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Benutzername: 
Nadys Bücherwelt
Wohnort: 
Freiburg
Über mich: 
Seit 2012 bin ich als Buchbloggerin unterwegs. Ich drehe Rezensionsvideos, mache schriftliche Rezensionen und teile diese auf vielen Plattformen. Ich liebe alles, was mit Bücher zu tun hat und lese viele verschiedene Genres.

Bewertungen

Insgesamt 46 Bewertungen
Bewertung vom 22.08.2016
Nichts wird mehr so sein, wie es einmal war / Black Summer Bd.1 (eBook, ePUB)
Cherubim, Any

Nichts wird mehr so sein, wie es einmal war / Black Summer Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Cover:
Das Cover ist alleine durch seine wundervollen Farben ein Hingucker. Gerade die verschiedenen Violetttöne und dieses leicht im Schatten gehaltene Paar sind etwas ganz besonderes und ich kann mir vorstellen, dass jeder, der diesen Roman im Regal sieht danach greifen wird. Es wirkt mystisch, geheimnisvoll und verrät eigentlich nicht, was genau in der Story passiert.
Inhalt:
Der Roman startet in einem kleinen Städtchen. Die 19jährige Joy ist eine junge Frau, die schon sehr früh hat lernen müssen Verantwortung zu übernehmen. Ihre Mutter starb bei der Geburt ihrer kleinen Schwester Holly, die mit einem schweren Herzfehler auf die Welt gekommen ist. Zusammen mit ihrem fürsorglichen Vater, macht sie alles, damit es Holly gut geht und es ihr an nichts fehlt. Doch dann kommt der Tag, als der Vater der beiden plötzlich verhaftet wird. Er soll für einen skrupellosen Anführer tätig gewesen sein. Er handelt mit der Polizei einen Deal aus und möchte endlich auspacken. Er möchte verraten, wer der Anführer und seine Anhänger sind, dafür soll er bei seiner Verhandlung eine mildere Strafe bekommen. Doch nun sind auch Joy und Holly in Gefahr. Joy, die immer noch klaubt, dass die Verhaftung ihres Vaters nur ein Versehen ist und bald wieder ein normales Familienleben stattfinden kann, ist geschockt, als plötzlich das FBI in ihrem Haus steht und sie zwingt, so schnell wie möglich das Wichtigste für Holly und sie zu packen. Die beiden werden von FBI ins Opferschutzprogramm aufgenommen und in ein "Safe-House" gebracht. Keiner darf wissen, wo sie sich befinden. Begleitet werden die Beiden von zwei FBI-Agenten, Logan und Parker. Sofort ist Joy von Parkers Erscheinungsbild hingerissen, würde er sich jedoch nicht wie ein arroganter Macho aufführen. Joy ist mit den Nerven völlig fertig. Was hat ihr Vater verbrochen, warum wird ihr Leben so auf den Kopf gestellt und kann die 5jährige Holly diesen Druck aushalten?
Fazit:
Ich war dieses Mal sehr aufgeregt, als Any Cherubim mich bat, ihren neuen Roman Black Summer als Testleserin zu lesen. Ich kann nur sagen, dass ich von der ersten Seite an wieder hingerissen von dem Schreibstil war und die Geschichte mich sofort in ihren Bann zog. Die beiden Schwestern Joy und Holly sind mir so ans Herz gewachsen, dass ich das Gefühl habe, die beiden persönlich zu kennen. Gerade die kleine 5jährige Holly wird von Any Cherubim so bildlich dargestellt, dass man beim Lesen ständig das Gefühl hatte, Holly in den Arm zu nehmen, zu Drücken und einfach aus dieser Situation herauszunehmen. Joy dagegen ist mit ihren 19 Jahren schon sehr vernünftig und geht sehr liebevoll mit ihrer kleinen Schwester um.
Any Cherubim hat es wieder geschafft, eine Story zu schreiben, die so ungewöhnlich, so atemberaubend und spannend ist. In dem ganzen Roman ist ein ständiges auf und ab der Spannungsbögen und man weiß wirklich nicht, was als nächstes geschieht. Natürlich hat Any auch wieder erotische Szenen in ihrem Roman eingebaut. Diese hat sie wunderbar gefühlsvoll, aber auch "heiß" beschrieben. Zum Abschluss kann ich nur sagen, dass Any mit ihrem neuen zweiteiligen Roman, bei mir genau ins Schwarze getroffen hat. Ihr Schreibstil, ihre Art Charaktere zu beschreiben oder Szenen bildlich darzustellen ist einfach unglaublich. Wirklich großes Kino. Ich bin schon so gespannt auf den 2. Teil und kann es kaum erwarten, zumal sie mit einem Cliffhanger das ganze beendet.

Schmetterlinge: 5 von 5
Viedeorezension: https://youtu.be/XcfKTqxNUgU

Bewertung vom 05.08.2016
Ein Kuss für Clara / Greenwater Hill Love Stories Bd.2
Saxx, Sarah

Ein Kuss für Clara / Greenwater Hill Love Stories Bd.2


sehr gut

Ich habe mich sehr auf den 2. Teil um das kleine Städtchen „Greenwater Hill“ gefreut. Aber er hat mir dann doch nicht so gut gefallen, wie der 1. Teil „Ein bisschen mehr als Liebe“. Der Schreibstil von Sarah Saxx war wieder schön flüssig und angenehm zu lesen, aber ich habe einfach von der Geschichte etwas anderes erwartet. Mir fehlte die Spannung. Die Story plätscherte einfach so vor sich hin und Carla scheint nur noch vom Glück verfolgt zu sein. Klar hat Aiden dieses bestimmte Geheimnis, zu dem er am Ende des Buches stehen muss, aber insgesamt war der Roman für mich eine schöne Liebesgeschichte, für zwischendurch, der Entspannung schenkt und sicherlich als Sommerlektüre geeignet ist. Trotzdem freue ich mich natürlich auf die weiteren Bände der „Greenwater Hill“ Reihe.
Ich habe bisher von Sarah Saxx schon sehr viele Bücher gelesen, die allesamt 5 Sterne erhalten haben. Doch hier muss ich einfach einen kleinen Abstrich machen.
Das Buch ist gut geschrieben, aber ich weiß, dass Sarah Saxx das noch viel besser kann.

Schmetterlinge: 4 von 5
Meine Videorezension: https://youtu.be/6kgjyYSM2x8

Bewertung vom 01.08.2016
Those Girls - Was dich nicht tötet
Stevens, Chevy

Those Girls - Was dich nicht tötet


ausgezeichnet

Klappentext:
Es gibt nur noch euch drei. Ihr habt schon das Schlimmste erlebt, was man sich vorstellen kann. Doch es ist noch längst nicht vorbei…
Die Schwestern Jess, Courtney und Dani sind 14, 16 und 17 und leben auf einer rauen Farm in Kanada. Als ein Streit mit ihrem gewalttätigen Vater aus dem Ruder läuft, müssen sie fliehen. Doch ihr Pick-up bleibt in einem abgelegenen Dorf liegen, und bald finden sie sich in einem noch furchtbareren Albtraum wieder – wird er jemals enden?

Meine Meinung:
Cover:
Das Cover gefällt mir unheimlich gut. Diese eine gelbe Feder, die etwas glänzend hervorgehoben ist, zwischen diesen grünen Grashalmen. Das Cover weißt jedoch überhaupt nicht auf den Inhalt des Buches hin, aber wer schon Bücher von Chevy Stevens gelesen hat, der weiß, dass es sehr spannend werden wird.

Inhalt:
Die drei Schwestern Jess, Courtney und Dani leben ganz alleine mit ihrem Vater auf einer Ranch in Kanada. Nach dem die Mutter der drei verstorben ist, kümmert sich die älteste Dani um die zwei jüngeren Schwestern. Der Vater ist oft wochenlang auf Montage und wenn er dann mal nach Hause kommt, hat er fast das ganze verdiente Geld in der Dorfmitte versoffen. Voller Angst erwarten die Mädchen ihn dann auf dem Hof, denn sie wissen, dass es für sie wieder eine schwierige Zeit wird. Der Vater ist unberechenbar brutal und die Mädchen versuchen, damit er nicht „ausrastet“, alles zu seiner Zufriedenheit zu machen. Aber es gelingt ihnen nie und letztendlich lässt er seine Aggressionen an ihnen aus. Teilweise so brutal, dass die Mädchen um ihr Leben fürchten. Als der Vater eines Abends Courtney fast umbringt, sieht die 14jährige Jess nur noch einen Ausweg und packt das Gewehr ihres verhassten Vaters. Nun bleibt diesen drei Mädchen nichts anderes übrig, als zu fliehen. Sie besteigen den Pick-up und machen sich mit nur wenig Geld auf die Fahrt. In der Nähe von Cash Creek bleibt ihr Wagen jedoch stehen und sie sind auf die Hilfe zweier junger Männer angewiesen, die versprechen, den Wagen zu reparieren. Ja und dann beginnt der eigentliche Alptraum wie man es sich schlimmer nicht vorstellen kann.

Fazit:
Dies ist der zweite Roman, den ich von Chevy Stevens gelesen habe. Genau wie beim ersten Buch, war ich sofort von der Story begeistert und gefesselt. Diese Grausamkeit, mit der die drei Mädchen von ihrem Vater behandelt werden, war für mich unbegreiflich und grausam. Chevy Stevens hat einen unheimlich tollen Schreibstil, der einen mitten in das Geschehnis hineinzieht und nicht mehr loslässt. Als die Mädchen dann fliehen konnten, war ich gespannt, wie die Geschichte weitergeht und ob die Mädchen zu dritt irgendwie klar kommen. Was ihnen aber dann passiert, war noch viel schrecklicher und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Er ist also wirklich nichts für schwache Nerven. Chevy Stevens schreibt knallhart und sehr bildlich, so dass man sich diese schrecklichen Dinge wirklich richtig vorstellen konnte. Teilweise musste ich das Buch ablegen, um wieder in die Wirklichkeit zurückzukommen. Einfach ein Thriller, wie ich in mir vorstelle.

Schmetterlinge: 5 von 5
Videorezension: https://youtu.be/IxDKtZAHLJ8

Bewertung vom 18.07.2016
Engelsspiel (eBook, ePUB)
Schuker, Klaus

Engelsspiel (eBook, ePUB)


gut

Cover: Das Cover wirkt sehr unheimlich, was für einen spannenden Thriller spricht. Doch so richtig kann es mich nicht begeistern. Man sieht nur ganz verschwommen ein blondes Mädchen, was auch in dem Roman eine Rolle spielt.
Inhalt: Daniel Schönwind lebt mit seiner Freundin in einem schönen Haus und ist Vater einer kleinen Tochter. Doch Daniel ist ein „Lebemann“. Er hat oft One Night Stands und kein schlechtes Gewissen, gegenüber seiner Familie. Seine Freundin ahnt seine Seitensprünge, hält aber, zum Schutz ihrer Tochter Ramona den Mund.
Dann geschieht etwas, mit dem Daniel nie gerechnet hat. Als er nachts an einer Bushaltestelle eine junge, sehr hübsche Frau sieht, die per Anhalter fahren möchte, bietet er ihr an, sie ein Stück mitzunehmen. Janina überlegt nicht lange, da der Bus anscheinend erst in Stunden kommt und steigt in Daniels Auto. Daniel ist sofort hingerissen von ihr. Sie sieht unheimlich schön und sexy aus und er fragt sie, ob sie den schon volljährig ist. Sie bejaht dieses und beginnt plötzlich Daniel zu verführen. Ja, sie bedrängt in geradezu anzuhalten und die beiden haben wilden, hemmungslosen Sex. Danach bringt er sie zu der Adresse, wo sie hinwollte.
Einen Tag später steht jedoch die Polizei vor Daniels Tür. Er wird wegen Vergewaltigung einer Minderjährigen verhaftet. Seine Lebensgefährtin ist geschockt und weiß nicht, wie sie mit dieser Situation umgehen soll. Janina hat ihn wegen Vergewaltigung angezeigt und ihm droht eine lange Haftstrafe. Daniel versucht alles, um irgendwem klar zu machen, dass er Janina nicht vergewaltigt hat, aber die Polizei klaubt ihm nicht und so beginnt Daniel alleine zu recherchieren. Er stellt Janina eine Falle, in der Hoffnung, seine Unschuld zu beweisen.
Fazit: Am Anfang hatte ich das Gefühl, den Aufsatz eines Jugendlichen zu lesen. Klaus Schuker schreibt in sehr kurzen Sätzen, die sehr einfach gehalten sind. Besonders, dass er auf fast jeder Seite, ja bald in jedem Satz, mehrmals seine Tochter als „sein Engelchen“ betitelt hat, ging mir wahnsinnig auf die Nerven. Es wirkte alles sehr übertrieben.
Erst ab dem Moment, wo er Janina begegnet, wird der Roman spannend und auch der Schreibstil hat sich deutlich verbessert. Trotzdem waren mir fast alle Charakter eher unsympathisch. Daniel, weil er sich nicht darum scherte, wie es seiner Freundin ging und lieber mit seiner Männlichkeit strotzte. Janina hätte ich an einigen Stellen in dem Roman packen können. Wie man in diesem Alter so durchtrieben und hinterhältig sein kann, war mir unbegreiflich. Sie geht, um ihr Ziel zu erreichen über Leichen.
Kurz, mich konnte der Roman nicht wirklich begeistern, wenn die Spannung zur Mitte des Buches auch zunahm und wirklich gut geschrieben war. Mitleid habe ich, gegenüber Daniel, jedoch nicht aufbauen können.

Videorezension: https://youtu.be/jnn_QxIf6x8