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Bewertungen
Insgesamt 774 BewertungenBewertung vom 18.03.2025 | ||
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Ein Roman, der es in sich hat. Wer leicht besaitet ist, lieber liegen lassen. Hier wird im wahrsten Sinne des Wortes keiner mit Samthandschuhen angefasst. |
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Bewertung vom 16.03.2025 | ||
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Steffen Schroeder gelingt mit Der ewige Tanz eine fesselnde literarische Annäherung an Anita Berber, eine der schillerndsten und zugleich tragischsten Figuren der Weimarer Republik. In einer Mischung aus biografischem Roman und fiktionaler Reflexion führt uns Schroeder in das fieberhafte Berlin der 1920er Jahre, eine Epoche zwischen rauschhafter Freiheit und sich abzeichnendem Verfall. |
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Bewertung vom 16.03.2025 | ||
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Wiedersehen in Fonds-des-Nègres Was für eine Entdeckung! "Wiedersehen in Fonds-des-Nègres" ist ein literarischer Schatz, den wir Marie Vieux-Chauvet verdanken, einer der großartigsten Stimmen Haitis. Wer ihre Werke kennt, weiß, dass sie mit beeindruckender Scharfsicht gesellschaftliche Missstände aufzeigt, psychologische Tiefe mit poetischer Kraft verbindet und unerschrocken die Konflikte zwischen Klassen, Kulturen und Geschlechtern beleuchtet. Doch dieser frühere Roman, lange Zeit kaum beachtet, bietet uns nun eine weitere Facette ihres Schaffens – und er ist schlichtweg faszinierend! Dank des Manesse Verlages erscheinen all ihre Werke neu ins Deutsche übersetzt peu a peu auch bei uns. Toll aus dem Französischen übersetzt von Nathalie Lemmens. |
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Bewertung vom 11.03.2025 | ||
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Florentine Anders' Roman "Die Allee" ist eine faszinierende Familien- und Zeitgeschichte, die eng mit der Architektur der DDR verknüpft ist. Im Mittelpunkt steht der visionäre Architekt Hermann Henselmann, dessen Name untrennbar mit ikonischen Bauwerken wie der Stalinallee, dem Berliner Fernsehturm und dem Uni-Hochhaus Leipzig verbunden ist. |
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Bewertung vom 02.03.2025 | ||
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Wer Stress hat mit den eigenen inneren Werten, also dem eigenen Darm, dem kann ich getrost dieses charmante Kochbuch empfehlen aus dem Hause Brandstätter: 30 Pflanzen pro Woche! Es ist eine feine Sammlung an Rezepten, die uns anstiften zur Abwechslung wie es zum Auftakt so schön lautet. Bund ist gesund und wer viele verschiedene pflanzliche Lebensmittel frisch in seine Ernährung einbaut, lebt versöhnlicher mit seinem Darm und merkt es auch am Wohlbefinden. |
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Bewertung vom 27.02.2025 | ||
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bruder, wenn wir nicht family sind, wer dann Was für ein Roman. Hammer. Oliver Lovrenski hat mit "Bruder, wenn wir nicht Family sind, wer dann" einen Roman geschrieben, der sprachlich und inhaltlich herausfordert, weil er so was von außerhalb jeglicher literarischer Normen liegt. Das Buch erzählt die Geschichte von Ivor und seinen Freunden – vier jungen Männern, die in Oslo aufwachsen, aber kaum Chancen auf ein besseres Leben haben. Ihre Realität ist geprägt von Gewalt, Drogen und einer Sehnsucht nach Zugehörigkeit, die sie nur in ihrer brüchigen Freundschaft zu finden scheinen. Sehr hart, kaum ertragbar. |
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Bewertung vom 27.02.2025 | ||
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Eine Linie, die Maryam nie übertreten wird. |
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Bewertung vom 27.02.2025 | ||
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Was ein cooles Buch! Mit Unico erwacht wird die zauberhafte Welt eines fast vergessenen Klassikers neu belebt. Ursprünglich von Osamu Tezuka im Jahr 1976 geschaffen, hat sich die Geschichte um das magische kleine Einhorn Unico tief in die Herzen von Manga- und Comicfans eingebrannt. Nun kehrt Unico in einer modern interpretierten Version von Samuel Sattin und dem Künstlerduo Gurihiru zurück, um eine neue Generation von Leserinnen und Lesern zu verzaubern, dennen Unico noch gänzlich unbekannt ist. |
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Bewertung vom 23.02.2025 | ||
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Ich liiiiiebe diese Reihe aus dem Prestel Verlag mit all seinen „Eintritt Frei“ – Museums-Erklärbüchern. Wir haben schon einige im Regal stehen und immer wenn wir uns wieder einem Thema genauer widmen, holen wir sie hervor. |
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Bewertung vom 18.02.2025 | ||
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Cristina Henríquez' Roman Der große Riss entfaltet ein faszinierendes Panorama historischer Umbrüche und menschlicher Schicksale zur Zeit des Baus des Panamakanals. Besonders beeindruckend ist ihre Erkundung der Frage, wie nah Fortschritt und Ausbeutung beieinanderliegen und wie tief soziale, ethnische und geschlechtsspezifische Gräben die damalige Gesellschaft durchzogen. Henríquez erzählt aus der Perspektive von Frauen und gibt damit jenen Menschen eine Stimme, die oft im Schatten der großen historischen Narrative stehen. Daher ist dieser Roman heutzutage sehr wertvoll! |
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