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Daggy

Bewertungen

Insgesamt 1719 Bewertungen
Bewertung vom 10.04.2025
Das längste Picknick der Welt
Bernardy, Jörg

Das längste Picknick der Welt


gut

In unterschiedlichen Farben, bepackt mit den Picknicksachen und Schleim nach sich ziehend sind die drei Schnecken auf dem Cover zu sehen.
Da die Sonne scheint, entschließen sich die drei Schneckenfreude ein Picknick zu machen. Natürlich geht das Packen der Sachen im Schneckentempo ab. Dann geht es los und mich verwirrt, dass man die Textblasen am sinnvollsten von rechts nach links liest. Jede Schnecke trägt ein Körbchen auf ihrem Häuschen. Doch bald knurrt der Magen, aber es geht weiter. Nach einem halben Jahr ist es Winter, aber zum Glück hat die gelbe Schnecke eine Schal dabei, so geht es durch den Schnee. Nach einem weiteren halben Jahr sind sie endlich angekommen. Doch als sie alles auf der Decke auspacken, merken sie, dass die Kleeblatt-Schorle fehlt. Otto soll als Stärkster zurück, doch das er befürchtet, dass die beiden anderen mit dem Picknick beginnen, dreht er schnell um.
Die Bilder sind sehr kindlich gezeichnet, die Farben sind sehr bunt und die kurzen Texte stehen in Sprechblasen. Den Humor meiner Enkel traf das Buch wohl, während es mich nicht so ganz überzeugen kann. Besonders die letzte Seite, wo die gelbe Schnecke mit einem Mädchen aus einem Glas trinkt, verwundert mich etwas. Als Realist wundert es mich, dass der Quark nach all der Zeit noch genießbar ist.

Bewertung vom 10.04.2025
Ich war die ganze Welt
Möltgen, Ulrike

Ich war die ganze Welt


ausgezeichnet

Auf dem Cover sehen wir ein japanisch wirkendes Kind mit geschlossenen Augen, in der Körpermitte sehen wir ein Haus.
Jetzt liegt das Mädchen, immer noch schlafend, auf einem Bett und auf ihr sehen wir, was es träumt, nämlich die „ganze Welt“ und „die Knie waren Felder.“ Dann taucht der Löwe Trinidad auf, der in ihrem Haar sitzt, danach fällt unser Blick auf die Menschen, die auf dem Bein leben. Auf einem roten Sessel sitzt das Mädchen, allerdings hängt ihr bezopfter Kopf von der Sitzfläche und die Füße hängen über der Rückenlehne, so hat sie „Langeweile“. Doch dann taucht ein Zirkus auf, das Kind aus dem Sessel hüpft nun über die bunten Berge und das Zelt des Zirkus. Ein Clown tritt auf und wir lernen den Zirkusdirektor Zampano kennen, er hat ein großes Netz, dass an einem Stiel angebracht ist, der so lang ist, wie das liegende Mädchen, das nun wieder auftaucht. Dieses Mädchen gibt der Geschichte ihre eigene Wendung, „Weil ich es kann“ ist ihre Begründing für das weitere Geschehen.
Der Traum entsteht hier auf dem Körper des Mädchen und sie allein entscheidet über den Verlauf ihrer Fantasie. Die Illustrationen sind teileweise mit dicker Farbe gemalt, grob und verschwommen, dann kleinformatig und genau. Der Anschauende muss ich dieser Fantasien hingeben und sie bestaunen. Das Mädchen gibt in ganz kurzen Bemerkungen, ohne Satzzeichen seine Erklärungen ab. Ich bin gespannt, wie das Buch bei den kleinen Zuhörenden und Zuschauenden ankommen wird.

Bewertung vom 10.04.2025
Regentag
Rassmus, Jens

Regentag


ausgezeichnet

Das Cover zeigt die Mischung aus den mit einem schwarzen Stift gezeichneten Figuren der Geschwister und der Welt, in die sie eintauchen.
Die beiden schauen aus dem Fenster des großen Hauses in den Regen, neben der Tür stehen zwei Fahrräder. Unser Blick sieht die beiden jetzt im Zimmer, zunächst sehen wir sie am Fenster stehen, dann taucht ein Ball auf und die beiden setzen Rücken an Rücken hin. Der Junge hat einen Gameboy in seinen Händen und schaut hinein. Das Mädchen schaut gelangweilt, scheint dann zu überlegen. Auf der anderen Seite des Buches sehen wir einen farbigen Bergrücken. Der Ball kommt ins Spiel und liegt dann auf der Bergspitze. Er rollt hinab ins Wasser. Auch bei den Kindern kommt der Ball in Bewegung. Dann sitz das Mädchen unter einen farbig gezeichneten Baum und schaut hinauf, fühlt den Regen auf dem nächsten Bild, der aber bald zu zarten Wolken wird. Der Baum verändert sich durch die Jahreszeiten und eine Ameisenarme krabbelt den Stamm hinauf. Dann sind die Bilder wieder ohne Farbe und die Kinder kitzeln sich und lachen.
So sind die Kinder in ihrer Fantasie unterwegs und es gibt sehr viel mit ihnen zu entdecken. Dabei kommt das Buch völlig ohne Worte aus und ist doch sehr gut verständlich. Sicher hat jeder beim Betrachten der kleinen und großen Bilder eine Geschichte im Kopf. Die kann man erzählen und ausschmücken, vergleichen oder einfach nur still betrachten. Die zwei unterschiedlichen Zeichenstile trennen die Realität von der Fantasie auf eine ganz klare Weise und trotzdem verschmilzt alles zu einem wundervollen Buch.

Bewertung vom 10.04.2025
Weißt du noch? Ein Bilderbuch vom Abschiednehmen
Engler, Michael

Weißt du noch? Ein Bilderbuch vom Abschiednehmen


ausgezeichnet

Auf dem Cover sitzen Igel, Eichhörnchen und Haselmaus mit dem Rücken zu uns auf dem großen Stein. Neben dem Schatten, den die drei werfen, sehen wir noch den Schatten des Eichelhähers. Die Schrift und die drei Tiere sind gelackt gedruckt und das gibt dem Cover etwas Besonderes.
Auf der ersten Doppelseite sehen wir Igel und Eichhörnchen im morgendlichen Wald die blaue Feder eines Eichelhähers schwebt zu Boden. Und diesen Eichelhäher suchen die Freunde. Obwohl der alte Specht sagt, dass der Eichelhäher weg sei, machen sie sich auf die Suche. Zu ihnen gesellt sich die Haselmaus und meint: „Ich mag mir die Welt nicht ohne ihn vorstellen.“ Bald fallen allen Geschichten ein, wie der Eichelhäher sie gewarnt und ihnen das Leben gerettet hat, aber auch mit seinen Beeren und Nüssen ist er großzügig umgegangen.
So geht es suchend durch den Wald bis zu dem großen Stein, an dem der Eichelhäher sich so gerne aufgehalten hat. Aber auch hier war er wohl schon lange nicht mehr. Der Specht spricht die Wahrheit aus, dass der Eichelhäher wohl tot sei. Doch erst der Uhu spricht die weisen und tröstlichen Worte „Wenn es möglich ist, dass aus einer winzigen Nuss ein großer und nächtiger Baum wird, dann ist alles andere auch möglich.“ So bleibt der Eichelhäher in den Geschichten und der Erinnerung der Freunde lebendig.
Eine liebevolle Geschichte über den Verlust eines Freundes, der zum Leben dazugehört hat und den man schmerzlich vermisst. Die Hoffnung, die aus den Worten des Uhus spricht und die Erinnerungen der Freunde zeigen uns, dass niemand vergessen ist, wenn wir von ihm sprechen und an ihn denken.

Bewertung vom 10.04.2025
MORDsJAHRE

MORDsJAHRE


sehr gut

So eine Anthologie hat ja immer etwas von einer Pralinenschachtel, manche schmecken hervorragend, andere mag ich nicht so gerne, es kann auch sein, dass ich eine angebissen weglege.
Zum Glück waren hier die meisten schmackhaft und ich kann die Mischung empfehlen.
Zunächst wir deine Leiche mehrfach verlagert, dann prahlt ein Verbrecher mit seinem tollen Plan, ein Flugzeug landet auf der A52, ein Mann lebt wie Diogenes allerdings noch vor einer Müllhalde und häusliche Gewalt ist der Thema der nächsten Geschichte. Glück im Spiel hat eine junge Frau und Wilma meldet sich bei der Polizei, um breiten Ruhrgebietssang von Autobumsern zu berichten, danach treffen sich Witwer auf dem Friedhof, ein Walküre ruft zur Jagd und ein junges Paar verdient eine zweite Chance. Eine alte Dame bekommt Besuch von einer Polizistin, ein junge mag das Feuer, Schlagertitel werden aneinandergereiht und ein junger Mann flüchtet kopflos in die Niederlande.
Als stickum wird ein junger Mann von seinem Vater bezeichnet, Taylor Swift verdreht den jungen Mädchen im Ruhrgebiet den Kopf, eine junge Mutter belastet ihr schlechtes Gewissen, dann folgt der Versuch eines „perfekten Verbrechens“, ein Haschischplantage bringt Reichtum und ein Polizist wird es Mordes verdächtigt. Eine ganze Menge unterschiedlicher Delikte, die alle in einem Zeitungsartikel ihren Ursprung haben.
Es ist faszinierend, wie unterschiedlich die Geschichten entwickelt wurden, einige ließen mich durchaus schmunzeln, andere sind gesellschaftskritisch, belastend und brutal. Den meisten Geschichten war anzumerken, dass die Autor*innen ihr Handwerk verstehen und sie wissen, wie man eine Erzählung geschickt aufbaut.

Bewertung vom 07.04.2025
Die Lolli-Gäng jagt den Dieb
Inden, Charlotte

Die Lolli-Gäng jagt den Dieb


ausgezeichnet

Auf Beobachtungsposten sehen wir Theo, Tom und Lotti ober auf der Mauer und natürlich dürfen die roten Lollis in verschiedenen Geschmackssorten nicht fehlen, denn die geben unseren Detektiven ja den Namen.
Eigentlich ist es immer sehr ruhig in der Gasse, in der die Geschwister wohnen, aber in der Dach hören alle unheimliche Geräusche. Allerdings behauptet Mama am Morgen, dass es im Haus keine Räuber gibt, auch Mäuse. Dann Konstantin auf seinem tollen gelben Rad auf und die Kinder und vielleicht auch wir lernen einen neuen Begriff „Untermieter“. Denn als solcher zieht er in Mamas kleines Büro ein. Hier schreibt Mama normalerweise ihre Geschichten, aber im Moment fällt ihr nichts ein und deshalb hoffen die Eltern ihre Kasse durch den Untermieter auffüllen zu können. Leider sagt Mama zu ihm die verhängnisvollen Worte „Fühl dich wie zu Hause.“ Und deshalb sitzt Konstantin schon bald auf der Couch und spielt mit der Konsole. Als dann sowohl das Rad von Konstantin als auch Toms Rad verschwunden sind, wird es Zeit, dass die Lolli-Gäng unterstützt durch Ben mit dem Helm nach dem Dieb forscht.
Die drei Geschwister haben so fantasievolle Idee, die in den Bilder so herrlich witzig umgesetzt werden. Theo erzählt uns alles so genau und in seinen Worten, dass das Lesen einfach riesigen Spaß macht. Da freue ich mich schon auf den nächsten Teil.

Bewertung vom 05.04.2025
Pelles Papa
Nymphius, Jutta

Pelles Papa


ausgezeichnet

Pelle und sein Papa sind einfach ein tolles Team, sie machen alles zusammen und sind glücklich dabei. Aber schon das Cover zeigt Papa, wie er verträumt zu viel Kaffee in seine Tasse gießt.
Normaleiweise freut sich Henry schon beim Aufstehen auf seinen heißen Kakao, aber heute verbringt Papa so viel Zeit im Bad, dass fürs Frühstück kaum Zeit ist. Als Henry seinem Freund Carlo von diesen Veränderungen berichtet, schließt der messerscharf und aus Erfahrung: Papa ist verliebt. So bemerkt Henry, dass sich immer öfter eine Frau da aufhält, wo er mit Papa unterwegs ist. Und schon bringt Papa Ada mit nach Hause. Da Carlo sehr bildreich berichtet hat, wie es bei ihm abgelaufen ist, tut Henry alles, um Ada die Wohnung zu vermiesen. Er macht alles Durcheinander und holt das schmutzige Geschirr aus der Maische. Doch Ada stört das alles nicht, sie macht es sich einfach gemütlich in all dem Chaos. Beim nächsten Mal will Papa etwas Gesundes Kochen, obwohl Henry „Blinde Fische“ liebt, dessen Rezept wir im Buch finden. Doch als er heimkommt, ist der Kühlschrank leer, doch Ada handelt schnell und bestellt Pizza.
Wie die Chemikerin Ada Henry erklärt, warum 3 besser ist als 2 und wie die beiden sich doch noch mögen, solltet ihr selber lesen. Denn das Buch ist etwas ganz Besonderes. Eine Mischung aus Erzähltext und Comic. Auf jeder zweiten Seite gibt es den Fortgang der Geschichte in Bildern, die ohne Text auskommen. Am tollsten finde ich, dass oft eine Ecke des Bildes erst auf der nächsten Seite zu sehen ist. Beim Umblättern staunte ich oft, was sich da verbirgt.
Es ist sicher schwierig für ein Kind, dass sich ganz auf sein Elternteil eingestellt hat, zu akzeptieren, dass da plötzlich eine dritte Person auftaucht, die auch Ansprüche hat. Hier benimmt sich Henry nicht gerade vorbildlich, doch Papa und Ada schimpfen nicht, sondern nehmen es einfach so hin und am Ende kann Ada doch mit ihrer Art und ihren Chemiekenntnissen punkten.

Bewertung vom 05.04.2025
Kopfüber durch die Nacht
Bertram, Rüdiger

Kopfüber durch die Nacht


ausgezeichnet

Diesen niedlichen keinen Jungen im karierten Schlafanzug mit dem weißen Hasen im Arm, möchte ich sofort auf oder in den Arm nehmen.
Da liegt Henry in seinem Bett, die Bettdecke bis zur Nasenspitze hochgezogen und schaut zu Decke, denn dort tummeln sich die Monster, die ihm Angst machen. Henrys Eltern sind ausgegangen, der Babysitter schläft und Henry geht zu viel durch den Kopf, dass er nicht schlafen kann. Da fällt ihm ein, dass er vergessen hat die Kaninchen der Nachbarn zu füttern und er will das sofort nachholen. Allerdings vergisst er die Schlüssel zu beiden Wohnungen und steht nun allein im Hausflur. Da im Haus wild gefeiert wird, geht er dort hin und eine junge Frau, die sich ihm als Özlem vorstellt, nimmt Henry mit zur Tankstelle. Weil es ihm beim Warten langweilig wird, geht Henry hinüber zur Feuerwehr, dort bietet ihm der Feuerwehrmann Mateo Hilfe an, muss dann aber zu einem Brand.
Und so lernt Henry in dieser Nacht einige Menschen kennen, die sich ihm immer mit Namen vorstellen und ihm Hilfe anbieten, aber leider kommt ihnen immer ihr Beruf dazwischen, so zieht Henry zum nächsten Helfer.
Ich will zwar verraten, dass Henry, als seine Eltern heimkommen, wieder in seinem Bett liegt, werde aber nicht verraten, wie ihm das gelingt. Schließlich sollt ihr das witzige Buch ja selber lesen.
Mit Henry lernen wir die einige Menschen kennen, die in der Nacht arbeiten und das nicht nur in Worten, sondern auch in tollen nächtlichen Illustrationen. Ein gelungenes Einschlafbuch, denn nach so einem Streifzug muss man einfach schlafen.

Bewertung vom 05.04.2025
Das Dorf der Steine
Schimel, Lawrence

Das Dorf der Steine


sehr gut

Das Mädchen trägt eine Mütze und einen Schal und schmiegt ihr Gesicht an einen grauen Steine, ihre Augen hält sie geschlossen und ein leichtes Lächeln ist auf ihren Lippen zu erkennen.
Mit geschlossenen Augen sitz das Mädchen auf einer Bank, sie empfindet den Freidhof als einen heiteren Ort, denn hier ist sie ihrem verstorbenen Onkel nahe. Sonja erinnert sich an den Onkel und an die Dinge, die sie mit ihm unternommen hat. Und wenn sie neben seinem Grab sitzt, ist es „als könnte die seine Stimme hören.“ Martin, der Friedhofsgärten recht das Laub zusammen und berichtet Sonja, dass der Grabstein am Montag kommt. Das nächste Bild zeigt Sonja aus ihrer eigenen Sicht, also den Unterkörper, die Beine und die Füße. Was wir noch sehen, ist ein weißer Stock und der Ruf „Martin wo bist du?“ macht mir klar, dass Sonja nicht sehen kann, deshalb fühlt sie die vertieften Buchstaben auf dem Stein. Und so macht sie es auch mit den andern Steinen und Martin erzählt ihr, was er über die Verstorbenen weiß. So lernt Sonja die Menschen auf dem Friedhof kennen und sie weiß, dass Onkel Fred nicht alleine ist.
Als ich den Stein für das Grab meiner Mutter bestellt habe, hat der Steinmetz zu mir gesagt, dass es wichtig ist den Namen und das Geburts- und Sterbedatum auf den Stein zu schreiben. Hier sehen wir, dass die Menschen mit diesen Daten verbunden sind. Für Sonja sind die Lebensgeschichten wichtig und sie tröstet sich damit, dass die Steine um den Grabstein ihre Onkels für Menschen stehen, die auch gelebt haben.
Der Text ist sehr kurz gehalten und die ungewöhnlichen Illustrationen zeigen uns ungewohnte Blickwinkel.

Bewertung vom 05.04.2025
Der Sternsee
Gmehling, Will

Der Sternsee


ausgezeichnet

Das beeindruckende Cover zeigt eine Hochhaussiedlung und vier Kinder, die über einen zugefrorenen See laufen. Eine Mondsichel scheint auf diese nächtliche Szene, die sowohl faszinierend als auch friedlich wirkt.
Weil der kleine See inmitten der tristen Siedlung Zacken hat, wird er Sternsee genannt. Sissi, Anastasia, Mo und der Icherzähler sind gut Freund und sie hängen zusammen rum, sitzen auf einer Bank und schauen auf den See. Schauen den Enten und Möwen zu und beobachten den alten Reiher, der nicht mehr in den Süden fliegt, sondern auf der Insel, die im See liegt, seine Heimat gefunden hat.
Im November wird es kalt und zum ersten Mal erleben die Leute in der Siedlung, dass der See zufriert. Aber das Erstaunlichste ist, dass der See, als der Frühling kommt noch immer zugefroren ist, selbst im Sommer taut er nicht auf. Das lockt Touristen und Forscher an und der Sternsee wird berühmt.
Die fantastische Geschichte von diesem zugefrorenen See, bietet die Kulisse den Alltag der Kinder und ihre Freundschaft, die schon im Kindergarten begann. Unser Erzähler ist kein besonders guter Schüler und er wäre sicher nicht lange zur Schule gegangen, wenn Mo ihm nicht Mut gemacht hätte. Ein liebenswerter Junge, der sein Bestes gibt, weil mehr ich drin ist.
Die Illustrationen sind in Blautönen gezeichnet und zeigen die vier Kinder bei ihren Aktivitäten und es begeistert mich zu sehen, wie man die Bewegungen sieht und die Gefühle spürt.