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Benutzername: 
tanja_books1103
Wohnort: 
Köln

Bewertungen

Insgesamt 44 Bewertungen
Bewertung vom 12.02.2019
Orangenblütenjahr
Sosnitza, Ulrike

Orangenblütenjahr


sehr gut

Das Buch wurde mir freundlicherweise von lovelybooks und der Autorin als Gewinn im Rahmen einer Leserunde zu Verfügung gestellt.

In der Geschichte geht es um Nelly, die nach dem Tod ihres Mannes erfahren musste, dass dieser eine Affäre mit ihrer besten Freundin Viola hatte.

Ich hatte ein paar Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden, dieses legte sich allerdings nach den ersten beiden Kapiteln rasch. Warum, das kann ich nicht beschreiben, denn der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht verständlich. Auch beschreibt Sie Situationen oder Orte sehr detailliert, aber nicht aufdringlich, sodass ich mir jede Einzelheit vorstellen konnte, als ob ich selbst dabei wäre.

Die einzelnen Kapitel haben genau die richtige Länge, sind spannend, sodass ich immer sofort wissen wollte, wie es weiter geht, sodass ich das Buch sehr zügig durchgelesen habe.

Die Hauptprotagonistin Nelly fand ich sehr sympathisch, tapfer und stark. Nur das Verhalten ihrer Tochter Elena konnte ich trotz Verständnis für den Schicksalsschlag nicht immer nachvollziehen. Ansonsten waren alle Nebencharaktere sehr schön beschrieben und auch wenn da einige zusammen kamen, behielt ich hier, durch die gute Darstellung der Autorin den Überblick.

Was ich hier auch noch erwähnen möchte, die tollen Zitate aus dem Cafe`Himmelblau, „Manchmal muss man die Perspektive wechseln, um den Himmel zu sehen.“ Hier habe ich mir schon einige notiert.

Der „roten Faden“ im Buch, ist Nelly´s Orangenbaum, schön wie dieser immer wieder kurz in die Geschichte eingebunden ist.

Das Cover ist wunderschön, frisch aber schlicht und der Leser bekommt Lust auf den Frühling/Sommer.

Mir hat die Geschichte um Nelly sehr gut gefallen, ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen.

Ich vergebe hier 4,5/5 Sterne.

Bewertung vom 10.02.2019
Ein Himmel für Dich
Heatherington, Emma

Ein Himmel für Dich


ausgezeichnet

In der Geschichte geht es um Juliette, die schwer erkrankt ist und mit ihrer Tochter Rosie eine letzte Reise an einen Ort aus ihrer Vergangenheit unternehmen möchte um für ihre Tochter bleibende Erinnerungen zu schaffen und vielleicht etwas aufzuklären, was für Juliette von großer Bedeutung ist.
Dort trifft sich auf Shelley, die schwere Schicksalsschläge ihrer Vergangenheit überwinden muss.
Aus diesem Zusammentreffen entwickelt sich in kurzer Zeit eine innige Freundschaft.

Ich mochte hier alle Personen des Buches, keine wurde hier zu aufdringlich beschrieben. Besonders schön fand ich es, wie hier die Nebencharaktere immer wieder mit eingebunden wurden.

Es fiel mir sehr leicht die Geschichte zügig zu lesen, durch den flüssigen und leicht verständlichen Schreibstil der Autorin. Auch mochte ich es, dass abwechselnd immer aus der Sicht von Shelley oder Juliette erzählt wurde.

Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen, es war spannend, emotional aber auch traurig. Es gelang der Autorin hier eine Tiefe zu schaffen, indem sich der Leser wohl fühlt und vor allem mitfühlt.

Die Geschichte regt zum Nachdenken an und enthält eine wichtige Botschaft, die ein Zitat ganz deutlich macht:
„Das Leben ist zu kurz für so einen Scheiß. Lebt es, fühlt es, liebt es.“

Das Cover ist schlicht und wunderschön. Man kann durchaus eine Parallele zur Handlung ziehen.

Ich vergebe hier 5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 08.02.2019
Someone New / Someone Bd.1
Kneidl, Laura

Someone New / Someone Bd.1


sehr gut

Meine Meinung:
In der Geschichte geht es um Micah und Julian, die sich nach einer Zufallsbegegnung nach einiger Zeit unerwartet wiedertreffen.

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und hatte es lange vorbestellt. Von der Autorin kannte ich bislang nur ein Buch. Auch hier war ich durch den flüssigen und leicht verständlichen Schreibstil nach wenigen Seiten in die Geschichte vertieft.

Meine Meinung zu Micah änderte sich ständig in dem Buch, am Anfang fand ich sie sehr sympathisch und bodenständig, zur Mitte hin, fand ich ihre Art einfach nur nervig, distanzlos, anstrengend. Auch machte Sie mit ihrem Verhalten Situationen unnötig und zerstörte den Glanz. Diese Meinung musste ich allerdings im letzten Drittel und schließlich zum Ende hin revidieren, da ich Sie dann einfach nur toll fand, wie sie mit Julians Geheimnis umging.
Allerdings fand ich die ständigen Wiederholungen im Bezug auf Micahs Hobby unnötig und dieses hätten gerne weniger präsent sein dürfen.

Julian hingegen mochte ich von Anfang an. Ich finde bei ihm konnte man am meisten die Emotionen durch die tolle Beschreibung der Autorin spüren.

Alle Nebencharaktere waren ausnahmslos toll, ich kam hier niemals durcheinander, konnte jede Person sofort zuordnen, was bei vielen Personen in einer Geschichte oft verwirrend ist.

Die Autorin greift hier ein sehr wichtiges Thema auf. In erster Linie das Hauptthema, welches ich hier durch „Spoilergefahr“ nicht verraten möchte aber auch noch 2 weitere Themen finde ich sehr wichtig, wenn auch nur kurz angeschnitten. Eigentlich geht es hier immer um Akzeptanz, einen anderen Menschen so zu akzeptieren, wie er gerne sein möchte und genau deshalb regt das Buch zum Nachdenken an, enthält eine wichtige Botschaft und bleibt in Erinnerung.

Ich freue mich sehr auf den zweiten Band, in dem es um Cassies und Auris Geschichte geht.

Ich vergebe hier 4 von 5 Sterne

Bewertung vom 05.02.2019
Wie Nebel in der Sonne
Töpfner, Astrid

Wie Nebel in der Sonne


sehr gut

Meine Meinung:
In der Geschichte geht es um Susanna und Mark, welche beide harte Schicksalsschläge verkraften müssen. Durch eine Zufallsbegegnung lernen sich beide kennen und bestreiten gemeinsam eine Reise.
Bereits nach den ersten Seiten war ich ganz im Geschehen, durch den flüssigen aber auch tiefgehenden Schreibstil der Autorin, fiel mir dieses sehr leicht.
Worauf ich mich schon nach kurzer Eingewöhnung in die Geschichte gefreut habe, waren die Einblicke /Gedanken der Protagonistin aus der Vergangenheit.
Das Buch regt zum Nachdenken an, beschäftigt und macht zeitweise auch traurig, melancholisch, aber ohne den Leser traurig zurück zu lassen. Denn das Ende ist wunderbar und rundet die Geschichte ab.
Einzig ein kleiner Kritikpunkt nach meinem Empfinden, dass einige Stelle zu sehr ausgeholt waren, zu langatmig erschienen.
Das wichtigste ist, die Geschichte hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Ich freue mich auf weitere Werke der Autorin.
Ich vergebe hier gerne 4,5/5 Sternen