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Annabell

Bewertungen

Insgesamt 464 Bewertungen
Bewertung vom 03.07.2019
Harris, Anstey

Find mich da, wo Liebe ist


sehr gut

Ein Neuanfang...
In dem Roman "Find mich da wo Liebe ist" von Anstey Harris geht es darum, dass Grace vor einer musikalischen Karriere stand, doch ein traumatisches Ereignis alles verändert hat. Nun repariert sie in ihrem kleinen englischen Dorf Musikinstrumente. Seit acht Jahren dreht sich ihr Leben um David, ihrer großen Liebe. Aber David ist verheiratet und Grace wartet seit dem darauf, dass er sein Versprechen einlöst und seine Frau verlässt. Als mit einmal etwas passiert, stellt sie alles in Frage. Grace wagt mit Hilfe ihres Lieblingskunden Mr. Williams und mit Nadia, der durchgeknallten-herzlichen Teenagerin einen Neuanfang.

Beim Lesen konnte man sich sehr gut in Grace hinein versetzen und es war sehr schön sie ein Stückchen von ihrem Weg zu begleiten und mitzufühlen.
Das Buch ist schön geschrieben und fesselt einen. Ein bisschen langweilig fand ich es, dass zwischendurch zu viel von Musik und den Bau von Instrumenten geschrieben worden ist. Das hat mich nicht so interessiert.

Bewertung vom 28.06.2019
Löhnig, Inge

Unbarmherzig / Gina Angelucci Bd.2


ausgezeichnet

Gelungene Mischung aus Historie und Gegenwart

Gina Angelucci ist kaum aus ihrer Elternzeit zurück, schon übernimmt die Spezialistin der Cold Case Abteilung der Kripo München ein neuen Fall. Im idyllischen Dorf Altbruck hat eine Frau, namens Ella, menschliche Überreste, die schon mehrere Jahrzehnte alt sind, gefunden. Gina nimmt die Herausforderung an den scheinbar unlösbaren Fall aufzuklären, um die Identität der beiden herauszufinden. Was haben die beiden Leichen miteinander zu tun? Gibt es noch mehr Überreste. Was für ein Motiv steckt dahinter und lebt der Täter evtl. noch?
Während Gina in dem Fall ermittelt übernimmt ihr Mann Tino die Elternzeit und kümmert sich um die gemeinsame Tochter. Dabei fällt beiden auf, das immer eine mysteriöse Frau in ihrer Nähe umher schleicht. Wer ist sie und was will sie von der Familie?

Dies ist der zweite Teil der Gina-Angelucci Reihe und man kann ihn unabhängig vom ersten Teil lesen. Ich fand diesen Teil sogar besser als den ersten Teil. Dieses Buch hat mich einfach noch mehr gefesselt und in seinen Bann gezogen, dass ich immer unbedingt wissen wollte wie es weitergeht.

Das Buch spielt in zwei verschieden Zeiten und auch immer in unterschiedlichen Perspektiven. Die Abgrenzung der verschiedenen Zeiten und die unterschiedlichen Perspektiven wurden super miteinander verknüpft und auch immer der Spannungsbogen gehalten, sodass man bis zum Schluss nicht wusste welche Wendungen dieses Buch nimmt.

Dieses Buch beschäftigt sich mit der Zeit kurz vor Ende des zweiten Weltkrieges und zeigt auch die üblichen Facetten zu dieser Zeit auf. Es wird damit ein Stück deutsche Geschichte perfekt umgesetzt. Außerdem wird das Thema der politischen Rechtseinstellung durch das Privatleben der Gina Angelucci und ihrem Mann Tino mit einem Down-Syndrom Kind gekonnt ein aktuelles Thema aufgegriffen und auch näher beleuchtet.

Durch die unterschiedlichen Wendungen und dem offen gehaltenen Abschluss des Buches folgt die Autorin kein Schema wie es andere Autoren tun. Somit macht es dieses Buch noch einzigartiger. Ebenfalls lies es sich einfach durch die relativ kurzen Kapitel lesen. Gut fand ich außerdem, dass teilweise auch in dem Münchener Dialekt geschrieben wurde, da konnte man sich noch besser in die Gegend reindenken.

Dadurch das viele Personen mit Namen und teilweise auch deren Verwanschaftsverhältnisse vorkommen, kann dies etwas verwirren.
Trotzdem ist dieser Kriminalroman nur zu empfehlen.

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Bewertung vom 24.06.2019
Oetker, Alexander

Zara und Zoë - Rache in Marseille / Die Profilerin und die Patin Bd.1


weniger gut

War nicht meins

Anhand des Klappentextes und dem interessanten Cover habe ich eine spannende Story erwartet. Allerdings war das Thema des Buches so absolut nicht meins und hat mich so gar nicht interessiert, sodass ich das Buch nach ca. 100 Seiten abgebrochen habe.

Trotzdem lies sich der Schreibstil des Autors schön flüssig lesen und man ist auch gut mitgekommen. Gut fand ich außerdem, dass die Wortwahl dem Milieu und der Gegend nach gewählt wurde. Trotzdem konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen.

Bewertung vom 11.06.2019
Kliesch, Vincent

Auris / Jula Ansorge Bd.1


ausgezeichnet

Matthias Hegel, genannt Auris (lat. = das Ohr) ist ein berühmter Phonetiker auf seinem Gebiet. Anhand von Klängen, Lauten aus Kehlkopf und Rachen oder anhand der Atmung kann er Wahrheit von Lüge unterscheiden und welche Charaktereigenschaften eine Person hat. Dadurch hat er schon viele Verbrecher ins Gefängnis gebracht. Doch trotzdem sitzt er nun selbst im Gefängnis, weil er eine Obdachlose umgebracht hat und dies selbst gestanden hat. Die junge Journalistin und True-Crime-Podcasterin Julia Ansorge glaubt nicht daran, dass er schuldig ist und will nun die Wahrheit herausfinden. Sie fängt an selbst zu ermitteln. Jedoch bleibt das nicht unbemerkt, sodass sie sich selbst in Gefahr begibt...

Die Kapitel waren alle kurz und sind perfekt für Kurzzeitleser, wie ich es eigentlich bin, geeignet.
Allerdings hat mich das Buch gefesselt, dass ich gar nicht aufhören konnte mit dem Lesen. Gezwungener Maßen musste ich es zwischendurch zur Seite legen. Somit habe ich 2,5 Tage (!) gebraucht, um das ganze Buch durchzusuchten. Es war einfach unglaublich zu lesen.
Das Buch hatte einen roten Faden und die Wendungen zur nächsten Entwicklung waren genau an der richtigen Stelle. Durch das offengehaltene Ende will man unbedingt einen Folgeband lesen.

Mein Fazit: Ein Autorendreamteam - Vincent Kliesch und Sebastian Fitzek - haben ein unglaubliches Buch geschrieben. Ich kann es jedem nur empfehlen zu lesen!
Ich will auf jeden Fall mehr von den beiden Lesen und hoffe auf einen Folgeband!