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Benutzername: 
margerete
Wohnort: 
Heidenheim

Bewertungen

Insgesamt 104 Bewertungen
Bewertung vom 25.10.2020
Das letzte Licht des Tages
Harmel, Kristin

Das letzte Licht des Tages


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Ich habe bisher alle Bücher von Kristin Harmel gelesen und ich habe sie alle auf unterschiedlichste Arten geliebt und überaus gerne gelesen.
Genau aus diesem Grund warte ich immer gespannt und mit großer Vorfreude auf eine Neuerscheinung dieser Autorin.

Und auch dieses Mal bin ich restlos begeistert, von einem zarten, emotionalen und wunderbaren Schreibstil, der mich bis ins Mark berühren konnte und dessen Geschichte mich auch nach Beenden des Buches nicht mehr loslassen will. Denn die Intensität mit der die Autorin eine Geschichte auf Zeitebenen schildet und diese verknüpft, ist bemerkenswert und packt des Leser auf der Spannungs- aber auch Gefühlsebene komplett. Hinzu kommen liebevoll gestaltete Charaktere, die mal wieder mit einer ganz besonderen Handschrift gekennzeichnet sind!

Mein Fazit:
Ein historisch und aktuell wunderbar erzählter Roman, mit besonderen Charakteren, und einer Geschichte, die einfach wundervoll war!

Bewertung vom 25.10.2020
One Last Song / One-Last-Serie Bd.1
Böhm, Nicole

One Last Song / One-Last-Serie Bd.1


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Mich hat dieses Buch komplett umgehauen, selten habe ich ein so schön geschriebenes Buch des Genres lesen dürfen. Diese Autorin ist für mich definitiv ein Geheimtipp und diese Trilogie werde ich auf jeden Fall weiterverfolgen. Denn der Schreibstil ist unglaublich locker und leicht lesbar und behält dennoch ein wirklich angemessenes Niveau bei, was mir besonders positiv aufgefallen ist und weshalb sich dieses Buch auch mit einer so angenehmen Atmosphäre schnell weglesen lies.

Hinzu kommen einfach tolle Charaktere, die genug Tiefgang zu bieten haben und dabei so einprägsam und tiefgründig beschrieben wurde, dass sie für Genreverhältnisse lange im Gedächtnis bleiben!
Das große Thema ist die Musik und das hält sich so konstant und mit einer solchen Kraft und Intensität, dass ich wirklich überaus begeistert und berührt war. Denn auch die Emotionen kommen in dieser Geschichte nicht zu kurz.

Mein Fazit:
Eine ganz wunderbare Geschichte, die mein Herz tief bewegen konnte!

Bewertung vom 23.10.2020
A Fate Darker Than Love / The Last Goddess Bd.1
Iosivoni, Bianca

A Fate Darker Than Love / The Last Goddess Bd.1


gut

Meine Meinung:
Dies ist tatsächlich der erste Roman der Autorin, welchen ich gelesen habe und so ganz überzeugen konnte er mich leider nicht.

Zwar die Grundidee und der Weltenaufbau und die Bedeutung hinter vielen Ideen wirklich überaus kreativ und gut gelungen, doch leider wird diesem Buch eines zum Verhängnis: Es ist mit seinen knapp 350 Seiten zu kurz.

Denn viele Passagen wirken nicht richtig zu Ende erzählt, wirken abgehackt, nicht ganz durchdacht und es fehlt ihnen an Tiefgang. Ich hatte als Leser das Gefühl, dass kaum hatte ich mich an die Welt und ihre Charaktere gewöhnt, schon musste ich diese wieder verlassen und zwar ohne sie richtig kennengelernt zu haben. In meinen Augen wäre dies eine Geschichte, die man wunderbar hätte auf 500 oder 600 Seiten erzählen können, aber so wirkt die Geschichte nicht richtig ausgereift und ausgearbeitet.

Die Ansätze und der Schreibstil sind sehr gut und auch die Geschichte ließ sich unglaublich schnell weglesen, doch wirklich begeistert war ich trotzdem nicht.

Mein Fazit:
Für mich ein solides Buch, welches sich eher an der Oberfläche bewegte und dem ein paar mehr Seiten durchaus gut getan hätten. Dennoch werde ich Band zwei lesen, da die Grundstory wirklich ansprechend ist!

Bewertung vom 23.10.2020
Ada
Berkel, Christian

Ada


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Vor einem Jahr habe ich den Debütroman von Christian Berkel gelesen und war so überrascht, wie qualitativ hochwertig und literarisch dieses Buch war und ich war voller Begeisterung für diesen Roman.
Und genauso erging es mir auch mit seinem neuen und zweiten Roman "Ada", welcher in meinen Augen nochmals besser ist und für mich definitiv ein Jahreshighlight darstellt.

Denn der Schriftsteller schafft es eine historisch interessante Geschichte zu erzählen, die dabei so feinfühlig und zart geschrieben ist und dennoch in vielen Passagen eine solche Wucht im Wort und Gefühl entwickelt, dass man dieses Buch einfach unglaublich gespannt und gerne liest.
Sein Schreibstil ist dabei sehr versiert und gekonnt und besitzt erneut einen sehr ambitionierten literarischen Stil, der es mit dieser Literarität allerdings nie übertreibt und nie den Blickwinkel für das Wichtige vergisst, nämlich auf die Charaktere und eine tolle und reflektierte Handlung.

Hierbei bilden die Handlung und die Charaktere eine perfekte Symbiose, in der jede Komponente voneinander getragen wird und gerade dadurch zu begeistern weiß. Denn in diese Charakterzeichnung kann man sich als Leser nur verlieben!

Mein Fazit:
Ein großartiger zweiter Roman, der für mich nochmals besser war, als Christian Berkels Debütroman!

Bewertung vom 23.10.2020
Amissa. Die Verlorenen / Kantzius Bd.1
Kodiak, Frank

Amissa. Die Verlorenen / Kantzius Bd.1


sehr gut

Meine Meinung:
Ab und an lese ich die Thriller von Andreas Winkelmann überaus gerne, da sie für mich eine schöne und leichte flüssige Unterhaltung darstellen, bei der man sich gut gruseln kann. Allerdings habe ich bisher keines seiner unter seinem Pseudonym erschienenen Bücher gelesen, umso gespannter war ich natürlich ob sich diese von den restlichen Büchern unterscheiden.

Und ich muss sagen, dass der Anfang der Geschichte genauso spannend und rasant beginnt, wie man es vom Autor gewohnt ist. Man platzt sozusagen einfach in die Geschichte hinein und findet sich in einer spannenden und von Atmosphäre durchzogene Szenerie wieder, die einen als Leser sofort zu fesseln weiß. Dies ist natürlich auch dem routinierten und flüssigen Schreibstil geschuldet, wegen dessen man dieses Buch beinahe in einem Rutsch verschlingen kann.

Trotzdem muss ich sagen, dass für mich die Spannung nicht dauerhaft auf dem Niveau war, wie ich es schon vom Autor erlebt habe, dies ist allerdings nur ein kleiner Kritikpunkt, da sich keine dauerhaften, sehr langen und langatmige Passagen einschleichen, sondern dies immer nur kurze Sequenzen waren.

Mein Fazit:
Für mich ein überaus solider Thriller, mit einem starken Anfang und einem etwas schwächeren Mittelteil, der mich allerdings trotzdem gut unterhalten konnte!

Bewertung vom 23.10.2020
All das Ungesagte zwischen uns
Hoover, Colleen

All das Ungesagte zwischen uns


ausgezeichnet

Inhalt:
Als Morgans Geburtstag hereinbricht, bemerkt sie, dass sie gerne nochmal das Leben beim Schopfe packen möchte, denn vorhersehbar möchte sie nicht sein. Als junge Mutter hat sie alle Zeit ihre geliebte Familie gewidmet, doch das Leben muss doch noch mehr bereit halten können... oder?
Doch als kurz darauf das Leben von ihr und ihrer Tochter Clara von einem Tag auf den anderen zerbricht und sie sich mit dem Tod konfrontiert sehen, hat das Leben wirklich noch mehr zu bieten, nämlich eine gehörige Portion an Grausamkeit...

Meine Meinung:
Wow, wow wow, was soll ich noch sagen, außer diesem einen Wort, denn das ist es mit was ich die Autorin Colleen Hoover assoziiere, denn ihre Bücher sind einfach der Wahnsinn.

Bereits nach wenigen Seiten sitzt man als Leser vor dieser Geschichte und hat das Gefühl, dass das eigene Leben gerade komplett aus den Fugen gerät und zerbricht. Denn Colleen Hoover schafft es Schicksalsschläge in ihre Handlungen zu integrieren und diese so nahbar zu beschreiben, dass man sich selbst tief getroffen fühlt. Und so ist es natürlich auch kein Wunder, dass ich mal wieder mit einem Fluss an Tränen in den Augen vor dieser Geschichte saß und Tränen vor Trauer und Verbitterung geweint habe, denn diese Geschichte ist eine der emotionalsten und emotional verwirrenden, die ich je gelesen habe.

Doch das besondere was Colleen Hoover schafft ist, dass es immer ein Fünkchen voller Hoffnung und Liebe in ihren Büchern gibt, die einem als Leser eben dieses Selbstverständnis von dem Guten im Menschen vermittelt, ohne dass dies zu bekehrend oder unrealistisch wirkt, nein es ist einfach nur schön.

Hinzu kommt ein Schreibstil der einen durch die Geschichte treibt, weil dies so unsagbar gut und flüssig erzählt wird, dass man dieses Buch wie einen Pageturner wegliest, denn dieses Buch ist definitiv einer.
Denn spannend ist dieses Buch auch noch mit einer gehörigen Portion, denn man hält diese Undurchdringbarkeit und Verschwiegenheit kaum aus und möchte am liebsten vorblättern, um seine eigene Neugierde zu befriedigen.

Was man natürlich trotzdem nicht macht, weil man diese wundervollen Charaktere jede Sekunde begleiten möchte und man möchte nicht, dass diese Geschichte endet, weil sie so lebensnah ist, Hoffnung gibt und manchmal doch so untröstlich traurig und schicksalsergeben ist, wie das Leben selbst.

Mein Fazit:
Selten ein besseres Buch des Genres gelesen und wenn dann nur von der Queen Colleen Hoover persönlich, und wahrscheinlich nicht einmal das.

Einfach lesen und genießen und weinen, das natürlich sowieso!!!

Bewertung vom 11.10.2020
Final Control
Etzold, Veit

Final Control


gut

Meine Meinung:
Leider konnte mich dieser Thriller nicht so sehr begeistern, wie ich es erhofft hatte, dies lag an einigen Punkten:
Zum einen erschien mir der Thriller ein wenig zu konstruiert, was mich deutlich in meinem Lesefluss und Leserwohlgefühl gestört hat. Zum anderen war für mich die Spannung nicht zu 100% vorhanden, weshalb ich nur schleppend in der Geschichte vorankam. Ansonsten war der Schreibstil sehr versiert und gekonnt und ließ sich sehr sehr schnell lesen, was mich trotz den Kritikpunkten verhältnismäßig schnell vorankam und die Geschichte überhaupt zu Ende gelesen habe.

Nach 2 abgebrochenen Büchern des Autors, muss ich wohl sagen, dass ich diese Form von Thrillern nicht unbedingt zu schätzen weiß und diese nicht meinem Geschmack entsprechen.

Mein Fazit:
Ein solides Buch, das allerdings für mich zu wenig Spannung beinhaltete.

Bewertung vom 11.10.2020
Die verschwindende Hälfte
Bennett, Brit

Die verschwindende Hälfte


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Dies war mein erstes Buch dieser Schriftstellerin und ich muss ich sagen, dass ich von diesem Roman begeistert war, wie ich es selten bin. Denn der Schreibstil war qualitativ so hochwertig und sprachlich ausgefeilt und wenn man so sagen möchte, von einer hohen schriftstellerischen Qualität, die mich vollkommen in den Bann gezogen hat. Dabei verliert sie aber auf keiner Seite ihren Hang zur zart eingesetzten Emotionalität, die mich sehr berühren konnte. Auch die Charaktere sind einmalig authentisch, aber ambivalente Personen, die streitbar sind, was den Reiz des Buches ausmacht und so wichtige Themen vermittelt werden.

Die Art, wie dies umgesetzt wurde, konnte mir Gänsehaut auf den Körper zaubern und mich tief berühren, da man sich als Leser in den Protagonisten wiederfinden kann und dabei von einer tiefen Emotionalität gepackt wird.

Mein Fazit:
Ein einmalig hochwertiges und emotionales Leseerlebnis!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.10.2020
Das Buch mit der Lupe: Mein Körper
Dickmann, Nancy

Das Buch mit der Lupe: Mein Körper


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Dieses Buch ist eines der lehrreichsten und interessantesten Kinderbücher, die ich je mit meinen Nichten zusammen angeschaut und gelesen haben.

Dabei sind die Zeichnungen so detailliert und großartig gestaltet, dass das Interesse der Kinder am menschlichen Körper geweckt ist und diese immer begeisterter nach Wissen suchen. Durch kleine Erklärungen und Begriffe, wird das mit der Lupe erforschte sofort in einen Kontext gesetzt und die Neugierde befriedigt. Wodurch nicht nur die Kinder begeistert sind, sondern auch die vorlesenden Erwachsenen, die manches mal als Unterstützung zur Seite stehen.

Mein Fazit:
Ein sehr lehrreiches und bildendes Buch, welches für Kinder eine Neugier hin zum Wissen fördert und dieses perfekt in Szene zu setzen weiß. Ein wirklich großartiges Buch, welches uns sehr viel Freude bereiten konnte!

Bewertung vom 11.10.2020
Alter Hund, neue Tricks / Sean Duffy Bd.8
McKinty, Adrian

Alter Hund, neue Tricks / Sean Duffy Bd.8


sehr gut

Meine Meinung
Wer intelligente und frühhistorisch interessante Kriminalromane lesen möchte, dem hatte ich bisher immer die Romane von Adrian McKinty und dessen Ermittler Sean Duffy empfohlen, denn diese passen für mich auf diese Adjektive perfekt. Und genauso ist es auch mit diesem Band der Reihe, der mich wieder einmal beinahe so sehr überzeugen konnte, wie die vorherigen Bände der Buchreihe.

Denn wieder einmal ist der Stil des Autors klug, spitzhumorig, schnelllebig und historisch von einer hohen Präsenz. Hinzu kommt ein Ermittler, der einen durch seine etwas skurrile Art sofort in seinen Bann und in das eigene Leserherz ziehen kann. Selten habe ich einen Ermittler lesen dürfen, der mir über Jahre hinweg so im Gedächtnis geblieben ist wie Sean Duffy. Einziger kleiner Kritikpunkt ist der Spannungsverlauf, der für mich in diesem Band nicht ganz so stark und ausgeprägt vorhanden war, wie in der Vorgängerbänden. Dennoch ist die Spannung ausreichend und führt einen gespannt durchs Buch!