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solveig

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Insgesamt 471 Bewertungen
Bewertung vom 24.03.2023
Deutsche Geschichte in 100 Zitaten
Marx, Christoph

Deutsche Geschichte in 100 Zitaten


sehr gut

Informativ und unterhaltend

Bereits der Titel des Buches macht neugierig: ist es möglich zweitausend Jahre "deutsche" Geschichte in nur einhundert Zitate zu packen?
Christoph Marx hat eine Auswahl an berühmten (und auch weniger bekannten) Zitaten getroffen und sie in ihrem historischen Zusammenhang kommentiert. Sie reichen von der Germanen- bis in die Neuzeit und sind in chronologischer Reihenfolge in acht Abschnitte unterteilt. Jedem dieser Kapitel ist ein sehr kurzer geschichtlicher Überblick vorangestellt, in dem der Autor auf eine wirklich eingängige, für jeden Leser gut verständliche Art die wichtigsten historischen Fakten und Daten zusammenfasst. Auch jedem der „geflügelten Worte" schließt er eine knappe Erklärung an.
Lobend zu erwähnen sind die Illustrationen und vor allem die Kapitel-einleitenden Vignetten, die das technische Know-How des jeweiligen Zeitalters anhand der charakteristischen Transportmittel illustrieren.
Der solide Halbleineneinband und das Cover mit Porträts berühmter Persönlichkeiten tragen ebenfalls wesentlich zu dem positiven äußeren Eindruck bei.
Obwohl die Schwierigkeit bei einem solchen Vorhaben vermutlich in der Auswahl der Zitate besteht, ist Christoph Marx hier ein, wie ich finde, repräsentativer Querschnitt gelungen.
Gleichzeitig informativ und unterhaltend, bietet dieser kurze Ausflug in die Geschichte alle Voraussetzungen, um ein breites Publikum anzusprechen.

Bewertung vom 27.02.2023
Morgen, morgen und wieder morgen
Zevin, Gabrielle

Morgen, morgen und wieder morgen


gut

Fiktion und Wirklichkeit

Über gemeinsames Nintendo-Spielen entsteht zwischen Sam und Sadie eine Kinderfreundschaft, die allerdings nur sechshundertneun plus vier Stunden andauert. Nach diesem Bruch treffen sie per Zufall Jahre später als Studenten wieder aufeinander, und erneut ist es ein Computerspiel, das beide zusammenführt. Sie beschließen, in Zusammenarbeit eine eigene Spielidee zu realisieren. Beruflicher Erfolg bleibt nicht aus, doch privat gibt es Probleme...
In lockerem, aber nicht oberflächlichem Stil erzählt Gabrielle Zevin von den Kindern Sadie und Sam und ihrem Werdegang als Studenten und später Spieleentwickler. Das Setting, die USA in den neunziger Jahren und Anfängen des 21. Jahrhunderts, als Romanhintergrund wird glaubhaft und lebendig vermittelt. Auch die Charaktere sind mit all ihren positiven wie auch negativen Eigenschaften authentisch dargestellt ebenso wie die (zahlreichen) Probleme, mit denen sie konfrontiert werden.
Zevins Idee, ihren Roman im Milieu von Computerspielen und Spieleentwicklern handeln zu lassen, ist sicher originell und wirklich fantasievoll und unterhaltsam ausgeführt. Doch bei allem habe ich den Eindruck, dass die Hauptfiguren sich zwar beruflich weiter entwickeln, aber persönlich kaum Fortschritte machen, auch wenn sie schon lange ihre zwanziger Jahre überschritten haben. Oder sollte das so von der Autorin beabsichtigt sein? Das erschließt sich mir nicht.
„Morgen, morgen und wieder morgen…" - der Spieler eines Videogames hat die Möglichkeit, bei Misserfolg unbeschadet immer wieder von vorn beginnen - gilt das auch für unser reales Leben?

Bewertung vom 01.02.2023
Die Polidoris und der Pakt mit der Finsternis / Die Polidoris Bd. 1
Fislage, Anja

Die Polidoris und der Pakt mit der Finsternis / Die Polidoris Bd. 1


sehr gut

Seelensammler und Tupilak

Als ihre Eltern von einer Tiefsee-Expedition nicht zurückkehren, kommen Roberta und die Zwillinge Petronella und Pellegrino in die Obhut ihrer Großeltern, in dem kleinen Ort Tildrum. Schon sehr bald erleben die Geschwister, dass die alte Villa mit Namen „Polidorium“, die nun ihr Zuhause sein soll, so einige dunkle Geheimnisse birgt. Hier existiert nicht nur das Beerdigungsinstitut von Großvater Pernell, sondern auch ein „Museum der Toten“. Exponate wie eine doppelköpfige geschnitzte Figur oder ein Schneckenhorn als „Seelensammler" verbergen obskure Eigenschaften. Ob es den Kindern gelingt, Licht in die mysteriösen Begebenheiten im Haus zu bringen?
Es ist eine mitreißende, dynamische Geschichte, die Anja Fislage hier erzählt. In leicht zu lesendem, gehobenem Schreibstil werden Themen wie Freundschaft, Liebe, Mut und Tod angesprochen. Gemeinsam mit den jungen Protagonisten lässt sie ihre Leser die mysteriösen Vorfälle in dem Haus erkunden - nach dem Wahlspruch der Polidori-Familie: „Angst bändigen, beobachten, Schlüsse ziehen und handeln“. Mit unerwarteten Wendungen gelingt es der Autorin, den Leser bis zum Ende des Buches in Atem zu halten und immer wieder die Spannung ansteigen zu lassen.
Die zahlreichen ausdrucksvollen Bilder und aparten Vignetten der Illustratorin Verena Wugeditsch tragen zum Grusel-Erlebnis bei; alle Darstellungen sind passend in schlichtem Schwarz-weiß gehalten. Originell finde ich die als Bildergalerie gestalteten Vor- bzw. Nachsatzblätter, die einen guten Eindruck der handelnden Personen wiedergeben.
Eine wirklich packende Lektüre für alle jungen Leser, die es aufregend mögen!

Bewertung vom 14.01.2023
Beinahe vegan
Kintrup, Martin

Beinahe vegan


sehr gut

Nicht vollständiger Verzicht ...
… sondern eine Reduktion tierischer Lebensmittel in der täglichen Ernährung ist Thema des Buchs „Beinahe vegan, 90% pflanzlich - 100% nachhaltig“. Wer also nach einem sanften Einstieg sucht, sein gewohntes Essverhalten umzustellen und es gesünder, pflanzlicher und nachhaltiger zu gestalten, dem sei Martin Kintrups Kochbuch empfohlen.
In sieben Kapiteln finden sich leckere, gut nachkochbare Gerichte. Vom gesunden Frühstück über Hauptgerichte, Salate und Suppen bis zu Desserts gibt der Autor zahlreiche Anregungen zu (fast) veganen Speisen, mit zusätzlichen Tipps, wie das Essen komplett vegan gekocht werden kann. Alle Rezepte sind wirklich gut erklärt und mit vielen appetitanregenden Fotos versehen. Kintrups Anleitungen zu selbstgemachten Brotaufstrichen finde ich ebenso hilfreich wie seine Hinweise, wie ich den Geschmack, der normalerweise von Fleisch bzw. Käse positiv beeinflusst wird, durch pflanzliche Zutaten erreichen kann. Vor allem der Parmesanersatz hat mich neugierig gemacht.
Meine Erfahrung mit dem Buch „Beinahe vegan“: es motiviert zum Umdenken und macht den Einstieg in die Umstellung leicht; denn der Konsument wird nicht dazu angehalten, vollständig auf die gewohnten Fleisch und Milchprodukte zu verzichten, sondern kann seinen Bedarf nach und nach reduzieren. Alle Rezepte schmecken auch mit weniger Fleisch bzw. Käse - oder eben auch ganz ohne!

Bewertung vom 30.12.2022
Eine Weihnachtsmaus namens Miika
Haig, Matt

Eine Weihnachtsmaus namens Miika


sehr gut

Mit Herz und Magie

Dass „Käse das Beste ist, was einem passieren kann“ schnappt das noch namenlose jüngste Kind einer riesigen Mäusefamilie als Weisheit von älteren Geschwistern auf und beschließt, sein Glück in der gefährlichen Welt außerhalb seines düsteren, engen Baumlochs zu suchen. Nach einer einsamen, hungrigen Zeit hat es das Glück einen menschlichen Freund zu finden, der ihm einen Namen und Schutz gibt. Gemeinsam erreichen Nicolas und Miika den im hohen Norden gelegenen Ort Wichtelgrund und beschließen, hier in Gesellschaft der Wichtel, Rentiere und Elfen zu leben. Alles könnte nun gut sein; doch Miika wünscht sich sehnlichst einen Freund, der, wie er, eine Maus ist. Als er eines Tages das Mäusemädchen Künna trifft, versucht er mit allen Mitteln, diese Bekanntschaft zu erhalten und ihre Wünsche zu erfüllen. So lässt er sich zu einem spektakulären Käsediebstahl im Tal der Trolle verführen, bei dem eine gute Portion Magie imSpiel ist. Allerdings bringt er damit auch die Bewohner von Wichtelgrund in Gefahr …
Auf unterhaltsame Weise verknüpft Matt Haig Themen, die nicht nur kleine Mäuse bewegen: etwa das Bedürfnis, einer Gruppe anzugehören, eine Heimat zu haben; damit verbunden der Wunsch nach Freundschaft und das Bemühen, diese zu erhalten. Auch die nicht leichte Aufgabe aufrichtig zu sein und den Mut aufzubringen, eigene Fehler einzugestehen, versteht Haig auf spannende Weise in Miikas abenteuerliche Geschichte einzuflechten.
Ebenso humorvoll und warmherzig wie die Geschichte geschrieben ist, versteht Rufus Beck es, sie in gesprochene Sprache umzusetzen. Die kleinen Zuhörer lauschen gebannt, wenn Beck als Vorleser Künna die Kühne provozierend fragen lässt: „Bist du ein Feigling oder bist du eine Maus?" oder einen gruseligen Troll-Gesang anstimmt.
Am Ende lernen die kleinen Zuhörer, dass es vielleicht doch noch Besseres auf der Welt gibt als Käse …

Bewertung vom 09.12.2022
Clarice Bean und die Weihnachtswichtel
Child, Lauren

Clarice Bean und die Weihnachtswichtel


sehr gut

Mit Herz und Humor


Weihnachten ohne weihnachtlichen Geist? Das ist für Clarice Bean einfach undenkbar. Und so bemüht sie sich nach Kräften, ihn „bloß nicht davonschweben zu lassen". Sie bastelt Weihnachtskarten, überlegt sich passende Geschenke und versucht überall zu helfen. Doch trotz guten Willens und ernsthaften Anstrengungen passiert manches Missgeschick...
Lauren Child, eine der bekanntesten Kinderbuchautorinnen Großbritanniens, lässt uns aus Kindersicht miterleben, wie die Vorweihnachtszeit in Clarices Familie abläuft. „Zwölf Tage Weihnachten“ ist Clarices Lieblingslied, und in zwölf Kapiteln schildert sie äußerst lebendig die etwas chaotischen Tage und ihre Gedanken dazu.
Die liebevoll-ironisch erzählten Episoden werden begleitet von ebenso fröhlichen großformatigen Bildern. Man spürt, dass Text, (variierende) Satzschrift und Illustration aus einer Hand stammen; sie sind harmonisch aufeinander abgestimmt. Die Art der Illustration reicht von schlichten Schwarz-Weiß-Zeichnungen, über detaillierte farbige Bilder bis zu Fotocollagen, die den Humor der Geschichte wunderbar widerspiegeln.
„Clarice Bean“ ist ein wirklich schön gestaltetes Buch mit einem gut durchdachten Konzept, witzig und warmherzig.

Bewertung vom 14.11.2022
Das Gespenst von Canterville (Weltliteratur und Musik mit CD und zum Streamen)
Albrecht, Henrik;Wilde, Oscar

Das Gespenst von Canterville (Weltliteratur und Musik mit CD und zum Streamen)


ausgezeichnet

Gibt es Gespenster?

In Oscar Wildes Erzählung „Das Gespenst von Canterville“ lernen wir Sir Simon kennen, der Nacht für Nacht im Schloss Canterville spuken muss. Seit drei Jahrhunderten versetzt er die Bewohner bereits in Angst und Schrecken, bis eines Tages die amerikanische Familie Otis das Schloss kauft und sich mit ihrem Einzug vieles ändert.
Wildes Erzählung aus dem 19. Jahrhundert ist zwar für jüngere Kinder stark gekürzt und umgeschrieben, hat aber viel von ihrem ursprünglichen Witz und Ironie beibehalten. Es ist herrlich zu lesen, wie zwei so unterschiedliche Kulturen aufeinander treffen, die des traditionsreichen England und die der Vereinigten Staaten, die wenig Respekt vor Althergebrachtem zeigt.
Auch in den zahlreichen Illustrationen, die den Text begleiten, findet sich viel von dem romantisch-satirischen Charme, mit dem Wilde seine Geschichte geschrieben hat. Die farbigen, großflächigen Bilder der Illustratorin Sonja Wimmer dominieren die Buchseiten. Allerdings erscheint Virginia, eine der Hauptfiguren, hier mit brauner Haarpracht anstatt mit „goldenen Locken", wie es im Text des Orchersterhörspiels heißt.
So wie Wimmers bildliche Darstellungen den Text unterstreichen und zu einem Seh-Erlebnis beitragen, hat Henrik Albrecht ein Pendant für die Ohren geschaffen. In einer gelungenen Kombination von Text und (Orchester-)Musik erleben Alt und Jung die Geschichte als Hörspiel. Es ist ein großes Vergnügen der Geschichte zu lauschen; ein Erzähler führt humorvoll durch die Handlung, immer wieder ist auch Virginia als Gesprächspartnerin zu hören - auch hier wird Spannung mit Spaß gemischt. Wer genau zuhört, wird viele bekannte Melodien erkennen, die sich durch das Hörspiel ziehen. Klänge und Instrumente werden auch im Buch (kursiv vom Erzähltext abgesetzt) kurz erläutert.
Diese Kombination von „Weltliteratur und Musik“ ist ein echtes Erlebnis!

Bewertung vom 06.11.2022
Skandinavisch Häkeln für die Kleinsten
Westh, Charlotte Kofoed

Skandinavisch Häkeln für die Kleinsten


ausgezeichnet

Ideal für Anfänger und Könner

Häkeln ohne Nähte - Charlotte Koefoed Wesths neues Handarbeitsbuch gibt zahlreiche Anregungen für Modelle, die in einem Stück gearbeitet werden, so dass das leidige Zusammennähen entfällt.
Bevor es allerdings ans Werk geht, geben einige Anfangskapitel ausführlich Auskunft über Häkeltechniken, wichtiges Handarbeitszubehör und die Ausarbeitung des Häkelstücks. Auch für den Anfänger gut verständlich wird die Praxis in Wort und Bild dargestellt. Worauf muss ich achten, wenn ich andere Wollqualitäten verabeiten will? Wie häkele ich Zu- bzw. Abnahmen? Wie behandele ich das Kleidungsstück nach Fertigstellung? Das sind nur einige der Themen.
Kofoeds Methode des In-einem-Stück-Häkelns erklärt sie anhand verschiedener geschmackvoller Kreationen für Kinder im Alter bis ca. 2 Jahren. Hier ist die Auswahl wirklich groß. Jedes Modell ist mit dem jeweiligen Schwierigkeitsgrad gekennzeichnet; insofern wird sowohl der Häkel-Anfänger als auch der Könner schnell fündig. Alle Anleitungen sind eingängig und problemlos nachzuarbeiten. Zusätzliche Tipps, in den Text eingestreut, erleichtern die Arbeit ebenfalls.
Begleitet werden die Arbeitsanweisungen von zahlreichen stimmungsvollen Fotos, die so richtig Lust auf das Häkeln machen. Nicht nur passionierte Häkler/innen werden an diesem Buch ihre Freude haben.

Bewertung vom 03.11.2022
Jetzt erst recht!
Aeschbach, Silvia

Jetzt erst recht!


sehr gut

Positive Einstellung

Eine Studie besagt, dass jeder zweite Deutsche Angst vor dem Älterwerden hat - und das bereits ab einem Alter von ca. 40 Jahren. Dabei gehört man heute mit ü50 noch lange nicht zum „alten Eisen“, wie es unseren Großeltern früher erging. Im Gegenteil, heute kursiert der Begriff „Best Ager“.
Die Frauenporträts, die Silvia Aeschbach in ihrem neuen Buch auf lockere, gut lesbare Art vorstellt, zeigen sehr deutlich, wie aktiv und kraftvoll das Leben in diesem Alter noch ist. Immerhin sind es beruflich hoch qualifizierte Frauen, deren Lebensläufe hier skizziert werden. Man muss jedoch nicht eine dieser erfolgreichen Damen sein, um deren Erkenntnisse nachvollziehen und umsetzen zu können. Denn für uns alle gilt: das Älterwerden bringt mit seinen Veränderungen nicht nur Nachteile mit sich. Mehr Lebenserfahrung, bewussteres (Er-)Leben, stärkeres Selbstbewusstsein - das sind nur einige Vorteile der Jugend gegenüber. Und dass man auch mit 70 Jahren und nachlassender Energie nicht in Passivität versinken muss, zeigen die Beispiele zweier Frauen, die bereits in Aeschbachs erstem Werk („Älterwerden für Anfängerinnen“) zitiert wurden.
Ein Kapitel gegen Ende des Buches ist der Gynäkologin und Therapeutin Sarasin gewidmet, die mögliche Probleme und Beschwerden während des Klimakteriums anspricht und Ratschläge erteilt..
„Man ist so alt wie man sich fühlt“ besagt ein Sprichwort. Und für eine konstruktive Auseinandersetzung mit dem Älterwerden und einem positiven Gefühl kann und sollte jeder selbst sorgen.

Bewertung vom 16.10.2022
Das riesengroße Krokodil
Dahl, Roald

Das riesengroße Krokodil


sehr gut

Es war einmal ...


… ein riesengroßes Krokodil, das großen Appetit auf ein „schönes saftiges kleines Kind" verspürte. Auf der Suche nach solch ganz besonderer Nahrung begegnet es anderen tierischen Urwaldbewohnern, die über seine „geheimen Pläne und schlauen Tricks" entsetzt sind. Ob es aber dem Krokodil tatsächlich gelingt, sein „schmackofatziges" Festmahl zu schnappen?
In leicht verständlicher Sprache erzählt Roald Dahl die Mär von dem gefräßigen "brummgrummelgierigen" Krokodil. In die aufregende Handlung mischt er Verse und witzige Wortschöpfungen, die zeitweilig die Spannung lösen und den kleinen Leser bzw. Zuhörer zum Lachen bringen. Natürlich lässt er die Geschichte auch so enden, wie Kinder es von einem Märchen erwarten.
Quentin Blakes großzügige, oft ganzseitige Illustrationen geben dem Text einen farbenfrohen, fröhlichen Rahmen. Anhand der witzigen und fantasievollen Bilder kann das Kind zusätzlich die turbulenten Ereignisse verfolgen.
Nicht zuletzt verdankt das Bilderbuch seinen Charme der Neuübersetzung Andreas Steinhöfels, der - selbst Kinderbuchautor - ein gutes Gespür für kindliche Vorlieben hat.