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Bewertungen
Insgesamt 160 BewertungenBewertung vom 28.01.2023 | ||
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Dieses Buch hat mich auf ganzer Ebene überrascht und begeistert. Ich feiere die wundervolle Gestaltung, die hochwertige Aufmachung und das farbenfrohe, ansprechende und anziehende Design. Hier wurde ganz viel Liebe aufgewendet und eingesetzt, um ganz viel Liebe weitergeben zu können. Liebe für das Frausein. Liebe für den weiblichen Körper. Liebe für den weiblichen Zyklus, die weibliche Intuition, die weibliche Energie. Die Weiblichkeit mit und in all ihren Facetten wird mit diesem Buch geachtet, geehrt und gefeiert. Es gibt einen umfassenden Überblick über alle Formen und Farben des Frauseins. Die verschiedensten Themen werden dabei in einer schönen Zusammenfassung für einen allgemeinen Überblick angesprochen. Sie bieten einen Ansatz- und Startpunkt, um bei Themen, die besonders resonieren, noch mehr in die Tiefe zu gehen und sich weiterführend damit zu befassen. Ich habe mit diesem Buch das Gefühl, viele Aspekte des Frauseins in der Hand zu halten. Ich mag es, darin zu blättern, mich von den Bildern und Texten inspirieren zu lassen und somit in den näheren und tieferen Kontakt mit mir selbst zu kommen. Vielen Dank für dieses tolle Buch! |
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Bewertung vom 28.01.2023 | ||
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The Man I Never Met - Kann man lieben, ohne sich zu kennen? Ich bin froh, dass dieses Buch nach 100 Seiten doch noch die Kurve gekriegt hat. Gerade dann, als ich es weglegen wollte, weil ich dachte, dass das mit uns beiden nichts mehr wird. Zu gestellt waren mir die Dialoge. Sie waren geschriebene Worte, klar, aber es hat mir die Authentizität dahinter gefehlt, der Eindruck, dass die Worte so auch gesprochen werden könnten. Dadurch konnte ich das Kribbeln zwischen den Charakteren nicht auch selbst fühlen. Meine Distanz zu ihnen war ungefähr so groß wie die Distanz zwischen den beiden. Es waren mir zu viele Gedankenmonologe der Ich-Erzählerin. Sie hat sich und ihr Verhalten immer und immer wieder erklärt und sich dabei nicht nur ständig wiederholt, sondern auch sehr ausschweifend im Kreis gedreht. Es war mir zu viel. Und genauso hat sich auch die Handlung auf den ersten 100 Seiten im Kreis gedreht. Der Alltag der Protagonistin - ihre Gespräche mit Davey - und das Ganze wieder von vorn. Dadurch lernt man als Leser beide Figuren zwar sehr umfassend kennen, aber die Handlung kam einfach nicht voran. |
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Bewertung vom 23.12.2022 | ||
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Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit Ein Mann erlangt sein Bewusstsein wieder, er weiß weder, wer er ist, noch, wo er ist – so weit, so gut, das kennt man. Dann wird das Buch von Natasha Pulley zum Erlebnis einer völlig neuen Art Roman, die so derzeit noch einzigartig ist. Nicht nur, dass der Protagonist Joe Tournier sich an nichts mehr erinnern kann, er gelangt darüber hinaus in eine Welt, die ihm einerseits völlig fremd, aber auch seltsam vertraut ist. Ein London, in dem die Franzosen herrschen, in dem die Briten eine Art Unterklasse bilden und gesellschaftlich in Gebaren und Sprache verpönt sind. Eine Welt, in der unsere Hauptfigur sich mit einer Postkarte in ihrer Tasche wiederfindet, die ein Hinweis zu sein scheint auf ein verlorenes Leben. Ein Leuchtturm im äußersten Westen Schottlands! Warum? Was hat der Satz zu bedeuten: Komm wieder, wenn du dich erinnerst? Wer ist M.? |
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Bewertung vom 19.11.2022 | ||
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Der schwarzzüngige Dieb (Schwarzzunge, Bd. 1) Endlich wieder mal ein Fantasyroman, der vollständig überzeugt. |
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Bewertung vom 24.10.2021 | ||
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Hamburg auch bei Regen lieben zu können, ist meiner Meinung nach keine große Kunst. Denn diese Stadt strahlt für mich wie keine andere das Gefühl von Heimat, Zuhause, Schönheit und Natürlichkeit aus. Egal bei welchem Wetter. |
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Bewertung vom 16.10.2021 | ||
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„Wildcard“ versprach mehr, als es halten konnte – zumindest für mich. Am Anfang war ich gebannt von der dichten, lebhaften Atmosphäre, die der Leser schon mit den ersten Worten erfährt. Ein fremdes Land, eine uns Mitteleuropäern völlig fremde Kultur mit Sitten und Gebräuchen, die wir uns nicht einmal vorstellen können, geschweige denn unter denen wir auch nur einen Tag ruhig leben könnten. Es ist, als ob der Leser mit dem Protagonisten heimkehrt in eine Welt, die selbst ihm, der er doch dort aufgewachsen ist, völlig surreal erscheint. Man hat das Gefühl, die Hitze, die Feuchtigkeit, die Stimmung, die Gerüche förmlich durch die Seiten zu spüren. In dieser Hinsicht ist das Buch klasse. Ein derart atmosphärisches Buch habe ich lange nicht gelesen. Leider, und das macht es mir schwer, mehr Gutes zu sagen, ist mir das Buch viel zu brutal. Es mag sein, dass die Geschichte das hergibt und dass die Realität dem nahekommt, aber es war mir zu viel. Die Geschichte ist vielseitig erzählt und berührt auch im Wesentlichen die richtigen Punkte, die sie zu einem großen Roman machen könnten, aber irgendwann war ich einfach nur noch angeekelt. Vielleicht muss die Geschichte aber auch genau so sein. Dann aber ist sie am Ende nichts für mich. Schade! |
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Bewertung vom 28.09.2021 | ||
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Die Berge, der Nebel, die Liebe und ich Hach, bei den Büchern der Autorin bin ich so hin- und hergerissen, ob ich mir wünschte, sie wären länger, oder ob sie so nicht genau richtig sind. So voller Weisheiten. So voller Inspiration. Und so liebevoll und warm erzählt, dass es sich so wohlig anfühlt, es sich damit für ein paar Stündchen gemütlich zu machen und das Herz berühren zu lassen. Dazu trägt auch die wundervolle und so liebevolle Gestaltung bei, die das Büchlein zu einem wahren Schatz macht. Wieder kann so viel in diesem Buch entdeckt werden, wieder steckt so viel darin, das mitgenommen werden darf. Die Protagonistin ist so gezeichnet, dass sich viele Frauen in ihr wiedererkennen können. Aber auch wenn nicht, ist die Geschichte berührend und herzöffnend erzählt. Manchmal braucht es einfach nicht mehr, um sich für eine kurze oder auch längere Zeit in einem anderen Leben zu verlieren. |
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Bewertung vom 26.09.2021 | ||
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Mit "Der Gesang der Berge" bin ich nicht nur in eine andere Kultur, sondern auch in eine andere Zeit gereist. Ich habe Krieg erlebt, Not, Leid, Hunger, Angst. Aber auch Hoffnung, Kraft, Mut, Glaube und Zusammenhalt. Ich wusste bislang nicht viel über die Geschichte und Kultur Vietnams, aber bin dankbar dafür, mit diesem Buch einen Einblick erhalten zu haben. Erzählt von zwei Erzählerinnen, von zwei sehr besonderen Frauen, gibt dieses Buch Einblick in die Kultur Vietnams, das Leben über die Jahrzehnte hinweg, das Lebensgefühl, die Lebensweise. Es sind mitunter sehr düstere Szenen, die ich ein wenig von mir fernhalten musste, um mich nicht zu sehr in dem Leid zu verlieren. Aber es sind auch berührende, hoffnungsvolle, starke und bewegende Szenen, die den Glauben hochhalten, die von Kraft zeugen, von Mut. Und die davon erzählen, dass er immer belohnt wird. |
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Bewertung vom 14.09.2021 | ||
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Die Rückkehr der Zwerge 1 / Die Zwerge Bd.6 Wo war Markus Heitz in meinem bisherigen Leseleben? Das muss ich mich nach diesem Buch ernstlich fragen. So richtig kommt man in den Buchhandlungen an den Geschichten über Elben, Orks, Zwerge etc. nicht vorbei, aber bis zu diesem Buch habe ich noch keins von Markus Heitz gelesen. Warum, kann ich nicht mal sagen, aber zukünftig gehören die Geschichten definitiv zum Portfolio. Und das Tolle dabei ist, dass 50 Bücher auf mich warten, die schon veröffentlicht sind. |
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Bewertung vom 06.09.2021 | ||
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„Ein Hamburg-Krimi“ - das wird gut, dachte ich und blieb am Ende etwas enttäuscht zurück. Die Geschichte an sich ist dem Krimi-Leser geläufig, die Wendung am Ende auch durchaus in Ansätzen überraschend. Es ist aber dann doch nur das Krimi-Einerlei. Einzig die Beschreibungen des Autors die Polizeiarbeit betreffend lassen den Leser in ein Milieu blicken, das sich zwischen Behördenalltag, menschlichen Zwistigkeiten und der ewigen Angst vor dem eigenen Fehler bewegt. Die Hauptfigur kommt als gescheiterte Figur daher, die in tiefen Selbstzweifeln versinkt und doch in gewisser Weise in der Welt funktionieren muss. Ein Charakter, der leisten will und kann, doch dessen Leistungen nicht anerkannt werden. Hinter den Kulissen eines klassischen Krimis auf das Gewirr aus menschlichen Unzulänglichkeiten, Hass, Neid, Unvermögen und den Kampf um die Wahrheit blicken zu können, verschafft dem Leser eine Perspektive, die zugegeben nicht in vielen Krimis auftaucht. Hier schafft es der Autor, das Buch aus der Masse hervorszuheben. |
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