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agatheH.

Bewertungen

Insgesamt 123 Bewertungen
Bewertung vom 08.04.2024
Strobel, Arno

Stimme der Angst / Max Bischoff - Mörderfinder Bd.4


ausgezeichnet

Ich habe mich sehr auf ein Wiedersehen mit Max Bischoff gefreut. Bereits die ersten 3 Bücher konnten mich faszinieren und so erhoffte ich mir ein weiteres in dieser Art. Und wurde auch nicht enttäuscht. Bereits das Cover weist auf die Reihe hin. Ein Wiedererkennung ist definitiv gegeben. Man kann dieses Buch jedoch auch ohne Vorkenntnisse lesen und nachvollziehen. Auch in diesem Buch konnte mich Strobel wieder fesseln. Der flüssige Schreibstil tut seines hinzu. Max Bischoff, begnadeter Fallanalytiker, ermittelt nun in seinem 4. Fall. Nur schwer konnte ich das Buch zur Seite legen. Immer wieder neue Spannungsbögen. Man fühlt sich den Protagonisten sehr nahe. Liegt sicher auch daran, dass ich die Personen aus den vorherigen Büchern `kenne`. Ich bekam eine bildhafte Vorstellung der einzelnen Menschen wie auch Szenen. Max ist einem so nahe, dass man regelrecht mit ihm mitleidet.
Ich kann das Buch sehr weiterempfehlen und freue mich auf ein baldiges Wiederlesen.

Bewertung vom 29.03.2024
de Vries, Katrin

Ein Garten offenbart sich


gut

Dieses Buch ist sehr besonders. Die Autorin zieht nach vielen Jahren des Stadtlebens, in Ihre Heimat nach Ostfriesland. Dort sieht und erlebt sie die Menschen, das Haus und die Natur nach alle den Jahren anders. Sie beobachtet, probiert sich aus und lernt dazu. Ein Umdenken findet statt.
Anfangs war ich sehr begeistert, gerührt und schwelgte in Erinnerungen. War durch viele Erzählungen an meine eigene Kindheit erinnert. Wir hatte auch wenig zur Verfügung. Auch nur je einen Holzofen im Wohnzimmer, Küche und Bad. Konnte die winterliche Kälte im Schlafbereich nachempfinden. Einmal in der Woche war Familienbaden angesagt. Auch haben wir selbst Obst und Gemüse angepflanzt usw. Da hat mich das Buch natürlich richtig erreicht.
Dann kamen zunehmend die Erfahrungen und Versuche und das Ausprobieren bei der Umstrukturierung ihres Gartens dazu. Da wurde es teilweise etwas abstrakt, Selbst wir mit unserem über 1000qm Garten können die Bäume nicht ewig sterben lassen. Zum einen aus Sicherheitsgründen, wir haben einfach auch noch hängende überirdische Stromleitungen und dann auch wegen der drohenden Verwilderung. Brennnesseln und Brombeerenlassen sich dann nicht mehr bremsen und nehmen überhand.
Manche Tipps sind nach unseren Erfahrungen inkorrekt. ZB. das Efeu nehme den Pflanzen und den Bäumen nichts. Mir sind bereits zwei robuste Obstbäume durch Efeu abgestorben. Die Eiben leben bei uns in Süddeutschland freistehend in der prallen Sonne und die werden nicht mal dürr bei diesen Sommern. Usw.
Insgesamt fand ich das Buch als Erzählung anfangs sehr gut. Dann ebbte es recht zügig ab und mich stresste das Hin und Her der Themen. Es war für mich nicht flüssig. Zu dieser Pflanze und zu jenem Teil vom Garten ein paar Sätze…. Alles wurde zum Thema gemacht.

Bewertung vom 17.03.2024
Ani, Friedrich

Lichtjahre im Dunkel


weniger gut

Das ist mein erstes Buch des Autors. Seine Biografie versprach vorneweg sehr viel.
Der Roman erzählt die Geschichte von einer Ehefrau, die Ihren Ehemann vermisst. Die Ehe der beiden scheint bereits eingeschlafen, daher auch die teilweise emotionslosen Reaktionen der Frau. Sie engagiert einen Privatdetektiv, um eine Spur ihres Mannes zu finden.
Erst geraume Zeit später und auch erst auf Nachdruck geht sie widerwillig zur Polizei.
Aufgrund des Autors erwartete ich ein spannungsreiches Buch mit vermutlich skurrilen Protagonisten. Leider fand ich alles nicht vor. Die Geschichte drehte sich unendlich im Kreise. Man wusste nicht, ob man denken sollte, dass Viola psychisch krank sei. Oder was die Ermittelnden sich selbst verstrickten. Ich fand es zäh, langweilig, unlogisch, in die Länge gezogen ohne Spannung und Sinnhaftigkeit für mich. Ich kann diesem Schreibstil nichts abgewinnen. Tut mir leid.

Bewertung vom 17.03.2024
Haller, Elias

Rotkäppchen lügt


weniger gut

Ich habe bisher alle Bücher des Autors gelesen und nenne mich einen Fan. Nun wurde diese neue Reihe ausführlichst angekündigt und ich konnte es kaum erwarten, das 1. Buch zu lesen. Ziemlich zügig hat sich meine Euphorie gelegt. Ich kann nicht mal genau sagen, woran es liegt. Also mich hat das Buch an keiner Stelle gefesselt. Ich konnte es immer gut beiseite legen. Hatte dann jedoch wieder Mühe ein zu steigen. Irgendwie fehlte mir ein roter Faden? An Protagonisten mangelt es nicht und so gab ich irgendwann auch auf, alle so auseinander zu halten. Nora ist schon sehr speziell, was stellenweise doch sehr abstrakt war. Sie Taten an sich, hat der Autor wieder bekannt bildlich dargestellt und sind kaum an Brutalität zu überbieten.
Ich hatte mir, auch aufgrund des vorangegangenen Hypes, mehr erhofft. Habe mir dennoch den 2. Teil zu gelegt und gebe der Reihe noch eine Chance.

Bewertung vom 05.03.2024
Dusse, Karsten

Achtsam morden durch bewusste Ernährung / Achtsam morden Bd.5


gut

Es handelt sich dabei um das 5. Buch der Reihe. Ich habe alle vorherigen gelesen und mich sehr auf ein Wiedersehen gefreut. Ja, mehr als ein Wiedersehen mit den Protagonisten der vorherigen Bücher ist es leider auch nicht geworden. So waren die ersten Bücher der Reihe noch sehr unterhaltsam und teilweise faszinierend. So gilt dieses Buch eher als leichte Unterhaltung, wenn man dem Geplänkel über Ernährung offen gegenüber steht. Als Ernährungsratgeber kann ich das Buch mangels eigener Kenntnis nicht beurteilen. Wenn man gegenüber den Handelnden in den vorherigen Büchern positiv gestimmt ist, kann man ein paar Seiten durchaus empfehlen. Allerdings insgesamt recht zähflüssig für meine Interessen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.02.2024
Faber, Henri

Gestehe


ausgezeichnet

Ich habe die beiden vorherigen Bücher des Autors gelesen und bezeichne mich bereits als Fan.
Nun durfte ich dieses Buch vorab lesen. Zuerst war ich etwas verwundert, da es in Wien handelt. Bin ich von einem Thriller, der in Deutschland handelt ausgegangen. Was ja nicht schlimm ist. Vermutlich sind die erwähnten Örtlichkeiten auch tatsächlich so in Wien zu finden. Kann ich selbst nicht bestätigen. Das Buch in Kapitel aufgeteilt. Die jeweils aus der Ich-Perspektive einzelner Handelnder erzählen. Fast immer mit Datum und Uhrzeit versehen. So kann man die einzelnen Denk- und Handlungsweisen sehr gut nachvollziehen. Die Protagonisten sind jeder für sich, sehr speziell. Bedienen sich auch aktueller Themen, wie Rassismus sehr intensiv. Die Handlung ist keinesfalls vorhersehbar. Mehr möchte ich zukünftigen Lesern nicht verraten. Hätte ich nie mit gerechnet. Hatte man ja immer wieder andere Ideen vorgesetzt bekommen. Ich mag das Buch gerne weiter empfehlen. Weiter so, Henry Faber.

Bewertung vom 26.01.2024
Borck, Hubertus

Die Strafe / Erdmann und Eloglu Bd.3


ausgezeichnet

Das ist mittlerweile das dritte Buch des Autors. Ich habe die vorherigen Bücher ebenso gelesen, wobei das nicht zwingend notwendig wäre. Dieses ist ebenso eigenständig für Neuleser.
Das Ermittlerteam würde man dadurch bereits kennen. Allerdings gibt es auch immer wieder dezente Rückblicke, die ausreichend informativ sind. Franka und Alpay sind sehr unterhaltsam und könnten unterschiedlicher nicht sein. Ergänzen sich dadurch doch sehr gut. Borck schafft es auch in diesem Buch, aktuelle Themen aufzugreifen. Dieses Mal handelt es sich unter anderem um Klimaaktivisten. Kann es realistischer sein? Die Ereignisse sind wieder sehr ideenreich und brutal. Der Autor scheint hier eine sehr ausgeprägt Fantasie zu besitzen. Nicht nur ein Mord, sondern auch noch Kommunikation dabei. Möchte zudem erwähnen, dass der Autor zudem Humor besitzt.
Man kommt am Ende dann sehr ins Nachdenken, als man erfährt, warum der Täter zum Täter wurde. Die Meisten werden wohl überlegen, ob einem das selbst so passieren könnte und ob die Taten ggfs. gerechtfertigt wären.
Ich mag die Bücher und empfehle sie gerne weiter.

Bewertung vom 17.12.2023
Sander, Aaron

Totenlichter


ausgezeichnet

Das ist der zweite Teil und auch mein zweites Buch dieses Autors. Allein aufgrund des Buchcover, finde ich es sehr mysteriös und ansprechend. Schwarz und eine Neonfarbe, sehr einfach gehalten. Autorennamen, ein Wort Buchtitel und Flammen. Es fiel mir sofort ins Auge.
Der Autor scheint eine große Fantasie zu haben. So entstand eine Handlung, die hoffentlich so nie in der Realität stattfinden kann bzw. wird. Es wirkt nicht unbedingt übertrieben, da die Verstrickungen zwischen den Beteiligten den eigentlichen Reiz für mich ausmachten. Der Autor schafft es tatsächlich, dass man ggfs. mehrfach auf der falschen Spur ist, was den Täter angeht. Der Ermittler, der aus Schweden kam, bereichert die Story mit seinen privaten Problemen. Die seit dem ersten Band noch mehr sind. Zusätzlich kommt noch eine Psychologin ins Spiel, die dessen verhalten auch noch realistisch betrachtet. Da ich selbst viele Jahre in einer Psychiatrie gearbeitet habe, erlaube ich mir dieses Urteil. Beide ergänzen sich zunehmend als Team.
Mich hat das Buch so angesprochen, dass ich bereits auf einen weiteren Band hoffe. Weiter so, gerne öfters.

Bewertung vom 17.12.2023
Sander, Aaron

Schmerzwinter


ausgezeichnet

Das ist der erste Teil und auch mein erstes Buch dieses Autors. Allein aufgrund des Buchcover, finde ich es sehr mysteriös und ansprechend. Schwarz und eine Neonfarbe, sehr einfach gehalten. Autorennamen, ein Wort Buchtitel und eine Schneeflocke. Es fiel mir sofort ins Auge.
Der Autor scheint eine große Fantasie zu haben. So entstand eine Handlung, die hoffentlich so nie in der Realität stattfinden kann bzw. wird. Es wirkt nicht unbedingt übertrieben, da die Verstrickungen zwischen den Beteiligten den eigentlichen Reiz für mich ausmachten. Der Ermittler, der aus Schweden kam, bereichert die Story mit seinen privaten Problemen. Zusätzlich kommt noch eine Psychologin ins Spiel, die dessen verhalten auch noch realistisch betrachtet. Da ich selbst viele Jahre in einer Psychiatrie gearbeitet habe, erlaube ich mir dieses Urteil.
Mich hat das Buch so angesprochen, dass ich mir auch gleich den zweiten Teil besorgt habe. Weiter so, gerne öfters.

Bewertung vom 07.12.2023
Score, Lucy

Things We Left Behind / Knockemout Bd.3


ausgezeichnet

Ich durfte das Buch meiner Tochter schenken. Sie hat bereits Teil 1 und 2 verschlungen. Ist sonst eher lesefaul. Diese Story hat sie jedoch angespornt. Also wird demnach auch von Teenagern gerne gelesen. Die Autorin schreibt wohl sehr echt, flüssig und authentisch. Durchaus auch wohl sehr erheiternd. Das Buch kann wohl auch selbständig gelesen werden, wobei es durchaus `Rückblicke` gibt. Es scheint mir, als würde man über die verschiedenen Büchern hinweg, eine Art Beziehung aufbauen. Also meiner Tochter hat das Buch sehr gut gefallen.