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Bewertungen
Insgesamt 406 BewertungenBewertung vom 03.03.2022 | ||
Die Tote in der Bibliothek / Ein Fall für Miss Marple Bd.3 In der Bibliothek von Ehepaar Bantry wird eine Tote gefunden. Eine junge Frau, die weder Mr noch Ms Bantry kennen. Wie kommt sie in die Bibliothek ihres Landhauses? Die Ermittlungen beginnen und die Polizei hat Mr Bantry auch nicht im Verdacht - doch Miss Marple ist besorgt. Sie ist - wie es der Zufall will - eine gute Freundin von Ms Bantry. Die Hobbydetektivin fürchtet, dass an Mr Bantry doch etwas hängen blieben könnte. Auch wenn die Polizei ihn nicht im Verdacht hat, könnten die Dorfbewohner das anders sehen. Also lässt sich Miss Marple nicht lange bitten und stürzt sich in die Ermittlungen, um den wahren Täter zu finden. Bei der Toten handelt es sich um Ruby Keene. Sie arbeitet in einem nahegelegenen Hotel als Tänzerin. Dort hat sie ein älterer Mann in sein Herz geschlossen und sie großzügig in seinem Testament bedacht - das könnte ein Motiv für seine beiden Schwiegerkinder sein, die sich selbst Hoffnungen auf die Erbschaft gemacht hatten. Nur: Die beiden haben ein Alibi. Verzwickt wird der Fall, als auch die junge Pamela Reeves ermordet aufgefunden wird. Sie scheint mit dem Fall nichts zu tun zu haben - und doch hängt alles zusammen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 21.02.2022 | ||
Das Christentum und die Entstehung des modernen Europa Die Frage nach dem rechten Verhältnis von Kirche und Staat, von Religion und Politik ist aktuell. Der Staat fragt sich dieser Tage nicht nur, wie mit dem Islam staatskirchenrechtlich umzugehen ist, sondern auch, welchen Weg die an die Kirche erbrachten Staatsleistungen in der Zukunft gehen sollen. Dem Verhältnis von Kirche und Staat geht Heinz Schilling in einem bei Herder erschienenen Band historisch nach: "Das Christentum und die Entstehung des modernen Europa. Aufbruch in die Welt von heute". Schilling zeigt zunächst anhand der ausgehenden Antike, wie Christentum und Staat einander beeinflussten und stellt fest: "Das Christentum war von Anfang an auf Weltlichkeit, also auf Wirken in und auf die Welt angelegt." Das Miteinander kirchlicher und staatlicher Strukturen prägt die europäische Welt über Jahrhunderte. Gleichzeitig liegt Schillings Augenmerk hauptsächlich auf der Entstehung der Moderne; den Schwerpunkt seines Werkes bildet die Untersuchung der Zeit ab der Reformation, begleitet von konfessioneller Auseinandersetzung. |
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Bewertung vom 21.02.2022 | ||
Maria Leiner führt ein einsames und zurückgezogenes Leben. Sie lebt in einem kleinen Haus mitten im Wald, auf einer abgelegenen Lichtung. Ein langer Fußmarsch trennt sie vom Dorf Talberg. Marias Leben dreht sich um ihren Hund und vor allem um den angrenzenden Wald - sie ist im Dorf als "Hexe" bekannt und fühlt sich wohl tatsächlich auch selbst so. Ihr beschauliches Leben gerät aber plötzlich durcheinander: Sie erhält Briefe von ihrer lange totgeglaubten Tante. Dann taucht auch noch ein seltsamer Wanderer auf, der in ihrem Stall übernachten möchte. Irgendetwas ist im Gange - nur weiß Maria nicht genau, was. Die Probleme werden größer, als der Wanderer plötzlich vermisst wird. Maria scheint ihn als letzte gesehen zu haben. Was ist mit dem Mann geschehen? Und was hat es mit einem weiteren Mann auf sich, der Maria ständig beschattet? |
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Bewertung vom 21.02.2022 | ||
Marco Politi gilt als Kenner des Vatikans und von Papst Franziskus. Nach "Franziskus unter Wölfen" und "Das Franziskus-Komplott" ist ein neuer Band von ihm bei Herder erschienen: "Im Auge des Sturmes." Schon der Untertitel wirkt etwas bemüht: "Franziskus, die Pest und die Heilung der Welt". Es geht - die "Pest" deutet es bereits an - zunächst um die Corona-Krise. Politi erzählt eigentlich nur nach, was die Corona-Pandemie für die Kirche und den Vatikan bedeutete: Dass Kirchen geschlossen wurden, Messen ausfallen mussten, der Papst die morgendliche Messe aus Santa Martha streamen ließ und in einem Aufsehen erregenden Gebet auf dem leeren Petersplatz die ganze Welt bewegte. Für die Kirche waren und sind das sicherlich prägende Monate und Jahre; Politis Ausführungen bringen dem Leser, der sich auch nur ein wenig mit diesen Fragen auseinandergesetzt hat, aber nichts neues. |
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Bewertung vom 19.02.2022 | ||
Mit biblischen Kommentaren ist das so eine Sache. Oft sind sie sehr umfangreich und sehr teuer. Sie überfordern einen durchschnittlichen, nicht wissenschaftlich gebildeten Leser, indem sie intensive Quellenkritik betreiben, auf das griechische oder hebräische Original eingehen und damit vertiefte Kenntnisse voraussetzen. Diese Kommentare sind wichtig, sie sind für die biblische Wissenschaft unersetzlich - und doch in vielen Fällen nichts für Gläubige, die sich für die Heilige Schrift interessieren. In diese Lücke sticht Wilfried Eisele mit einem Kommentar zum Lukasevangelium: "Das Lukasevangelium. Gott macht Geschichte." Der Band erinnert an zwei von Ludger Schenke erschienene Bücher zu Markus und zu Johannes. Der Aufbau von Eiseles Band ist zwar ähnlich, setzt aber durchaus auch eigene Schwerpunkte. |
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Bewertung vom 19.02.2022 | ||
Das Gesetz zur Modernisierung des Personengesellschaftsrecht (MoPeG) stellt eine erhebliche Änderung des Rechts der Personengesellschaften dar. Es greift tief in die §§ 705 ff. BGB und in das HGB ein und führt zu zahlreichen Änderungen der beiden Gesetze. Das kann leicht unübersichtlich werden - eine Arbeitshilfe ist der bei C.H. Beck erschienene Band "MoPeG" in der Reihe der "Beck'schen Textausgaben". Diese Synopse stellt die geltende und die neue Rechtslage einander gegenüber. Dies geschieht in vier Abschnitten. Die ersten beiden Abschnitte sind eine Gegenüberstellung der Änderungen in BGB und HGB, wobei links die alte, rechts die neue Rechtslage aufgeführt sind. Die letzten beiden Teile drehen diese Systematik geradezu um - links die neue, rechts die alte Rechtslage. |
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Bewertung vom 19.02.2022 | ||
Mord im Pfarrhaus / Ein Fall für Miss Marple Bd.1 "Mord im Pfarrhaus" ist ein absoluter Klassiker von Agatha Christie und dürfte zu ihren wohl bekanntesten Kriminalromanen gehören. Der im ganzen Dorf unbeliebte Colonel Protheroe wird erschossen - im Arbeitszimmer des Pfarrers. Der hat zwar ein solides Alibi, interessiert sich aber immer mehr für den Fall, beginnt zu ermitteln und findet bald in Miss Marple eine Verbündete. Bald scheint der Fall völlig klar zu sein: Der Junge Maler Lawrence Redding hat ein Verhältnis mit der Ehefrau des Colonels. Sicherlich hat er den Mann erschossen. Oder war es gar die Frau? Die erste Spur erweist sich bald als kalt, weder Lawrence noch die Ehefrau können Colonel Protheroe erschossen haben. Wer aber war es dann? Immer mehr Merkwürdigkeiten sammeln sich: Ein zerschnittenes Bild im Haus des Colonels, ein etwas seltsamer Archäologe und zwei merkwürdige Telefonanrufe. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 14.02.2022 | ||
Die Schattenhand / Ein Fall für Miss Marple Bd.4 Jerry Burton hatte einen Unfall; eigentlich will er sich auf dem Land erholen und zieht mit seiner Schwester Joanna in die kleine Stadt Lymstock. Nur kurz nach ihrer Ankunft erhalten die beiden einen bösen Brief: Er unterstellt ihnen, sie seien gar nicht Bruder und Schwester - sondern in Wahrheit ein heimliches Liebespaar. Die beiden tun es ab, halten es für einen schlechten Scherz. Bald aber finden sie heraus, dass auch andere Bewohner der Stadt solche Briefe bekommen. Allen möglichen Leuten werden alle mögliche Affären in den Briefen nachgesagt. Die Polizei mag zunächst niemand einschalten - dann aber gibt es das erste Opfer: Die Frau des Rechtsanwaltes bekommt einen Brief, der ihr Ehebruch vorwirft. Sie bringt sich selbst um - so zumindest das Urteil der Öffentlichkeit. Nun aber beginnt die Polizei zu ermitteln. Die Briefeschreiberin müsse eine einsame, rachsüchtige, gebildete Frau sein. Nur kurz darauf fordert die Briefeschreiberin ihr zweites Todesopfer. |
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Bewertung vom 10.02.2022 | ||
Axel Petermann war Polizist; als Leiter einer Mordkommission in Bremen hat er in Fällen ermittelt - jetzt aber ist er in Rente. Dennoch lässt ihn das Verbrechen nicht los. Weiterhin nimmt er Fälle an, in denen seine Hilfe gebraucht wird. Pro Bono arbeitet er für Personen, die ein Mordfall nicht loslässt - weil sie mit dem Opfer verwandt waren oder weil sie nicht daran glauben wollen, dass der Verurteile die Tat auch wirklich begangen hat. In seinem Buch "Im Auftrag der Toten" berichtet Petermann über drei dieser Fälle und schildert seine Ermittlungen. |
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Bewertung vom 31.01.2022 | ||
Ein grausamer Mörder treibt 1968 in Glasgow sein Unwesen. Er trifft sich mit Frauen in einem Tanzlokal und tötet sie anschließend auf grausame Weise. Da er - wie eine Zeugin berichten kann - immer wieder in Bibelzitaten spricht, gibt ihm die Presse bald den Beinamen "Quäker". Die Polizei hat alles gemacht, um den Täter zu ergreifen. Große Teile der männlichen Bevölkerung wurden untersucht. Eine heiße Spur ist nicht dabei; seit der letzten Tat sind Monate vergangen. Der Kriminalpolizist McCormack wird nun auf die Ermittlungstruppe angesetzt. Er soll einen Blick auf ihre Untersuchungen werfen, womöglich neue Ermittlungsansätze finden. McCormack kommt zum Schluss: Der Täter muss Glasgow verlassen haben. Zu viel Zeit ist seit der letzten Tat vergangen; weitere Ermittlungsansätze sind nicht ersichtlich. |
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