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Melanie T.
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Vettweiß
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 448 Bewertungen
Bewertung vom 14.05.2014
Strobel, Arno

Der Sarg


sehr gut

Ein Psychothriller, der den Namen auch verdient, denn es geht um die Psyche des Menschen und deren Auswirkungen auf den Körper. Die Handlungen an der Protagonistin werden eindringlich beschrieben und es wird aus verschiedenen Perspektiven die Handlung beschrieben und Hintergründe beleuchtet. Auch gibt es ein Wiedersehen mit dem bereits bekannten Kommissar Menkhoff aus "Das Wesen" samt Info, was mit ihm nach diesem bereits älteren Fall geschehen ist. Alles in allem eine wirklich gute Geschichte, schnell gelesen und mit Lust auf Mehr von Arno Strobel.

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.05.2014
Safier, David

Plötzlich Shakespeare


sehr gut

Wie bisher alle meine Bücher von David Safier einfach hervorragend. Man kann lachen, nachdenken und sich wundern. Alles ist dabei. Man hinterfragt sogar das eigene Leben und das eigene Tun. Zunächst ist es schwierig reinzukommen, da zwei Seelen in einem Körper sind und miteinander reden können. Wenn man das System aber raus hat - und das geht recht schnell aufgrund des unterschiedlichen Schreibstils - ist man schnell drin. Ich war traurig, als das Buch zu Ende war. Ich hätte immer weiter lesen können. Aber auch die beste Geschichte hat nunmal irgendwann ein Ende.Freue mich auf weitere schöne Bücher des Autors und kann das Buch nur weiterempfehlen. Man darf natürlich keine literarischen Hochsprünge erwaren, aber für unterwegs oder den Urlaub absolut geeignet.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.05.2014
Maurer, Jörg

Niedertracht / Kommissar Jennerwein ermittelt Bd.3


sehr gut

Langsam ärgere ich mich, daß ich diese Serie erst dieses Jahr und nur durch ein Angebot von Mängelexemplaren gestossen bin. Mein dritter Jennerwein-Fall, und auch diesmal stimmt alles. Es gibt keine neurotischen Ermittler, sondern ganz normale Menschen wie "Du und ich". Der Fall ist erneut ausgeklüngelt und nicht bei anderen Autoren geklaut oder abgeschrieben. Alte Bekannte tauchen regelmässig wieder auf, sowohl auf der guten wie auch auf der bösen Seite. Jennerwein zu lesen ist einfach interessant, aufschlussreich, lehrreich und schön. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung für Krimi- und Alpenlandliebhaber.

Bewertung vom 02.05.2014
Slaughter, Karin

Tote Augen / Georgia Bd.1


gut

Hier werden in einer neuen Serie die Charaktere Sara Linton aus der Grant-County-Reihe sowie Will Trent aus der Atlanta Reihe zusammengeführt. Sara Linton kommt hier ein bischen kurz, es wird im Verlauf des Buches ihr Werdegang sowie der Grund, warum sie wieder in einer Notaufnahme arbeitet, vorgestellt. Auch zu Will Trent wird viel wiederholt was man als Leser schon kennt, aber neue Leser müssen ja schließlich auch wissen worum es bei den beiden Darstellern geht. Spannung kam leider nicht wirklich auf, die Geschichte ist langatmig und hätte ein paar Hundert Seiten kürzer ausfallen können. Als Karin Slaughter Fan fast eine Enttäuschung. Ich hoffe, daß die beiden weiteren vorliegenden Bücher der neuen Serie wieder zu alter Spannung zurückkehren.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.04.2014
Angelowski, Myriane

Blutlinien


gut

Bei diesem Kölnkrimi gibt es keine "normalen" Kapitel, die durchnumeriert sind, die Kapitel sind nach Orten in Köln aufgeteilt. So weiß man - jedenfalls als Kölnkenner - immer, wo man sich in der Stadt gerade befindet - sehr interessante Idee. Die Ermittlerinnen sind sympathisch, die Örtlichkeiten kennt man - ein kurzweiliges Leseabenteuer. Leider weiß man ziemlich schnell, um wen es sich bei dem Serienmörder handelt, tut dem Geschehen aber nicht unbedingt einen Abbruch - ich persönlich hätte mir es allerdings anders gewünscht. Das Ende zieht sich nicht lange raus - und es gibt hier natürlich die Möglichkeit, eine Serie zu entwickeln. Durch die kurzen Kapitel hat man auch schnell mal mehr gelesen als man eigentlich Zeit zur Verfügung hat. Fazit: gutes Buch, gute Geschichte, ich habe es als Mängelexemplar gekauft.

Bewertung vom 25.04.2014
Beerwald, Sina

Hypnose / Journalistin Inka Mayer Bd.1


weniger gut

Ich muß ehrlich sagen, daß ich dieses Buch zwar recht schnell gelesen habe, aber eigentlich weil ich damit fertig werden wollte. Ich bin nicht so der Typ, der Bücher bei Nichtgefallen einfach weglegt - obwohl dies ein heißer Kandidat dafür wäre. Es erinnert sehr an die Thriller von Fitzek und Strobel und dabei istalles sehr vorhersehbar. Es kommt nie richtig Spannung auf und die Protagonisten sind langweilig. Am Ende bleibt die Geschichte dann eigentlich teilweise auch noch offen, ich hoffe nicht daß hier Folgeromane geplant sind. Kann man lesen, muß man aber nicht. Da gibt es viel Besseres womit man sich den Leseabend vergnüglich gestalten kann.

Bewertung vom 17.04.2014
Arlidge, Matthew J.

Eene Meene


sehr gut

Ich durfte hier mein allererstes unredigiertes Manuskript lesen, was aber auch bedeutet daß ich die Endfassung des Romans gar nicht kenne. Es werden laut Anmerkungen noch einige Änderungen eingebaut.
Bis dahin kann mich das Buch trotzdem absolut überzeugen. Es gibt eine schnelle Handlung mit der Suche nach einer "Anstifterin zum Mord", die üblichen Geschichten von Ermittlern - ihren Familien - ihren Handycaps, eine unaufhaltsam spannend werdende Handlung mit - kleiner Schönheitsfehler - einem ziemlich schnellen Ende. Ab da, wo Helen versteht um was es wirklich geht wird der Spannungsbogen nicht mehr aufgebaut, sondern bis zum Ende des Romans sind es nur noch wenige Seiten. Es gibt insgesamt 3 Erzählstränge. Einmal die Gegenwart, mit allen schlimmen Dingen die passieren, dann gibt es eine Handlung über eine lange unbekannte Frau, die sich in einem SM-Studio "unterhalten" lässt und eine dritte Handlung, in der man erfährt daß es um die Mißhandlung und Vergewaltigung eines Kindes durch den Vater geht. Wer allerdings hier was erlebt wird erst zum Schluß klar.
Nicht viele Bücher fesseln mich ab der 1. Seite, doch dieses hat es geschafft. Die Ermittlerin ist durch ihre menschlichen Fehlentscheidungen und durch ihre Vergangenheit eine sympathische "Freundin", von der man unbedingt mehr lesen möchte.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.04.2014
Almstädt, Eva

Ostseesühne / Pia Korittki Bd.9


sehr gut

ch durfte Ostseesühne vorablesen und dadurch die Schriftstellerin und Ihre Serie kennenlernen, die mir bis dahin unbekannt war. Zunächst vorweg: da habe ich in den letzten Jahren anscheinend guten Lesestoff verpasst, wie gut daß es solche Aktionen gibt.
Die Beschreibungen sind insgesamt sehr detailverliebt, was mir sehr gut gefällt. Man ist mittendrin, statt nur dabei. Die Namenswahl der Protagonisten ist der Gegend - also Norddeutschland - geschuldet. Sehr gute Wahl. Es handelt sich, wie so oft, um eine Kommissarin, die von einem Verbrecher angegriffen wurde und nun im Gerichtsverfahren gegen diesen Angreifer aussagen muss, scheint mittlerweile bei Krimireihen Usus zu sein, nimmt aber in dieser Geschichte nicht wie so oft Überhand und bleibt absolut im Rahmen und erklärt somit Hintergründe. Es handelt sich um einen einfachen und flüssigen Sprachstil, bei dem man nicht durch Fremdwörter oder Schachtelsätze abgelenkt wird. Die ermittelnde Kommissarin hat einige Kollegen mit Profilneurosen - es handelt sich um ein bunt zusammengewürfeltes Ermittlerteam, tut aber keinen Abbruch - ist eher wie im wirklichen Leben. Es wird das Problem der berufstätigen, Alleinerziehenden Frau dargestellt, die Nachteile im Job, besonders bei der Beförderung, erfährt. Auch dies realistisch und nachvollziehbar. Es ergibt sich im Laufe der Handlung eine nette Beschreibung des Dorflebens aus Sicht der Alteingesessenen sowie der Zugezogenen, Geheimnisse und Gerüchte kommen auf den Tisch, Verhältnisse werden analysiert. Man lernt als Nicht-Norddeutscher, daß die Umgebung Lübeck auf jeden Fall einmal eine Reise wert ist, die Gegend wird liebevoll und eindrucksvoll beschrieben. Man wird auch neugierig auf die Vorgeschichte Pias, man muß sich wohl die ganze Reihe zulegen. Noch ein Wort zum Verhältnis des Ex-Freundes und Kindsvaters von Pia: Hinnerk und Masche, die sich liebevoll um Felix kümmern führen Böses im Schilde, hier ist man auf jeden Fall gespannt wie es weitergehen wird und wie das deutsche Rechtssystem hier vorgeht. Fazit: Was zunächst vor sich hinlümmelt und man viele Infos aus verschiedenen Bereichen bekommt nimmt im letzten Viertel des Buches rasant an Fahrt auf, nach und nach entsteht ein Gesamtbild und man kann nur noch staunen über den Ideenreichtum der Autorin. Absolutes Lesehighlight.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.04.2014
Maurer, Jörg

Hochsaison / Kommissar Jennerwein ermittelt Bd.2


sehr gut

Anspruchsvoller Alpen-Krimi, sowohl vom Schreibstil als auch von der Geschichte her. Mehrere Handlungsstränge laufen ineinander, man muß immer dabei bleiben sonst verpaßt man den Werdegang der Ereignisse. Das Team ist gut eingespielt, es gibt keine Extrawürste und keine Ausfälle. Die Serie gefällt, ist ein wenig aber nicht maßlos übertrieben. Bereitet einfach Lesespaß auf ordentlichem Niveau.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.04.2014
Maurer, Jörg

Föhnlage / Kommissar Jennerwein ermittelt Bd.1


sehr gut

Ein charmanter Kommissar - endlich mal anscheinend einer ohne Ehe- oder Drogenprobleme - in einer ländlichen Gegend. Man wird mit einer anspruchsvollen Sprache und ebensolchen Handlungen mit in die bayrische Mentalität mitgenommen. Nicht übertrieben, sondern absolut bodenständig. Kein James-Bond, aber auch kein Langeweiler. Ich werde auf jeden Fall mehr von Jörg Maurer lesen. An den Texten merkt man, daß er absolut befähigt ist mit der deutschen Sprache umzugehen - man merkt halt den Kabarettisten. Toll - absolute Kauf- bzw. Leseempfehlung.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.