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Abnuncha

Bewertungen

Insgesamt 97 Bewertungen
Bewertung vom 29.05.2025
Grimm, Sandra

tiptoi® Abenteuer Großwerden - Liv geht aufs Töpfchen


ausgezeichnet

Das schaffe ich doch, ist doch kinderleicht 😊
Ideal für Einsteiger steht oben im Klappentext und genau das ist es auch, ein Buch was die kleinsten einsteigen lässt, in die große Aufgabe „ich werde groß und gehe jetzt aufs Töpfchen“. Spielerisch hierdurch die Kinder an alltägliches zu gewöhnen macht dann auch den kleinen Spaß und wenn es am Ende zum Erfolg führt können kleine ganz groß werden. Ich finde dieses spielerische Lernsystem der tiptoi Reihe für Kinder ab zwei Jahren sehr ansprechend, kinderleicht und toll illustriert, was das Thema für Kinder dann auch selbstständig erlebbar macht. Und zum Ende dann ein Hörspiel was noch einmal alles zusammenfast, also auf ins Abenteuer groß werden. Ihr wisst doch „das schaffe ich doch, ist doch kinderleicht 😊. Ich wünsche allen Kindern viel Freude mit diesem Buch, auf ins große Abendteuer, ihr schafft das schon. Vielen Dank und liebe Grüße

Bewertung vom 28.05.2025
Bihl, Lou

Nicht tot zu sein, ist noch kein Leben


sehr gut

"Der selbstbestimmte Tod ist das Ende der Mühe“
Dieses Buch hat mich zunächst wütend, dann voller Fragen zurückgelassen. Schon lange wird die Möglichkeit eines assistierter Suizid kontrovers diskutiert, und ein Weg scheint in weiter Ferne zu sein. Ein bekanntes Zitat heißt Hilfe zur Selbsttötung sollte nicht bestraft, sondern mit Respekt behandelt werden. Hier geht es nicht um eine ärztliche Dienstleistung es geht um Lebensqualität und Autonomie in schmerzhaften, qualvollen Lebenssituationen. Die Geschichte in diesem Buch schildert ein Lebensweg zweier Frauen und ihrer Familien, ein Weg vom Studium, danach ein sich aus den Augen verlieren bis das jemand schwer Erkrankt und die Hilfe des anderen sucht. Wie weit kann eine Freundschaft gehen, wenn die schwerkranke Freundin nach einem assistierten Suizid fragt. Hier wird eigentlich eine Geschichte aufgezeigt die einen Idealfall bietet, die Protagonisten sind eingebettet in Familiäre- ,Soziale-, Gesellschaftliche- und finanziell Sicherheit und dann kommt eine schwere Erkrankung. Letztendlich zeigt die Geschichte einen Weg der trotz schwer Erkrankt aber palliativ gut begleitet gar nicht so schwer sein muss, dass man selbst in Situationen wo man schwer krank ist noch ganz viel Leben genießen kann und sollte. Wird von der Verantwortung da nicht zu sehr weggesehen, nicht jeder stirbt nach einem aufregenden Leben im Kreise seiner Familie, wie hier im Buch bei Blick in den Garten mit Vogelgezwitscher. Schmerzen muss heutzutage niemand mehr haben heißt es oft, aber das nehmen von Schmerzen ist nicht alles. Das Thema Suizid wird in unserer Gesellschaft immer noch als Tabuthema behandelt dabei gibt es wie Statistiken zeigen sehr viele Menschen die aus Not in einen Suizid gehen den sie selber gestalten müssen, viele Personen schädigen sich dabei schwer und nachhaltig körperlich und oft auch geistig, mit schwersten emotionellen und finanziellen Folgen für sich selbst. Ein Suizid ist nichts Feiges, ein Suizid benötigt viel Mut und er wird leichter, wenn er unterstützt würde, womit sich hier der Kreis der Debatte um assistierten Suizid schließt, haben wir einen Antwort gefunden? Ein bekanntes Zitat heißt Hilfe zur Selbsttötung sollte nicht bestraft, sondern mit Respekt behandelt werden. Vielen Dank.

Bewertung vom 22.05.2025
Berg, Ellen

Jünger geht immer!


ausgezeichnet

Wenn ein Mann einer Frau die Autotür öffnet; ist entweder die Frau oder das Auto neu (Unbekannt)
Ich glaube ich habe schon lange nicht mehr so viel gelacht wie beim Lesen von diesem Buch, eine Geschichte mit Augenzwinkern. Annes Mutter verkündet zum Entsetzen aller anwesenden auf der Feier ihrer goldenen Hochzeit, dass sie sich nach vielen gemeinsamen Jahren von Ihrem Mann trennen wird. Nachdem die Hochzeitsgesellschaft aus der ersten Schockstarre erwacht ist setzt sie freudestrahlend noch einen drauf und präsentiert ihren neuen Lebensgefährten einen 15 Jahre jüngeren Mann. Damit ist für die Mutter alles erledigt, ihr Mann wird kurzerhand bei seiner Schwester geparkt, für betreutes Faulenzen und sie genießt mit ihrem neuen Lebensgefährten die eigentliche Hochzeitsreise nach Rom. Nur die Tochter Anne tut sich schwer, wie kann die Mutter nur, was soll den nun aus ihrem Vater werden, kann nicht alles so bleiben wie es ist? Doch der Ausbruch der Mutter, der Weg in eine neue Liebe ist nicht nur ein Schock für Anne, sondern birgt auch für sie die Chance ihr eigenes Leben zu überdenken, ein Job der ihr eigentlich gar keinen Spaß macht und ein Mann der sich schon lange nach jüngeren umsieht. Da kommt Tom in ihr Leben, doch auch Tom ist jünger wie Anne, warum muss man das eigentlich betonen das auch er jünger ist. Das sich Annes Mann nach jüngeren Frauen umsieht scheint normal. Dieses Buch ist eine turbulente Reise und führt letztendlich zu der Erkenntnis das egal wie alt man ist, es nie zu spät für einen neue Liebe ist, lassen wir es doch mal drauf ankommen, nur so kann neues entdeckt und gelebt werden. Ich habe dieses Buch mit viel Schmunzeln gelesen, genau das richtige für aufs Sofa setzten und kleine Augenblicke des „es geht mir gut“ zu genießen. Vielen Dank.

Bewertung vom 17.05.2025
Wen, Lai

Himmlischer Frieden


ausgezeichnet

Lernen ohne zu denken ist umsonst. Denken ohne zu lernen ist gewagt. (Analekten, 2.15)

Dieses Buch hat mich sofort interessiert, bietet es dem Leser einen interessanten Einblick in das Leben in China. Peking, die riesige Hauptstadt Chinas, kann auf eine dreitausendjährige Geschichte zurückblicken, dieses Buch ist ein Teil der Geschichte, eine Geschichte über Lai und ihre Familie. Wie hat Lai und ihre Familie gelebt in einem Land das durch den Parteistaat Menschrechte wie Meinungs-, Versammlung-, Religions- oder Pressefreiheit einschränkt? Das Buch ist nicht Politisch oder regimekritisch geschrieben, vielleicht wäre das auch jetzt noch nicht möglich, dieses Buch so in China zu veröffentlichen. Doch um was geht es in dieser von der Autorin fiktiven Geschichte mit autobiographischen Zügen? Der Leser lernt Lai kennen, die mit ihrer Familie in einem Arbeiterviertel in Peking lebt, die vorherrschenden Lebensbedingungen können wir uns in unserer westlichen Welt vermutlich nur sehr schwer vorstellen. Ein Familienkonstrukt ergibt sich quasi von selbst, eine Generation wechselt in die nächste, aber alle scheinen in ihrem privaten Rückzug zu leben, einer Ablehnung, wenig Zuneigung und betretenes Schweigen. Doch kann man eine Geschichte verschweigen, man spürt beim Lesen wie groß die Angst ist bloß nicht aufzufallen, nicht hochzusehen. Der Leser erlebt Lai von ihrer Kindheit bis hin ins Erwachsenenalter, Lai entdeckt für sich die Sprache der Bücher was ihr letztendlich auch den Weg auf die renommierten Universität in Peking ebnet. Lai hat durch ihre vermeidliche Zurückhaltung indirekt sehr viel zu sagen, was in sehr warmer Schreibweise immer wieder in das Buch einfließt und die Geschichte tragend erzählt. Bereits an Kind erfährt Lai durch einen Kindlichen Leichtsinn die Härte des Regimes, was sie nie vergessen wird. Das Buch bietet auch mehrere Einblicke in Traditionen in China, Lais Großmutter zum Beispiel nähte Lederschuhe für Frauen mit Lotusfüßen, das Füßebinden war ein bis ins 20. Jahrhundert in China verbreiteter Brauch, bei dem die Füße von kleinen Mädchen durch Knochenbrechen und anschließendes extremes Abbinden irreparabel deformiert wurden, es galt als Schönheitsideal. Ein weiterer wichtiger Aspekt in der Geschichte ist die studentische Protestbewegung 1989 auf dem Der Tian’anmen-Platz oder Platz (am Tor) des Himmlischen Friedens, Lai wird Teil dieser Bewegung, die Autorin Lai Wen hat selbst an dieser Protestbewegung teilgenommen was dem Roman eine authentische Tiefe verleiht. China hat bis heute die allgemeine Berichterstattung zum Vorfall auf dem Platz des Himmlischen Friedens zwar nicht aus den Köpfen der Menschen gelöscht, aber aus den Geschichtsbüchern und Nachrichten, ein erzwungenes Vergessen. Nur noch ältere Chinesen wissen etwas über das wahre Geschehen. Ich fand dieses Buch sehr interessant und bewegend geschrieben, ich habe es sehr gerne gelesen und möchte andere Leser dazu einladen, ein sehr lohnenswertes Debüt. Vielen Dank.

Bewertung vom 15.05.2025
Hughes, Siân

Perlen


sehr gut

„Es gibt ein Bleiben im Gehen, ein Gewinnen im Verlieren, im Ende einen Neuanfang.“

Der Debütroman der Autorin SIÂN HUGHES spielt in einem kleinen Dorf in Cheshire wo die Autorin selber aufgewachsen ist. Ich möchte einige Sätze aus dem Buch aufgreifen, (Ich hatte die Aufgabe, ihr das Lächeln beizubringen.), welch schöne Aufgabe. Aber in diesem Buch geht es nicht darum zu lächeln, sondern…. und das zeigt ein weiterer Satz (Wenn jemand sich das Leben nimmt, zieht diese Person nicht nur uns die Zukunft unter den Füßen weg, sie entweiht auch ihre eigene Vergangenheit. Das macht es sehr schwer, an dem festzuhalten, was diese Person Gutes an sich hatte. Aber kein Mensch hat es verdient, nach den schlimmsten fünf Minuten seines Lebens beurteilt zu werden, auch nicht, wenn diese fünf Minuten die letzten sind.) Die Protagonistin muss lernen mit geschehenem und der Frage nach dem Warum umzugehen um dann im eigenen Leben zurechtzukommen. Marianne lebt von Erinnerungen, aber sind diese Erinnerungen wahr? Was weiß sie wirklich über ihre Mutter? Eine bewegende Geschichte, und jeder in der Familie leidet anders, Marianne scheint im Leben nicht anzukommen, ihr Bruder Joe war zu klein um zu verstehen und der Vater tut eigentlich alles und kann doch nichts retten. Manchmal ging es mir in dem Buch zu schleifenartig, war eine Situation gerade aufgefangen, auch hell beschrieben kamen dunkle Gedanke und der ganze Text ging wieder im dunklen unter. Marianne erzwingt es quasi selber Mutter zu werden, es macht den Anschein das sie diesem Kind zeigen will das nicht alle Mütter weggehen, aber auch die Bindung zu ihrem eigenen Kind erscheint fraglich und psychisch angeschlagen kann Marianne diesem Kind nicht gerecht werden. Ob sie es am Ende schafft sich mit ihrer Situation auszusöhnen und ins Leben zu finden lasse ich hier mal offen. Dieses Buch erreicht sicherlich nicht jeden Leser, man muss sich darauf einlassen um die Geschichte im Zusammenhang zu verstehen, als warmherzig und offen erzählt in einer leichten weise geschrieben. Das Buch ist im Dumont Verlag erschienen und war Nominiert für den Booker Prize 2023 (Longlist). Vielen Dank.

Bewertung vom 01.05.2025
Lake, Danae

Ganz aus Splittern


gut

„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ (Albert Einstein)
Ich bin schon ein wenig älter als 18 Jahre und es hat mich interessiert wie ein Buch heutzutage von einer jungen Autorin gestalten und geschrieben ist, deswegen habe ich dieses Buch gelesen. Ihre eigene Vita spiegelt eine junge Frau, die von ihrer Familie und Freunden sehr unterstützt worden ist und sich in jungen Jahren schon entfalten konnte was letztendlich dazu geführt hat das sie diesen Debütroman geschrieben hat. Ich finde er ist in einer einfachen Schreibweise geschrieben schnell lesbar und er beschäftigt sich mit einem Thema was immer aktuell sein wird, wenn man als Kind in eine Familie im „Problemkiez“ hineingeboren wird hat man leider kaum eine Chance im Leben und das ist auch hier so. Der Inhalt scheint für junge Menschen eine schöne Liebesgeschichte zu sein, die über einen schweren Weg letztendlich aber vielen Chancen birgt. Ich weiß nicht ob die Altersangabe von 14 Jahren wegen einiger Situationen in dem Buch so angebracht ist. Ich weiß aus Erfahrung das viele Jugendliche in so einem Buch auch antworten suchen, mit eigenem Erlebten eben nicht alleine zu sein und nicht nur eine Geschichte. Vorne im Buch ist zu Recht ein Hinweis zu möglichen Triggern, vielleicht sollte man in Erwähnung ziehen hinten im Buch einen Anmerkung für professionelle Hilfe zu schreiben. Es wird Jugendliche geben die das Buch lesen und so sehr getriggert werden das sie vermutlich alleine da nicht wieder rauskommen, der Gedanke sollte Berücksichtigung finden, eben nicht alleine damit zu sein, den genau das sagt dieses Buch ja aus.
Die Autorin erwähnt eine Textpauschale von Pierre Anthon (Textpassage aus „Nichts“ ) Pierre Anthon ist Schüler der 7. Klasse einer Schule der fiktiven dänischen Kleinstadt Tæring. Er verlässt eines Tages den Klassenraum und verkündet, dass nichts irgendetwas bedeute. Es lohne sich daher nicht, irgendetwas zu tun. (Textende) In Dänemark hat man dieses Buch aus dem schulischen Unterricht rausgenommen, weil, die meisten Erwachsenen geglaubt haben, dass die jungen Leute nicht mit einer so großen Frage des Lebens umgehen können. Ich merke gerade, dass das Buch zu vielfältigen Denkansätzen anregt. Fazit ein gut geschriebener Debütroman und es wäre schön in weiteren Büchern ihre Entwicklung als Autorin zu lesen und zu begleiten, 18 Jahre ist sehr jung bin gespannt was da noch kommt. Vielen Dank.

Bewertung vom 20.04.2025
Moriarty, Liane

Vorsehung


sehr gut

Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg. (Laozi)
Eine schreckliche Vorstellung zu wissen wann man sterben wird, oder ist es eine Chance, man könnte doch genau Planen wann man was macht, wie man was macht und dann geht man, zufriedener? Oder man könnte sich retten, wenn man weiß an welcher Krankheit man sterben wird, es könnte also das Leben verändern, aber ist es gut? Dieser Roman beschreibt eine ungewöhnliche Geschichte, eine Dame in einem Flugzeug steht auf und nennt jedem Passagier das alter und die Todesursache, zunächst nimmt sie niemand so recht wahr, wie ungewöhnlich, warum tut sie das. Zwischen Entsetzten, Angst und nicht verstehen entwickelt sich eine Geschichte. An manchen Stellen fand ich das Buch ein wenig langatmig, und es ist auch nicht empfehlenswert das Buch in größeren Abständen zu Lesen, weil ein immer wieder reinfinden in die Geschichte dann schwierig ist. Aber durchaus ein Roman der auch zum Nachdenken anregt, in einer sanften Erzählweise wird auch das Warum die Dame das tut erzählt und wie einige im Flugzeug ihre Prophezeiung erleben. Es gibt tatsächlich Todesfälle, auch tragische, aber sind es nicht eher Zufälle, wären sie nicht auch ohne diese Prophezeiungen geschehen, finden sie als Leser es raus. Einen Satz möchte ich aufgreifen, er Spoiler ein wenig, wenn sie als Leser also das Buch lesen möchten sollten sie hier anhalten. Satz: Wir alle stellen uns schreckliche Dinge vor. Es ist eine Möglichkeit, uns vorzubereiten oder uns zu schützen. Wenn ich es mir vorstelle, passiert es sicher nicht. Aber so ist das mit dem Leben. Sowohl die kühnsten Träume als auch die schlimmsten Albträume können wahr werden. Vielen Dank.

Bewertung vom 18.04.2025
Ulrich, Andreas

Die Kinder von der Fischerinsel


sehr gut

Berlin hält nicht still, aber einiges aus. (Milena Zwerenz)
Zwischen 1969 und 1973 entstand im Zentrum Ost-Berlins ein einzigartiger Hochhauskiez. In die markanten Neubauten auf der Fischerinsel zogen neben kinderreichen Familien vor allem Künstler, Wissenschaftler, Funktionäre und Diplomaten ein – DDR-Alltag traf hier auf Prominenz und Extravaganz, ein Auszug aus dem Klappentext, und ich finde den darf man benutzen, erstens um zu zeigen worum es geht und zweitens besser hätte ich das auch nicht schreiben können. Es gibt in Berlin viele Ecken die eine große Geschichte tagen, überhaupt scheint Berlin viel zu erzählen zu haben, was man glaube ich auch im Detail nicht alles erfassen kann. Das der Ort wo man aufgewachsen ist einen fürs Leben prägt ist auch so, wenn man Mitschüler nach vielen Jahren wiedertrifft finde ich die Gespräche unter dem Motto „wie ist es dir zwischenzeitig ergangen“ immer sehr bereichernd und spannend, manchmal allerdings auch traurig. Wie haben diese Kinder und ihre Familien die Zeit in der es ein Privileg war eine Wohnung auf der Fischerinsel zu bekommen erlebt. Andreas Ulrich hat ehemalige Mitschüler aufgesucht und hat sich ihre Geschichten erzählen lassen. Dieses Buch bietet einen interessanten Ausschnitt, und es gibt viele Querverweise, so dass ich beim Lesen oft den Computer angeschmissen habe um Dinge nachzulesen oder mir anzusehen wie zum Beispiel den Film „Das Mädchen aus dem Fahrstuhl“ zu sehen auf YouTube. Fazit, es ist ein rundum gelungenes Buch was einen kleinen Einblick in ein bedeutendes Stück Berliner Geschichtet bietet, die ich sehr gerne gelesen habe. Vielen Dank

Bewertung vom 16.04.2025

Disney - Malen nach Zahlen: Girl Power


ausgezeichnet

„Wenn du es dir vorstellen kannst, kannst du es auch machen.“ (Walt Disney)
Ein Wirrwarr, so sieht es aus, wenn man die Vorlagen im Buch sieht. Malen nach Zahlen gibt es bereits seit vielen Jahren und es scheint seinen Reiz nicht verloren zu haben. Anhand einer Farbskala woran man sich orientieren kann lassen sich die verschiedenen Felder mit Zahlen, Symbolen oder Buchstaben versehenen finden und ausmalen. Zum Vorschein kommen legendäre Power Girls von Rapunzel, Aurora über Belle, Wendy, Mirabel, Vanellope bis hin zu Raya oder Bianca – die weiblichen Heldinnen aus der Disney- und Pixar-Welt sind aus der heutigen Popkultur nicht mehr wegzudenken. Ein Buch was ich zunächst ein wenig unübersichtlich fand, wenn man spontan auf die Vorlagen sieht, man sieht viel und auch wieder nichts, um so erholsam und beruhigend ist das Ausmalen und je Kreativer man ist umso schneller entstehen tolle Bilder, das Ergebnis der Bilder ist allerdings auch abhängig von den Materialien die man zum Ausmalen nimmt. Das Buch ist für Kinder ab 12 Jahren und Erwachsenen gedacht und je nach Kreativität sicherlich auch schon ab 12 Jahren zu schaffen. Wie hat Walt Disney gesagt: „Wenn du es dir vorstellen kannst, kannst du es auch machen“. Vielen Dank.

Bewertung vom 15.04.2025
Mommsen, Janne

Das Licht in den Wellen


sehr gut

Dat Licht in de Bülgen
Gud dai. Kann man sich eine Geschichte zwischen New York und Föhr vorstellen, gegensätzlicher könnte es doch nicht sein. Und dennoch ist es eine Geschichte die zusammentrifft und sich erzählt. Inge Martensen unternimmt mit ihrer Urenkelin eine Reise nach New York, kurz vor ihrem 100 Geburtstag möchte sie noch einmal die Plätze sehen die ihr Leben geprägt haben, eine ungewisse Reise voller Inhalte. Inge ist Ende der 1940, Anfang der 1950 Jahre nach New York ausgewandert, mit ihr gegangen ist ein Geheimnis was sich durch das Buch zieht und erst am Ende eine Auflösung findet. Inges Weg ist sicherlich kein leichter, ein Weg in die Fremde, eine große Stadt erwartet sie, eine andere Sprache, alles ist neu und groß. Aber sie geht ihren Weg, ein Weg von einem Deli hin zur Selbstständigkeit, über eine Liebe, einer Heirat, einem Kind und das kennenlerne vieler Menschen die zu Freunden werden. Doch Föhr verlassen für immer, die Insel ist ihre Heimat, Amerika ist zu einer geworden, in Amerika gibt es einige Auswanderer mit denen sie auch in ihrer Heimatsprache Fering sprechen kann, also ist ein wenig Heimat immer da. Das Buch endet mit der Ankunft von Inge und ihrer Urenkelin in New York und irgendwie scheint die Geschichte hier noch nicht zu Ende und vorne im Buch kann man Lesen, dass der Autor bereits an einem weiterem Buch schreibt, einer Geschichte die dann den Aufenthalt von Inge und ihrer Urenkelin erzählt wird, man darf gespannt sein. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, obwohl ich zwischendurch mal gedacht habe läuft es eigentlich zu optimal, es gibt wenig Schatten und es liest sich wie eine Leichtigkeit mal eben nach New York zu gehen. Aber das möchte der Autor mit diesem Buch gar nicht sagen, es ist eine Geschichte, eine Geschichte die sich mit vielen Einzelheiten sehr warmherzig geschrieben in eine Erzählung zusammenfügt, ich habe es gerne gelesen. Föl toonk.