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Erdbeerchen

Bewertungen

Insgesamt 30 Bewertungen
Bewertung vom 08.08.2016
Albert muss nach Hause
Hickam, Homer

Albert muss nach Hause


sehr gut

Albert muss nach Hause - so richtig etwas darunter vorstellen konnte ich mir nicht - der Klappentext hörte sich allerdings schon sehr amüsant an - also perfekt für meinen entspannten Sommerurlaub.
Und tatsächlich wurde ich nicht enttäuscht! Ich begleitete Homer und seine Ehefrau Elsie auf eine Reise nach Florida, wo sie ihren Alligator Albert in die Freiheit entlassen wollen. Und auf dem Weg dorthin, kommen so einige Abenteuer und Geschichten auf sie zu, von denen sie vorher in ihrem Bergarbeiterleben nie geträumt hätten. Dabei kommen sich die kühne Elsie und der liebe Homer sogar das erste Mal in ihrer Ehe näher und Elsie merkt, was sie an Homer hat.

Der Roman ist durchweg amüsant geschrieben und ich war schon immer auf das nächste Abenteuer von Homer, Elsie, Albert und dem Hahn gespannt. Die Person Homer ist mir dabei richtig ans Herz gewachsen und auch Albert ist ein Alligator zum Liebhaben.
Ja und Elsie ist wohl einfach Elsie - ich bin nur froh, nicht so einen Ehepartner abbekommen zu haben :D Aber Homer ist eben hoffnungslos verliebt in sie...

Die ganze Geschichte ist dennoch total herzlich ohne jegliche Langeweile und am liebsten würde ich mir den grinsenden Albert nach Hause holen :D

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.05.2016
Die Canterbury Schwestern
Wright, Kim

Die Canterbury Schwestern


sehr gut

Ein typischer Frauenroman mit Happy End

Der Roman "Die Canterbury Schwestern" handelt von 9 Frauen, die in fünf Tagen von London nach Canterbury pilgern möchten. Auf diesem Weg lernen sich die Frauen untereinander besser kennen und finden in gewisser Weise auch zu sich selbst.
Die Autorin Kim Wright hat einen sehr angenehmen Erzählstil und hat mich so das Buch mit 384 Seiten innerhalb von drei Tagen durchlesen lassen. Ich konnte mich sehr gut in die Frauen hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen.
Auf der Reise erzählt jede der Frauen eine Geschichte aus ihrem Leben und so wollte ich immer wissen, was denn die anderen Frauen erlebt haben und warum sie diese Reise unternehmen.
Die Hauptperson ist Che aus Amerika. Ihre Mutter ist vor Kurzem gestorben und ihr Freund hat sie verlassen. Nur aufgrund des Wunsches ihrer Mutter begibt sie sich auf den Weg nach Canterbury, um dort die Asche der Mutter zu verstreuen. Ziemlich schnell merkt sie jedoch, dass ihr die Reise besser tut als gedacht.

Insgesamt betrachtet haben mich die Geschichten der Frauen gefesselt und ich haben die Seiten nur so verschlungen. "Die Canterbury Schwestern" ist ein typischer Frauenroman, der natürlich auch ein Happy End hat.
Sehr gerne werde ich auch die weiteren Bücher von Kim Wright lesen.

Bewertung vom 19.09.2014
Das Rosenholzzimmer
Romer, Anna

Das Rosenholzzimmer


gut

Das Rosenholzzimmer handelt von der alleinerziehenden Mutter Audrey, die unerwartet das Elternhaus ihres plötzlich verstorbenen Exfreundes erbt.
Eigentlich fährt Audrey mit ihrer Tochter Bronwyn nach Queensland, um das Anwesen Thornwood zu verkaufen, doch dann verlieben sich beide auf den ersten Blick in das schnuckelige Haus mit den hübschen Rosen.
Beim Aufräumen entdeckt Audrey ein Foto des Großvaters ihres Exfreundes, der angeblich seine Verlobte umgebracht haben soll. Sofort spürt sie eine Verbindung, kann nachts nicht schlafen und ist sehr unruhig. Als Bronwyn dann ein Tagebuch findet, gibt Audrey alles dafür, die Familiengeheimnisse aufzudecken.
Dabei begibt sie sich allerdings in große Gefahr.

Anna Romer gelingt es trotz 576 Seiten, dass keine Langeweile aufkommt und das Buch an keiner Stelle langatmig wirkt.
Zwischendurch handeln einzelne Kapitel von der Vergangenheit, in denen man über das Leben von Aylish erfährt, die kaltblütig umgebracht wurde. Audrey empfindet eine sehr starke Verbindung zu dieser Aylish (die die Großmutter ihres Exfreundes war) und verschmelzt im Traum immer wieder mit ihr.

Romer beschreibt die Situationen immer sehr bildlich und genau, so dass ich mich gut in die Geschichte hineinversetzen konnte.
Besonders die letzten 100 Seiten sind sehr spannend, in denen Audrey dem Mörder auf die Schliche kommt und es um Leben und Tod geht.
Ansonsten läuft die Geschichte ohne viel Spannung, aber (Gott sei Dank) auch ohne Langeweile, so dahin. Auch eine Liebesbeziehung zwischen Audrey und einem taub-stummen Tierarzt ist enthalten.

Insgesamt ist "Das Rosenholzzimmer" eine spannende Familiengeschichte, die mir ganz gut gefallen hat.
Einige Aspekte sind aber doch ein wenig unreal, z.B. das Audrey plötzlich von einer fremden Frau träumt, die sie noch nie gesehen hat, oder das eine Einsiedlerin, die jahrelang alleine gewohnt und niemanden an sich herangelassen hat, Audrey und ihre Tochter freudig empfängt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.06.2014
Die Akademiemorde
Olczak, Martin

Die Akademiemorde


sehr gut

Ein neuer Kriminalroman - mal wieder!
Aber dieser hier ist wirklich gut - nicht nur gut geschrieben sondern auch eine spannende Geschichte steckt darin!
Ich habe mich auf keiner einzigen Seite gelangweilt und zum Schluss hin wurde es nochmal richtig spannend mit einem überrasschenden Ende!

Die 478 Seiten beschreiben eigentlich nur 5 Tage einer Kriminalermittlung - aber was für einer; eine, die Schweden mit vielen Morden und einem professionellen und bestens vorbereitetem Todesschützen noch nie erlebt hat.
Alle getöteten Personen waren Mitglieder der Akademie, die jährlich den Literaturnobelpreisträger bekannt gibt.
Nun heißt es herauszufinden, was für eine Verbindung die Akademiemitglieder haben und die Suche beginnt.

Die Hauptakteure sind dabei die Kriminalbeamtin Claudia Rodriguez sowie der Buchantiquar Leo Dorfmann, die mit viel Sachverstand und auf eigene Faust den Mörder tatsächlich finden - ganz im Gegensatz zu den tausenden restlichen Polizisten.

Die Spannung des Buches steigt mit jeder Seite und nebenbei lernte ich noch so Einiges über die Nobelpreisträger, da am Anfang jeden Kapitels ein Jahr mit dem dazugehörigen Nobenpreisträger genannt wird sowie die Begründung der Akademie, warum dieser Schriftsteller den Preis erhalten hat.

Der Krimi ist verständlich und logisch geschrieben, so dass man ihm gut folgen kann. Ab und zu schiebt Olczak Auszüge aus der Vergangenheit ein, aus denen erkenntlich wird, wie sich Personen beispielsweise kennengelernt haben.

Besonders gut gefällt mir an diesem Krimi bzw. Thriller, dass Olczak nicht alles schwarz und brutal darstellt, sondern ich richtig Spaß daran hatte, den sympathischen Figuren Claudia und Leo zu folgen und die Morde aufzuklären.
Dabei ist es wirklich erstaunlich, wie sehr Olczak ins Detail geht und an was er alles denkt, damit der Mörder bis zum Schluss nicht geschnappt wird. Ich habe tatsächlich sehr viel dazu gelernt, was man alles beachten muss, um unbeachtet ein Mord zu begehen :D

Von mir gibt es auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung!!

Bewertung vom 30.04.2014
Die 5. Welle Bd.1
Yancey, Rick

Die 5. Welle Bd.1


sehr gut

Ohne große Erwartung und Vorstellungen fing ich an das Buch "Die 5. Welle" von Rick Yancey zu lesen.
Der Einstieg war etwas holperig, da mir sämtliche Infos über die Geschichte fehlten. Nach und nach erhielt ich aber immer mehr der benötigten Informationen, um tiefer in die Geschichte über die "Anderen" einzutauchen. Gerade diese Vorgehensweise fesselte mich.

Nach den 480 gelesenen Seiten kann ich nur sagen, dass ich das Buch wirklich gelungen finde.
Die Schreibweise ist leicht verständlich und dennoch sehr spannend, so dass ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte.
Dabei handelt das Buch nicht von übertrieben aufgezogenen Aliens, sondern ist sehr real geschildert, weshalb ich mich manchmal dabei ertappt habe, was wohl wäre, wenn uns so etwas geschehen würde.

Die 16-jährige Hauptdarstellerin Cassie erzählt überzeugend in der Ich-Form, wie sie die Veränderungen durch die Wellen auf der Welt wahrnimmt und hat dabei ihren eigenen, ganz speziellen Charakter. Sie ist auf der Suche nach ihrem kleinen Bruder, den eine Armee mitgenommen hat.
Sie sieht, wie immer mehr Menschen um sie herum sterben und sie als eine von wenigen übrig bleibt. Sie schwört sich, niemanden mehr zu vertrauen und stößt dann auf Evan Walker, der sie vor dem Tod durch eine Schussverletzung rettet.
Natürlich muss sich da eine Liebesbeziehung anbahnen ;)

Aber nicht nur Cassie erzählt in der Ich-Form, sondern auch der Schulschwarm Ben, den Cassie am liebsten heiraten würde.
Zunächst etwas verwirrend, dann aber sehr einleuchtend, da Ben zur selben Zeit andere spannende Dinge erlebt.

Dabei folgt eine Überraschung auf die nächste, so dass ich das komplette Buch über nie wusste, wie es auf der nächsten Seite weitergeht. Von dem Ende des Buches war ich zunächst etwas enttäuscht, da es ziemlich offen gehalten ist. Inzwischen habe ich aber erfahren, dass ein zweiter Band im August 2014 erscheinen wird, den ich mir auf jeden Fall kaufen werde.

Ich kann euch das Buch absolut empfehlen, um ein wenig abzuschalten und mal etwas anderes zu lesen.
Auch wenn ich kein großer Fan von Sci-Fi und Fantasy bin, hat mir "Die 5. Welle" sehr gut gefallen, was wirklich was heißen kann ;)

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.12.2013
Der Ruf des Kuckucks / Cormoran Strike Bd.1
Galbraith, Robert

Der Ruf des Kuckucks / Cormoran Strike Bd.1


gut

Als ich hörte, dass J.K. Rowling einen neuen Roman verfasst hat, wollte ich diesen unbedingt lesen.
Inzwischen habe ich den Krimi-Roman "Der Ruf des Kuckucks" mit 637 Seiten durchgelesen und finde den Roman gut, aber leider nicht ganz so gut, wie ich ihn mir vorgestellt hatte.
Aber von Anfang an...

Der Fall hört sich spannend an: ein bekanntes Model springt vom Balkon in den Tod. Während die Polizei von Selbstmord ausgeht, glaubt ihr Bruder nicht daran und beauftragt den Privatdetektiv Cormoran Strike, die Wahrheit herauszufinden.

Das erste Drittel des Buches plätschert ein wenig dahin, ohne viel Spannung, weshalb ich zwei Wochen brauchte, um die ersten 200 Seiten zu lesen.
Ab der Hälfte des Buches fing es langsam an interessant zu werden und ich ertappte mich dabei zu vermuten, wer der Mörder sein könnte.
Im letzten Drittel des Buches deckt Strike immer mehr auf, so dass die Spannung stetig steigt und ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Was mir sehr gut gefällt ist, dass J.K. Rowling im Laufe des Buches immer etwas mehr über die Charaktere verrät und ich mir ein immer besseres Bild über Strike, Robin, Charlotte, Lula und Co. machen konnte.
Ebenfalls beschreit J.K. Rowling die Umgebung Londons sehr ausführlich, so dass ich mich sehr gut in die Geschichte hinein versetzen konnte.

Dieser Roman ist ein etwas anderer Krimi-Roman, da er keine Action enthält, sondern vielmehr beschreibt, wie Strike nach und nach Personen nach dem Mord befragt und so Stück für Stück den Mord aufdeckt.
Dabei handelt es sich bei Strike um keinen Detektiv, der hübsch, erfolgreich und einfach perfekt ist, sondern um einen übergewichtigen, unsportlichen, nicht besonders attraktiven und dazu noch bankrotten Ermittler, den ich aber von Seite zu Seite sympathischer fand.
Besonders seine scharfe Auffassungsgabe ist wirklich faszinierend.

Auch seine neue Sekretärin Robin hilft Strike mit ihrer cleveren Art bei der Ermittlung weiter und ist dabei ihm gegenüber immer sehr rücksichtsvoll. Robin blüht regelrecht in eurem neuen Job auf und merkt, dass ein gut bezahlter Job nicht unbedingt das wichtigste im Leben ist. Ich konnte mich sogar selbst ein wenig in Robin wiedererkennen ;)

Insgesamt hat mich der Roman zum Ende hin doch sehr gepackt, da die erste Hälfte des Buches jedoch kaum Spannung hatte, kann ich nur ein "gut" vergeben.

22 von 32 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.10.2013
Totenhauch
Stevens, Amanda

Totenhauch


sehr gut

Für Geistergeschichten habe ich ja ehrlich gesagt nicht so viel übrig, deshalb war ich nach dem Lesen der Buchbeschreibung doch etwas skeptisch. Völlig unbegründet, wie sich aber nach dem Lesen der ersten Seiten herausstellte, denn das Leben mit den Geistern wirkt wirklich sehr realitätsnah.
Die 27-jährige Hauptfigur Amelia Gray ist Restauratorin auf Friedhöfen und kann Geister sehen. Als mehrere Leichen auf dem Friedhof Oak Grave gefunden werden, den Amelia gerade restauriert, wird sie als Sachverständige in die Mordermittlungen eingebunden, da es scheint, dass die Grabinschriften etwas mit den Morgen zu tun haben.
Dabei lernt sie den Detective Devlin kennen, der sie wie magisch anzieht. Dabei ist er doch von Geistern besessen und Amelia sollte sich schnellst möglich von ihm abwenden.

Der Leser merkt sofort, dass es da irgendeine Verbindung zwischen Amelia und Devlin gibt, die sich das ganze Buch über durchzieht. Gerade diese magische Anziehung hat das Buch für mich sehr spannend gemacht, da ich immer wissen wollte, wie es zwischen den beiden weitergeht.
Ich habe die 416 Seiten in nur wenigen Tagen durchgelesen, was wirklich nicht typisch für mich ist. Stattdessen konnte ich das Buch kaum aus den Händen legen, natürlich auch, da ich wissen wollte, wer der Mörder ist.
Viel interessanter war für mich allerdings die Beziehung zwischen Amelia und Devlin, die einfach wundervoll beschrieben ist.

Das Ende des Buches ist leider relativ offen gehalten, weshalb ich doch etwas enttäuscht war. Allerdings habe ich gehört, dass es wohl in Zukunft noch weitere Teile von ... geben soll, die ich mir dann auf jeden Fall kaufen werde!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.