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sjule
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Insgesamt 59 Bewertungen
Bewertung vom 26.07.2019
Brennender als Sehnsucht / Golden Dynasty Bd.2
Armentrout, Jennifer L.

Brennender als Sehnsucht / Golden Dynasty Bd.2


sehr gut

Meinung:
Gabe mochte ich im Band 1 schon am liebsten von den Dreien. Er wirkte am wenigsten "hart" von den beiden und war sehr flirty unterwegs. Doch am Ende von Band 1 haben wir schon erfahren, dass er es in der Vergangenheit auch nicht leicht hatte und ein schwerer Schicksalsschlag ihn eingeholt hat. Umso gespannter war ich auf seine Geschichte.

Wie auch schon im ersten Band ist die Erzählung mehr von der weiblichen Seite aus, nach und nach kommt aber auch der männliche Part dazu, heißt, wir erleben wieder beide Gefühlswelten hautnah.

Nic ist wieder im De Vincent Anwesen, da sie für ihre kranke Mutter einspringt. Sie ist quasi in diesem Haus und mit den Jungs aufgewachsen, doch für Gabe empfindet sie mehr als nur den Ersatzbruder. Das gipfelte in einer verhängnisvollen Nacht vor 4 Jahren. Seitdem herrschte Funkstille zwischen den beiden und Nic hat sich auf ihr Studium konzentriert. Doch nun werden beide mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und wie es aussieht, haben beide diese Nacht nicht unbeschadet überstanden.

Was Nic sich damals geleistet hat, war schon ein riesen Ding und ich habe mich schon gefragt, wie tief man sinken muss als Frau.
Doch Nic lernen wir als hilfsbereite und fürsorgliche junge Frau kennen, die sich gegen den ältesten Bruder Dev und seine Verlobte Sabrina behaupten kann. Das führt zu einiges an dicke Luft im Anwesen und es passieren auch ab und an eigenartige und gefährliche Dinge. Und immer wenn sie Gabe sieht, muss sie immer noch ihre Wunden von damals lecken.

Auch Gabe hat so seine Schwierigkeiten, zeigt sich aber wieder gewohnt locker und charmant. Nur Nic hat bei ihm einen Nerv getroffen.

So kommt es natürlich zu einigen heißen Szenen und ich muss sagen, wie so oft schafft es JLA diese Szenen sehr gut schreiben. Sie passen sich in die Geschichte ein und bringen die nötige Erotik rüber.
Doch auch die Gefühlswelt der beiden wird super rüber gebracht und nebenbei noch ein wenig Mystery und Thrillerakzente in die Geschichte eingebaut. So gab es einige gruselige und sehr spannende Szenen, die zum größten Teil zum Schluss aufgelöst werden.

Im Grunde genommen kann man bei der Vorgeschichte der beiden erahnen, wo die Story hingeht und welche Probleme auftauchen. Doch gibt es auch ein paar unerwartete Mitspieler. Leider waren die mysteriösen und spannenden Stellen diese Mal nicht so gut verstreut wie in Band 1. Oft hatte man das Gefühl, die Autorin hatte es zeitweise vergessen und dann spontan noch reingeschrieben.
Trotzdem war ich sehr gut unterhalten und die Seiten flogen mal wieder nur so dahin und ich konnte mitfühlen.

Fazit:
Band 2 hatte zu seinem Vorgänger ein paar Schwächen oder war diesem teilweise etwas zu ähnlich (die gruseligen Momente zum Beispiel). Doch hatten Nic und Gabriel schon eine gemeinsame Vergangenheit, die die Liebesgeschichte natürlich sehr interessant gestaltete. Der Mix aus Liebe und Erotik klappte super, nur die Mystery und Thrillerakzente waren trotz dem wirklich spannenden Genremixes nicht immer passend eingebaut. Trotzdem war auch dieser Band wieder ein Pageturner, nur eben mit kleinen Schwächen. Deshlab nur 4 von 5 Cupcakes.
Jetzt bin ich sehr gespannt auf Devlins Geschichte.

Bewertung vom 12.05.2019
Elite
Kiely, Brendan

Elite


weniger gut

! Diese Rezension enthält eventuell kleine Spoiler, da ich sonst meine Meinung nicht gut begründen kann !

Der Klappentext und die Leseprobe haben mich neugierig gemacht. Fullbrooke ist eine Highschool, wo man durch Geld groß ist. Hinzu ist es ehemalig eine reine Männer Schule gewesen, jetzt sind aber auch Frauen erlaubt. Doch Jules ist eine Feministin durch und durch und findet, dass die Schule nicht genug für die Mädchen tut und die Jungen sich viel zu viel rausnehmen.

Dem muss ich zustimmen. Die Jungen, mit denen wir es beim Lesen zu tun bekommen sind die klischeehaften Cool Boys, die sich immer nehmen, was sie wollen. Jules will dagegen ankämpfen in ihrem letzten Jahr, ganz besonders nach der Party…

Auch wenn der Autor Jules als starke Frau mit Stimme darstellen möchte, wundern mich einige Aktionen und Reaktionen doch. Entweder ich bin zu abgestumpft oder aber Jules reagiert wirklich bei jeder Kleinigkeit über.

James oder auch Bax genannt, freundet sich mit Jules an und unterstützt sie. Woher die Freundschaft und sein Aktionismus am Anfang kam, konnte ich nicht so ganz nachvollziehen. Für mich bleibt Bax am bis zum 3. Teil sehr blass.

Aber da haben wir schon ein großes Problem für mich bei diesem Buch.

Insgesamt hatte ich ein riesen Problem mit dem Schreibstil (was in der Leseprobe so nicht absehbar war). Gefühlt holpert die Geschichte so vor sich hin. Viele Sprünge innerhalb von Szenen, teilweise nicht ganz zu Ende erzählt oder wirre Gedanken der Charaktere, führten dazu, dass ich so gar kein Bezug zu den Protagonisten und zu der Geschichte bekam. Und das ist mir in diesem Ausmaß noch nie beim Lesen passiert. Wodurch eben auch viele Handlungen für mich nicht ganz nachvollziehbar waren und mich selbst die wichtigen Stellen kalt ließen. In wie weit das vielleicht der Übersetzung zu Schulden kam, kann ich nicht beurteilen.

Auch ein Spannungsbogen war für mich nicht greifbar, da der Autor einfach zu sehr hin und her sprang in seinen Beschreibungen.

Der Autor möchte hier wichtige Themen ansprechen. Sexismus und das „Eliten“ – Gehabe, nur weil die Eltern Geld haben, sind nur zwei Themen. Später kommt auch noch das wichtige Thema „Slut Shaming“ und „Me Too“ auf, doch wirkt es eben sehr gewollt. Es wird erst sehr spät thematisiert und durch meine Schwierigkeiten mit dem Schreibstil tangierte mich auch das sehr wenig, da ich eher oft verwirrt war.

Fazit:
Der Autor wollte ein aktuelles und wichtiges Thema bringen. Doch die Geschichte drumherum wird durch den groben Schreibstil und die wirren Handlungen gestört, wodurch ich null Zugang zu den Protagonisten und der Geschichte bekam. Wäre es keine Leserunde gewesen, hätte ich es abgebrochen.

2 von 5 Sternen

Bewertung vom 09.04.2019
Saligia
Oppermann, Swantje

Saligia


ausgezeichnet

Keira weiß, dass sie mit ihrem Zorn andere steuern kann oder eben selber sehr zornig ist. Was sie nicht wusste, dass sie nicht die einzige ist. Denn auf einmal steht Eliott vor ihr und erzählt von einer Schule, wo es alle Todsünden gibt. Genannt werden diese Menschen die SALIGIA (Supberbia ( Hochmut ), Avaritia ( Habgier ), Luxuria ( Wollust ), Ira ( Zorn ), Gula ( Völlerei ), Acedia ( Faulheit ) und Invidia ( Neid )). Sie sind überall auf der Welt n wichtigen Positionen vertreten und lernen eben im CSE ihre Fähigkeiten zu händeln. Findet Keira hier endlich Freunde und Gleichgesinnte ? Oder steckt mehr hinter der Schule ?

Die Idee die Todsünden in Fähigkeiten zu verpacken, ist für mich was neues und war hier wirklich gut umgesetzt. Da man direkt am Anfang mit Keiras Problemen konfontriert wird, konnte ich mich auch sehr gut in sie reinversetzen.

Die neue Idee wird mit dem altbewerten Internatssetting gemischt und funktioniert wirklich gut, doch hätte ich mir stellenweise doch etwas mehr Infos zur Schule gewünscht, da ich nicht so ganz verstanden habe, wie die "Normalos" mit den Saligia arbeiten können, ohne von diesen zu wissen. Das hat ich aber eher im Nachhinein etwas gestört, meinen Lesefluss aber nicht beeinträchtigt.

Zu den typischen Jugendthemen, wie Selbstfindung, Freundschaft, Familie und Liebe, kommt aber auch eine vermisste Person und einige Intrigen. Die Seiten sind nur so dahin geflogen und es gabe einige überraschende Wendungen.

Auch Eliotts Part als Sucher und die Geschichte aus seiner Sicht, fand ich sehr gut gewählt. Auch wenn es eher etwas ungewöhnlich ist einmal einem Teenager und dann einem End- Zwanziger durch die Geschichte zu folgen. Aber auch Eliott ist noch auf der Suche nach seinem Platz in der Welt und reihte sich gut in die Geschichte ein.

Fazit

Nicht nur Keira, sondern auch Eliott bin ich gerne durch die Geschichte gefolgt. Die Idee mitd en Todsünden als Fähigkeiten war für mich was neues und wurde von Swantje Oppermann in tollen Charakteren gut umgesetzt.Die spannende Handlung und das altbewährte Internatssetting tun ihr übrigens und runden das Buch zu einem wirklich erfrischenden Urban Fantasy Jugendbuch ab.

Bewertung vom 15.03.2019
Die Kandidatin / Magic Academy Bd.3
Carter, Rachel E.

Die Kandidatin / Magic Academy Bd.3


sehr gut

Ich hatte zu Beginn etwas Probleme mit Ryiah. Wir kenne sie als willensstarke und kämpferische Frau und folgen ihr und Darren jetzt schon ein paar Jahre. Doch in diesen Band hat sie endlich ihr Glück mit Darren gefunden, doch zweifelt sie sehr an sich selber und ihrer Kraft. Denn die Kandidatur beschäftigt sie stark und sie macht sich viele Gedanken darum, was die anderen von ihr denken. Wirklich auf ihre Mitstreiter in der Armee geht sie dann aber nicht ein und igelt sich ab. Zwischenzeitlich war ich ein wenig genervt von ihrer Art.

Das Verhältnis zum König und Darrens Bruder Blayne fand ich hingegen sehr interessant, da sie ja eben aus niederen Stand kommt. Gerade Darrens Bruder hat mich sehr überrascht und durch die Geschichten, die wir um die Königsfamilie erfahren, bin ich den beiden doch etwas näher gekommen.

Ich fand den Spannungsbogen sehr lang gezogen. Wie auch im vorherigen Band gab es immer mal wieder kurze interessante Momente, doch sonst plätschert es etwas dahin. Erst später zu den Wettkämpfen um die Schwarze Robe und die darauffolgende Geschehnisse nimmt es wieder extrem an Fahrt auf. Gerade das Ende ist wieder ein typischer Cliffhanger, der natürlich auch mich auf den nächsten Band anfixt.

Fazit:
Ryiah war für mich ab und an etwas anstrengend in diesem Band, aber typisch kampflustig unterwegs. Anfänglich sind ein paar Längen drin, doch ab der Hälfte nimmt die Spannung stark zu und man wird wieder mitgezogen. Gerade das Ende ist sehr herzergreifend und typisch mit Cliffhanger, so dass man höchstwahrscheinlich an der Reihe dran bleibt.

Bewertung vom 06.03.2019
Loveless - Eine Liebesgeschichte (eBook, ePUB)
Regnery, Katy

Loveless - Eine Liebesgeschichte (eBook, ePUB)


sehr gut

Diese Geschichte konnte mich öfters überraschen.

Wir begleiten Brynn auf ihren Weg der Trauerbegleitung, der sie auf den Berg Kathadin führt.
Ganz in der Nähe des Berges wohnt Cassidy. Dieser hat sich ein Leben in der Einöde ohne soziale Kontakte verordnet, weil er Angst hat wie sein Vater zu werden. Sein Vater war ein Serienmörder.
Durch bestimmte Ereignisse treffen die beiden auf einander und Brynn wird von Cassidy bei sich zu Hause versorgt und gepflegt.
Natürlich entwickelt sich da mehr draus.

Ich fand die Geschichte und gerade die anfänglichen Einblicke in die Vergangenheit der beiden sehr interessant und war gespannt, wie die Autorin das Problem löst.

Der flüssige und lockere Schreibstil passte hier sehr gut, leider musste ich mich erst an die Vornamen gewöhnen, da ich Brynn eher als männlich und Cassidy als weiblich einsortiere. Aber da es nicht viel andere Figuren gibt, hat sich das schnell gelegt.

Schon zu Beginn konnte mich die Autorin mit einigen Geschehnissen in Bann ziehen, obwohl sie teilweise voraussehbar waren. Leicht irritiert war ich dann davon, dass sich Cassidy so gut mit Krankenpflege und Co auskennt, auch wenn er viel Zeit zum Lesen hat, hatte er aber keine wirkliche Erfahrung sammeln können in der Einöde. Zudem wunderte ich mich, dass man anscheinend nicht richtig nach Brynn Ausschau hielt, obwohl sie für einen Monat verschwindet . Das wird später aber aufgeklärt.

Noch ein kleiner Punkt der mich störte... das Mörder Gen. Die Autorin versucht es zwar zu erklären und zu untermauern, aber in meiner Recherche kam ich eher auf das Ergebnis, dass es sehr unwahrscheinlich bis gar nicht möglich ist zum Mörder zu werden, wenn der Vater einer war, man selber aber völlig anderen Charakter und Umstände hat. Aber gut, da will ich nicht drauf rumreiten. Cassidy war ja schließlich auch nicht auf dem aktuellsten Stand ohne Strom und Internet.

Nun zur Geschichte zwischen Brynn und Cassidy. Beiden ist sehr schnell klar, dass da mehr zwischen ihnen ist. Das kommt zwar sehr flott, aber ich finde wir haben genügend Zeit während Brynns Heilung über die Gefühle der beiden und die Probleme nachzudenken. Gut aufgezeigt wird auch Brynns Weg der Trauer, den sie in der Hütte noch beschreitet. Zudem natürlich auch Cassidys Zwiespalt, da er eben an das Mörder Gen glaubt.
Da wir aus beiden Sichten lesen, können wir gut in beide reinschauen.
Gerade Cassidy hatte eine wirklich niedliche Art manchmal an sich mit seinen um die 30 Jahren, die von seinem Einsiedler Leben herrührte.

Der Plottwist am Ende war unerwartet, aber am Ende doch ein wenig zu viel. Wenn ich jetzt mehr schreibe, verrate ich zu viel. Sorry.

Ich fand die Liebesgeschichte der beiden wirklich niedlich und sehr gut lesbar. Ein paar Mängel hatte die Geschichte in meinen Augen, aber ich habe trotzdem mit beiden mitfühlen und auch gut in die Geschichte abtauchen können.

4 von 5 Sternen

Bewertung vom 03.03.2019
Größer als Verlangen / Golden Dynasty Bd.1
Armentrout, Jennifer L.

Größer als Verlangen / Golden Dynasty Bd.1


ausgezeichnet

Ich habe eine erotische Geschichte erwartet und bekam eine Geschichte voller Gefühle, Geheimnisse, Mystery und Intrigen.

Zu Beginn des Buches werden wir direkt in die Geschehnisse bei den drei De Vincent Brüdern geworfen. Denn es ist etwas in der Villa geschehen.
Doch Lucian lässt sich davon nicht beirren und macht sich auf, sich die neue Pflegerin für seine Schwester anzuschauen. Doch als er Julia trifft, kann er die Finger nicht von ihr lassen. Und Julia ahnt nicht, dass es ihr neuer Arbeitgeber werden wird. Da sind Probleme vorprogrammiert.
Hinzu ist die De Vincent Familie bekannt und berüchtigt und auch scheint es einige eigenartige Vorkommnisse in der Villa zu geben, die durch alte Schauergeschichten untermauert werden.

Die Geschichte zwischen Julia und Lucian beginnt sofort recht kraftvoll und da Julia vernünftig ist, dauert es danach etwas, bis sie zu einander finden. Ich mag Julia und auch Lucian wächst einem irgendwann ans Herz. Auch wenn die Vergangenheit der De Vincent einige Laichen bereithält.
Der Mystery Anteil gefiel mir besonders gut. Die bedrückenden Gefühle während der Geschichte machte das Buch für mich zu etwas besonderen. Natürlich auch die De Vincent Brüder, denn auch über Gabe und Dev würde ich gerne mehr lesen und werde ich dann auch in den nächsten Bänden.

Jennifer L. Armentrout schaffte es mich wieder mit ihrem flüssigen Schreibstil und geschmackvollen Beschreibungen der Bettszenen in den Bann zu ziehen. Zu allen Charakteren kann man eine gute Beziehung aufbauen, wobei Dev noch am blassesten bleibt, obwohl er als der böseste der Drei dargestellt wird. Ich denke seine Geschichte wird auch nochmal interessant.

Fazit:
Ich bin froh, dass der Harper Collins Verlag sich den De Vincent Brüdern angenommen hat und die Bücher von Jennifer L. Armentrout übersetzt hat. Denn die Mischung aus Gefühl, Erotik, Thriller und Mystery ist ein absoluter Pageturner. Der Genre Mix ist hier vollkommen gelungen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.02.2019
Willkommen im Real Life
LeFloid

Willkommen im Real Life


sehr gut

Ich bin Zuschauer von LeFloid seit etwa 7 Jahren und in etwa seine Altersklasse.

So wollte ich mal schauen, was ich in seinem neuen Buch "Willkommen im Real Life" so zu lesen bekomme.

Zum einen muss man erwähnen, dass das Buch aufgebaut ist wie ein Interview. Heißt, dass Tommy Krappweise die Fragen stellt und etwas Hintergrund oder Vergleiche mit anführt und Florian dann antwortet.
Und das eben in der typischen LeFloid Art. Hart auf die Nuss, aber fachlich versiert und immer darauf hinweisend, dass es seine Meinung ist und nicht das Gesetz. Das bedeutet natürlich auch, dass Menschen, die mit LeFloids Art aus dem Internet nicht viel anfangen können, auch mit diesem Buch nicht viel anfangen können, aber ich schätze die greifen ehe eher weniger zu diesem Buch.

Klar ist das Buch eher an Fans gerichtet, da Florian viel auf vergangene Geschehnisse in seiner Youtube Zeit eingeht. Er spricht aber auch aktuelle Probleme im und ums Internet an und erzählt ab und an auch ein paar Geschichten aus seinem Leben.

Doch es ist nicht nur für Fans und Zuschauer interessant, denn er liefert in seinen Antworten (wie er es auch immer wieder in seinen Videos tut) immer wieder Denkanstöße zu Themen wie Politik, richtig diskutieren und die Menschen im Internet. Man merkt, dass er sich mit den Themen auseinander gesetzt hat und auch eine bestimmte Meinung dazu vertritt. Um man völlig damit übereinstimmt ist nebensächlich, aber Florian argumentiert und begründet seine Meinung fundiert.

Interessantes Interview mit tollen Einblicken und guten Denkanstößen.

Bewertung vom 05.02.2019
Deine letzte Lüge
Mackintosh, Clare

Deine letzte Lüge


gut

Ab und an muss ich auch mal etwas anderes lesen und da ich dieses Buch schon seit der Leipziger Buchmesse auf dem Schirm habe, war ich sehr gespannt, ob es mich fesseln kann.
Es wird mit der Unterschrift Psychothriller geworben und der Klappentext machte mich wirklich neugierig.
Doch leider konnte Clare Mackintosh mich nicht wirklich überzeugen.
Woran das lag ?

Zu Beginn erste einmal an der Protagonistin Anna, deren Trauer ich zwar nachvollziehen kann, aber ich sonst nicht wirklich warm mit ihr wurde, was vielleicht an ihren Gedanken und aktuellen Lebensumstand liegt. Ihr Partner Mark war mir gänzlich unsympathisch.

Die Geschichte wird aus Annas Sicht geschildert und es wird auch ausführlich auf die Selbstmorde eingegangen. Doch es gibt auch einige kursive Absätze, die von einer anderen Person erzählt werden. Meine erste Vermutungen von wem die Gedanken sind, sollte sich nur halb bestätigen.
Und da wären wir bei einer Sache. Denn nachdem die Autorin einen schon einmal in die Irre geführt hat, versucht sie es nach der Auflösung noch einmal. Aber da man den Trick schon kannte, konnte man sich denken, wem diese Gedanken gehören. Es wird doch etwas für Verwirrung, aber nicht von der guten Art.

Zwar wurde ich am Ende doch noch überrascht, doch wirkte es etwas unrund. Man vermutete eher, dass die Autorin versucht hatte erst einen anderen als Täter hinzustellen und dann am Ende nicht alles umgeschrieben hat.

Zudem habe ich etwas mehr und früher Spannung erwartet, denn es wird als Psychothriller betitelt. Ja es passieren einige Dinge, die sind aber doch noch recht "harmlos", wodurch die ganze Geschichte eher wie ein Familiendrama mit einem thrillerartigen Ende wirkt.

Fazit:

Wie ihr lesen könnt, habe ich eventuell einfach was anderes erwartet. Die richtige Spannung kam erst Recht spät auf, der Schreibstil hakte an einigen Stellen und auch mit der Protagonistin wurde ich nicht komplett warm. Trotzdem wurde ich am Ende mit einem doch recht guten Plot Twist überrascht. Wer gerne ein Familiendrama mit etwas Action lesen möchte, kann hier zugreifen.

Bewertung vom 02.02.2019
Undying - Das Vermächtnis
Spooner, Meagan;Kaufman, Amie

Undying - Das Vermächtnis


sehr gut

Inhalt:
Eine unmögliche Mission – eine unmögliche Liebe!

Auf der Erde hätten Jules und Amelia sich gehasst: Er ein verwöhntes Oxfordgenie, sie eine Plünderin aus der Unterwelt Chicagos. Zwei wie Feuer und Wasser – doch als sie sich auf dem Planeten Gaia begegnen, ist sofort klar, dass sie einander brauchen werden. Eine pragmatische Zweckgemeinschaft für eine halsbrecherische Mission, nichts weiter. Oder ist da etwa doch mehr?

Meinung:
Lara Croft trifft auf Indiana Jones
Jules ist taff und sie musste sich durchs Leben kämpfen und tut es für ihre Schwester. So landet sie auf Gaia, um dort den Tempel der Unsterblichen auszuplündern und das große Geld zu machen.
Dort trift sie auf Jules.
Das gut aussehende Oxford Genie, welches aus ganz anderen Gründen auf Gaia gelandet ist.
Durch unglückliche Geschehnisse tuen die beiden sich zusammen und schließen einen Pakt. Gemeinsam machen sie sich auf dem Weg zum Tempel. #

Ich mag die beiden Charaktere und fand gut, dass von Anfang an aus beiden Sichten geschrieben wird. Leider kommt schon recht früh die kleinern Schwärmereien füreinander, was mich ein wenig störte. Nichts desto trotz mochte ich die Entwicklung zwischen den beiden.

Ich brauchte aber auch einiges um ins Buch zukommen und hatte es zwischenzeitlich sogar weggelegt, da nicht die richtige Zeit dazu schien. Doch im zweiten Anlauf konnten die Erlebnisse der beiden mich mitziehen und ich bin mit den beiden gemeinsam in ein Abenteuer ins nächste gestolpert und wurde am Ende noch wirklich überrascht, wohin die Geschichte sich entwickelt.
Das Ende war so, dass ich gerne wissen würde, wie es weiter geht.

Ich musste beim Lesen häufig gerade an Lara Croft denken, da Amelia auch so ein tolles Multitool besitzt zum Beispiel und viel Überlebenstricks drauf hat. ;)

Fazit:
Es ist eine tolle Jugend Sci Fi Geschichte, die leichte Startschwierigkeiten hat, zum Ende aber wirklich noch Fahrt aufnimmt. Die Charaktere sind nicht wirklich tief, eher einem Jugendroman entsprechend. Trotzdem würde ich gerne Band 2 lesen.