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Benutzername: 
Buffy1999
Wohnort: 
Wesel

Bewertungen

Insgesamt 437 Bewertungen
Bewertung vom 01.03.2025
Grenzfall - Ihre Spur in den Flammen / Jahn und Krammer ermitteln Bd.5
Schneider, Anna

Grenzfall - Ihre Spur in den Flammen / Jahn und Krammer ermitteln Bd.5


ausgezeichnet

Ein spannender fünfter Fall

Ich hatte leider versäumt, den vierten Teil der Reihe zu lesen. Deswegen fehlten mir einige Hintergrundinformationen zum letzten Fall. Es wurde zwar einiges darüber erzählt, aber ich muss unbedingt genau wissen, was da passiert ist. Alexa war sympathisch wie immer und vertraute auch auf ihr Bauchgefühl. Mit Huber kam sie immer besser zurecht und versuchte auch, sich nicht immer durchzusetzen. Ihr Vater Krammer hatte auf der österreichischen Seite erst einmal ganz andere Sorgen. Er versuchte, ein Kind durch das Zeugenschutzprogramm in Sicherheit zu bringen. Doch dann ermittelten beide Seiten in Brandsachen. Zunächst konnte man allerdings keinen Zusammenhang erkennen.

Auch der fünfte Teil der Reihe gefiel mir wieder sehr gut. Auch die deutsche und österreichische Landschaft war wieder toll beschrieben. Der Fall war erst recht ruhig, wurde aber zunehmend spannender. Ich kann diese Reihe nur empfehlen.

Fazit:
Ein spannender fünfter Teil.

Bewertung vom 28.02.2025
Spark of the Everflame / Kindred´s Curse Saga Bd.1
Cole, Penn

Spark of the Everflame / Kindred´s Curse Saga Bd.1


sehr gut

Ein sehr guter erster Teil

Das Cover gefiel mir sehr gut und der Klappentext machte neugierig auf die Geschichte. Diem Bellator war eine außergewöhnliche Protagonistin, die schon aufgrund ihres Äußeren in der Welt der Sterblichen auffiel. Sie war eine Heilerin, genau wie ihr Mutter. Allerdings hatte ihre Mutter sie immer vor der Welt Descended abgeschottet. Doch nachdem ihre Mutter spurlos verschwunden war, nahm sie ihre Aufgaben bei den Descendeds war. Und ihr Abscheu gegenüber den Descendeds wuchs noch mehr. Die sozialen Ungerechtigkeiten zwischen den Mortals und Descendeds wurden ihr immer mehr vor Augen geführt. Und sie wollte etwas dagegen unternehmen.
Prinz Luther war ein Descended und er hatte direkt etwas anziehendes. Und auch wenn sich die meisten seiner Art immer herablassend gegenüber den Mortals verhielten, war er in mancher Beziehung anders. Und gerade bei seinem Verhalten gegenüber Diem, merkte man, dass da eine besondere Verbindung bestand.

Der erste Teil gefiel mir sehr gut. Es gab zwar ein paar Längen, aber das fand ich nicht so schlimm. Das Setting war fantastisch. Durch die soziale Ungerechtigkeit kam man sozusagen aus dem Ghetto in eine saubere prunkvolle Umgebung. Gegen Ende kam richtig Fahrt auf und dieser erste Teil endete natürlich mit einem fiesen Cliffhanger.

Fazit:
Ein gelungener Auftakt.

Bewertung vom 24.02.2025
The Stars are Dying / Nytefall Bd.1
Peñaranda, Chloe C.

The Stars are Dying / Nytefall Bd.1


sehr gut

Ein gelungener Auftakt

Das Cover und der Farbschnitt waren richtige Eye-Catcher. Und auch ohne Schutzumschlag sah das Buch wunderschön aus. Ich hatte anfangs einige Probleme in die Geschichte reinzukommen, da ich erst einmal gar nichts verstanden hatte. Erst nach ca. 50-60 Seiten fing mir die Geschichte an zu gefallen. Astraea konnte sich ja nur an die letzten fünf Jahre ihres Lebens erinnern und glaubte sich bei Hector in Sicherheit. Und Hector hatte das gnadenlos ausgenutzt, denn er wusste, wen er vor sich hatte. Nur Astraea war sich dessen nicht bewusst. Nyte war der mysteriöse, aber auch gefährlich wirkende und natürlich äußerst gutaussehende Protagonist. Ihn mochte ich am meisten. Astraea fand ich eigentlich auch sympathisch, doch im Laufe der Geschichte fand ich ihre Naivität und das ständige hin und her ihrer Emotionen ein bisschen nervig.

Die Geschichte war sehr komplex und man musste schon konzentriert lesen, um den Durchblick zu bekommen. Auch zog es sich zwischendurch sehr. Das Setting war fantastisch. Die unterschiedlichen Wesen, die dort lebten, kannte man zum Teil natürlich aus anderen Büchern. Nur diese unterschiedlichen Vampirarten waren mir neu. Die zwei Bonuskapitel gefielen mir sehr gut. Der erste Teil war auf jeden Fall sehr gut und ich werde die Trilogie fortsetzen.

Fazit:
Ein gelungener Auftakt der Trilogie.

Bewertung vom 13.02.2025
Die fremde Ehefrau
Tappeiner, Daniel

Die fremde Ehefrau


gut

Ganz nett, aber unrealistisch

Becky und ihr Ehemann Don hatten einen schweren Autounfall. Für Don ist er glimpflich ausgegangen. Doch Beckys Leben hängt am seidenen Faden. Als sie dann aus dem Koma erwacht, hat sie keine Erinnerung mehr an ihr Leben. Auch ihr Gesicht ist ihr fremd. Don versucht alles, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Und schon bald nähern sie sich wieder einander an. In einer flüchtigen Erinnerung taucht auf einmal ein kleines Mädchen auf. Becky spürt, dass irgendetwas nicht stimmt. Als sie dann von einem Mann verfolgt wird, der ihr sagt, dass sie niemanden vertrauen soll, fängt sie an nach der Wahrheit zu suchen. Und was sie dann herausfindet ist erschütternd und bringt sie in große Gefahr.

Don und Becky waren das absolute Traumpaar und sehr sympathisch. Doch durch diesen Unfall geriet das Leben von Don komplett aus den Fugen. Er konnte sich ein Leben ohne Becky nicht vorstellen. Als sie dann mit einer Amnesie aus dem Koma erwachte, war er sehr feinfühlig und versuchte alles, um die Distanz zu überbrücken, da er ja in Beckys Augen ein fremder Mensch war. Und das gelang ihm auch. Doch nachdem Becky diesen Erinnerungsfetzen von einem kleinen Mädchen hatte, merkte sie, dass irgendetwas nicht stimmte. Und durch die Suche nach ihrer Vergangenheit und sich selbst, offenbarte sich ihr ein düsteres Geheimnis.

Anfangs gefiel mir das Buch sehr gut. Ich hatte allerdings schon eine Ahnung, in welche Richtung es gehen könnte. Und da ich nicht spoilern möchte, gehe ich nicht weiter darauf ein. Für mich war das absolut unrealistisch und auch was dann noch so alles passierte, ging mir einfach zu problemlos und zu schnell. Selbst das Ende hatte ich in dieser Art erwartet. Das Buch war ganz nett für zwischendurch, aber realitätsfern.

Fazit:
Ganz nett, aber unrealistisch.

Bewertung vom 10.02.2025
Du hast die Wahl
Raschke, Marc

Du hast die Wahl


ausgezeichnet

Informativ und faktenbasiert

Noch nie ist mir eine Entscheidung so schwer gefallen, wie bei dieser Wahl. Dies war auch der Grund, weshalb ich dieses Buch lesen wollte. Der Autor erzählte basierend auf Fakten, wie manche Leute schon bewusst mit der AfD Sachen durchgesetzt bzw. einfach weggeschaut haben. Ein absolutes No-Go für mich. Und schon nach wenigen Seiten wusste ich, welche Partei ich definitiv nicht wählen werde. Mir hat dieses Buch definitiv geholfen, um Parteien auszuschließen. Nur jetzt habe ich das Problem, wen wähle ich dann? Denn der Autor gab natürlich keine Empfehlung für eine Partei. Nur ein Versprechen wollte er. Und zwar, dass man wählen geht. Aber ich vermute, dass Leute des rechten und linken Spektrums dieses Buch gar nicht erst in die Hand nehmen würden. Am meisten war ich von einigen Nachrichtenportalen schockiert, die mit Fake-News rechte Hetze betreiben. Deswegen sind die öffentlich-rechtlichen Sender wichtiger als je zuvor, denn sie sind nicht käuflich.

Fazit:
Ein informatives Buch vor allem gegen den Rechtsdruck.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.02.2025
Schmerz
Jónasson, Jón Atli

Schmerz


gut

Ein ungewöhnliches Ermittler-Duo

Die Polizistin Dora leistet nur noch Schreibtischarbeit, da sie bei einem Einsatz eine Hirnverletzung erlitten hat. Doch da alle anderen Kollegen wegen einer Razzia im Einsatz sind, muss Dora im Fall eines vermissten Teenagers ermitteln. Auch Rado ist derzeit außen vor in seiner Dienststelle, da er durch schwierige familiäre Verbindungen den Einsatz gefährden könnte. Deswegen soll er gemeinsam mit Dora nach dem verschwundenen Teenager suchen.

Dora war durch ihre Hirnverletzung nicht mehr richtig belastbar. Sie konnte nur durch Einnahme von Medikamenten den Alltag überwinden. Und das war auch nicht immer der Fall. Dennoch konnte sie in vielen Fällen Verbindungen sehen, die andere nicht bemerkt hatten. Ich fand sie allerdings zwischendurch recht anstrengend. Rado war der Sohn serbischer Einwanderer und hatte sich bei der Polizei hochgearbeitet. Doch seine angeheiratete Familie gehörte zum kriminellen Milieu und dadurch hing seine Karriere am seidenen Faden, obwohl er selbst ein absolut rechtschaffener Mann war. Und die Suche nach dem verschwundenen Teenager entwickelte sich zu einem gefährlichen Einsatz.

Dieser Reihenauftakt hatte mich leider nicht überzeugt. Island ist zwar nicht riesig, aber ich fand es doch äußerst skurril, dass der gesamte isländische Polizeiapparat für eine Razzia im Einsatz war und die Suche nach einem verschwundenen Teenager zur Nebensache erklärt wurde. Dora war für Außeneinsätze eigentlich nicht dienstfähig und Rado wurde durch seine familiäre Verbindung ausgegrenzt. Außerdem fand ich es zudem sehr unglaubwürdig, dass Rado so ziemlich keine Ahnung hatte, was sein Schwiegervater und Schwager so trieben. Dann waren da noch die Kapitel aus Sichten von anderen Protagonisten, die man erst mal gar nicht zuordnen konnte. Und erst am Ende hatte es einen Sinn ergeben.

Fazit:
Das Buch hat mich leider nicht überzeugt.

Bewertung vom 02.02.2025
Die Schanze
Menz, Lars

Die Schanze


gut

Gute Unterhaltung mit einigen Schwächen

Ellen ist erst vor kurzem in ihre Heimatstadt zurückgekehrt, um die dortige Hausarztpraxis zu übernehmen. Vor vielen Jahren ist sie von dort geflüchtet, da ihr schreckliches angetan wurde. Doch kaum ist sie dort, wird sie Zeugin beim Fund einer Leiche, die an der Schanze hängt. Dieser Fund reißt die alten Wunden wieder auf. Und warum geschieht der Mord ausgerechnet jetzt nach ihrer Rückkehr? Und das schlimmste ist, sie hätte das stärkste Motiv für den Mord.

Ich hatte anfangs etwas Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen. Ellen fand ich nicht unsympathisch, aber merkwürdig. Man konnte sich schnell zusammenreimen, was ihr damals passiert war. Doch es gab noch einige Geheimnisse, die aufgeklärt werden mussten. Die anderen Protagonisten fand ich zum größten Teil unsympathisch. Die Rolle von Merab empfand ich auch irgendwie nicht vollends ausgefeilt.

Leider wusste man durch den Prolog und noch ein paar kurze Kapitel, dass es sich um einen männlichen Täter handelte. Und auch wenn der Autor versuchte, weibliche Personen in den Kreis der Verdächtigen aufzunehmen, konnte man diese als Täterinnen sofort ausschließen. Und auch durch andere kleine Details wurde versucht, Verdächtige zu schaffen, die aber leider nicht sehr glaubwürdig waren. Auch gab es einige unrealistische Situationen, die nicht gerade einleuchtend waren. Trotzdem hatte mich dieses Buch sehr gut unterhalten. Das Setting gefiel mir sehr gut und es wurde auch immer wieder spannend. Das Ende hatte mich nicht wirklich überrascht, da es doch vorhersehbar war.

Fazit:
Ein gutes Debüt mit einigen Schwächen.

Bewertung vom 31.01.2025
To Kill A Shadow / Die verfluchten Lande Bd.1
Quinn, Katherine

To Kill A Shadow / Die verfluchten Lande Bd.1


sehr gut

Gelungener Dilogie-Auftakt

Im Königreich Asidia ist die Sonne vor 50 Jahren verschwunden und seitdem umgibt ein tödlicher Nebel das Land. Kiara ist 18 Jahre alt und kennt nur die Dunkelheit. Außerdem gilt sie in ihrem Dorf als verflucht. Da sie durch ihren Onkel das Kämpfen gelernt hat, wird Kommandant Jude Maddox bei der Rekrutierung von neuen Kämpfern auf sie aufmerksam und nimmt sie mit zur Ausbildung. Jude hat einen tödlichen Ruf, aber durch Kiara werden bei ihm wieder Gefühle geweckt, die er längst verloren glaubte. Doch schon bald müssen sie in den Nebel und es wird ein Kampf ums Überleben.

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Kiara fand ich von Anfang an besonders. Eigentlich gab es bei den Rittern nur männliche Rekruten, obwohl es nicht verboten war, Frauen zu rekrutieren. Deswegen war Kiara die einzige Frau. Und durch ihren Onkel hatte sie eine sehr gute Kampfausbildung genossen. Sie schreckte vor nichts zurück und verteidigte vor allem schwächere. Jude hatte einen grausamen Ruf, dem er auch gerecht wurde. Er hätte aber nie damit gerechnet, dass die vorlaute Kiara in ihm tot geglaubte Gefühle wiedererwecken würde. Und auch wenn er versuchte Kiara vom Nebel fernzuhalten, ließ sie sich nicht davon abbringen.

Mir gefiel der erste Teil der Dilogie sehr gut. Die Geschichte war immer wieder spannend und man wollte unbedingt hinter die Geheimnisse kommen. Zum Glück lässt der zweite Teil nicht allzu lange auf sich warten.

Fazit:
Spannender Auftakt.

Bewertung vom 30.01.2025
21 Dinge über deine Finanzen, die du wissen solltest
Kowalski, Matthias

21 Dinge über deine Finanzen, die du wissen solltest


ausgezeichnet

Ein informativer Ratgeber für Finanzen

Das Buch war dem Titel entsprechend in 21 Themenbereiche unterteilt. Man musste das Buch nicht chronologisch lesen, sondern man konnte es wie ein Nachschlagewerk nutzen. So konnte man situationsbedingt die Kapitel lesen, die einen vielleicht gerade am meisten interessierten. Außerdem gab es des Öfteren Links mit Hinweisen zu aktuellen Untersuchungen, da der Geldmarkt sehr schnelllebig ist. Und im Glossar fand man die Erklärungen für die benutzten Fachwörter.

Das Buch begann mit den Basics Girokonto, Tagesgeldkonto und Depot. Es war sehr gut und verständlich erklärt. Beim Kapitel „Spüre die Geldfresser auf“ war mir eigentlich alles bekannt. Mit Schuldenabbau, Versicherungen durchchecken und Sparen ging es weiter. Vor allem die Bereiche Rente und Förderung fand ich sehr informativ und hilfreich. Das Thema Aktien fand ich immer schon sehr speziell und riskant und auch wenn es hier gut beschrieben war, ist das einfach nicht meins.

Mir gefiel dieser Ratgeber sehr gut und ich werde ihn wohl noch öfters zu Rate ziehen, da man sich nicht alles auf einmal merken kann.

Fazit:
Informativ und verständlich erklärt.

Bewertung vom 28.01.2025
Our Infinite Fates
Steven, Laura

Our Infinite Fates


ausgezeichnet

Zehnhundert Jahre mit dir

Evelyn kann sich an viele ihrer früheren Leben erinnern. Doch nie erlebte sie ihren 18. Geburtstag. Und jedes Mal ist ihre ewige Liebe daran schuld. Sie möchte diesen Kreislauf durchbrechen. Denn sie liebt ihr derzeitiges Leben sehr und ihre Schwester ist schwer krank und benötigt eine Knochenmarktransplantation von ihr. Dafür muss sie leben.

Die Geschichte wurde 2022 in Wales erzählt und dann gab es zu ganz vielen früheren Leben Kapitel, die immer weiter in die Vergangenheit zurück gingen. Dadurch lernte man Evelyn und Arden sehr gut kennen, auch wenn das Geschlecht dann anders sein konnte. Deswegen wurde auch wieder die Form „they, them und their“ benutzt. Da es dafür keine deutschen Worte gibt, störte mich das wieder sehr beim Lesen. Evelyn war ein sehr empathischer Mensch und liebte mit ganzen Herzen. Das machte sie äußerst sympathisch. Sie war es so leid, nie erwachsen werden zu können und außerdem wollte sie unbedingt ihre Schwester retten. Arden hatte hingegen über die Jahrhunderte hinweg eine Mauer um seine Gefühlswelt gebaut, die nicht so leicht zu durchdringen war. Zu schmerzhaft waren die Verluste, die er immer wieder erleiden musste.

Mir gefiel die Geschichte außergewöhnlich gut. Eine tragische Liebesgeschichte, die alle 18 Jahre ihren tödlichen Lauf nahm. Die Rückblicke in die vergangenen Leben waren äußerst interessant, obwohl ich manchmal dachte, dass da etwas zeitlich nicht ganz passte. Das fand ich aber nicht so tragisch. Vor allem am Ende gab es überraschende Wendungen, die ich nicht erwartet hatte.

Fazit:
Eine tragische Liebesgeschichte und eine Reise durch die Zeit.