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Gwynnys Lesezauber - Bloggerin & Lektorin
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Nüdlingen
Über mich: 
Buchverrückte mit der tiefen Leidenschaft für das geschriebene Wort. Ich lese nicht, ich tauche ein in fremde Welten, erlerne Magie und zähme Drachen! Ich lektoriere nicht, ich höre auf die Melodie eines Textes und fische die falschen Töne heraus.

Bewertungen

Insgesamt 110 Bewertungen
Bewertung vom 17.11.2023
Solang du nicht vergisst zu lieben
Baumgarte, Frederike

Solang du nicht vergisst zu lieben


sehr gut

"Die zwei Wochen, nachdem mir … gesagt hatte, dass er auf Männer steht, waren grausam. Meine Strategie. Dinge zu verdrängen, mit denen ich nicht klarkam, funktionierte nicht mehr."

Aus „Solang du nicht vergisst zu lieben“ von Frederike Baumgarte


FAKTEN
Es handelt sich um den zweiten Band einer Reihe, bei der sich alle Bücher unabhängig voneinander lesen lassen.


KURZMEINUNG
Eine leicht zu lesende Geschichte, wie direkt aus dem Leben gegriffen. Ruhig und emotional.


SCHREIBSTIL & MEHR
Das Buch ist einfach gehalten in Wortwahl und Stil, so kann man es auch einfach zwischendurch lesen, wenn man eine Pause von schwerer Kost braucht – es sei denn, man ist emotional empfänglich. Dann liebt und leidet man nämlich mit. ^^
Was ich an der Geschichte mag, ist die ruhige und unaufgeregte Art der Autorin, sie zu erzählen. Sie fühlt sich an, als wäre sie direkt aus dem Leben gegriffen. Nicht überkandidelt oder aufgebauscht, einfach so, wie es wirklich geschehen könnte. Ab und an habe ich mich ein wenig an den Klischeekeulen gestört, die die Autorin aufgegriffen hat, aber meist konnte Frederike Baumgarte dann im Nachhinein damit aufräumen.
Nun habe ich bereits ein paarmal gelesen, dass die Leute das Ende der Geschichte nicht mögen, gerade das hat mir sehr gut gefallen. Ich kann nicht viel dazu sagen, weil ich sonst spoilere, aber ich finde es authentisch und passend.


FAZIT
Mit viel Witz, Charme und emotionaler Ehrlichkeit hat mir dieses Buch insgesamt gut gefallen.


©Teja Ciolczyk, 17.11.2023

Bewertung vom 15.10.2023
Das Licht aus dem Nebel (eBook, ePUB)
Schmid, Kornelia

Das Licht aus dem Nebel (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

"»Hey!«, schrie Sveno, als der Fremde die Mitte der Brücke erreicht hatte. »Wer, bei der Finsternis, bist du?«

»Merto Kahragon«, antwortete der andere ebenso laut.

Ach du Schei**ße. »Hat mich gefreut«, rief Sveno.

Der Prinz lächelte schief, sagte jedoch nichts mehr, sondern wandte den Blick wieder nach vorne und ritt über die Glasbrücke. Wie viele Zirkel hatte eigentlich das Pferd?"

Aus „Das Licht aus dem Nebel“ von Kornelia Schmid


KURZMEINUNG
Richtig gute Fantasy mit Witz, Ehrlichkeit und vielschichtigen Charakteren!


SCHREIBSTIL & MEHR
Diese Geschichte glänzt mit wohldosiertem Humor, der zusammen mit den nicht immer angenehmen Wahrheiten des Lebens Hand in Hand geht. Das gehört für mich, mit den facettenreichen Charakteren, zu den auszeichnenden Grundpfeilern dieser Fantasy.
Zu Beginn haben mich die vielen Namen ein wenig erschlagen, das muss ich zugeben, doch je weiter ich gelesen habe, umso mehr haben sie sich in ihren Eigenheiten, Ansichten und Handlungen in meinem Gedächtnis gefestigt. Am Ende hatte ich meine Lieblinge. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass Eron ziemlich weit vorne steht. ^^ Ich habe oft ein Herz für vermeintliche Antagonisten.
Und da komme ich auch gleich zum nächsten Punkt, der dieses Buch so gut macht. Kornelia Schmid zeichnet in unzähligen Grauschattierungen. Es gibt weder gut noch böse. Alle haben in irgendeiner Form ihre mehr oder minder nachvollziehbaren Gründe für ihr Handeln. Und das gibt dem Ganzen eine Authentizität, die ich sonst oft vermisse.
Da das Ende für mich noch mehrere lose Fäden hat, hoffe ich sehr, dass es einen zweiten Band geben wird. Und wenn nicht, war dieses Buch dennoch sehr genial und ich bereue nicht, dass ich es gelesen habe. Ich überlege sogar, mir das Taschenbuch zu kaufen und ins Regal zu stellen, weil gute Fantasy so selten ist. ^^


FAZIT
Ausgezeichnete Fantasy, die mich in ihrer Vielschichtigkeit absolut überzeugt hat!


©Teja Ciolczyk, 15.10.2023

Bewertung vom 20.09.2023
Der letzte Baum
Hawker, Luke Adam

Der letzte Baum


ausgezeichnet

»Seit Olivia denken konnte, sehnte sie sich danach, einem Baum zu begegnen.
Aber der letzte Baum war schon vor langer Zeit gestorben.«

Aus „Der letzte Baum: Ein Samen der Hoffnung“ von Luke Adam Hawker


KURZMEINUNG
Ein bildgewaltiges Kleinod, dass direkt unter die Haut geht!


SCHREIBSTIL & MEHR
Zuerst hat mich der Titel gefesselt und diesmal auch das Cover. In diesem einen Bild steckt schon so viel drin, so viele Gefühle, eine klare Botschaft von Dringlichkeit, Sehnsucht und mehr.
Dieses Werk lebt von den Illustrationen des Autors. Ein wenig Text steht dabei, der dabei hilft, sich zu orientieren, doch im Grunde braucht es ihn gar nicht. Betrachtet man die Bilder nicht nur mit den Augen, sondern auch mit dem Herzen, versteht man eigentlich alles.
Dieses Kleinod ist etwas ganz Besonderes, ein Buch für Herz und Seele, mit einer verdammt wichtigen Botschaft!

FAZIT
Ein großartiges und intensives Bilderbuch für Erwachsene, wunderschön und wichtig!


©Teja Ciolczyk, 01.09.2023

Bewertung vom 17.08.2023
Herzklangstille
Dessalles, Julia

Herzklangstille


ausgezeichnet

"Es hatte mich verunsichert, dass sie auf einmal unglücklich gewirkt hatte, mit mir zu lachen. Deshalb war ich weggerannt wie ein Feigling. Und um dem Ganzen das Prinzessinnenkrönchen aufzusetzen, hatte ich ihr Handy wieder mitgenommen. Wegen dem ich extra hergekommen war. Ich Vollpfosten! Deutlicher hätte ich kaum zeigen können, dass sie mich durcheinanderbrachte."

Aus Herzklangstille von Julia Dessalles


KURZMEINUNG
Herzklangstille … treffender könnte ein Titel nicht sein. Herzklangworte in und zwischen den Zeilen machen dieses Buch zu etwas ganz Besonderem!


SCHREIBSTIL & MEHR
Ich habe lange darüber nachgedacht, wie ich beschreiben kann, was ich beim Lesen dieses Buches empfunden habe. Es ist so schwer zu greifen, was die Geschichte mit mir gemacht hat. Eines weiß ich jedoch ganz sicher: Sie hat mich berührt. Ganz tief in meinem Innern hat sie verursacht, was der Titel verspricht.
Herzklangstille.
In und zwischen den Zeilen, Herzklangstille in meinem Körper.
Diese Stille hat ein Geräusch für mich, so seltsam es Euch erscheinen mag. Wie ein Rauschen, ein tosender Wasserfall, der Klang eines Wassertropfens, der in das endlose Meer eintaucht. Es ist laut und leise, still und alles zugleich.
Kennt ihr dieses Gefühl, wenn Euch etwas emotional so erwischt, dass ihr glaubt, Euer Herz schweigt einen Wimpernschlag lang, um Euch Raum zu geben, zu begreifen, nachzuspüren und einzusortieren? Und genau das macht dieses Buch.

Ein ganz anderes Lesegefühl beschert Julia Dessalles – das hat sie schon bei ihrer Rubinsplitter-Reihe gekonnt. Sie schreibt so dermaßen tief in die Seele, dass es manchmal wehtut, Tränen laufen, man unwillkürlich grinst und weder Emotionen noch Mimik unter Kontrolle hat.

Diese Geschichte ist ein Kleinod, sucht ihresgleichen und hat einen speziellen Platz in meinem Herzen. Sie wirkt lange nach, beschäftig auch in den Lesepausen und hallt in mir wider.
Deshalb nenne ich die Autorin seit Rubinsplitter immer die Autorin meiner Herzklangstille.


FAZIT
Dieses Buch dringt in Herz und Seele, um dort zu bleiben. Ein wundervolles Kleinod, das sich so echt anfühlt, wie es selten eine Geschichte vermag. Julia Dessalles – Autorin meiner Herzklangstille.


©Teja Ciolczyk, 17.08.2023

Bewertung vom 23.07.2023
GERMAN KAIJU - verDAMNt!

GERMAN KAIJU - verDAMNt!


ausgezeichnet

Die Frage nach dem Monster ist wohl doch nicht ganz so leicht zu beantworten, wie man im Angesicht einer überdimensionierten Echse zunächst denken mag … Geschichten rund ums Monster – mitten in Deutschland – und doch werden meist die Falschen gejagt.

„Die Fangemeinde ist gewachsen, ja und das ist etwas Gutes. Es fühlt sich wundervoll an, in einer Zeit zu leben, in welcher dieses Genre eine Art Wiedergeburt erlebt“ – aus dem Vorwort von Timo Rose

Zu der Anthologie „German Kaiju: verDAMNt!“ – Hrsg. von Markus Heitkamp


Vorher lesen kann man die Anthologie „German Kaiju“ und anschließend die Novelle des Herausgebers „German Kaiju: Operation M.E.L.B.A.“.


KURZMEINUNG
Eine sehr geniale Mischung aus Monsterjagd und Monsterwerden. Geschichten mit viel Witz, Tiefgang und ordentlich Monstern und Zerstörung!


SCHREIBSTIL & MEHR
Bevor ich zu jeder Geschichte etwas schreibe, geht es mir erst einmal um die Kurzgeschichtensammlung als Ganzes.

Der Leseratten Verlag ist bei mir DER Verlag für Anthologien, sie verlegen den krassen Stoff, der sonst schwer zu finden ist. Und genauso verhält es sich auch mit dem ganz eigenen Genre „German Kaiju“. Mit dieser zweiten Anthologie haben sie wieder mitten ins Schwarze getroffen. Zudem merkt man, dass der Herausgeber Markus Heitkamp dieses Genre mit Leib und Seele liebt, feiert und absolut ernst nimmt.

Alle Geschichten waren in ihrer Art gelungen. Einige hatten mehr Tiefe, dafür konnte ich bei anderen mehr lachen. Insgesamt war es jedoch eine sehr geniale Mischung, die auch innerhalb des Buches einem Roten Faden folgt. Ich wurde nicht nur bestens unterhalten, sondern auch auf mehreren Ebenen angesprochen: emotional und gedanklich.

Zu den Geschichten im Einzelnen:

"Killing.exe" von Andreas Zwengel
Eine echt gute Geschichte, die nicht ganz so versteckt aufzeigt, wie es zu der Riesenechse kam.


"Falsch gemischt ist halb gestorben" von Claudia Rapp
Wenn aus Sagen Tatsachen werden. Ein Körnchen Wahrheit steckt eben in jeder Geschichte. Die wohl fantastischste Geschichte in dieser Anthologie.


"Free Meggie – Gefräßiger Schrecken aus dem See" von Sarah König
Diese und die nächste Geschichte verbindet etwas, aber lasst Euch überraschen. Jedenfalls zeigt sie sehr deutlich, dass jedes Wesen fühlt und empfindet. Und nicht jeder mag Coldplay, das merkt man hier auch. ^^


"Der Meggie-Heist" von Ralf Kor
Zwischen Kunst-Raub und Monsterfang – und welche Prioritäten man setzen sollte. ^^ Sehr amüsant. :)


"Bruderliebe - Blut ist dicker als Meerwasser" von Carolin Gmyrek
Wo Menschen wandeln fließt Blut, selbst wenn es Monster sind, die den größeren Schaden anrichten könnten, es aber nicht tun – bis man sie dazu treibt. Das zeigt diese Geschichte sehr gut.


"Krebirah - Terror aus der Tiefe" von Markus Heitkamp
Wer German Kajiu und Operation M.E.L.B.A. gelesen hat, wird hier sicher noch mehr schmunzeln als andere. Und ein wenig Science-Fiction kann auch nicht schaden! Super Geschichte! ^^


"Saat des Verderbens" von Rafaela Creydt
Nimm einem Menschen alles und beschreitet Pfade, die sich unserem Verständnis entziehen. Dieses Gefühl hat diese Geschichte bei mir hinterlassen. Das Seltsame ist, dass man sie versteht …


"Die freundlichen Tentakel aus der Nachbarschaft" von Isa Theobald
Das ist die Geschichte, bei der ich mir immerzu gedacht habe: Der meint es doch nur gut, wieso merkt das niemand? Sie zeigt besonders gut die Kluft zwischen monströser Erscheinung und monströsen Absichten. Das war meine Lieblingsgeschichte!

"Love Hurts" von Marina Heidrich
Wo die Liebe hinfällt. Oder eben anderes … Was sich Fortpflanzen will, findet einen Weg! Eine amüsante Story.


"Falter Royale" von Tanja Kummer
Wer James Bond mag, wird hier auf seine Kosten kommen. Achtung, die Wortspiele sind nicht eben unauffällig. ^^ Es gab aber auch andere Schmunzler, ich mag die Geschichte.


"Sie werden alle sterben ..." von Thorsten Küper
Diese Geschichte zeigt so richtig mit dem Finger auf das wahre Monster. Eher humorvoll aber nicht weniger deutlich.

"Wahre Monster" von Thomas Williams
Menschliche Abgründe tun sich hier auf, richtig widerliche. Die letzte Story hat es auf ihre ganz eigene Art in sich.


FAZIT
Eine überaus geniale Anthologie aus dem Monster-Versum. Mit viel Witz, Tiefe und wirklich gelungenen Charakteren konnte jede Geschichte auf ihre Art überzeugen.

©Teja Ciolczyk, 23.07.2023

Bewertung vom 20.07.2023
Liebe und andere Schwindeleien
Ellis, Philip

Liebe und andere Schwindeleien


sehr gut

„… Was ist mit dir? Ich stelle mir eine idyllische Kindheit irgendwo im grünen Norden vor. Yorkshire? Peak District?“
„Chesire. Und es war … okay.“
„Moment mal, du willst mir also sagen …“, Cat gibt ein mürrisches Grunzen von sich, als Jake so leise, dass er gerade noch zu hören ist, fortfährt, „dass du eine Chesire Cat bist, so wie die Grinsekatze aus Alice im Wunderland?“

Aus „Liebe und andere Schwindeleien“ von Philip Ellis.


KURZMEINUNG
Süße Lovestory mit einem kleinen Wermutstropfen.


SCHREIBSTIL & MEHR
Diese Geschichte ist leicht, unbeschwert und gibt dennoch die Probleme des Alltags wieder. Das hat mir sehr gut gefallen. Es gab zudem viele Momente, die mich zum Lachen gebracht haben, aber auch einige, die mich nachdenken ließen.
Die Charaktere sind bis zu einem gewissen Grad sehr sympathisch, auch die Nebenfiguren. Cat stellt einfach die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens dar, während Jack der gut erzogene und charmante Sohn einer kleinen Gangsterfamilie ist, der versucht, sich durchzuboxen.
Was mich jedoch abgeschreckt hat, war die Tatsache, dass Cat eine Freundin bestiehlt. Die mag keine gute Freundin sein, aber sie hat es nicht leicht und wird es auch in Zukunft nicht einfacher haben, weil ihr Kerl Dreck stecken hat. Ich finde also die Botschaft, anderen etwas zu stehlen, weil man selbst nicht Fuß fassen kann, eher verwerflich und nicht nachahmenswert. Darum muss ich da auch leider ein ganzes Zahnrädchen abziehen.

FAZIT
Eine süße und witzige Liebesgeschichte, die mit einem kleinen Wermutstropfen daherkommt.


©Teja Ciolczyk, 20.07.2023

Bewertung vom 20.07.2023
Der Weihnachtosaurus und die böse Liste / Weihnachtosaurus Bd.3
Fletcher, Tom

Der Weihnachtosaurus und die böse Liste / Weihnachtosaurus Bd.3


ausgezeichnet

KIDS-Rezension – Eltern und Kinder lesen gemeinsam.


Für einen hungrigen Dinosaurier mit Zahnschmerzen war es unbegreiflich, dass die Prinzessinnen den Stapel dicker, mit Sirup bekleckster Pfannkuchen kaum anrührten, ebenso wenig die Rosinenbrötchen, das Toastbrot mit cremigem Rührei, die Brötchen mit Nutella oder die Speck-Sandwiches.

Aus „Der Weihnachtosaurus und die böse Liste, Bd. 3“ von Tom Fletcher


Genauere Informationen für die Eltern folgen, wie immer, am Schluss. 😊


UNSER EINDRUCK
Eine wunderschön herzerwärmende Weihnachtsgeschichte zum Lachen und Mitfiebern!


DAS SAGEN WIR ZUM BUCH
Mein Sohn Fabian (10) sagt dazu:
Mir hat gefallen, dass es diesmal viele verschiedene kleine Geschichten gegeben hat. Lustig ist, dass immer, wenn in der Geschichte etwas großgeschrieben und betont wurde, meiner Mama immer lauter vorgelesen hat. Dadurch wurde es noch witziger. Endlich hat der Weihnachtosaurus die Hauptrolle bekommen. Insgesamt war es spannend, am besten fand ich das Ende.

Wir lieben diese Reihe um den Weihnachtosaurus sehr. Sie ist immer mit ganz viel Witz und Herzenswärme geschrieben. Es ist spannend, man lacht unheimlich viel und bekommt ein ganz besonderes Gefühl und besonders schöne Weihnachtsstimmung! Dazu noch die fantastischen Bilder, da ist man mittendrin im Abenteuer und hat das Gefühl, selbst dabei zu sein.

Diese Geschichte zeigt viele Kinder und wie sie böse geworden sind. Aber sie zeigt eben auch einen Weg, sich wieder gut zu verhalten. Das gefällt mir ganz besonders! Auf das Zusammentreffen vom Dino und seinem besten Freund muss man jedoch ein wenig warten, denn diesmal sind zuerst ein paar andere Kinder an der Reihe. Das ist jedoch nicht weniger schön zu lesen – im Gegenteil!
Für uns ist auch der dritte Band absolut gelungen!

©Teja & Fabian Ciolczyk, 20.01.2023




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FÜR DIE ELTERN
Liebe Eltern,

Das Lesealter ist vom Verlag mit 8 Jahren angegeben. Für Selbstleser stimme ich dem absolut zu. Beim Vorlesen kann man das Buch meiner Meinung nach auch schon ab 5 bis 6 Jahren vorlesen. Die Kapitel sind nicht zu lang, die Sätze sind recht einfach und die Buchstaben noch größer gehalten. Die betonten und für eine gewisse Komik sorgenden Wörter sind immer fett gedruckt oder auch schräg angeordnet, sodass sich ein ganz tolles Lesegefühl einstellt.

Erwähnen möchte ich, dass es sich bei den Kindern auf der bösen Liste nicht wirklich um von Herzen böse Kinder handelt. Sie machen Dinge, die Kinder nun einmal tun. Allerdings sollte man da mit den Kids zusammen lesen oder mit ihnen darüber sprechen. Das Buch zeigt zwar auf, was die einzelnen Kids falsch gemacht haben und wie sie es wieder hinbiegen können, dennoch könnte der ein oder andere Hallodri auf krumme Gedanken kommen. ;)

Bewertung vom 20.07.2023
Flüsterwald - Eine neue Bedrohung. Der verborgene Meisterschlüssel. (Flüsterwald, Staffel II, Bd. 1)
Suchanek, Andreas

Flüsterwald - Eine neue Bedrohung. Der verborgene Meisterschlüssel. (Flüsterwald, Staffel II, Bd. 1)


ausgezeichnet

KIDS-Rezension - Eltern und Kinder lesen gemeinsam.

„Was ist schon verrückt?“, erwiderte Lukas. „Außerdem sind wir jetzt Beschützer des Waldes, da können wir uns nicht jedes Mal vor einer Gefahr drücken. Uns läuft die Zeit davon. Wenn die Besucherkatze verletzt war, dann geht es den anderen Katzen ihres Clans vielleicht auch sehr schlecht.“

Aus „Flüsterwald – Eine neue Bedrohung I: Der verborgene Meisterschlüssel“ von Andreas Suchanek


UNSER EINDRUCK
Ein absolut gelungener Start für die 2. Staffel!


DAS SAGEN WIR ZUM BUCH
Mein Sohn (10) sagt dazu:
Besonders spannend fand ich den Mittelteil, weil es um Zeit ging und man nicht wusste, ob sie es rechtzeitig schaffen. Es war aufregend und spannend, wenn auch nicht ganz so wie in der ersten Staffel. Es war immer wieder lustig, besonders Ranis Kapitel. :)

Wir haben uns echt gefreut, wieder im Flüsterwald unterwegs zu sein. Man schließt die Freunde Lukas, Felicitas, Ella, Punchy und Rani doch sehr ins Herz. Ich persönlich fand die kleinen Streitereien zwischen Felicitas und Rani sehr lustig. Und Ranis eigenes Kapitel hat mir beim Vorlesen einiges abverlangt. Es war so komisch, dass ich mir immerzu das Lachen verkneifen musste. Außerdem bekommt er von mir immer seine ganz eigene Stimme – was zu mehr Gelächter geführt hat!

Es war auch wieder spannend und zwischendurch sogar sehr ruhig. Insgesamt war das ein toller Start für die zweite Staffel. Aber um an die erste dranzukommen, muss sie noch ein wenig Spannung zulegen. In jedem Fall freuen wir uns auf Band 2!

©Teja & Fabian Ciolczyk, 20.07.2023





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FÜR DIE ELTERN
Liebe Eltern,
das Lesealter ist bei 9 Jahren angesetzt. Wenn Eure Kids jedoch Abenteuer, Spannung und Aufregung gut verkraften, können sie es auch früher lesen oder vorgelesen bekommen. Die Sätze sind klar und einfach geschrieben, lassen sich also leicht verstehen. Die Buchstaben sind extra größer, sodass auch Anfänger keine großen Schwierigkeiten haben sollten. Ich würde es für Selbstleser jedoch mit dem vom Verlag angegeben Lesealter halten. Zudem merkt man schon, dass diesem Buch schon 4 vorangegangen sind und sich die Charaktere entwickeln.
Wer unsere bisherigen Rezensionen zu dieser Reihe kennt, weiß, dass es zwar zwischendurch gruselig und für die Kinder brenzlig werden kann, am Ende jedoch alles gut ausgeht. So verhält es sich auch hier, obwohl das Ende natürlich offen ist – es folgen ja noch drei Bände. 😉 Wie immer empfehle ich, dass Ihr das Buch mit eurem Kind gemeinsam lest, oder vielleicht zuerst selbst, um abschätzen zu können, ob es zu ihm passt.