Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
EllenK87
Wohnort: 
Landshut

Bewertungen

Insgesamt 289 Bewertungen
Bewertung vom 26.06.2024
Wieso? Weshalb? Warum?, Band 43: Wir schützen die Tiere
Erne, Andrea

Wieso? Weshalb? Warum?, Band 43: Wir schützen die Tiere


ausgezeichnet

Lebensräume und Tiere besser schützen

Die Gestaltung des Buches ist altersgerecht und die Illustrationen sehr schön. Das Cover lässt einen Rückschluss auf das Thema zu und durch die Verarbeitung ist es auf jeden Fall für Kinderhände gemacht. Die Texte sind knappgehalten und vermitteln die wichtigsten Informationen zu dem Thema.
Das Buch ist in verschiedenen Lebensräumen der Tiere untergliedert und zeigt auf, dass nicht nur der Schutz der Tiere selbst wichtig ist, sondern das auch die Lebensräume geschützt werden müssen.
Das Buch zeigt auch, dass der Mensch vom Überleben einiger Tierarten abhängig ist und das jedes noch so kleine Lebewesen es wert ist, geachtet zu werden.
Durch die Klappen können die Kinder während dem Vorlesen noch ein paar kleine Geheimnisse entdecken und das gehörte besser visualisieren.

Das Buch ist eine gute Möglichkeit jungen Kindern aufzuzeigen wie wichtig der Schutz der Tiere und deren Lebensräume ist und wie man selbst dazu beitragen kann.

Bewertung vom 26.06.2024
Eine Freundschaft gefüllt mit Liebe
Troi, Heidi

Eine Freundschaft gefüllt mit Liebe


ausgezeichnet

Beste Freundinnen und heimliche Gefühle

Heidi Troi nimmt ihre Leser wieder mit in das romantische Dorf Valentine. Diesmal stehen Jamie und Jenna im Mittelpunkt der Geschehnisse. Die Charaktere wirken authentisch und sympathisch und man kann als Leser sehr gut mitfühlen. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und die Kapitel haben eine angenehme Länge und wechseln sich bei er Erzählung aus Sicht der Hauptprotagonisten ab. Das Cover fügt sich gut in die Reihe ein.

Hauptcharaktere sind Jamie und Jenna.
Die beiden Frauen verbindet eine tiefe Freundschaft seit Kindheitstagen. Sie arbeiten gemeinsam im Museum und nutzen die Abende immer wieder um auf Männerfang zu gehen – zumindest Jenna. Für Jamie ist das immer schwer mit anzusehen und sich dann auch noch den Liebeskummer anzuhören, wenn es mal wieder nicht geklappt hat, denn für sie ist Jenna mehr als nur eine Freundin. Da Jamie allerdings ihre wahren Gefühle für sich behält und nur ihr Bruder und ihre Eltern wissen, dass sie auf Frauen steht, merkt Jenna gar nicht wie sehr sie ihrer Freundin mit ihren Aktionen immer wieder weh tut. Als eine weitere Hochzeit in der Familie von Jenna ansteht und sie mal wieder keinen Begleiter findet, kommt sie auf die Idee, dass Jamies Bruder Jayden ihr Begleiter sein könnte. Jamie bittet ihn darum und versichert ihm, dass das für sie ok ist. Doch nicht nur Mrs. March durchschaut schnell, dass Jayden nur ein Fake-Freund ist und so geben die Beiden doch recht schnell zu, was wirklich Sache ist. Das hält Jenna aber nicht davon ab, sich gleich dem nächsten Mann an den Hals zu werfen und so ihrem Ruf als Männermordende Jenna gerecht zu werden. Mrs. March durchschaut auch die Fassade von Jamie, doch die will nicht davon wissen. Die Szene auf der Hochzeit bringt Jamie dann aber an ihre Grenzen und so entscheidet sie sich für eine Flucht aus Valentine und will ihre Gefühle erst einmal neu ordnen. Doch auch in New York bekommt sie Jenna nicht aus dem Kopf und räumt heimlich hinter ihr her, denn so plötzlich ohne die Hilfe von Jamie im Museum dazustehen, lässt sie so einige Fehler machen. Zumal auch bei Jenna der Kopf viel zu oft bei Jamie ist, als dass es bloß eine Freundschaft sein kann. Doch kann Jenna sich überhaupt vorstellen, dass da mehr Gefühle zu Jamie im Spiel sind und würden die Beiden ihre Freundschaft riskieren um herauszufinden, was das zwischen ihnen wirklich ist.? Wird Jamie den Mut aufbringen endlich ehrlich zu sein oder findet sie in New York doch ihr Glück?

Valentine ist ein kleines Dorf, doch ist es wirklich noch aus dem letzten Jahrhundert oder hätten die Menschen mit Homosexualität gar kein Problem? Heidi Troi stellt in dem Band 8 ein Thema in den Fokus, das in unserer heutigen Zeit eigentlich kein Tabu mehr sein sollte und macht daraus eine wundervolle Geschichte.

Bewertung vom 26.06.2024
Tote Hunde weckt man nicht
Campbell, T. H.

Tote Hunde weckt man nicht


ausgezeichnet

Nichts ist wie es scheint

T.H. Campbell nimmt ihre Leser erneut mit nach Sidbury und schickt sie mit Sara auf Ermittlung. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und flüssig zu lesen. Die Kapitel haben eine gute Länge und die Geschichte ist in sich stimmig. Die Charaktere wirken authentisch und sympathisch. Das Cover fügt sich gut in die Reihe ein.

Sara muss erneut um ihr Cottage bangen, denn ihr Vater will das Erbe weiterhin anfechten. Doch so richtig kommt Sara gar nicht dazu, sich darüber Gedanken zu machen, denn in dem beschaulichen Sidbury gibt es erneut ein Verbrechen. Die Sekretärin von Cedric kommt nicht zur Arbeit und schnell wieder klar, dass sie entführt wurde. Milly hatte keine Feinde im Dorf und so bleibt erst einmal unklar, wer die Frau entführt hat. Als sich Miss Spinster, Bobby Bobby und Sara schon in die Ermittlungen stürzen wollen, macht der grimmige Ermittler ihnen eine deutliche Ansage und droht sogar mit Haft, wenn sie sich nicht aus dem Fall raushalten. Um jedoch nicht ganz untätig zu sein, suchen die 3 nach einem älteren Fall, der bisher nicht mehr von der Polizei verfolgt wird. Und sie brauchen gar nicht so weit in die Vergangenheit gehen, denn es gibt ja noch die Fahrerflucht mit Todesfolge der ihre Nachbarin zur Witwe gemacht hat. Um sich ein besseres Bild von Charles machen zu können, fahren sie sogar an die ehemalige Arbeitsstelle nach Exeter. Dort kommt ihn die junge Blake etwas seltsam vor und so entscheiden sich die beiden Damen einen Aushilfsjob vor Ort anzunehmen und weitere Ermittlungen anzustellen. Da seit einiger Zeit um das Haus von Sara jemand rumschleicht und sogar Kratzer und Worte an der Tür hinterlässt, überrascht sie Cedric mit einem Welpen. Sara ist von der Überraschung nicht allzu begeistert und der Kater Sir Arthur Doyle gleich gar nicht. Doch ein gutes hat es, dass der grimmige Ermittler der Züchter ist und er im Fall Milly nicht weiterkommt, bittet er Sara und ihren Krimiclub sogar um etwas Hilfe. Für Milly und eine weitere Frau kommt diese Hilfe allerdings zu spät. Und als die Ermittlungen fortschreiten kommt der Verdacht auf, dass die Morde an den Frauen und die Fahrerflucht bei der Charles vor 2 Jahren umgekommen war, etwas miteinander zu tun haben. Doch schaffen es Sara und die anderen die Spuren zu finden und die Hintergründe zu ermitteln. Und bringen sie sich damit zu sehr in den Fokus des Mörders, sodass sie am Ende selbst zum Opfer werden?

Eine gelungene Fortsetzung rund um Sara Rattlebag, die beim Lesen zum mitermitteln einlädt und so manche humorvolle Stelle mit sich bringt. Es bleibt weiterhin spannend, ob Sara ihr geliebtes Cottage behalten darf und welche Geheimnisse in Sidbury noch so lauern.

Bewertung vom 24.06.2024
Weißt du wann es Liebe ist?
Patricks, Danielle A.

Weißt du wann es Liebe ist?


ausgezeichnet

Wenn das Herz über den Verstand siegt

Danielle A. Patricks nimmt ihre Leser mit auf eine sehr emotionale Geschichte. Der Schreibstil ist dabei sehr bildhaft und flüssig zu lesen und die Kapitel haben eine sehr angenehme Länge. Die Charaktere wirken sympathisch und authentisch und man kann sich als Leser sehr gut in die Gefühlswelt der Protagonisten hineinversetzen. Das Cover passt sehr gut zur Geschichte und enthält einige Details der Story.

Hauptprotagonistin in diesem Buch ist Antonia. Sie wird von allen nur Toni genannt und lebt mit ihrem Großvater Arthur auf einem Gestüt. Seit einem Unfall, bei dem sie ihre Eltern auf tragische Weise verloren hat, sitzt sie in einem Rollstuhl. Doch sie lässt sich davon nicht unterkriegen und packt auf dem Hof mit an. Sie kann mit einem Spezialsattel sogar weiterhin reiten und nutzt dies oft, um ihre Gedanken frei zu bekommen und den Frust über die mittelalterliche Einstellung ihres Großvaters abzubauen. Als Jan eines Tages auf den Hof kommt und ihr Arthur eröffnet, dass Jan das Gestüt anschauen möchte um es vielleicht zu kaufen, stellt sich bei Toni der Kampfwille ein, denn sie möchte ihr zu Hause nicht aufgeben. Jan ist Physiotherapeut mit einer Zusatzausbildung für Hippotherapie und sieht bei Toni Anzeichen dafür, dass die Lähmung vielleicht nicht von Dauer sein muss. Er wird von Arthur schnell mit in den Alltag auf dem Hof und der Pension etwas abseits des Hauptgebäudes eingebunden. Und auch wenn Toni das gar nicht gefällt und die ihn nicht mögen möchte, so stellt sie fest, dass er gar nicht so unsympathisch ist. Sie lässt ihn sogar bei einer Therapiestunde zuschauen und sich mit ihren Therapeuten besprechen. Auch Massagen zur Entspannung darf er ihr geben und so kommen sie sich Stück für Stück näher. Doch nachdem ihr ehemaliger Freund sie kurz nach dem Unfall verlassen hat, glaubt sie nicht daran, dass ein gesunder und so attraktiver Mann sie wirklich lieben könnte. Bei Jan meldet sich immer mehr das schlechte Gewissen, denn er hat ein Geheimnis vor der Familie und das wird ihnen so gar nicht gefallen. Doch je länger er auf dem Hof ist, umso mehr regt sich das Misstrauen gegenüber seinem Freund. Was hat der Freund wirklich mit der Familie zu tun und ist die Entscheidung von Arthur wirklich schon so unumstößlich? Können die Angestellten und Jan ihn doch noch überzeugen, dass Toni das Zeug hätte den Hof zu leiten, denn zumindest die Angestellten stärken ihr den Rücken und können die Entscheidung von Arthur nicht verstehen. Und gibt es für Antonia doch noch Hoffnung auf ein Leben ohne Rollstuhl? Und kann Toni auf ihre Gefühle vertrauen oder wird sie von Jan genauso enttäuscht werden, wie von ihrem Ex-Freund?

Ein Roman welcher einige, schwierige Themen anspricht und trotzdem leicht wirkt. Die Wendungen im Buch bringen zudem noch etwas Spannung in die Geschichte. Manchmal braucht es nur die richtigen Menschen um Umfeld, um aus einem Tief zu kommen und Entscheidungen in einem anderen Licht zu sehen.

Bewertung vom 24.06.2024
Northern Sky (Rosenborg-Saga, Band 3)
Schneider, Inga

Northern Sky (Rosenborg-Saga, Band 3)


ausgezeichnet

Familiengeschichte mit vielen Geheimnissen

Inga Schneider nimmt ihre Fans erneut mit in die Rosenborg Saga und lässt nun auch dem jüngsten der Familie seine Geschichte erzählen. Der Schreibstil ist bildhaft und sehr flüssig zu lesen. Die Kapitel haben eine gute Länge und die Geschichte wird aus Sicht der beiden Hauptprotagonisten erzählt. Die Charaktere wirken authentisch und sympathisch. Das Cover fügt sich sehr gut in die Reihe ein. Die Hörbuchsprecherin ist etwas gewöhnungsbedürftig, da sie gerade bei den männlichen Parts sehr unnatürlich klingt und oft einen etwas arroganten Tonfall hat.

Hauptprotagonisten sind Frederik und Camilla.
Camilla ist Journalistin und die beste Freundin von Louise. Nach ihrem Auslandsjahr in England kommt sie zurück nach Kopenhagen und muss ernüchtert feststellen, dass sich die Zeitungen nicht wirklich für sie interessieren. Bei der Zeitung wo sie einen Job bekommt, sind ihre Storys nicht die Hauptaufhänger und der Chef eigentlich nur wild darauf, die Geheimnisse der einflussreichsten Familie des Landes ans Licht zu bringen. Doch Camilla will Louise und deren Familie nicht für ihren Erfolg ausnutzen.
Frederik ist nach dem Fund des Tagebuchs an Silvester außer Kontrolle und nimmt bei seinen Partys aus keine Rücksicht mehr auf den Ruf der Familie. Er hat ständig neue Damen mit deinen er die Nacht verbringt, stellt aber immer klar, dass es nur für eine Nacht ist. Als sein Vater ihn dann auch noch mehr Verantwortung in dem Familienunternehmen überträgt sieht er eine Chance, seinen Vater bloß zu stellen.
Camilla und Frederik begegnen sich zufällig in einem Cafe in Kopenhagen und merken schnell, dass die Anziehungskraft zwischen ihnen immer noch da ist. Und auch wenn Louise eine Verbindung zwischen ihnen nicht gutheißen würde, so können sie sehr schnell die Finge nicht mehr voneinander lassen. Camilla hat mittlerweile zugesagt, dass sie zum Jubiläum der Bjerregaards eine Story bringen wird und Frederik gibt ihr sogar die Gelegenheit in das geheimnisvolle Tagebuch zu schauen. Doch kann sie ihn und die Anderen so hintergehen? Sie liest ein wenig im Tagebuch und kommt zum Entschluss, die damalige Nanny der Geschwister zu befragen und was sie von ihr erfährt, lässt die Geschehnisse rund um den Tod von Ellen Bjerregaard auf einmal in einem völlig anderen Licht dastehen. Doch wisse die Geschwister diese Wahrheit oder hat ihr Vater ihnen nie die Wahrheit gesagt und die mit der strengen Erziehung in ihrem Glauben einfach nur bestärkt?

Mit Northern Sky ist Inga Schneider ein gelungener Abschluss der Rosenborg Saga gelungen, der sehr emotional gestaltet ist und die Geheimnisse der Familie ans Licht bringen. Oft sind die Umstände eben ganz andere, als sie auf dem ersten Blick erscheinen.

Bewertung vom 10.06.2024
Ein kleiner Ort. Ein großes Geheimnis. Und eine zweite Chance für die Liebe. / Cosy Secrets Bd.1
Kopka, Franzi

Ein kleiner Ort. Ein großes Geheimnis. Und eine zweite Chance für die Liebe. / Cosy Secrets Bd.1


ausgezeichnet

Auf der Suche nach der Grandma

Franzi Kopka nimmt ihre Leser mit nach Schottland. Dort spielt die Geschichte rund um die Protagonistin Rea. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen und die Kapitel haben eine sehr gute Länge. Die Charaktere wirken authentisch und sympathisch und als Leser kann man gut die Emotionen nachempfinden. Das Cover ist wunderschön gestaltet, denn das Rosègold glänzt und ist eine sehr schöne Kombination mit dem violet.

Rea ist Autorin und lebt eigentlich in Edinburgh. Dort hat sie Steve vor einigen Jahren aufgenommen und ihr ein neues Zuhause geboten. Zurück in ihr Heimatort Edderton möchte sie nicht, denn dort verbindet sie alles mit dem Schmerz an ihre große Liebe Archer. Zu ihrer besten Freundin Mindy hat sie allerdings noch Kontakt und als diese ihr erzählt, dass Reas Grandma verschwunden ist und deren Freundinnen meinen, dass sie entführt wurde, macht sich Rea doch auf den Weg in ihr Heimatort. Rea hat sich fest vorgenommen Archer aus dem Weg zu gehen, doch schon beim ersten Treffen mit Mindy und den Freundinnen ihrer Großmutter, trifft sie auf ihn, denn er ist nicht wie gedacht in Dublin. Auch wenn Rea und Archer der Ansicht sind, dass Grandma Fernella nur auf einer ihrer Reisen ist, muss auch Rea sich eingestehen, dass einige Veränderungen im Haus zu finden sind, die sie sich nicht ganz erklären kann. Seit wann hat ihre Grandma einen Kater? Eigentlich hat doch immer ihr verstorbener Grandpa die Streuner versorgt und ihre Grandman hat die Katzen nur geduldet. Und warum haben die älteren Leutchen auf einmal Sicherheitsschlösser und Kameras montiert. Was verheimlichen Fernella und ihre Freundinnen wirklich und wie soll sie ihre Grandma finden, wenn so viele Dinge ungeklärt sind und auch die Polizei meint, dass es keine Entführung gab? Und wie kann es sein, dass Archer so gar keine Probleme mit dem Zusammentreffen hat und auch keinen Groll gegen sie zu hegen pflegt, obwohl sie ihn so sehr verletzt hat?

Die Leser können sich auf spannende Ermittlungen zu dem Verschwinden der Grandma freuen und gleichzeitig das aufflammende Knistern zwischen Archer und Rea verfolgen. Die Mischung zwischen Romantik und Spannung ist sehr gut gelungen und auf jeden Fall ein guter Start in die Cosy Reihe.

Bewertung vom 05.06.2024
Tote Augen weinen nicht (Thriller)
Schwarz, Gunnar

Tote Augen weinen nicht (Thriller)


ausgezeichnet

Rache für eine gestohlene Kindheit

Gunnar Schwarz schickt seine Leser zusammen mit Charlotte Beeker und Stella Meislow auf die Jagd eines Mörders. Dabei ist der Schreibstil sehr angenehm zu lesen und die Kapitel haben eine gute Länge. Die Charaktere sind authentisch und sympathisch und zeigen, dass auch Frauen sich als Ermittler eignen. Das Cover passt gut zur Story und in die Reihe.

Die Hauptcharaktere sind die Ermittlerinnen Charlie Meeker und Stella Meislow.
Charlie hat nach der letzten Ermittlung ein ungutes Gefühl, was den damals geflohenen Täter betrifft. Als sich dieser bei ihr meldet, da er den Fall neu aufgewickelt haben möchte, befindet sich Charlie in einer Zwickmühle. Sie möchte Bela glauben, der ihr glaubhaft erzählt, dass sein Geschäftspartner ihn reingelegt hat, doch anderseits ist sie eigentlich verpflichtet ihn der Polizei auszuliefern.
Stella versucht weiterhin sich ein eigenes Leben ohne die Verbindungen ihres Vaters aufzubauen. Er findet den Job zu gefährlich für sie und möchte sie lieber hinter einem Schreibtisch sehen. Sie möchte gerne so selbstbewusst wie ihre Kollegin Charlie sein und hofft, dass ihr das eines Tages gelingen wird.
Als ein Leichenfund gemeldet wird hoffen Beide, dass es kein Serienmörder ist, doch schnell wird klar, dass es wohl kein Einzelfall bleibt. Der Mörder hat ein Messer mit einer Innenschrift hinterlassen und auch die Nägel, die in den Augen der Leiche stecken, scheinen eine Botschaft zu sein. Kurz drauf wird eine weitere Leiche gefunden, die wieder die Nägel in den Augen und ein Messer mit Inschrift in der Brust stecken hat. Doch worauf will der Täter raus und warum sollen die Getöteten die Augen offenhalten. Welche Verbindung könnte eine Sozialarbeiterin und eine Krankenschwester haben, dass sie Ziel eines Mörders werden und woher kannten sie ihren Mörder? Nach welchem Schema und welchen Motiv geht der Mörder vor und schaffen es die Ermittlerinnen den Mörder zu stoppen, ehe dieser seine Liste komplett hat? Und Kann Charlie ihrer Kollegin soweit vertrauen, dass sie ihr von Bela erzählt und diese ihren Vater darum bitten kann, sich mit dem Verdächtigen zu treffen.

Der neue Thriller von Gunnar Schwarz lässt die Leser wieder miträtseln und an der Ermittlerarbeit teilhaben. Dabei greif er auch schwierige Themen auf und schaut nicht davor, auch die Polizei mit ihrem Fehlverhalten zu konfrontieren. Ein gelungener 2. Teil der Reihe um Charlotte Beeker und Stella Meislow.

Bewertung vom 28.05.2024
Liebe, Scones und Küstenträume (Die kleine Burg in Irland)
Holmgren, Hanna

Liebe, Scones und Küstenträume (Die kleine Burg in Irland)


ausgezeichnet

Ein Missverständnis ins Liebesglück

Für die Leser von Hanna Holmgren geht es wieder nach Irland und dort gibt es ein Wiedersehen mit einigen Protagonisten aus Band 1. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und angenehm zu lesen und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Die Charaktere wirken authentisch und sympathisch und man kann als Leser gut mitfühlen, was sie auf der Burg so alles erleben. Das Cover passt sehr gut zur Geschichte und man bekommt gleich richtig Lust nach Irland zu reisen.

Die Hauptprotagonisten sind Susa und David.
Susa ist an einem Punkt in ihrem Leben, wo sie sich neu orientieren muss. Mitten in ihrer Masterarbeit erhält sie gemeinsam mit ihren WG Freundinnen die Nachricht, dass sie aus der Wohnung müssen und Susa bleibt nichts Anderes übrig, als in ihr altes Kinderzimmer zu ziehen. So sehr sie ihre Eltern auch liebt, aber sie lassen ihr einfach keine Ruhe sich auf ihre Masterarbeit zu konzentrieren. Als sie zufällig Lars trifft, bietet er ihr an eine Weile in seiner Burg in Irland zu verbringen, denn dort hat sie definitiv sehr viel Ruhe.
David ist Erbe einer namenhaften Konditorei und möchte als neuer Besitzer diese besser aufstellen. Dafür hat er 2 Angestellte und eine befreundete Unternehmensberaterin zu einem Workshop eingeladen. Da seine eigentliche Lokation kurz vorher abgebrannt ist, ist er sehr froh das die Burg für ein Wochenende noch zu buchen war.
Als die Zwei das erste Mal aufeinander treffen bestehen Beide darauf, dass sie Anrecht auf eine alleinige Nutzung der Burg haben und da Susa nur eine mündliche Zusage hat, gibt sie klein bei. Doch als David sie wenig später im Regen vor der Burg sitzend findet, gibt er nach und will ihr zumindest die Möglichkeit geben bis zum Start seines Workshops in einem der Zimmer der Burg zu übernachten. Für David steht der Workshop allerdings unter keinem guten Stern, denn sein Caterer sagt kurzfristig wegen Personalmangel ab. Da auf die Schnelle kein neuer Caterer zu organisieren ist, bietet Susa an für ihn und die Anderen zu kochen. Auch wenn sie dadurch wieder nicht an ihrer Masterarbeit schreiben kann, nimmt David das Angebot an. Der Workshop zerrt an den Nerven Aller, denn wirkliche Fortschritte können sie nicht verzeichnen, dabei waren die Ideen von David wirklich toll und Susa würde ihm so wünschen, dass er sich etwas mehr durchsetzen kann. Doch auch wenn es zwischen David und Susa knistert, scheinen immer wieder Missverständnisse und das Leben selbst etwas gegen ein Happy End zu haben.

Hanna Holmgren hat einen Roman geschaffen in dem man sich als Leser direkt auf die Burg in Irland träumen kann. Es werden auch schwierige Themen mit aufgenommen und es wieder einmal gezeigt, dass Kommunikation im Leben sehr wichtig ist und man doch darauf bedacht sein sollte, das eigene Glück zu finden.

Bewertung vom 21.05.2024
Orangentörtchen trifft Limone
Schweigkofler, Mirjam

Orangentörtchen trifft Limone


ausgezeichnet

Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich ein Neuanfang

Mirjam Schweigkofler nimmt ihre Leser erneut mit an den Gardasee. Ihr Schreibstil ist bildhaft und flüssig zu lesen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und die Protagonisten wirken sympathisch und authentisch. Als Leser kann man sich gut in die Gefühlswelt der Charaktere hineindenken und bei den Beschreibungen der Backware läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Das Cover passt sehr gut zur Geschichte und am liebsten möchte man sofort Orangentörtchen genießen.

Die Hautprotagonisten sind Aurora und Elia.
Aurora arbeitet eigentlich in einer kleinen Bäckerei auf Elba. Doch als ihre Chefin schwanger wird und sie daraufhin ihren Laden (vorübergehend) schließt muss sich Aurora auf Jobsuche machen. Dabei fällt ihr eine Stellenanzeige eines Hotels in Limone ins Auge und kurzerhand bewirbt sie sich.
Elia arbeitet als Schwimmlehrer in dem Hotel in Limone und ist ständig mit Frauen zu sehen. Er liebt das Wasser und seinen Job als Schwimmlehrer. Er ist ein richtiger Sonnenschein und ein herzensguter Mensch. Was er in den letzten Monaten durchmachen musste, lässt ihn nicht verzweifeln und er genießt einfach sein Leben.

Aurora wird sehr herzlich in dem Hotel aufgenommen und erkundet nach ihrer Ankunft erst einmal Limone. In einer Bar trifft sie auf Emilia und versteht sich auf Anhieb mit ihr. Schnell freunden sich die beiden Frauen an und Aurora findet so ganz schnell Anschluss und fühl sich wohl. Im Hotel hat sie ihre Freiheiten und kann ihre Backkünste frei entfalten. Die Gäste und die Belegschaft sind begeistert von ihren Köstlichkeiten und so wird aus der Probewoche schnell eine Festanstellung. Auch wenn sie versucht auf Abstand zu gehen, so weckt Elia doch ihr Interesse. Auch wenn sie ihre besten Freunde Bea und Pippo vermisst, so fühlt sie sich wohl in Limone und genießt es auch, dass ihr Ex-Freund Marco so nicht mehr überall auftauchen kann, wo sie gerade ist. Früher war sie eine echte Wasserrate, doch die Zeiten sind nach einem Vorfall vorbei uns so ist es eine Ausnahmesituation als in den Pool geschubst wird. Elia schaltet schnell und rettet sie und Hat dadurch die Möglichkeit Aurora endlich etwas besser kennenzulernen. Auch wenn Aurora berufliches und privates gerne trennen möchte, so genießt sie doch die Zeit mit Elia. Doch kann sie sich wirklich sicher sein, dass er nicht nur mit ihr spielt und ihre das Herz brechen wird?

Talentierte Bäckerin trifft auf attraktiven Schwimmlehrer und lässt mit ihren Köstlichkeiten nicht nur bei den Hotelgästen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Mirjam Schweigkofler schafft in einer romantischen Atmosphäre auch schwierige Themen mit anzusprechen und lässt ihre Leser von einer Zeit am Gardasee träumen.

Bewertung vom 21.05.2024
Herzenssachen - Sternenzelt & Sommerträume
Wieja, Corinna

Herzenssachen - Sternenzelt & Sommerträume


ausgezeichnet

Perfekte Mischung aus Geschichte und einem Teil zum Selbstgestalten

Corinna Wieja hat ein Buch geschaffen, wo Heranwachsende den perfekten Mix auslesen, lachen und selber machen finden. Der Teil zum selber machen steht in Verbindung mit der Geschichte, die zum Beginn des Buches zu finden ist. Die Protagonisten spiegeln die heutige Jugend ganz gut wieder. Die Gestaltung des Covers und der Kapitelanfänge ist sehr schön und macht so richtig Lust aufs Lesen.

Die Hauptprotagonisten sind Fee und Eric.
Fee hat noch keine Ferien außerhalb und freut sich daher sehr, dass sie ihre Freundin Merle mit in ein Camp nach Frankreich begleiten darf. Doch Fee hat eigentlich so ihre Probleme neue Kontakte zu knüpfen. Zur Begrüßung im Camp hat sie eine etwas stürmische Begegnung mit der Eselin Stella und dem Jungen Eric. Eric gehört zur Familie denen das Camp gehört und wird einige Aktivitäten leiten. Schnell merkt Fee wie locker sie in der Nähe von Eric und Stella ist und genießt die Zeit im Camp, auch wenn ihre Freundin Merle nicht immer an ihrer Seite ist. Einzig mit Leo, den Bonus-Bruder von Eric, hat sie so ihre Probleme. Er wirkt etwas arrogant und hat Spaß daran Eric schlecht dastehen zu lassen. Doch dann macht sie sich das Leben selbst etwas schwer. Sie merkt schnell, dass sie für Eric mehr fühlen könnte. Doch will sie das, wenn doch in 3 Wochen wieder viele Kilometer zwischen ihnen liegen?
Im DIY-Teil findet man Rezepte, Bastelanleitungen, Rätsel und vieles mehr. Der Zusammenhang mit der Story ist klar zu erkennen und man erfährt noch einiges Wissenswertes rund um Frankreich.

Ein tolles Buch um der Jugend sensible Themen wie Klima- und Tierschutz und respektvollen Umgang miteinander aufzuzeigen. Und nach dem Lesen gibt es eine kleine Belohnung in Form von Rezepten und Rätseln.