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Lysann4

Bewertungen

Insgesamt 112 Bewertungen
Bewertung vom 22.08.2021
Cry my love
Sharp, Bonnie

Cry my love


sehr gut

Inhalt:
Cassie hat ihre Familie, den größten Rinderzüchter weit und breit in Collorado, vor 8 Jahren verlassen. Nun wird sie zurück bestellt, denn die Familie wird bedroht und Cassie soll beschützt werden. Dort trifft sie auch auf den rauen Cowboy Cree, der sie schon in ihrer Jugend faszinierte und der so einiges vor ihr verbirgt...

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist wieder sehr fesselnd und leicht und flüssig. Die beiden Sichtweisen von Cassie und Cree bauen Spannung auf und erhalten sie auch sehr gut.

Es handelt sich hier um eine Geschichte aus dem Dark Romance Genre. Cree ist wirklich ein richtiger Bad Boy und wie das in diesem Genre so üblich ist, kommen auch die heißen und pikanten Szenen nicht zu kurz. Es ist weder zuviel noch zu wenig, sondern in Bezug auf die Geschichte genau passend.

Cassie ist ein faszinierender Charakter. Stark und tough. In einer rauen Welt aufgewachsen lernt sie sich zu behaupten uns für das einzustehen, was ihr wichtig ist. Und auf keinen Fall aufzugeben. Oder sich reinreden lassen.

Cree ist ein Bad Boy wie er im Buche steht. Er schleppt eine Menge Ballast mit sich rum und es macht sehr viel Spaß, ihn näher kennenzulernen. Er ist sehr abweisend und begegnet der Familie Hunter mit Ablehnung, sogar Hass. Aber wie soll er Cassie einordnen, denn sie verhält sich in so Vielem nicht typisch wie ein Hunter.

Die Geschichte war sehr spannend und in meinen Augen auch nicht vorhersehbar. Es ist in diesem Genre nie klar, ob die Geschichte mit Happy oder Sad End endet, daher kann eine Entwicklung in jede Richtung gehen. Und diese Dynamik ist hier auch spürbar.

Ich mochte die Geschichte sehr, wie auch schon die vorherigen Bücher unter dem Pseudonym Bonnie Sharp.

Bewertung vom 10.08.2021
Die letzte Bibliothek der Welt
Sampson, Freya

Die letzte Bibliothek der Welt


ausgezeichnet

Inhalt:
June arbeitet seit dem Tod ihrer Mutter in der örtlichen Bücherei, in der auch die Mutter schon arbeitete. Ihre Freizeit verbringt sie mit Büchern. Sie lebt sejr zurückgezogen und introvertiert. Als die Bücherei geschlossen werden soll, muss sie sich entscheiden, ob sie weiterhin den Mittelpunkt meidet oder für den Erhalt kämpft.

Meine Meinung:
Das Buch hat mich sehr überrascht. In diese oberflächlich betrachtet recht langweilig Büchereiwelt hat die Autorin eine wirklich schöne Story gepackt.

Bereits das Cover unterstreicht das Sanfte des Buches. Zwar in leuchtendem Orange gehalten, sind die Illustrationen aber recht zwar gehalten.

June lernt man als sehr sympathische, introvertierte Persönlichkeit kennen. Der Tod ihrer Muttwr hat sie in ihrer Trauer gefangen. Sie hat nie wirklich begonnen, richtig zu leben. Erst als es um den Kampf um die Bücherei geht, kommt sie nach und nach aus sich raus. Ich finde, ihre Entwicklung passt hier hervorragend in die Gesamtstory, es ist absolut glaubwürdig.

Sehr spannend finde ich auch all die unterschiedlichen Charaktere, die in der Bibliothek aufeinandertreffen. Jeder hat seine eigene Geschichte zu erzählen. Und längst ist die Bücherei nicht nur ein Ort um Bücher zu leihen. Sondern auch Begegnungsstätte.

Mit dem ehemaligen Schulkameraden Alex freundet sie sich an, als er für kurze Zeit bei seinen Eltern im Restaurant aushilft. Es deutet sich eine zarte Romanze an, die auch super in die Gesamtstory passt und keinesfalls erzwungen wirkt. Denn sie hält sich dezent im Hintergrund.

Der Schreibstil ist einfach nur wunderbar. Genau in solch einem Schreibstil möchte ich etwas über Büchereien lesen. Etwas gehobener und dennoch flüssig.

Für mich unbedingt empfehlenswert.

Bewertung vom 01.08.2021
Du und ich ein letztes Mal / New York Summers Bd.1
Oliver, Lily

Du und ich ein letztes Mal / New York Summers Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:
Vivi und Josh können sich nach der Trennung voneinander nicht vergessen. Sie treffen sich zufällig nach 2 Jahren und beschließen, alles ein letztes Mal zu erleben, um sich voneinander zu verabschieden.

Meine Meinung:
Für mich ein absolutes Highlight.

Der Schreibstil der Autorin ist so unheimlich bewegend. Sie baut soviel emotionale Nähe auf. Mit jedem Satz hänge ich ihr an den Lippen, will unbedingt wissen, was weiter passiert und wie es mit Vivi und Josh weitergeht.

Das Buch ist so anders als alle anderen Liebesgeschichten, denn es beginnt da, wo normalerweise niemand etwas lesen möchte: am Ende der Beziehung.

Durch zeitliche Rückblicke konnte ich die Beziehung von Vivi und Josh von Anfang bis Ende miterleben. Immer wieder erfährt man einen Ausschnitt aus ihrem Leben. Nach und nach erfährt man jedes Detail und schlussendlich auch, warum sie sich getrennt haben. Und es ist so so traurig.

Da auch in der Gegendwart immer wieder kurze Zeitesprünge ohne Ankündigung in die Vergangenheit stattfinden, hatte ich anfangs kleinere Orientierungsschwierigkeiten. Damit kam ich im Laufe des Buches allerdings super zurecht.

Natürlich ist es nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern greift gleich mehrere wichtige Themen in einer Weise auf, dass man nicht anders kann, als sich auch damit auseinanderzusetzen. Das Buch vermittelt eine Tiefgründigkeit, die man selten erlebt.

Für mich war es das erste Buch von Lily Oliver / Alana Falk. Mein SUB bietet mir da aber noch mehr und ich kann es kaum erwarten, weitere ihrer Werke zu lesen.

Bewertung vom 28.07.2021
Feels like Loss / Feels like Bd.2
Heine, Sarah

Feels like Loss / Feels like Bd.2


ausgezeichnet

Inhalt:
Mila und Leo sind im Alltag angekommen, der sich doch recht schwierig gestaltet. Leos Vergangenheit holt ihn ein und führt ihn nach Italien.

Meine Meinung:
Sarahs Schreibstil ist so wundervoll emotional. Es macht einfach Spaß ihre Bücher zu lesen.

Während die What if Reihe in jedem Band ein anderes Pärchen begleitet, dürfen wir uns hier in 3 Bänden auf Mila und Leo konzentrieren. Und sie haben viel zu erzählen.

Sarah Heine lässt uns hier die komplette Gefühlspalette durchleben. Von Freude bis hin zu tiefstem Schmerz ist alles dabei. Es gibt viele dramatische Wendungen und man leidet so sehr mit beiden mit. Jeder dann gibt es ein Hoch und man freut sih so sehr mit. Ein wundervolles Wohlfühlbuch, was man von der ersten bis zur letzten Seite eigentlich nicht aus der Hand legen möchte.

Mila und Leo und so ein tolles Paar und so tolle Persönlichkeiten. Es passt einfach alles.

Bei dem Ende weiß ich allerdings nicht, was ich so recht davon halten soll.
Der Cliffhanger ist etwas gemein, aber der 3. Band kommt ja bald. Ich freue mich sehr darauf...

Bewertung vom 25.07.2021
Sleepless in Manhattan
Keeland, Vi;Ward, Penelope

Sleepless in Manhattan


gut

Inhalt:
Ein Brief der 10jährigen Birdie führt die Journalistin Sadie zu ihr und ihrem verwitweten, alleinerziehenden Vater Sebastian. Sie gibt sich als Hundetrainer8n für Birdies Hund aus und lernt Sebastia näher kennen. Bis diese Lüge auffliegt...

Meine Meinung:
Ich habe bereits ein paar Bücher der Autorinnen gelesen und konnte daher nicht widerstehen. Leider war ich diesmal allerdings nicht so begeistert, wie von den anderen Werken.

Der Schreibstil ist wieder wahnsinnig klasse. Witzig, spritzig, frech und unheimlich mitreißend. Ich liebe den Stil des Autorinnenduos sehr. Und dieser Schreibstil hat für mich so einiges, was mir an der Story fehlte, wieder wettgemacht.

Die Story an sich ist wirklich ganz süß und ich mochte es, wie sowohl Sadie als auch Sebastian sich annähern und Lebensfreude entdecken. Allerdings war mir hier so vieles unheimlich klischeehaft. Es gab soviele Zufälle und Wendungen, die mir an sich schon etwas viel wurden.

Sadie war mir anfangs sehr naiv vorgekommen. Sie hat sich selbst als verrückt bezeichnet und genauso hätte ich es auh ausgedrückt. Klar, nur durch ihr Verhalten lernte sie Sebastian kennen, aber es war mir doch manchmal einfach zuviel.

Sebastian litt sehr unter dem Verlut seiner Ehefrau und war seither nur für seine Tochter da. Birdie ist sein Lichtblick, er tut alles für sie. Sein eigenes Glück war ihm lange Zeit nicht wichtig.

Birdie, ja sie ist mein absoluter Lichtblick. So ein tolles, 10jähriges Mädchen. So tough, stark, eine bemerkenswerte Persönlichkeit. Sie sieht, dass ihr Vater unglücklich ist, will ihm helfen, weiß aber nicht wie.

Alles in allem musste ich bei der Story oft an "Park Avenue Player" denken. Es gab einiges Parallelen, die mir bei "Park Avenue Player" einfach stimmiger erschienen.

Ich hoffe daher sehr auf das nächste Buch des Autorinnenduos.

Bewertung vom 18.07.2021
Everything we had / Love and Trust Bd.1
Bright, Jennifer

Everything we had / Love and Trust Bd.1


sehr gut

Inhalt:
Kate träumt schon lange vom eigenen Café und hat eine passende Immobilie gefunden. Die muss sie sich allerdings mit Aiden, dem Neffen der Vermieterin teilen, der einen Buchladen eröffnen möchte. Doch beide wollen den Laden jeweils für sich allein...

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist schön flüssig und leicht, ich habe schnell in die Geschichte gefunden. Die beiden Perspektiven von Kate und Aiden fand ich super.

Die beiden Protas sind mir beide sympathisch. Ok, Aiden war das vielleicht anfangs etwas weniger, aber dafür ging mir Kate zwischendurch mal auf den Keks. Also ausgewogen gleich sympathisch...

Die Story ist wirklich süß, auch die Idee mit dem Bücher Café. Aiden und Kate schleppen beide eine Menge emotionalen Ballast mit sich herum. Die Story ist daher von Anfang an spannend und emotional. Im letzten Drittel wird es sogar hochemotional.

Den Schlagabtausch zwischen Kate und Aiden im Laden fand ich einfach genial, ich musste oft sehr schmunzeln.

Aber als es dann ernst wurde und es Kate sehr schlecht ging, konnt man endlich langsam den echten und wirklich wundervollen Aiden kennenlernen. Ich mochte ihn so sehr.

Die Story ist recht leicht vorhersehbar und an der ein oder anderen Stelle waren mir die Zufälle auch etwas zuviel. Dennoch war es eine schöne Story für zwischendurch zum Abtauchen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung Und hoffe, dort noch mehr über das Bücher Café zu lesen.

Wichtig ist vielleicht auch, dass der Debütroman "The Right Kind of Wrong" vor diesem Buch spielt. Ich brauchte ihn nicht als Info, allerdings habe ich mir das Buch bestellt, um auch Kates Vorgeschichte kennenzulernen. Everything we had wäre daher eigentlich kein richtiger 1. Band...

Bewertung vom 15.07.2021
GRIMM 02. Sweet Revenge
Mon, Mika D.

GRIMM 02. Sweet Revenge


ausgezeichnet

Inhalt:
Lucia ist zurück bei Dario, der ist natürlich alles andere als erfreut über ihren Fluchtversuch. Und Grimm? Ob er Lucia helfen kann?

Meine Meinung:
Ich musste ja nach Band 1 sofort weiterlesen, diese Cliffhanger ging ja gar nicht...

Hier kommen nun zusätzlich zu Lucias und Grimms Erzählweise noch 3 andere Personen zu Wort (ich verrate nicht, wer). Während ich die wechselnden Perspektiven in Band 1 sehr mochte, war es mir hier aufgrund der Anzahl schon grenzwertig. Auch habe ich nicht gleich  durchschaut, dass es anfangs zu unterschiedlichen Zeiten spielt, daher war ich etwas verwirrt.

Die Geschichte geht aber ebenso spannend (und auch brutal) weiter, wie der erste Band. Lucia ist immer noch eine starke Frau und versucht sich dies zu bewahren, wenngleich das recht schwierig ist.

Hier kommt nun auch die Erotik nicht zu kurz. Aber in diesen 2. Band passt es auch einfach so viel wunderbarer rein.

Grimm ist, naja, Grimm halt. Ein psychopathischer Auftragskiller, der plötzlich wieder etwas mehr Leben wahrnimmt.

Um ehrlich zu sein, wäre es das Richtige. Grimm, Ace, Seth … das Gefängnis ist der Ort, wo sie hingehören würden. Grimm vielleicht sogar in eine Psychiatrie. Sie verdienen ihr Geld auf Kosten anderer. Drogen, Prostitution, Mord … Leute wie sie gehören weggesperrt. Und Leute wie ich sind egoistisch genug, es jedoch nicht zu wollen. S. 224/237

Dieses Zitat spiegelt eigentlich das Buch super wieder.

Auch dieses Buch endet in einem Cliffhanger, aber lange nicht so fies wie der erste. Dennoch freue ich mich sehr auf die Fortsetzung.

Bewertung vom 15.07.2021
GRIMM 01. Suicide Love
Mon, Mika D.

GRIMM 01. Suicide Love


ausgezeichnet

Inhalt:
Lucia jagt den Mörder ihrer Familie. Und findet ihn in Grimm, einem Auftragskiller, tätowiert wie ein Skelett. Aber sie findet noch viel mehr...

Meine Meinung:
Ich kannte die Vorgänger-Reihe zu Grimm bisher nicht, aber ich bin trotzdem Grimm Fan von der ersten Seite an geworden.

Lucia ist eine interessante, starke Persönlichkeit, wenngleich sie ein wenig verloren ist.

Grimm ist schon sehr speziell und das Wort "Psychopath" beschreibt ihn schon sehr genau, finde ich. Mit Grimm reist man in menschliche Abgründe, lernt nach und nach seine Geschichte und seine Beeinträchtigungen, die alle einen wissenschaftlichen Namen haben, kennen.

Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite wirklich sehr dark und die Triggerwarnung am Anfang des Buches sollte unbedingt ernst genommen werden.

Lucia und Grimm auf ihrem Weg zu begleiten, hat mich unheimlich gefesselt. Es ist eher wenig Romance und auch wenig explizite Sexszenen, aber genau das macht dieses Buch auch so interessant.

Und dieser Cliffhanger, der war ja richtig, richtig fies. Wie gut, dass ich Band 2 schon hier hatte und sofort weiterlesen konnte.

Wer Dark Romance mag und auch zugunsten einer wirklich tollen Story auf ein wenig Romance verzichten kann, sollte an dieser Trilogie nicht vorbeigehen.

Bewertung vom 12.07.2021
What if we Trust / University of British Columbia Bd.3
Sprinz, Sarah

What if we Trust / University of British Columbia Bd.3


ausgezeichnet

Inhalt:
Hope ist bereits seit der Teenagerzeit glühender Fan des Sängers PLY, der seine Identität mittels einer Panthermaske schützt, und hat eine sehr erfolgreiche Fan Fiction geschrieben, die ein Verlag sogar veröffentlichen möchte.
Zu Beginn des neuen Semesters erkennt sie in ihrem Mitstudenten den Sänger Scott Plymouth...

Meine Meinung:
Für mich ist dies der stärkste Teil der Reihe. Sarahs Schreibstil ist wieder so wundervoll und ergreifend. Sie versteht es so gut, andere Menschen in ihren Bann zu ziehen.

Hope ist genau die supersympathische Person, die ich schon im 1. Band kennenlernen durfte. Auch in ihrer eigenen Geschichte erkenne ich die Hope wieder, die damals Laurie durch die WG führte. Und das ist nicht in jeder Reihe so.

Scott ist am Anfang echt ein A***, aber da er seine Identität schützen will, ist das wohl sehr verständlich.

Langsam baut sich die Geschichte auf, bis es zum großen Knall kommt. Scott und Hope sind sich so nah, sie lesen den jeweils wie ein Buch und alles liest sich so genial, als wäre man dabei. Ganz behutsam erobern sie sich gegenseitig Stück für Stück, obwohl doch jeder seine Geheimnisse als Bremse im Hinterkopf hat.

Auch die Dramatik ist wunderbar erzählt. Nach Ambers und Emmetts Geschichte hatte ich etwas Angst, dass hier eventuell übertrieben dramatisiert wird, aber das ganze Gegenteil ist der Fall. Es ist alles so stimmig und man kann sich vorstellen, dass genau solch eine Story im September in Vamcouver ihren Anfang findet.

Am tollsten finde ich, das die Geschichte nicht nicht dem Höhepunkt endet, sondern noch soviel mehr erzählt wird. Rundum ein wundervolles Paket.

Auch super fand ich, dass auch hier Cole einen Gastauftritt hatte. Ich mochte ihn schon im ersten Band sehr. Ich glaube, auch er könnte gut eine eigene Story vertragen...

Für mich ein Jahreshighlight.

Bewertung vom 06.07.2021
Das unsichtbare Leben der Addie LaRue
Schwab, V. E.

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue


ausgezeichnet

Inhalt:
Die 23jährige Addie flieht vor ihrer eigenen Hochzeit. Als sie keinen anderen Ausweg sieht, geht sie einen Pakt mit dem Teufel ein und verkauft ihre Seele für Freiheit. Dies bedeutet in ihrem Fall, dass sie unendlich leben kann, aber sich niemand an sie erinnert, sobald sie außer Sichtweite ist. Und dann, nach 300 Jahren, erinnert sich plötzlich jemand...

Meine Meinung:
Ich liebe dieses Buch. Ich habe es regelrecht verschlungen, war in Addies Welt gefangen.

Der Schreibstil ist nicht immer ganz so leicht verständlich, da es sehr poetisch geschrieben wurde. Dies ist aber keinesfalls negativ zu sehen, hat einfach nur beim Lesen an der ein oder andern Stelle etwas länger gedauert mir persönlich gefällt diese Art zu schreiben aber sehr gut.

Es begann recht ruhig und langsam, Addies erste Jahre gingen sehr gemächlich ins Land. Zwar hat sie auch einiges erlebt, aber die Spannung hatte hier noch viel Luft noch oben.

Die Autorin arbeitet hier immer wieder mit Zeitsprüngen aus der Gegenwart in Addies Vergangenheit. Nach und nach lernt man als Leser Addies komplette Geschichte kennen, nach und nach lernt man Addie und ihre Entwicklung kennen.

Addie ist sehr clever, hat es gut allein durch die Jahrhunderte geschafft. Luc ist auch ein sehr interessanter Charakter, das ewige Hin und Her und das Katz- und Mausspiel hat mir unheimlich gut gefallen. Ich mochte ihn sogar noch lieber als Henry.

Henry ist der erste, der sich an Addie erinnert. Es ist nachvollziehbar, dass sie eine besondere Bindung zu ihm aufbaut.

Das Buch hat eine sehr traurige, emotionale Grundstimmung. Grundstimmung. Gleichzeitig liegt der Fokus auf der Kunst. Die Künstler durch die Jahrhunderte zu entdecken, fand ich auch unheimlich interessant.

Für mich ist dieses Buch definitiv ein Jahreshighlight. Ich hatte soviel Freude beim Lesen, das Buch und Addies tragische Geschichte haben mich sehr berührt.

Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung.