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Daggy

Bewertungen

Insgesamt 1736 Bewertungen
Bewertung vom 17.05.2025
Leselöwen 1. Klasse - Toni übernachtet woanders (Großbuchstabenausgabe)
Taube, Anna

Leselöwen 1. Klasse - Toni übernachtet woanders (Großbuchstabenausgabe)


ausgezeichnet

Auf dem Cover sind die vier Kinder zu sehen, die heute gemeinsam übernachten. Sie sitzen zusammen in einer gemütlichen Höhle.
Die Zwillinge Nia und Nik haben Toni über Nacht zu sich eingeladen. Zusammen mit Papa packt Toni seinen Rucksack und er entscheidet sich tapfer sein Schmusetier nicht mitzunehmen. Auch der Abschied von Papa verläuft schnell und ohne Kuss. Zunächst gibt es eine tolle Party mit Pizza und Limo, danach machen sich die Kinder daran eine Höhle zu bauen. Inzwischen ist auch Gere dazu gekommen. Die Kinder machen noch einiges in der Höhle, doch dann schlafen alle ein. Nur Toni kann nicht schlafen und sehnt sich nach zuhause. Doch dann kann Gere ihn trösten.
Vier kleine Kapitel mit ganz großen Buchstaben und einer farblichen Silbentrennung erleichtert das Lesen, dazu kommen die großen bunten Bilder, die die Geschichte sehr schön ergänzen. Am Ende eines jeden Kapitels gibt es noch einige Fragen, die einfach zu beantworten sind.
Erstleser werden es schaffen dieses Buch zu lesen und das wird sie sicher sehr stolz machen.

Bewertung vom 17.05.2025
Jagd nach dem Feuerteufel / Kommissar Pfote Bd.8
Reider, Katja

Jagd nach dem Feuerteufel / Kommissar Pfote Bd.8


ausgezeichnet

Auf dem Cover sehen wir Pepper und seinen Polizisten Paul im Hintergrund löschte die Feuerwehr gerade einen Brand.
Zu Beginn des Buches werden und die Polizisten und die Polizistin Nasrin vorgestellt, auch Lulu, Peppers geheimer Schwarm ist dabei.
Heute muss Pepper früh aus seinem Körbchen, denn Paul will einen Freund bei der Feuerwehr besuchen. Doch es gibt auch einen tierischen Brandermittler den Hund Carlos, den Pepper gleich als Angeber einstuft. Doch als er dann am Brandbeschleuniger schnuffelt, ist er doch froh, dass das nicht zu seinem Job gehört. Doch dann gibt es Alarm und die Feuerwehr rückt zu einem Brand aus. Paul und Pepper fahren hinterher und treffen in der Schule, wo der Brand gelöscht wird, auf Emmi, die ihnen schon bei anderen Fällen geholfen hat. Ihr großer Bruder Finn und seine Freunde erregen Peppers Interesse und so macht er Paul auf sie aufmerksam.
Pepper erzählt die Geschichte aus seiner Sicht, was manchmal schon witzig ist. Natürlich wird er auch diesen Fall, der eigentlich gar keiner ist, lösen, denn die Schnüffelnase von Kommissar Pfote ist immer noch die Beste. Vier Kapitel in großen Buchstaben und viele schöne bunte Bilder machen diesen Krimi zu eine tollen Erstleserbuch.

Bewertung vom 17.05.2025
Ohren, Nase, Bauch - das hab ich auch!
Geisler, Dagmar

Ohren, Nase, Bauch - das hab ich auch!


ausgezeichnet

Der kleine Junge schaut uns schelmisch vom Cover aus an, er steht nur mit einer Unterhose bekleidet vor einen Spiegel, den wir durch ein Loch auf dem Cover sehen.
„Das bin ich“ deutet auf den Jungen und über dem Spiegel ist zu lesen „und das bist du“. Daneben sind ein paar Teile des Körpers abgebildet. Was wir mit Augen, Mund, Nase und Augen machen können erläutern uns einige Reime. Um die Haut und viele Körperteile geht es danach. Nicht nur der Junge wächst, auch seine Haare und Nägel. Auf der letzten Seite sehen wir den Jungen und seine Freundinnen und Freunde ohne Kleidung und das Kind, dem das Buch gehört, kann es durch ein eigenes Bild ergänzen.
Ich glaube, dass es der Spiegel die Kinder sehr ansprechen wird, sie lernen mit diesem Pappbilderbuch ihren Körper kennen und die entsprechenden Bezeichnungen. Die kurzen gereimten Texte und die vielen Bilder werden sich oft gelesen und angeschaut.

Bewertung vom 17.05.2025
Baby-Universität - Künstliche Intelligenz für Babys
Ferrie, Chris

Baby-Universität - Künstliche Intelligenz für Babys


weniger gut

Auf dem Cover ist eine Platine und ein Schnuller zusehen, eine schönes Bild für die Erläuterung der KI.
Zunächst sehen wir einen roten Ball, der als künstlich beschrieben wird. Dann taucht eine schwarzweißer Hund auf, er ist natürlich. Der Hund hat ein Gehirn und kann lernen, er kann auch Probleme lösen und sich anpassen. Deshalb „sagen wir, dass er Intelligenz besitzt!“ Danach sehen wir einen leeren Bildschirm, der als Computer bezeichnet wird. Auch er kann Dinge lernen, so wurde ihm beigebracht einen Hund zu erkennen. Er kann auch rechnen, die Aufgaben und ihre Lösungen sehen wir auf dem Bildschirm. Da er sich nicht anpassen kann, ist er nicht intelligent. Doch wenn man ihn upgradet, ändert er seine Regeln und „kann sich an neue Umstände anpassen.“ Daraus folgert der Physiker Chris Ferrie, „Der Computer ist künstlich und besitzt Intelligenz.“
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie ich das Buch einem zweijährigen Kind vorlese. Schon allein, die Befehle, die auf dem Computerbildschirm stehen sind viel zu schwierig zu begreifen. Hier wird zwar auf einfache Art eine schwieriger Zusammenhang erklärt, aber „für Babys“ würde ich da nicht wörtlich nehmen.

Bewertung vom 17.05.2025
Schau mal, was passiert! Dinosaurier

Schau mal, was passiert! Dinosaurier


ausgezeichnet

dem Öffnen des Buches verschieben sich die Streifen und ein T-Rex schlüpft aus dem Ei. Auf der nächsten Seite ist ein rosa Triceratops zu sehen, die Mama der zwei Kleinen, die bereit ist bei Gefahr anzugreifen. Im Wasser ist der Spinosaurus unterwegs und beim Umblättern, fängt sein geöffnetes Maul einen Fisch. „Tinantosaurus` Hals ist lang, so kommt er an die Blätter dran“ lautet der Text und beim Umblättern steht er als Skelett in Museum. Auf der letzten Doppelseite sind einige Saurier zu sehen und wir können schauen, ob wir sie schon kennen.
Bücher mit Verwandelbilder faszinieren die kleinen Leser*innen besonders. Hier bewegt sich was, es verändert sich. Das Buch werden sich kleine Dino-Fans sicher oft anschauen und die schwierigen Namen lernen. Gereimte kurze Texte und farbefrohe Bilder ziehen immer an.

Bewertung vom 17.05.2025
Bis bald, kleines Schaf
Weninger, Brigitte;Penz, Bine (Sabine)

Bis bald, kleines Schaf


sehr gut

Auf dem Cover schaut uns das Schaf und sein keinen Freunde fröhlich entgegen.
Die pink-lila gehaltene erste Seite zeigt, wie das Schaf an Mamas Hand in die Kita geht. Auf dem Boden sehen wir ein kleinen rotes Auto und wir werden aufgefordert dem Schaf zu helfen, es mitzunehmen. Weiter geht es mit einer kräftig rosarot gehaltenen Seite, es zeigt die Kleiderhaken mit den Bänken, an denen sich die Kinder ausziehen. Zusammen mit den Tieren winken wir Mama zum Abschied. Im Spielzimmer gibt es viel zu entdecken und wir dürfen erzählen, was wir am liebsten spielen. Orange ist die dominierende Farbe der nächsten Doppelseite. Jetzt wird erstmal gefrühstückt und wir helfen dem Schaf seinen Teller zu tragen. Dann geht es in den Waschraum, wo ein Hase auf der Toilette sitzt, denn geht raus zum Spielen. Nachdem Schaf etwas traurig ist, aber nett von Milli Muh getröstet wird, schmiegen sich auf der letzten Seite alle an ihre Eltern, die sie abholen. Mit eine „Bis bald!“ verabschieden wir uns.
Diese sehr bunte Pappbilderbuch hilft sicher, wenn der Kindergarten ansteht, denn es zeigt, was die Kleinen dort erwartet. Kurze Texte und kleine Aufgaben machen es zu einem schönen Mitmachbuch.

Bewertung vom 16.05.2025
Die Nordseedetektive. Die Verhaftung [13] (eBook, ePUB)
Wolf, Klaus-Peter; Göschl, Bettina

Die Nordseedetektive. Die Verhaftung [13] (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Das Cover zeigt und die Nordseedetektive über einen Laptop gebeugt, daneben eine traurige Mutter und im Hintergrund den Vater hinter Gittern.
Nach der schönen ersten Doppelseite, die die Familie am Nordseestrand zeigt, gibt es wie immer die Vorstellung der Familie Janssen. Mike, der Vater ist ein inzwischen erfolgreicher Kriminalschriftsteller und Mama-Sarah ist Sängerin und Schauspielerin. Zufällig hat unser Autorenteam die gleichen Berufe, sie wissen also worüber sie schreiben. Die Zwillinge Emma und Lukas haben von ihrem Onkel, der ihnen auch das Haus vererbt hat, einen Detektivkoffer mit seinem Handbuch bekommen. Mit der Hilfe dieser Utensilien haben die beiden schon einige Fälle lösen können. Aber diesmal ist es Mike, der festgenommen wird, weil er auf seiner Lesetour einige Diebstähle begangen haben soll. Zur Spurensicherung kommt Rupert, der aus den Ostfiesenkrimis bekannte Kommissar mit seiner Assistentin Jessie ins Haus. Leider können ihn die Kinder nicht von der Unschuld ihres Vaters überzeugen. Ganz im Gegenteil sie leihen ihnen wegen des Regens noch den Ostfriesenerz von Mike in dem sich Diebesgut befindet. Zufällig taucht ein alter Freund aus Düsseldorf auf, der die Familie und besonders Sarah unterstützen möchte.
Auch hier können die Kinder mit Hilfe des Handbuchs und ihrer Cleverness den Fall lösen und ihre Vater aus dem Gefängnis holen.
Das Schriftbild ist etwas größer und dank der wunderschönen bunten Bilder sind die 13 kurzen Kapitel sehr gut zu lesen.

Bewertung vom 16.05.2025
Duden Leseprofi - GROSSBUCHSTABEN: DAS GEHEIMNIS DER DINOSPUR, Erstes Lesen
Neubauer, Annette

Duden Leseprofi - GROSSBUCHSTABEN: DAS GEHEIMNIS DER DINOSPUR, Erstes Lesen


ausgezeichnet

Das Cover zeigt Jonas mit seiner Lupe im Dino-Park, hinter ihm sind Dinosaurier zu sehen.
Jonas besucht mit seinem Vater den Dinospark und später das dazugehörige Museum, in dem der Nachbar arbeitet. Der hat ihnen auch den Tipp gegeben einmal dort hinzugehen. Im Park erlebt Jonas lebensgroße Dinosaurier, die sehr echt wirken. Der Museumsbesuch regt ihn dazu an selbst nach Fossilien zu graben. Doch seine Vater macht ihn darauf aufmerksam, dass er so einen Fund nicht einfach in sein Regal stellen kann, er muss es erstmal melden. Trotzdem beginnt er damit im eigenen Garten zu graben und hat zunächst keinen Erfolg. Doch dann findet er einen Stein mit einem Abdruck, den er gerne behalten möchte.
Das Buch ist in Großbuchstaben gedruckt und soll deshalb leichter für Leseanfänger*innen zu lesen sein. Am Ende der Kapitel gibt es eine sehr einfache Frage zum gelesen Text. Dinosaurier sind natürlich ein großes Thema für Kinder und damit trifft das Buch sicher den Nerv vieler Erstleser*innen. Die vielen großformatigen bunten Bilder tragen sich dazu bei das Interesse zu wecken.

Bewertung vom 16.05.2025
Wir kommen zurecht
Büsing, Annika

Wir kommen zurecht


ausgezeichnet

Ich musste schon das halbe Buch lesen, bis Philipp seinen 18. Geburtstag feiern konnte. Sein Vater, Chefarzt der Chirurgie lebt seine einigen Jahren mit Stella, einer jungen Frau zusammen. Philipps Verhältnis zu ihr, die er seine Stiefmutter nennt ist alltäglich und ohne große Probleme. Mit Lorenz ist er schon lange befreundet und die beiden verbringen die meiste Zeit zusammen. Philipp hatte bisher immer gute Noten und jetzt, wo es auf das Abitur zugeht, schwänzt er häufig den Unterricht und kifft lieber mit Lorenz auf dem Friedhof.
Mit einer Mitschülerin, mit der er zusammen war, hat Philipp wegen Mascha Schluss gemacht. Dass Mascha die ältere Schwester ist, macht die Sache besonders schwierig. Aber Mascha ist ganz anders als die Mädchen, mit denen er bisher zusammen war.
Philipp hat immer wieder kleine Flashbacks, so erinnert er sich an einen Hund oder an einen italienischen Jungen mit einem Fußballtrikot, das Philipp sich auch gewünscht hätte. Philipp geht noch in den Kindergarten als seine Mutter die Familie nach einem Sizilienurlaub verlässt. Seine Erinnerungen an die Mutter sind trübe, vielleicht auch, weil er sie lieber vergessen will. Doch dann wird seine Mutter von der Polizei gesucht und damit bringt sie wieder Chaos in das Leben von Philipp.
Philipp, der uns seine Geschichte selbst erzählt, ist schonungslos offen und seine bzw. die Sprache von Annika Büsing ist klar und offen. Manchmal werden Worte benutzt, die mir nichts sagen, was aber wohl an meinem Alter liegt. Ich fand es sehr interessant auf diese Weise zu erleben, was eine psychische Erkrankung mit den Menschen in deren Umfeld macht. Erst mit seiner Volljährigkeit findet Phillip die Kraft selbstbewusst
seinen Weg zu beginnen.

Bewertung vom 16.05.2025
Diskriminierung geht uns alle an
Apraku, Josephine;Antmann, Debora;Bordo Benavides, Olenka

Diskriminierung geht uns alle an


ausgezeichnet

Auf dem Cover ist eine bunte Schar der unterschiedlichsten Menschen zu sehen, sie alle tragen den Titel als Banner, einer hat noch zusätzlich eine Schild mit der Aufschrift Solidarität.
19 Autor*innen und Illustrator*innen haben an diesem Buch mitgewirkt. Ihre Texte, in die sie eigene Erfahrungen einfließen lassen, sind sehr gut verständlich und ich habe sie sehr gut lesen können. Die Illustrationen ergänzen ebenso wie die farbig unterlegten erklärenden Abschnitte.
Nach dem Vorwort geht es zunächst um eine Definition des Begriffes Diskriminierung. „Manchmal denken Menschen, dass Diskriminierung auf persönlichen Vorurteilen beruht. Das stimmt aber nicht, denn Diskriminierung ist strukturell“ Ist ein Satz, der mich sehr nachdenklich gemacht hat. Überhaupt gefiel es mir gut, dass es hier keine Schuldzuweisungen gibt, sondern nur den Wunsch, dass alle einsehen, dass wir nicht alle gleich sind und wir aber die gleichen Rechte haben sollten.
Vom englischen „able“ wird der Begriff „Ableismus“ abgeleitet, er bezeichnet die Diskriminierung von behinderten Menschen, beim „Ageismus“ geht es darum junge und alte Menschen zu diskriminieren. Judenfeindlichkeit wird „Antisemitismus“ genannt und leider gibt es da viele aktuelle Beispiele. Für die Diskriminierung von Menschen, die nicht heterosexuell sind, gibt es den Begriff „Heterosexismus“. Wenn Menschen ein geringes Einkommen haben oder wohnungslos sind, wird deren Diskriminierung „Klassismus“ genannt, denn unserer Gesellschaft hat viele Klassen, die nicht die gleichen Möglichkeiten haben. Wenn es nur um das Aussehen geht, spricht man von „Lookismus“. „Rassismus“ ist ein bekannter Begriff wird aber in diesem Buch sehr gut und weitreichend erklärt. Um „Sexismus“ also die Ungleichbehandlung von Frauen geht es im letzte Kapitel.
Das Buch ist für mich eines der besten Sachbücher zu diesem Thema und in erster Linie, weil es sehr gut zu verstehen ist und die einzelnen Diskriminierungsformen sehr gut beschrieben sind. Leider hat sich auf der Rückseite des Buches ein Fehler eingeschlichen.