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Benutzername: 
Ninja_Turtles
Wohnort: 
Köln

Bewertungen

Insgesamt 48 Bewertungen
Bewertung vom 19.08.2019
Faye - Herz aus Licht und Lava
Herzog, Katharina

Faye - Herz aus Licht und Lava


sehr gut

FAYE - Herz aus Licht und Lava
Jugendbuch ab 14 Jahren
Katharina Herzog - Loewe Verlag


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"Sieh dir an, wie das Licht immer intensiver wird.
Als würde jemand Farbe in ein Wasserglas fließen lassen."
Ich konnte die Begeisterung in Arons Stimme hören,
als er die Hand ausstreckte und in den Himmel deutete.

"Erst flackert es an einer Stelle auf, dann verschwindet es
plötzlich und taucht woanders wieder auf.
Sieht es nicht so aus, als würde die Dunkelheit tanzen?"

"Wenn ich doch nur so einen Ring wie Frodo hätte oder
einen Tarnumhang wie Harry!"

"Wie Puck, die Stubenfliege aus
Biene Maja, sah sie aus."
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Cover:
Dieses Cover ist einfach magisch und ist das Erste, worauf ich aufmerksam geworden bin. Die goldenen Stränge, die verbunden sind und die geschwungene Schrift passen perfekt zusammen.
Das Hellblau harmoniert mit der Aufmachung.

Handlung:
Die siebzehnjährige FAYE gehört zu den "Green Devils". Einer Gruppe, die es sich zum Ziel gemacht hatte, die Stadt grüner zu machen. Dort gehört auch Liam dazu, auf den FAYE ein wenig steht. Doch dieses beruht nicht auf Gegenseitigkeit. Vor dem Polizeirevier wollen sie Hanfpflanzen einsetzen. Es klappt!
Auf dem Weg nach Hause begegnet ihnen ein Rabe, der im Lauf der Geschichte noch eine Rolle spielen wird ...
Die Polizei steht vor FAYE´s Haustür und beschuldigen sie, Pflanzen anzubauen, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen.
Und so beschließt ihre Mutter, sie ist Architektin und hat einen Auftrag bekommen, FAYE mit nach Island zu nehmen.
Und so nimmt die Geschichte, und ihrer ersten Begegnung mitAron ihren Lauf...


Meinung:
Durch den flüssigen Schreibstil, liest sich das Buch sehr einfach.
Der Schauplatz Island wurde sehr gut beschrieben und man wird in dieses geheimnisvolle Welt hineingeworfen. Man merkt auf jeden Fall, dass die Autorin in Island war und ihre Momente im Buch eingefangen hat. Toll fand ich auch, dass ihre Tochter an dem Werk mit werkeln durfte! E befinden sich locker, humorvolle Szenen, aber auch nachdenkliche in diesem Buch wider. Die magischen Wesen fand ich sehr gelungen. Eingefädelt wurde auch die nordische Mythologie, nur ein wenig abgeändert. Das einzige Manko: FAYE ist ein wenig naiv, mit ihren siebzehn Jahren und die "Liebesgeschichte" kam für mich jetzt ganz und gar nicht rüber. Das Buch ist vom Verlag ab 14 Jahren eingestuft wurden, doch ich finde, es kann schon früher gelesen werden. Es gab eins, zwei Überraschungen, doch das Meiste war vorhersehbar. FAYES Liebe zur Flora und Fauna fand ich dafür sehr KLASSE! Und die Begegnung mit Laurin und dem Polarfuchs fand ich sehr rührend!


Fazit:

Eine romantische und magische Geschichte aus dem Land der Elfen, die nicht allzu kompliziert ist. Dafür aber mit Charme von Island und lustigen, magischen Wesen punkten kann.

Bewertung vom 15.07.2019
Niemand soll uns trennen
Beer, Anika

Niemand soll uns trennen


ausgezeichnet

Mein 5. Lesehighlight in diesem Jahr! =)

Niemand soll und trennen,
 von Anika Beer, ist eine Neuinterpretation von 
Die Schöne und das Biest -
mit dem Biest im Doppelpack!

Jugendbuch ab 14 Jahren


Triggerwarnung:
Da mir dieses erst beim Lesen aufgefallen ist, möchte ich es kurz loswerden.
Hier wird unbewusst mit dem Stockholm-Syndrom gespielt.
Dieses Syndrom ist ein psychologisches Phänomen, bei dem Opfer von „Geiselnehmern“ ein positives emotionales Verhältnis zu ihren „Entführern“ aufbauen. Dies kann dazu führen, dass das Opfer mit den „Tätern“ sympathisiert und mit ihnen kooperiert.
Aber auch der Selbstwert wird hier behandelt.


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Sieh mich an, nur mich.
So wie ich nur dich ansehe und niemanden sonst.
Wir, das ist ein Kreis, der uns umschließt. Ein
Raum, in dem für niemand sonst Platz ist. Eine
Linie, die niemand übertreten darf.
Wer es versucht, ist verloren.
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Klapptext:

Zwei Brüder, ein Mädchen und ein dunkles Geheimnis

Als Clara auf der Suche nach einem besonderen Fotomotiv in den Garten eines verlassenen Herrenhauses einsteigt, wird sie vom Gewitter überrascht. Sie will sich im Inneren des Gebäudes unterstellen und stellt fest, dass es keineswegs verlassen ist. Beliar und Keren, Zwillinge und kaum älter als Clara, bewohnen es mit ein paar Bediensteten. Sie laden Clara ein, ein paar Tage zu bleiben und Fotos zu machen. Besonders Beliar fasziniert Clara, doch sie spürt, dass die beiden etwas vor ihr verbergen.


Cover:

Ist in schwarz gehalten. Man sieht ein männliches Gesicht, welches stechend blaue Augen hat.
Man sieht grüne Ranken und ein weißes, schmiedeeisernes Tor.


Handlung:

Clara, ein siebzehnjähriges Mädchen, ist fasziniert vom Zeichnen und Fotografieren.
Sie möchte auf eine Elite- Kunstschule und dafür braucht sie DAS perfekte Bild.
Ihr Lehrer macht ihr keine große Hoffnungen, denn ihre Zeichnungen sind nicht genug.
Ihre Freunde, ein bunt gemischter Haufen, haben das gleiche Talent und außerdem
mögen alle ´Lost Places´. Wer kann es ihnen verübeln?
So hat Mina einen neuen Lost Place gefunden und zwar die sagenumwobene
„Albers-Villa“. Trotz Warnung von Mina, geht sie allein zu diesem verlassenen Herrenhaus.
Es fängt an zu gewittern und sie muss sich in dieser Villa verstecken!
Die Villa ist keineswegs verlassen und so trifft sie auf die charismatischen und heißen Zwillinge
Beliar und Keren. Das Spiel beginnt!

Ihr werdet jetzt bestimmt fragen:
Was für ein Spiel, warum ist die Villa nicht verlassen,
und warum lässt Clara sich auf dieses Spiel ein?
Lest es und ihr werdet es nicht bereuen!


Fazit:
Der Schreibstil von Anika ist sehr flüssig und hat eine gewisse Sogwirkung,
sodass man aus diesem Buch einfach nicht mehr herauskommt!
Man ist nah an Clara dran, obwohl es aus der Erzählerperspektive geschrieben ist.
Zwischendurch kommen immer Szenen von Beliar und Keren, die dunkler nicht sein können.
Die Geschichte ist mystisch, dunkel und fesselnd. Sie hat ihre Geheimnisse.
Die Puzzlestücke müssen aneinander gereiht werden.
Es gibt traurige Szenen, die einen echt zum Nachdenken veranlassen, aber auch
wunderschöne, herzergreifende Szenen, wo mir einfach das Herz aufgeht. =)
Die Charaktere sind sehr gut gestaltet!
Es geht um Veränderung, Mut, Akzeptanz, Wahrheit und Selbstwert.
Und auch um – siehe unten:

Ich werde die Dunkelheit in ein anderes Licht rücken -
Ihr braucht keine Angst zu haben!
Nur die Liebe zur Wahrheit schafft Wunder!

Bewertung vom 06.07.2019
Die Legende der Star Runner
Wagner, Jens I.

Die Legende der Star Runner


ausgezeichnet

Die Legende der Star Runner ist ein grandioses Rätselabenteuer für Kinder ab 8 Jahren. 
Aber auch für Spürnasen und Erwachsene, die Spaß an Rätseln haben!



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"Für alle, die sich ein Leuchten in den Augen,
Liebe im Herzen
und Tagträume in ihren Gedanken bewahren."

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Meinung:
Als erstes sticht das Cover hervor.
Es wirkt nicht überladen und alles was in dieser Detektiv-Geschichte vorkommt, ist vorhanden.
Die Kapitelübersicht ist gut gegliedert und die Illustrationen sind wunderschön von Cindy Fröhlich in Szene gesetzt.
In diesem Abenteuer wird der Leser mit einbezogen, denn es gibt Rätsel zu lösen. Diese Rätsel sind in unterschiedliche Schwierigkeitsstufen unterteilt. Im hinteren Bereich, falls die Kinder es noch nicht alleine lösen können, findet man zudem Hinweise jeder Rätselfrage. Außerdem wird jedes Rätsel im nachfolgenden Kapitel (direkt am Anfang) aufgelöst.
Kleine Hilfsmittel, wie zb. eine Lupe, ein Spiegel und eine Taschenlampe, können hilfreich sein. Das letzte Rätsel kann unabhängig von der Geschichte gelöst werden und zieht sich über alle Seiten. Dahinter verbirgt sich eine kleine Überraschung. =)

Die Geschichte wird aus Timmi´s Sicht erzählt, aber Lilli und Marvin kommen auch nicht kurz. Man wird am Anfang direkt ins das Abenteuer geschmissen. Die Sommerferien können also nicht langweilig werden!


Fazit:
Der Schreibstil von Jens I. Wagner ist angenehm zu lesen,
die Kapitel haben genau die richtige Länge.
Dieses Buch ist einfach grandios und ich hoffe, es gibt noch mehr von dieser Sorte. Uns hat es riesigen Spaß gemacht diese Geschichte zu lesen und die Rätsel zu lösen. Da wird man gleich zum Abenteurer und der Detektiv-Instinkt ist geweckt.
Die Geschichte ist fesselnd und unterhaltsam.
Ein ganzer Spaß für die Familie!
Absolut empfehlenswert!

Bewertung vom 04.07.2019
Einmal Hollywood und zurück / Das springende Haus Bd.1
Pfeiffer, Marikka

Einmal Hollywood und zurück / Das springende Haus Bd.1


sehr gut

Marikka Pfeiffer präsentiert den ersten Teil einer Tetralogie.

"Das springende Haus - Einmal Hollywood und zurück
Ein Kinderbuch für alle Mädchen und Jungen ab 8 Jahren.


Wenn ihr wissen wollt um welches Abenteuer es sich handelt und von
wem der Brief geschrieben wurde, dann begebt euch auf die Suche und lest es. =)


Cover:
Dieses ist so bunt wie die Geschichte und die Familie Wendelin selbst!
Man sieht das springende Haus, Lonni und Nick auf dem Dach sitzen und natürlich sieht man auch ein Huhn und eine Giraffe.


Fazit:
Ein schönes und abenteuerreiches Kinderbuch,
welche die Fantasien der Kinder anregt.
Der Schreibstil ist flüssig, die Sätze nicht zu lang.
Es gibt schwarz-weiß Illustration, die für meinen Sohn zwar toll sind,
aber er würde es besser finden, wenn sie bunt wären.
Die Kapitel sind gut gegliedert und haben eine angenehme Länge.
Das Buch umfasst 123 Seiten und in 18 Kapitel unterteilt.
Familie Wendelin und auch Lonni haben uns sehr gut gefallen.
Die Abenteuer die sie erleben, haben uns auch gefallen.
Wer kann von sich schon behaupten ein Haus zu haben,
welches springen kann und sein Ziel nie gewiss ist?
Gelungener Auftakt einer Kinderbuch-Reihe!

Bewertung vom 01.07.2019
Die Socken vom Mond
Kolmhofer, N. E.

Die Socken vom Mond


sehr gut

N.E. Kolmhofer - Selfpublisher

präsentiert uns hier ihr Fantasy Märchen
"Die Socken vom Mond."

Geeignet ab 12 Jahren.

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"Wenn uns der Herrgott Töchter schenkt und keine Söhne, 
dann soll es so sein, dass auch Frauen die Welt regieren!"

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Inhalt:
König Ottmar ist ein gutherziger Mensch, der dass Königreich Ballorien regiert. Er hat drei Töchter und eine Frau. Sie lebten natürlich im Schloss und zu einem Schloss gehören auch ein Kater und eine Ratte. Seine älteste Tochter sollte bald heiraten, damit sie die Thronfolge antreten kann. Doch erst mal den passenden Mann finden ... ist keine leichte Aufgabe ... denn die älteste Tochter will die Männer alle nicht, die ihr Vater einlädt.
König Ottmars erstes Problem!

Der Drache Delfur machte immer mehr Probleme mit seinen mutwilligen Brandstiftungen. Er kam vom Planeten Topur und landete irgendwann auf der Erde. König Ottmar hat ihn vor 20 Jahren im Wald gefunden.
Delfur fror ständig auf der Erde und deshalb hat er einen Wollpullover an. Er war schnell gekränkt wenn die Leute sich über ihn lustig gemacht hatten und deshalb steckte der Häuser in Brand.
König Ottmars zweites Problem!

Es gibt auch noch den Knoblauchkönig, einen Teufel, die Silbri Lunas, der dunkle Zauberer Nofran. Die Ratte spielt hier auch eine entscheidende Rolle.
Weiter gehe ich nichts ins Detail, denn keiner möchte gespoilert werden!


Cover:
Es ist wunderschön gestaltet. Das Schloss, der Mond, der Drache und die Socke spiegeln die Geschichte wider. Doch leider fehlt hier das Fahrrad.


Fazit:
Dieses Fantasy Märchen lässt sich leicht und flüssig lesen.
Die Seiten fliegen einfach so davon.
Im aktuellen Anlass, in Bezug auf Flüchtlinge, ist es gesellschaftskritisch!
Es spielt in einer Welt, wo sich die Menschen mit Kutschen fortbewegen und Fahrräder oder sonstiges nicht kennen.
Es ist ein sehr schönes Märchen, dass von einem Erzähler erzählt wird.
Ich konnte leider keine Beziehungen zu den Protagonisten aufbauen, weil das Erlebte vom Erzähler übernommen wurden ist.
Für mich ist es ein Märchen, dass man sich gut am Lagerfeuer oder beim Zelten erzählen kann.
Die Idee mit der Socke fand ich sehr gut, denn es ist mal etwas anderes um einen bösen Zauber von jemanden verschwinden zu lassen. =)

Bewertung vom 30.06.2019
Fitz Fups muss weg
Evans, Lissa

Fitz Fups muss weg


sehr gut

Fitz Fups muss weg 
Kinderbuch ab 9 Jahren
Lissa Evans
Erschienen: 13.02.19

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"Die WImblis leben im Wimbli-Land.
Sie sind sehr bunt, das ist bekannt.
Es gibt Gelbe, Pinke, Grüne, Blaue,
Orange, Lila, aber auch Graue.

Talente haben Wimblis viele,
zusammen erreichen sie alle Ziele.
Teilen Können, Wissen und Kultur,
Freundschaft liegt in ihrer Natur.

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Inhalt:
Phine fällt durch die Kellertreppe in ein Land voller merkwürdiger bunter Bewohner, die von einem missmutigen Herrscher unterdrückt werden und damit mitten in ein spannendes Abenteuer. Denn der Unterdrücker Fitz Fups ist nicht nur groß, rot und schlecht gelaunt, sondern erinnert sie auch stark an das Lieblingskuscheltier ihrer kleinen Schwester.Zusammen mit ihrem nervigen Cousin, einer sprechenden Plastikkarotte und einem Plüschelefanten mit einem Hang zur Dramatik stürzt Phine sich in ein verrücktes und fantastisches Abenteuer.
Denn eins ist klar: Fitz Fups muss weg und das so schnell wie möglich!


Cover:
Man sieht einen missmutig, dreinblicken Fuchs.
Die Farben blau und rot dominieren.
Das liegt daran, dass es eine entscheidende Rolle im Buch spielt.



Fazit:
Lissa Evans hat einen flüssigen Schreibstil. Er ist perfekt für ein Kinderbuch.
Im vorderen Teil befindet sich eine Karte des Wimblis Land.
Sie ist gut strukturiert und erinnert mich ein wenig an eine Karte für einen Freizeitpark. Sehr übersichtlich und eine kleine Orientierungshilfe.
Hier geht es um Freundschaft und Zusammenhalt.
Man muss sich aber auch seinen Ängsten stellen. Andere Menschen so akzeptieren wie sie sind, wird hier auch groß geschrieben.
Gleichberechtigung wird hier auf kindgerechte Art verpackt.
Die Welt ist eben bunt und man kann sie sich noch bunter machen.
Der Kinderroman ab 9 Jahren ist wirklich sehr tiefgründig und ein pädagogisches Kleinod. Zusammen kann man einfach alles schaffen. =)

Bewertung vom 29.06.2019
Ghom
Mellert, Peter

Ghom


ausgezeichnet

Ghom
Peter Mellert - Selfpublisher
Erschienen: 26.02.19

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"Denn jeder von uns trägt Geschichten in sich. 
Ob sie aber erwachen, das ist eine andere Frage."

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Inhalt:
Der kleine, zwei Meter große, König Horst liebt Geschichten.
Gerade zur Winterzeit sehnt er sich danach.
Sodann erscheint Leoula, der Gaukler und Narr, der dem König Geschichten erzählt, bis der Winter vorbei ist.
Leoula´s Geschichte handelt von dem Junker Jonas und seinen Abenteuern. Der Junker will eigentlich nur etwas über das gläserne Schloss, wo Nina wohnt, herausfinden. Doch dann gerät er von dem einen ins nächste Abenteuer. Er soll nach Ghom wandern, um dort etwas für Nina zu besorgen. Doch so einfach wird dieses nicht zu meistern sein.


Cover:
Es kommt in einem schlichten weiß daher und beherbergt auf der Voder- und Rückseite viele Häuser. Darunter auch einen Turm mit einem Fähnchen. Es spiegelt die Geschichte wider.


Fazit:
Peter Mellert schafft es, seine Leser in die Geschichte hinein zu ziehen.
Man vergisst beinahe, dass es eigentlich nur eine erzählte Geschichte von Leoula an den König Horst ist um somit den Winter zu verkürzen.
Ich finde die ineinander verlaufen Geschichten sehr toll. Hier passt einfach alles sehr gut zusammen. Hier entsteht ein richtiges Gefühl von Lagerfeuer- Feeling und es erinnert mich auch ein klein wenig an die Geschichten von Opa und Oma damals. =)
Der Schreibstil war auch sehr flüssig und einfach zu lesen.

Ich kann dieses Buch einfach nur empfehlen!

Bewertung vom 26.06.2019
Invydia
Alice, T. K.

Invydia


gut

Invydia - Lead by the hands of Fate
T.K. Alice
Sci Fi mit dystopischer Handlung und Mystikelementen


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"Doch ich glaube, dass jeder Mensch Dinge hat, die ihm Hoffnung geben. Dinge, die ihn leben lassen. Sowie Dinge, die alles zerstören. Solche, die deine Seele zerreißen. Und die dich wünschen lassen, du wärest nie geboren wurden."

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Klapptext:
Eine sterbende Welt. Die letzten Menschen leben unter einer Kuppel. Auch Sam und ihre Zwillingsschwester Melissa, die mit besonderen Gaben gesegnet sind. Kurz bevor Melissa der Lebenswille verlässt, bringt sie Sam auf die Spur eines großen Geheimnisses, welches ihr Leben gehörig durcheinanderbringen soll, denn Cole Crain, der große Wohltäter der letzten Menschen, ist wahrscheinlich für die weitere Zerstörung der Welt verantwortlich. 
Warum? Das gilt es für Sam, herauszufinden. 
Auf ihrer Suche nach der Wahrheit, trifft sie nicht nur neue Freunde, sie muss auch erfahren, dass es sie nur aus einem bestimmten Grund gibt. Dieser brachte Melissa sogar dazu, sich zu opfern. Denn nur so kann sich Sams Schicksal erfüllen, an dem weit mehr hängt als nur ihr Leben. 




Cover:
Das Cover wirkt mystisch und dunkel.
Man sieht dort die untere Hälfte eines Gesichtes, einen Baum und viele Äste. Die Farbe violett dominiert, denn dass alles hat etwas mit der Geschichte zu tun.


Fazit:
Der Klapptext steht auch noch einmal am Anfang des Buches.
Warum? Dieses erschließt sich mir leider nicht.
Das Inhaltsverzeichnis ist gut gegliedert, die Kapitel sind in Englisch unterteilt. Liegt wohl an ihrem Stil. =)
Der Schreibstil ist manchmal nicht ganz so flüssig und ich musste dreimal über Sätze lesen, bis sich mir erschlossen hatte, was damit gemeint ist. Mich hat die Satzstellung und so manches Kommata gestört, welches nicht dahin gehörte.
Die Idee an sich ist gut umgesetzt und regt zum Nachdenken an.
Es ist gesellschaftskritisch und im aktuellen Anlass geht es auch um Umweltzerstörung. Die Schere zwischen arm und reich wird hier auch gut beschrieben Im Buch herrscht generell sehr düstere Stimmung. 
Für mich fehlte hier die Atmosphäre und die tiefe der Charaktere hat mir auch gefehlt. Ich konnte zu keinem, außer zu Sam und Melissa, eine Bindung aufbauen. Die Beziehungen unter den Personen hatte mir auch zu wenig Tiefgang.
Die Grundidee finde ich an sich sehr gut.
Doch hier hätte man mehr heraus holen können...


"Invydia" ist ein dystopischer Mix aus Mystery und Science-Fiction, der das Thema "Umweltzerstörung" auf eine ganz neue Ebene hebt. Denn was wäre, wenn …

Bewertung vom 22.06.2019
Malia - Magie erwacht
Friedl, Stefanie

Malia - Magie erwacht


weniger gut

Erster Band einer Dilogie
Malia - Magier erwacht von Stefanie Friedl


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Cover:
Schlicht gehalten ohne etwas aus der Story preis zugeben.
Schade, hätte mehr Potenzial gehabt.

Fazit:
Leider konnte mich der Auftakt nicht packen.
Hier gibt es verdammt viele langatmige Passagen, die einfach zu viel sind. Die Sichtweise von Malia hätte mich interessiert, doch leider wird die Geschichte von einem Erzähler/Beobachter erzählt.
So konnte man keine Bindung zu den Protas aufbauen.
Der Spannungsbogen ist nur kurzweilig vorhanden.
Zwar ist es ein flüssiger Schreibstil ohne dass man durcheinander kommt, aber ich habe Textpassagen einfach überflogen, weil sie so langweilig waren. Ich weiß, dieses will kein Autor hören, aber es ist meine ehrliche Meinung dazu. 
Die Idee ist gut und sie hätte so viel Ausbaupotenzial!
Hier gibt es viele Schwächen und für mich ist es ein Abklatsch von Harry Potter ... und dazu noch ein sehr schlechter. =(
Der Einzige der mit gefallen hat, war Anson!

Ich durfte in einer Leserunde dieses E-Book von Stefanie lesen und bedanke mich dafür!
Dennoch hat es meine Meinung nicht beeinflusst.