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büchernarr

Bewertungen

Insgesamt 393 Bewertungen
Bewertung vom 19.07.2019
Ginns, Russell

Mit Schirm, Charme und Karacho / Samantha Spinner Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Eine etwas andere Kindergeschichte mit einem eigenartigen, jedoch unterhaltsamen Humor, interessanten Rätseln und ein tolles Cover.
Kurz zum Inhalt: Samantha Spinner lebt zusammen mit ihren zwei Geschwistern, ihren Eltern und Onkel Paul. Als letzterer plötzlich verschwindet, hinterlässt er drei äusserst merkwürdige Sachen an die drei Geschwister. Samanthas Schwester Buffy bekommt 2,4 Milliarden Dollar, Samanthas Bruder Nipper die gesamte New York Yankees inklusiv Stadion und Samantha bloss einen alten Schirm. Ihre Enttäuschung ist gross. Doch bald merkt sie, dass sie mithilfe dieses Schirmes die Möglichkeit hat um die Welt zu reisen. Nun macht sie sich auf dem Weg ihren Onkel wiederzufinden und erlebt daber viele komische Abenteuer.
Ich habe das Buch mit meinem Enkel gelesen, er fand das Buch recht abenteuerlich und lustig. Gerne lesen wir auch ein weiteres Buch mit Samantha.

Bewertung vom 29.06.2019
Sveen, Gard

Die stille Tochter / Kommissar Tommy Bergmann Bd.4


sehr gut

Norwegen, Oslo im Jahre 1982: die ehemalige DDR-Bürgerin und KGB-Agentin Christel Heinze verschwindet spurlos an einem eiskalten Dezembertag. In einem Teich wird im Jahr 2016 eine Frauenleiche gefunden. Handelt es sich hierbei um die alte verschwundene Agentin? Und hatte ihre große Liebe, Arvid Storholt, ein damals berühmter Doppelagent, damit zu tun? Überrsaschend wird kurz darauf Arvid Storholt selbst ermordet. Der Ermittler Tommy Bergmann ist für den norwegischen Geheimdienst tätig und versucht den Fall aufzuklären. Dabei stößt er auf einen alten Skandal aber auch auf viele Behinderungen seiner Arbeit von Vorgesezten, was ihn stützig macht. Als es dann auch für ihn selbst gefährlich wird, merkt er dass etwas Großes hinter des Sache steckt. Der Thriller „Die stille Tochter“ vom norwegischen Autoren Gard Sveen ist der vierte Fall für den eigenwilligen Ermittler Tommy Bergmann. Die zwei Zeitspannen die im Buch auch oft gewechselt werden verwirren den Leser ein wenig, trotzdem handelt es sich um eine spannende, erstklassig erzählte Geschichte. Die Eigensinnigkeit des Ermittlers macht ihn meiner Meinung nach sympathisch. 4 von 5 Sternen.

Bewertung vom 29.06.2019
Schreiner, Jumbo;Kintrup, Martin;Schocke, Sarah

Die One-Pot-Challenge


sehr gut

Von One-Pot-Gerichten und den entsprechenden Kochbüchern hatte ich noch nicht viel gehört, obwohl ich immer auf der Suche nach Rezepten für schnelle und leckere Mahlzeiten bin. Das Konzept hat mich sofort angesprochen, und ich wollte es direkt ausprobieren. Das Buch umfasst fast 190 Seiten, mit vielen tollen stillvollen Bildern, und enthält etwa 60 Rezepte, was ich für ein Kochbuch ausreichend fand.
Gemüse- und Nudelgerichte, Fisch und sogar deftigen Fleisch-Gerichte: alles ist enthalten und für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die Zutatenlisten sind überschaubar, also nicht wie des Öfteren letztens in Kochbüchern gesehen wird, mit zu originellen Zutaten gespickt die keiner einfach finden kann und soweit ich es bisher recherchiert habe ist alles in großen Supermärkten problemlos zu finden. Die Arbeitsschritte sind zwar nicht bildlich aber dafür Schritt für Schritt erklärt und gut verständlich.Die Zubereitungsdauer wird darüber hinaus noch angegeben und die enthaltenen Kalorien auch, was ich ziemlich informativ fand. Die Gerichte isnd immer für jeweils 2 Personen was ich auch sehr praktisch fand, wer es für 4 möchte muss die Menge einfach nur verdoppeln.
Alles in allem ein sehr einfaches, gelungenes Kochbuch, das dem Challenge der drei Köche alle Ehre macht. Mal gewinnt der eine meiner Meinung nach, mal der andere. Wie es im Leben hat so ist.

Bewertung vom 29.06.2019
Barone, Tracy

Das wilde Leben der Cheri Matzner


ausgezeichnet

Ein Baby wird geboren und zurück gelassen, Cheri. Später wird sie von einem New Yorker Ehepaar adoptiert aber trotzdem hat sie es nicht leicht. Cici, die überbesorgte Mutter, ist ihrem Mann nach Amerika gefolgt. Sol, der etwas eigenwillige Vater, möchte nur dass seine Frau glücklich ist und tut oft Sachen, die eigentlich über ihm stehen. Alle dargestellten Charaktere haben ihre ganz eigene Art und das ist eigentlich auch schon das Besondere an dem Buch.
Cheri wird auch eine schwierige Person werden, etwas rebellisch und mit 0 erfahren wir in Rückbleden vieles von ihrem früheren Leben.
Der Erzählstil des Buches ist ruch die vielen Zeitpsannen recht kompliziert, dieses zeitliche Durcheinander der Erzählung hat mich nicht mit dem Buch warm werden lassen. Als Famiiengeschichte nicht schlecht aber andererseits konnte ich mich mit den Charakteren irgendwie nocht anfreunden. Lässt mich relativ kalt zurück.

Bewertung vom 29.06.2019
Thesenfitz, Claudia

Mit James auf Sylt


ausgezeichnet

Perfekt zum Abschalten und Entspannen ist dieses neue Wohlfühlbuch von Claudia Thesenfitz. Jana hat ihrer Schwester Nele versprochen hat, dass sie zwei Monate auf ihren Hund James aufpassen wird, obwohl sie Hunde kaum ausstehen kann. Und das soll nicht in Hamburg geschehen sondern auf der beliebten Ferieninsel Sylt. Das Einzige was sich hier gut trifft, da Jana fast zeitgleich Job und Freund verloren hat und unbedingt einen Tapetenwechsel nötig hat.
Da ich die Vorgänger von der Autorin kannte, war ich sehr gespannt das neue Buch kennenzulernen und ich wurde nicht enttäuscht.
Der Schreibstil war locker-leicht, ließ sich hervorragend lesen und passte sehr zum Sonne Strand und Meer Stil. Ich bin sofort in die Geschichte reingekommen und habe sie in 2 Tagen durchgelesen. Nicht nur für Hundefreunde gedacht!

Bewertung vom 29.06.2019
Dion, Katharine

Die Angehörigen


gut

Gene steht, nachdem er fast einen halben Jahrhundert verheiratet war, plötzlich alleine da, denn seine Frau stirbt unvorhergesehen. Seine Gedanken kreisen daraufhin, ob seine Frau die ganzen Jahre glücklich war. Gleichzeitig aber sieht er sich mit der Tatsache der Älterwerdens konfrontiert und was er sonst alles anders machen konnte oder was wäre geschehen, hätte er andere Wege im Leben gewählt.
Mit solchen existenziellen Fragen, die das Buch analysiert, setzt sich der Leser gelegentlich auch selbst aussernander, demnach befasst sich das Buch mit wichtigen Lebensfragen. Andererseits, war die Erzählweise manchmal etwas langweilig und teilweise ohne richtigen Inhalt. Ausserdem wurde so ziemlich alles in Frage gestellt, was nach einer gewissen Zeit etwas anstrengend wirkte.
Fazit: obwohl das Buch mit seiner poetisch, literarischen Schreibweise anfangs als anspruchsvoller Roman wirkte, hat er meine Meinung nach den Sprung ins aussergewöhnliche nicht geschafft.

Bewertung vom 29.06.2019
Kliesch, Vincent

Auris / Jula Ansorge Bd.1


sehr gut

Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht Jula, Radiosprecherin und Podcast Verfasserin, die nach einer Vergewaltigung mit den Folgen zu kämpfen hat. Weil sie nicht glaubt, dass der Schuldige gefasst wurde, befasst sie sich mit den unschuldig Verurteilten. Einer von Ihnen, so jedenfalls glaubt Jula ist Matthias Hegel, ein forensischer Phonetiker. Er schafft es nur anhand des Klangs einer Stimme zu erkennen, ob der Sprecher lügt oder die Wahrheit spricht. Damit konnte er oft der Polizei behilflich sein, Verbrechen aufzuklären. Seit Kurzem aber sitzt er merkwürdigerweise selbst im Gefängnis. Laut eigenen Angaben soll er nämlich eine obdachlose Frau brutal erstochen haben.
Jula jedoch glaubt sein Geständnis nicht und versucht herauszufinden ob mehr hinter dem Ganzen steckt.
Der Thriller beginnt zwar spannend, flacht aber schnell ab und ist am Ende nicht überzeugend, da viele Fragen offen bleiben. Die forensische Phonetik wird nicht weiter analysiert, was schade war, denn ich wollte etwas mehr erfahren. Nichtsdestotrotz war Auris wirklich lesenswert und ich werde dem Nachfolgeband auch bestimmt eine Chance geben.

Bewertung vom 21.06.2019
Sahler, Martina

Die Zarin und der Philosoph / Sankt-Petersburg-Roman Bd.2


sehr gut

„Die Zarin und der Philosoph“ von Martina Sahler ist ein Roman über Katharina die Große und die Blütezeit von St. Petersburg. Die Stadt ist noch jung, existiert gerade mal 60 Jahre und ist schon zur Metropole geworden. Nach dem Tod von Zar Peter III. krönt sich Katharina im Jahre 1762 selber zur Zarin. Sie will die Stadt zum Zentrum der Kultur, der Moderne und der Kunst machen und sie möchte , dass alle von St. Petersburg beeindruckt sind. Denn so will sie sich den Respekt und die Freundschaft Preußens, Österreichs und der anderen wichtigen Länder Europas sichern.
Friedrich II hingegen schickt seinen Philosophen Stephan Mervier als Spion an den Zarenhof weil bekannt ist, dass Katharina die Gesellschaft intelligenter Männer sehr schätzt. Doch viele finden diesen monarchischen Herrschaftsstil der Zarin streng und hoffen auf eine demokratischere Regierung. Die Revolution ist am entflachen. Trotz einiger fiktiver Darsteller liegt der Fokus des Buches doch auch auf den tatsächlichen geschichtlich belegten Fakten. Diese sind manchmal etwas zu politisch und machen aus dem Roman eine schwierige Lektüre. Vielleicht wäre ein bischen mehr Intrige, Liebe und Fantasie interessanter gewesen. Doch die historischen Fakten sind gut recherchiert und alles in allem ist es ein solider recht angenehm zu lesender Roman.

Bewertung vom 21.06.2019
Baldvinsson, Karin

Das Versprechen der Islandschwestern


sehr gut

Die junge Pia ist sehr überrascht, als ihre Oma Margarete sie bittet mit ihr nach Island zu fahren um den 90. Geburtstag ihrer Schwester Helga zu feiern, die sie seit 1949 nicht gesehen hat. Pia kommt das gerade recht weil sie sowieso um eine Auszeit ihren nervenden Exmann bitten wollte, und deshalb willigt sie kurzentschlossen ein. Zusammen mit ihrer Tochter Leonie machen sie sich auf die lange Reise mit vielen Geheimnissen. Wieso sich die Schwestern seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen haben entblöst Margarete nicht. Immer wieder weicht sie geschickt allen diesbezüglichen Fragen aus. Sie weiß nur, dass die Schwestern nach dem Krieg aus dem hungernden Deutschland nach Island gezogen sind, da hier Landarbeiterinnen gesucht wurden. Das Leben scheint nicht einfach gewesen zu sein aber an Arbeit hat es nicht gemangelt.
Der Roman Das Versprechen der Islandschwestern konnte sie mich voll und ganz überzeugen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und die wechselnden Handlungssträngen zwischen früher und heute machen aus der Geschichte eine spannende Story. Mir hat das Buch einige unterhaltsame Stunden beschert und ich vergebe gerne vier Sterne dafür.

Bewertung vom 21.06.2019
Dicker, Joël

Das Verschwinden der Stephanie Mailer


gut

Kurz zum Inhalt: es sind noch wenige Tage vor dem großen Theaterfestival der Stadt, welches das jährliche Highlight und eine nicht unwichtige Einnahmequelle der Stadt ausmacht. Das Verschwinden der Journalistin Stephanie Mailer aus New York, die in das beschauliche Örtchen Ophelia in den Hamptons gezogen ist, sowie der Mehrfachmord von vor 20 Jahren, sind die Haupthandlung des Krimis. Obwohl der Täter des damaligen Mordes erfasst würde, ist Stephanie überzeugt man habe den Falschen erwischt und will den Fall aufklären. Deshalb informiert sie die damaligen Polizeibeamten, die nach anfämglichen Zögern einwiligen der Sache auf den Grund zu gehen. Einerseits verfolgt man daher die Ermittlungen in der Gegenwart 2014 und andererseits in Rückblenden die Ermittlungen 1994.
Die Charaktere der Geschichte sind authentisch und lebensnah, auch wenn sich die Handlungstränge irgendwie in manchen Stellen verwoben haben. Angenehm zu lesen aber definit nicht das beste Buch von Joël Dicker.