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allegra
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 289 Bewertungen
Bewertung vom 12.09.2023
Verlogen / Mörderisches Island Bd.2
Ægisdóttir, Eva Björg

Verlogen / Mörderisches Island Bd.2


sehr gut

Eine Lüge mit langen Beinen
„Verlogen“ ist der zweite Band einer Serie der Autorin Eva Björg AEgisdottir. Er wird in drei Handlungssträngen erzählt, die sich immer abwechseln, was die Spannung durchgehend hoch hält. Wir sind einmal bei einer jungen Mutter mit Schwierigkeiten, eine Beziehung zu ihrer kleinen Tochter aufzubauen. Die Mutter lebt mit ihrer Tochter in einer Wohnung und hat zwischendurch Beziehungen zu Männern.
In der Haupthandlung ermittelt die Kriminalpolizistin Esma mit ihrem Kollegen Saevar an einem Fall. Die Leiche einer Frau wird in einer Höhle in einem Lavafeld gefunden. Es stellt sich heraus, dass es sich um die vermisste Marianna handelt, einer alleinerziehenden Mutter, die eine Tochter, Hekla zurücklässt.
Eine dritte Perspektive wird aus der Sicht der jungen Hekla erzählt. Da ihre Mutter persönliche Schwierigkeiten hatte, verbringt Hekla jedes zweite Wochenende bei einer Pflegefamilie.
Ich hatte die ersten 100 Seiten etwas Schwierigkeiten in die Geschichte reinzufinden. Das Personenverzeichnis hinten, hat mir dabei etwas geholfen. Die Abschnitte, wo es um die polizeilichen Ermittlungen geht, haben mir sehr gut gefallen. Die Abschnitte in der Mutter-Tochter Konstellation fand ich etwas anstrengend. Die zweite Hälfte nimmt dann deutlich an Fahrt auf und der Krimi entwickelt sich in eine unerwartete Richtung.
Ich habe den Krimi in der Printversion gelesen. Das Buch ist sehr schön gestaltet mit einem für Island stimmungsvollen Cover und sehr schönen farbigen Landkarten von Island in den Klappen, auf denen man die Handlung sehr schön nachvollziehen kann.
Ich empfehle dieses Buch Island-Liebhabern von ruhigeren und atmosphärisch dichten Krimis.
Ich vergebe 4 Sterne.

Bewertung vom 14.08.2023
Salz und Schokolade / Halloren-Saga Bd.2
Martin, Amelia

Salz und Schokolade / Halloren-Saga Bd.2


sehr gut

Wir sind im Jahr 1905 in Halle an der Saale. Die Schokoladefabrik gehört den beiden Inhabern Leopold Mendel und Ernst David. Um die Zukunft der Fabrik zu sichern, heiratet Julius Mendel der Sohn Leopolds Cäcilie David, genannt Cici, die Tochter von Ernst David. So bleiben die Anteile der Firma in der Familie. Doch schon zum Zeitpunkt der Hochzeit haben sich beide in einen anderen Mann beziehungsweise ein anderes Mädchen verliebt.
Die Ehe steht unter keinem guten Stern, dennoch bemühen sich sowohl Julius als auch Cäci den Erwartungen der Familie gerecht zu werden.
Ich fand die Geschichte um die Schokoladefabrik sehr interessant zu lesen. Die Schokoladekreationen von Julius hätte ich gerne probiert.
Vorne im Buch findet man ein Personenverzeichnis und das habe ich tatsächlich gebraucht. Ich hätte sonst wirklich Mühe gehabt, in die Geschichte hinein zu finden. Von den Protagonisten hat mir Julius am besten gefallen. In Cici konnte ich mich nicht einfühlen, sie war mir zu oberflächlich. Dafür fand ich die Nebenfiguren Emmi und Ida sehr gut gelungen. Dazu möchte ich aber nichts verraten. Das Buch ist nicht allzu spannend und das Schicksal von Emmi und Ida waren für mich die einzigen spannenden Momente.
Ich vergebe diesem Buch 4 Sterne

Bewertung vom 05.07.2023
Bergleuchten
Seemayer, Karin

Bergleuchten


ausgezeichnet

Vom Zauber des Gotthardmassivs
Ich habe mich sehr auf die Lektüre dieses Buchs gefreut. Als Kind hörte ich viele Geschichten rund um den Gotthard und vor allem der Bau des Gotthard- und anderer Tunnel haben eine große Faszination auf mich ausgeübt. Mineure waren Helden meiner Kindheit.
Wir sind im Jahr 1872 zu Beginn des Tunnelbaus am Nordportal in Göschenen. Neben Landwirtschaft leben die Menschen als Fuhrleute und transportieren mit ihren Pferdegespannen Güter über die Gotthard-Passstraße nach Airolo in den Süden. Der Bau des Tunnels löst viele Existenzängste unter der Bevölkerung aus. Es eröffnen sich aber auch viele neue Möglichkeiten.
Tausende Arbeiter strömen ins Tal und benötigen Wohnraum. Viele stammen aus Italien und bringen ihre eigenen „Gebräuche und lockere Sitten“ mit, was bei der einheimischen Bevölkerung nicht nur auf Freude stößt.
Helene Herger ist die Tochter eines Fuhrmanns, der für Louis Favre, den leitenden Bauunternehmer des Gotthardtunnels, Baumaterialien und Dynamit aus Altdorf nach Göschenen hoch transportiert.
Jede Familie, die kann, vermietet einzelne Zimmer oder Schlafplätze an Arbeiter. So auch Helenes Familie. Im Hause Herger zieht der Mineur Piero.
Helene lernt ihn besser kennen und verliebt sich in ihn. Doch diese Liebe wird von Helenes Vater nicht geduldet.
Neben der Liebesgeschichte erfährt man in diesem Roman viel über die Probleme beim Bau des Tunnels, über die schweren Bedingungen, unter denen die Arbeiten gelitten haben und von vielen Todesopfern, die der Bau kostete. Ich hatte mehrfach Gänsehaut bei der Lektüre und konnte sehr schön in die Bergwelt eintauchen.
Von mir erhält der Roman 5 Sterne.

Bewertung vom 28.06.2023
Beschütze sie
Dave, Laura

Beschütze sie


ausgezeichnet

Spannende Suche nach der Vergangenheit
Hannah lebt mit ihrem Ehemann Owen und dessen Tochter aus erster Ehe, Bailey in einem schwimmenden Haus in Sausalito. Baileys Mutter ist verstorben und Hannah fällt es recht schwer, Baileys Vertrauen zu gewinnen.
Eines Tages erscheint ein Mädchen an Hannahs Türe und übergibt ihr einen Zettel mit der Botschaft: Beschütze sie.
Hannah nimmt an, dass damit Bailey gemeint ist. Owen geht nicht ans Telefon und kehrt nicht nach Hause. Er bleibt ohne weitere Nachricht verschwunden. In der Firma, für die er Sicherheitssoftware programmiert, kommt es zu einem Skandal. Der Geschäftsführer wird verhaftet. Es ist unklar, inwieweit Owen darin verwickelt ist.
In Rückblenden lernt man, wie sich das Leben von Hannah und Owen früher entwickelt hat. Bailey spürt, dass ihre Vergangenheit etwas mit dem Verschwinden ihres Vaters zu tun hat. Hannah macht sich mit Bailey auf die Suche ihrer Vergangenheit in Austin.
Ich habe dieses Buch sehr spannend gefunden. In der ersten Hälfte wird die Spannung kontinuierlich aufgebaut, so dass ich das Buch in der zweiten Hälfte kaum mehr weglegen konnte. Ich konnte an einem heißen Sommerwochenende wunderbar mit diesem Buch abschalten. Von mir gibt es 5 Sterne.

Bewertung vom 14.06.2023
Sommersonnenwende / Wolf und Berg ermitteln Bd.1
Engman, Pascal;Selåker, Johannes

Sommersonnenwende / Wolf und Berg ermitteln Bd.1


ausgezeichnet

Zeitreise zurück in die Neunziger Jahre
Im Zentrum dieses Krimis aus Schweden stehen der Kriminalkommissar Tomas Wolff und die Journalistin Vera Berg. Die Handlung spielt im Jahr 1994 und ist in Stockholm angesiedelt.
Tomas Wolff hat 1993 im Bosnienkrieg gedient und hat aus diesem Krieg eine posttraumatische Belastungsstörung mitgebracht, die ihm immer wieder zu schaffen macht. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Ursprünglich stammt er aus einer sehr zerrütteten Familie. Früher hat er sich in der Neonaziszene bewegt, der seine beiden Brüder immer noch anhängen.
In einem Stockholmer Vorort wurde eine weibliche Leiche gefunden. Tomas stößt auf ähnliche Mordfälle und Angriffe auf junge Frauen, die aus einem Umfeld mit Fluchterfahrung stammen. Rechtextreme Täter können nicht ausgeschlossen werden.
Vera Berg hat aufgrund eigenen Fehlverhaltens vorübergehend ihren Job verloren. Gleichzeitig hat sie sich von ihrem Partner getrennt und sorgt für dessen kleinen Sohn. Vera sieht in der Recherche zu den Mordfällen an jungen Frauen eine Möglichkeit, ihren Job wieder zu erlangen.
Der Krimi spielt rund um Mittsommer. Es ist wochenlang brennend heiß. Diese Atmosphäre wurde sehr gut transportiert. Ich habe das Buch immer wieder sehr gerne zur Hand genommen. Die relativ kurzen Kapitel sind mit dem Datum versehen, was die zeitliche Einordnung erleichterte und die Spannung hochgehalten hat. Für mich war es der perfekte Pageturner für eine Frühsommer Urlaubswoche. Ich vergebe diesem Krimi 5 Sterne und freue mich auf eine Fortsetzung der Serie.

Bewertung vom 23.05.2023
Die Kinder der Luftbrücke
Weinberg, Juliana

Die Kinder der Luftbrücke


ausgezeichnet

Die Berliner Blockade aus der Sicht einer Familie
Wir sind im Jahr 1948 in Westberlin. Nora Thalfang lebt ihren beiden Kindern Veronika und Jörg, ihrer Mutter Else und ihrer Schwester Hanna in von den Westmächten besetzten Teil Berlins. Noras Ehemann Joachim gilt seit drei Jahren in Russland als vermisst. Die Kinder warten sehnsüchtig auf die Rückkehr ihres Vaters, doch Nora stellt sich der wahrscheinlichen Tatsache, dass ihr Mann in Russland verstorben ist.
Die finanzielle Lage der Familie wird zunehmend schwieriger und Nora muss eine Arbeit finden, um ihre Familie durchzubringen. Sie eine Anstellung als Übersetzerin bei der US Air Force im Flughafen Tempelhof.
Die Versorgungslage in Westberlin spitzt sich dramatisch zu, als Russland alle Zufahrtstraßen für Lebensmittel, Kohle und Güter des täglichen Bedarfs blockiert. Es gibt zwei Möglichkeiten: Die Westmächte lassen Berlin im Stich, überlassen es wie Ostberlin den Russen. Oder die Berliner Bevölkerung muss über die Luft versorgt werden. So wird von den Amerikanern die Luftbrücke eingerichtet. Amerikanische Piloten fliegen Lebensmittel und Kohle im Minutentakt von Westdeutschland nach Berlin, um die Bevölkerung mit dem Nötigsten zu versorgen.
Am Flughafen Tempelhof lernt Nora den jungen Piloten Matthew kennen. Sie verlieben sich, was für Noras Familie eine Zerreisprobe darstellt, wartet vor allem ihre Tochter doch noch immer sehnsüchtig auf ihren Vater.
Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Ich konnte mich gut in die Protagonistinnen und Protagonisten einfühlen. Die Zeit der Berliner Blockade wurde auf eindringliche Weise dargestellt, ich konnte nachfühlen, was diese politisch schwierige Zeit für die Bevölkerung bedeutete.
Ich empfehle diesen Roman allen Leserinnen und Lesern, die offen für Liebesgeschichte vor historischem Hintergrund sind. Von mir erhält dieses Buch 5 Sterne.

Bewertung vom 14.04.2023
Kein Entkommen / Katja Sand Trilogie Bd.1
Wortberg, Christoph

Kein Entkommen / Katja Sand Trilogie Bd.1


sehr gut

Sehr interessante psychologische Einblicke in die Traumatherapie
Der Kriminalroman „Kein Entkommen“ bildet den Einstieg in eine Trilogie um die Münchner Kommissarin Katja Sand. Sie ist alleinerziehende Mutter einer 15 jährigen Tochter und erfolgreiche Polizistin. An ihrer Seite ermittelt ihr Assistent Rudi Dorfmüller.
Sie haben zwei Todesfälle aufzuklären. Einmal wird ein Toter in einem Baggersee gefunden und kurz darauf ein Toter, eingesperrt in einen weggeworfenen Kühlschrank.
Die beiden Todesfälle werden sehr schnell als Selbstmorde ad acta gelegt. Doch Katja vermutet einen Zusammenhang und dringt Geschehnisse auf einem Schiff der Bundesmarine vor.
Ich konnte sehr schnell in die Handlung eintauchen. Da neben den Protagonisten eine recht kleine Zahl an Figuren auftreten, konnte ich immer leicht den Überblick behalten. Durch eine eingestreute Geschichte eines kleinen Jungen in einer anderen zeitlichen Perspektive wurde die Spannung immer hoch gehalten.
Ich vergebe diesem Kriminalroman 4 Sterne.
Dieses Buch ist 2021 bereits unter dem Titel „Trauma – Kein Entkommen“ erschienen.

Bewertung vom 21.03.2023
Die Bibliothek der Hoffnung
Thompson, Kate

Die Bibliothek der Hoffnung


ausgezeichnet

Hoffnung und Zuversicht zwischen Buchdeckeln
London, 1944. Große Teile der Stadt wurden zerbombt. In der stillgelegten U-Bahnstation Bethnal Green finden Tausende von Menschen Schutz und Obdach. Der Shelter bietet nicht nur einen Schlafplatz für ausgebombte Menschen. Es gibt auch eine unterirdische Kinderbetreuung, ein Theater und eine Bibliothek, die den Menschen Zerstreuung, Ablenkung und Hoffnung bietet. Diese unterirdische Bibliothek hat die Autorin Kate Thompson zu diesem Roman inspiriert.
Das Buch erzählt die Geschichte der Freundinnen Clara Button und Ruby Munroe. Clara ist Bibliothekarin mit Schwerpunkt Kinderbücherei und Ruby ist Büchereigehilfin. Zusammen bringen sie Bücher zu den Menschen. Sie laden jeden Abend Kinder in die unterirdische Bibliothek ein und lesen ihnen vor. Da die Schulen geschlossen sind, ist die Bibliothek und die Lektüre für viele Kinder die einzige Unterhaltung.
Trotz der großen Unsicherheit, der eng gedrängten Unterbringung und des großen Verzichts schaffen es Clara und viele andere engagierte Menschen eine Stimmung der Zuversicht und Liebe in der unterirdischen Welt des Shelter zu entstehen.
Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen. Die Sprache ist sehr schön zu lesen. Die Figuren sind sehr vielfältig und den einen oder die andere hatte ich schnell ins Herz geschlossen.
Ich vergebe diesem Roman 5 Sterne mit einer herzlichen Leseempfehlung für alle Buchliebhaber und Leseratten.

Bewertung vom 30.01.2023
Die Kinder von Schönbrunn / Schönbrunn-Saga Bd.2
Maly, Beate

Die Kinder von Schönbrunn / Schönbrunn-Saga Bd.2


gut

Erzieherinnenausbildung in den Zwanzigerjahren des vorigen Jahrhunderts
Wien, 1924. Gretas Mann Gustav ist nicht aus dem Krieg heimgekehrt und Greta hat große Probleme, zu akzeptieren, dass er wohl verstorben ist. Sie lebt mit ihrer Tochter Gisela, Gustavs Tochter, im Haus ihrer Schwester Emma und deren Mann Julius, die beide als Tierärzt:innen eine Praxis führen und versorgt den Haushalt.
Durch einen Zufall lernt Greta bei einem Spaziergang im Park Melanie kennen, und nimmt mit Melanie an einer Informationsveranstaltung zur Erzieherinnenausbildung teil. Greta ist sehr beeindruckt und beschließt, an der Ausbildung teilzunehmen. Sie lernt den Pädagogen Michael Brenner kennen, fühlt sich aber noch nicht bereits für eine neue Beziehung, weil sie immer noch Gustav nachtrauert.
Der Schauplatz Wien und Schloss Schönbrunn fand ich sehr attraktiv. Ich konnte sehr gut in die wunderschöne Umgebung eintauchen. Die Figuren sind anschaulich beschrieben und sympathisch dargestellt. Für meinen Geschmack hatten sie etwas wenig Ecken und Kanten. Die Handlung an sich ist schön zu lesen. Ich mochte gerne lesen, wie sich die Kinder im Heim entwickelten. Allerdings ist mir die Handlung etwas zu sehr an der Oberfläche geblieben und war insgesamt sehr voraussehbar.
Der Roman lässt sich ohne Vorkenntnisse des ersten Teils der Serie gut lesen. Es ist sehr leichte Unterhaltung. Mich konnte das Buch leider nicht wirklich überzeugen, daher 3 Sterne.

Bewertung vom 16.01.2023
Nachtjagd
Fjell, Jan-Erik

Nachtjagd


gut

Verwirrender Anfang, zunehmende Spannung
Im Thriller „Nachtjagd“ von Jan-Erik Fjell ermitteln Kriminalkommissar Anton Brekke und sein Kollege Magnus Torp von der Polizei Oslo in einem Fall, bei dem es sich um Morde an jungen Frauen handelt. Die Morde tragen die Handschrift eines Serienmörders, Stig Hellum, der vor zwei Jahren aus dem Gefängnis entkommen kommen ist. In zwei weiteren Handlungssträngen sind wir im Jahr 2006 im Todestrakt des Gefängnisses Huntsville Texas und 1994 bei Nathan auf einer Hurtigruten Fahrt.
Ich fand es anfangs recht schwierig, diese drei Handlungsstränge auseinander zu halten und einzuordnen. Erst in der zweiten Hälfte nahm der Thriller für mich Fahrt auf und erst ganz zum Schluss werden die Fäden zusammen geführt. Mit den Protagonisten Anton und Magnus kam ich sehr gut zurecht. Sie sind glaubhaft charakterisiert und waren mir auch recht sympathisch. Die restlichen Figuren blieben auf Distanz.
Etwas gestört hat mich, dass Frauen nur als Opfer vorkommen oder in Form von Bedienungen oder Sekretärinnen, die den Männern zuarbeiten und gerne von ihnen vernascht werden. Da „Nachtjagd“ das einzige Buch ist, das ich von diesem Autor gelesen habe, kann ich nicht sagen ob das generell so ist oder ob das in der Hinsicht ein Ausrutscher war.
Ich fand den Thriller in der zweiten Hälfte recht spannend und habe die letzten 150 Seiten praktisch in einem Rutsch gelesen. Das Ende ist stimmig und unerwartet. Die erste Hälfte war aber doch recht zäh, so dass ich diesem Thriller nur 3 Sterne vergebe. Obwohl mir Anton Brekke und Magnus Torp gut gefallen haben, werde ich die Serie dennoch nicht weiter verfolgen.