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TraumLilie

Bewertungen

Insgesamt 37 Bewertungen
Bewertung vom 15.10.2014
Faking it - Alles nur ein Spiel / Losing it Bd.2
Carmack, Cora

Faking it - Alles nur ein Spiel / Losing it Bd.2


sehr gut

Inhalt

Mackenzie ist alles andere als das brave Mädchen. Sie geht gern auf Party’s, spielt in einer Rockband und zudem zieren Tattoos und Piercings ihren Körper. Das ihre konservativen Eltern plötzlich zu Besuch kommen stellt für Max unweigerlich ein Problem dar, denn sie wollen auch ihren Freund kennenlernen. Gut, dass sie Cade kennen lernt, der zufällig auch noch Schauspieler ist. Er passt genau ins Bild und so bittet sie ihn sich als ihren Freund auszugeben. Allerdings spielt Cade seine Rolle zu gut, dass Max bald schon nicht mehr weiß was sie fühlt …

Meinung

Der Titel „Faking it – Alles nur ein Spiel“ ist meiner Meinung nach ziemlich gut gewählt, denn genau darum dreht sich auch die Geschichte. Max Eltern kommen zu Besuch und möchten ihren Freund kennenlernen. Das Problem ist nur, dass ihr derzeitiger Freund Mace nicht ins Bild ihrer Eltern passt. Es muss also eine Lösung her. Rein zufällig trifft sie in einem Café auf Cade, der Schauspieler ist und wie der perfekte Schwiegersohn aussieht. Cade stimmt zu, als Max ihn fragt, ob er sich als ihren Freund ausgeben könnte.
Mit dieser Begegnung ist der Grundstein für eine tolle Geschichte gelegt. Im ersten Band fand ich Cade eher unsympathisch und unscheinbar. Mein Bild hat sich durch den zweiten Band aber ändern können, wenn er mir allerdings auch viel zu perfekt rüber kommt. Cade trauert immer noch seiner besten Freundin Bliss nach, in die er sich verliebt hat. Dies ändert sich aber als er die taffe und tätowierte Max kennenlernt. Auch wenn die beiden nicht gegensätzlicher sein können, so fühlen sie sich zu einander hingezogen.
Je mehr ich von dem Buch zu lesen bekam, desto mehr mochte ich Cade leiden. Man erfährt sehr viel mehr von ihm, von seiner Hintergrundgeschichte, seinem Familiären Umfeld und auch über die Sache mit Bliss. Cade hatte es nicht leicht in seiner Kindheit, weshalb er Max auch so gut versteht. Denn auch Max erlitt schon früh ein tragisches Ereignis, welches sie selbst noch nicht verarbeitet hat. Dies ist ein typisches Klischee für dieses Genre, die meisten Charaktere in New Adult Romanen weisen eine tragische Vergangenheit auf.
Dennoch ist das Buch gut zu lesen, was zuletzt auch an dem lockeren und humorvollen Schreibstil der Autorin liegen mag. Die Sticheleien der Charaktere haben mich das eine oder andere Mal zum Lachen gebracht. Es gab aber auch Szenen, die wirklich sehr emotional waren. Wie auch schon im ersten Band liegt der Schwerpunkt hier mehr auf der Beziehung der beiden Protagonisten und weniger auf Leidenschaft uns Sex.
Das Buch war relativ schnell zu lesen, auch weil man sich gut in die Geschichte einfinden kann und die Charaktere wirklich sehr sympathisch und so gar nicht langweilig sind. Ganz besonders Max nicht. Die Geschichte umfasst hier ungefähr knappe 350 Seiten und ist aus der Sicht von Cade und Max geschrieben, was ich mir schon beim ersten Teil gewünscht hatte. Was ich dennoch ein wenig schade finde, dass das Ende ein bisschen nachgelassen hat. Ich hatte mehr von dem Besuch bei Max Eltern erwartet.

Fazit

„Faking it“ ist wirklich ein schöner zweiter Band, um die Geschichte von Bliss bestem Freund. Hier passt das Sprichwort „Gegensätze ziehen sich an“ haargenau und es hat Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Ich bin gespannt, wie es im dritten Band „Finding it“ mit Kelsey weiter gehen wird. Wer den ersten Band mochte, wird auch diesen hier ganz sicher lieben.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.10.2014
Bittersüße Sehnsucht / Games of Love Bd.1
Van Dyken, Rachel

Bittersüße Sehnsucht / Games of Love Bd.1


sehr gut

Auf dem ersten Blick wenn man das Cover so sieht, möchte man meinen, dass man es hier mit einem Erotik Roman zu tun hat. Aber hinter Games of Love steckt eine schöne Liebesgeschichte, die mich gut unterhalten konnte.
Hauptsächlich geht es hier darum, dass Jake Kacey bittet für ein Wochenende seine Verlobte zu spielen. Wenn da nicht sein Bruder Travis wäre, der schon lange in Kacey verliebt ist und sie nun versucht für sich zu gewinnen.
Die Charaktere haben mir alle gut gefallen. Wenn Jake auch als ein ziemliches Arschloch dargestellt wird, so lernt man im Verlauf der Geschichte auch andere Seiten von ihm kennen. Besonders wenn es um Kacey geht, macht er sich des Öfteren seine Gedanken und versteht, dass er sie sehr verletzt hat. Kacey versucht die Starke zu spielen, was ihr nicht immer gelingt, denn ein kleiner Teil fühlt sich noch immer zu Jake hingezogen auch wenn sie erkennt, dass er nicht mehr der alte Jake ist. Zudem hat sie sich selbst im Leben noch nicht gefunden, sie hat einiges noch nicht verarbeitet und flieht regelrecht vor ihrer Vergangenheit. Und dann wäre da ja auch noch Travis. Jakes großer Bruder, der schon von klein auf in Kacey verliebt ist und meist im Schatten von Jake steht.
Die Geschichte hat mir aus mehreren Gründen wirklich gut gefallen. Zum einen, weil man schon am Anfang merkt, dass sich etwas zwischen Kacey und Travis verändert hat. Natürlich gibt es hier immer noch die eine oder andere Kabbelei, dennoch wird einem schnell bewusst, dass es zwischen beiden anfängt zu knistern. Aber nicht nur die Liebesgeschichte, die sich langsam aufbaut hat mir gefallen. Da wären auch noch so viele tolle Szenen, an denen ich wirklich Lachen musste. Sowie das Buch Witz hat, so gibt es auch Szenen, die einen durch Mark und Bein gehen.
Das Buch von 320 Seiten ließ sich leicht und flüssig lesen, dass man es in einem Rutsch durch hat. Die Kapitel waren nicht arg lang, sondern hatten eine wirklich angenehme Länge. Auch der Schreibstil der Autorin war gut zu verstehen. Was die erotischen Szenen angeht, so gab es davon kaum welche. Zum Schluss gab es eine Szene, die aber wenig erotisch sondern mehr gefühlvoll war und nur vor Liebe gestrotzt hat. Alles andere hätte meiner Meinung nach auch nicht zu der Situation gepasst.

Fazit

Ein wirklich gelungenes Buch mit einer kitschigen aber dennoch schönen Liebesgeschichte. Eine Geschichte, die nicht nur mit viel Gefühl und Liebe einhergeht, sondern auch noch mit ganz viel Humor. Dass ich am Ende nicht nur Lachtränen in den Augen hatte.

Bewertung vom 11.09.2014
Das Feenorakel / Licht & Schatten Bd.4
Krock, Jeanine

Das Feenorakel / Licht & Schatten Bd.4


weniger gut

Inhalt

Alva, eine junge Lichtelfe weiß nichts von ihrer Herkunft. Das ändert sich, als der Dunkelelf Julien ihr zugeteilt wird, um sie zu beschützen. Dank ihrer wunderbar magischen Stimme wird sie zur Sängerin einer noch unbekannten Band, mit der sie auf Tour durch Europa geht. Auf ihrer Reise lernt sie nicht nur ihr Talent zu kontrollieren, sondern entwickelt auch zarte Gefühle für Julien, der sie schon bald vor einer unbekannten Gefahr schützen muss.

Meinung

Der vierte Band der Licht und Schatten Reihe, hat mich wie erwartet nicht überzeugen können. Er war zwar immer noch ein wenig besser als Band zwei aber wiederrum schlechter als Band drei. Ich bin ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht. Die Cover versprechen eine so schöne Geschichte, und der erste Band konnte mich auch wirklich in den Bann ziehen, dass es aber so abflauen würde, war wirklich nicht zu erwarten. Schade wie ich finde.
Zudem finde ich, ist der Titel „Das Feenorakel“ nicht wirklich treffend, was den Inhalt der Geschichte anbelangt. Es geht in diesem Band um die Sirene Alva, die mit ihrer Band auf Tour geht und von dem Dunkelelf Julien beschützt wird. Ich habe mich während des Lesens mehrmals gefragt, wann endlich mal etwas passiert, dass die Spannung anhebt. Aber nicht mal zum Ende hin wurde es interessant. Zwar geschah etwas, um mehr auf Juliens Beschützerrolle einzugehen, aber wirklich spektakulär war es leider nicht. Auch was das Feenorakel angeht, jenes wurde auch erst am Ende erwähnt und spielte meines Erachtens keine allzu große Rolle in dem Buch.
Die Geschichte ließ sich immerhin schnell lesen, aber vom Geschehen her war es sehr langatmig und doch etwas langweilig. Mir hat einfach das gewisse Etwas gefehlt, um die Spannung zu halten. Es ist mehr eine Liebesgeschichte, die ein paar Fantasy Elemente enthält. Mehr aber auch nicht.

Fazit

Die Reihe startet mit „Der Venuspakt“ wirklich gut aber lässt dann ab Band zwei stark nach. Die Ideen, und die Wesen untereinander haben mir wirklich gefallen, allerdings hat hier einfach die Spannung gefehlt. Der Leser taucht nicht ein in die Geschichte und das ist einfach nur schade. Man sollte sich hier nicht von den schönen Covern täuschen lassen.

Bewertung vom 11.09.2014
Der Blutkristall / Licht & Schatten Bd.3
Krock, Jeanine

Der Blutkristall / Licht & Schatten Bd.3


gut

Inhalt

Vivianne, die geborene Vampirin, ist seit längerer Zeit im Besitz des Blutkristalls. Einem magischen Rubin, der in der Welt der Licht- und Dunkelelfen von unvorstellbarem Wert ist. Ihre Aufgabe ist es ihn zu schützen, damit jener Kristall nicht in die falschen Hände gerät. Doch genau dies geschieht, als Vivianne eines Abends in ihr Apartment zurückkehrt, der Kristall wurde gestohlen. Zudem trifft sie dort auf den geheimnisvollen Vampir Morgan, der ihr unerwartet anbietet sie auf ihrer Suche nach dem Kristall zu unterstützen. Eine aufregende Jagd beginnt …

Meinung

Das Erste, was ich gern loswerden möchte ist, die Cover der Reihe sind unbeschreiblich schön. Jedes einzelne ist einzigartig, fantastisch, mystisch und irgendwie auch verträumt. Der erste Eindruck, wenn man die Cover betrachtet, ist wohl, dass es in diesen Bücher um eine Welt geht, die friedlich und ohne Gefahren einhergeht. Aber weit gefehlt, es geht hier zwar um Elfen und Feen aber auch um Vampire, die hier als Dunkelelfen bezeichnet werden. Die Bücher sind also nicht ganz so friedlich wie das Cover es vermuten lässt.
In diesem Band geht es um Vivianne, die einen Rubin, den Blutkristall, hüten soll und der ihr gestohlen wird. Gemeinsam mit dem Vampir Morgan macht sie sich auf die Suche. Unterstützt wird sie zudem noch vom Lichtelfen Cyron und dem Raben Nabrah, die mehr gemein haben als man zuerst vermutet.
Vivianne war mir gleich auf sympathisch. Zwar lebt sie im Pariser Chic aber dennoch wirkt sie auf mich nicht aufgesetzt oder ähnliches. Wenn sie zu Anfang auch ein wenig verwöhnt rüber kommen mag, so lässt sie sich schnell auf die Umstände ein und man merkt, dass in ihr nicht die kleine verwöhnte Prinzessin steckt. Vivianne ist es wichtig eigenständig zu sein und nicht bei jedem Problem ihre Brüder zu rufen, die sie nur als kleine Schwerster sehen.
Morgan hingegen war mir zuerst etwas unsympathisch, warum, kann ich nicht genau sagen. Ich war ihm gegenüber etwas misstrauisch aber das hat sich im weiteren Verlauf schnell gelegt, als man mehr über ihn erfahren hat. Man blickt hinter seiner Fassade und beginnt diesen Charakter schnell zu verstehen.
Die Geschichte selbst war nun nicht außerordentlich spannend. Sicher war es interessant, den Figuren auf ihrer Suche nach dem Kristall zu folgen aber trotz den spannenden Einlagen, die die Autorin hier und da eingebaut hat, wurde ich einfach nicht mitgerissen. Alles war ein bisschen Fade und zog sich beim Lesen dahin.

Fazit

Der dritte Band, ließ sich zwar weitaus besser lesen als sein Vorgänger „Die Sternenseherin“ und war auch etwas interessanter. Mich hat es allerdings nicht in seinen Bann ziehen können, mir hat einfach das gewisse Etwas gefehlt, um mit dem Buch warm zu werden. Ich bin gespannt, was der vierte Band mit sich bringt. Allerdings sind meine Erwartungen nach den letzten Bänden nicht allzu hoch.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.09.2014
Göttlich verdammt / Göttlich Trilogie Bd.1
Angelini, Josephine

Göttlich verdammt / Göttlich Trilogie Bd.1


sehr gut

Inhalt

Sie war anders. Schon immer hatte sich Helen anders gefühlt, tief in ihrem Inneren. Doch nie konnte sie es benennen, was sie anders machte und warum. Bis zu dem Tag als die Familie Delos auf die Insel zog. Zuerst wollte sie nichts mit dieser Familie zu tun haben, schon jegliche Gedanken an sie bereiteten Helen Kopfschmerzen. Zudem fühlte sie einen unbändigen Hass, wenn sie auch nur in ihre Nähe kam, so stark, dass sie töten würde. Allerdings hatte das Schicksal andere Pläne mit Helen, denn schon bald fand sie sich mitten im Kreis von Halbgöttern wieder. Und sie war eine von ihnen.

Meinung

Ich hab das Buch Anfang des Jahres geschenkt bekommen und habe es jetzt mit der lieben Mella von Book - Angel zusammen gelesen. Ich weiß nicht, warum ich mich nicht schon vorher daran getraut habe. Denn der erste Band hat mich vollkommen überzeugt.
Hauptbestandteil dieser Geschichte ist neben den Hauptcharakteren Lukas und Helen, deren Schicksal von den Göttern geschrieben ist, auch die griechische Mythologie. Es dreht sich hier alles um Götter, Halbgötter, deren Legenden und Blutfehden. Auch der trojanische Krieg wird hier des Öfteren erwähnt und es wird schnell deutlich, dass jener im weiteren Verlauf eine wichtige Rolle spielt.
Beim Lesen haben mich einige der Charaktere an ein bestimmtes Buch erinnert. Sie hatten zum Teil wirklich Ähnlichkeit miteinander, wenn die Hauptcharaktere auch von einem ganz anderen Schlag sind. Denn Helen ist genau das Gegenteil von einer gewissen Brünetten. Zwar mag es Helen genauso wenig im Mittelpunkt zu stehen, aber das hat einen ganz anderen Grund. Denn sobald sie sich diesem bewusst ist, geht sie viel selbstsicherer durchs Leben.
Der Schreibstil der Autorin war von Anfang an flüssig zu lesen. Zwar habe ich einige Stellen zweimal lesen müssen, um den Sinn dahinter zu verstehen, weil ich nicht völlig mit der griechischen Mythologie vertraut bin, aber das gab sich mit der Zeit. Die Kapitel sind was mich betrifft – da ich eher ein Kapitelleser bin – ein wenig lang. Aber sobald man sich mit der Geschichte vertraut gemacht hat, spielt auch das keine Rolle mehr. Man will später einfach nur noch weiter lesen und erfahren, was es mit allem auf sich hat.
Denn ungefähr im mittleren Teil kommen Fragen auf, die man natürlich beantwortet haben möchte. Es bleibt einem also nichts anderes übrig als weiter zu lesen. Da hat die Autorin also alles richtig gemacht. Im letzten Teil des ersten Bands nahm das Buch eine überraschende Wendung, wenn es im Nachhinein auch nachzuvollziehen ist. Ich für meinen Teil hatte allerdings mit etwas ganz anderem gerechnet.

Fazit

Der erste Band hat mir wirklich gut gefallen. Etwas mit griechischer Mythologie zu lesen, in denen Götter und Halbgötter eine Rolle spielen war mal etwas anderes. Das Buch war spannend und es macht neugierig auf das, was sich im zweiten Band ereignen wird. Denn es bleibt immer noch eine wichtige Frage offen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.09.2014
Tödliche Spiele / Die Tribute von Panem Bd.1
Collins, Suzanne

Tödliche Spiele / Die Tribute von Panem Bd.1


sehr gut

Inhalt

Nordamerika existiert nicht mehr. Ausgelöscht durch Kriege und Naturkatastrophen entsteht ein neues Land, Panem, welches in 12 Distrikte unterteilt ist. Jedes Jahr veranlasst die Regierung, das Kapitol, die Hungerspiele um seine Macht über die Distrikte zu präsentieren. Aus jedem Distrikt werden je ein Junge und ein Mädchen ausgelost, die in der Arena um Leben und Tod kämpfen werden. Als es in diesem Jahr Katniss Schwerster trifft, meldet sie sich freiwillig als Tribut. Zusammen mit Peeta einem Jungen aus ihrem Distrikt stellt sie sich dem Kampf in der Arena, mit dem Wissen, dass wenn sie gewinnen will, sie auch ihn töten muss. Doch kann sie das, nachdem er ihr das Leben gerettet hat?

Meinung

Eigentlich mag ich Dystopien ganz gerne, schon das Thema, dass unsere Welt wie wir sie kennen nicht mehr existiert ist interessant. Die Tribute von Panem ist eine solche Dystopie, wo Menschen in einer Welt Leben, die von Machtkämpfen und Unterdrückungen beherrscht wird. Sollte also ein relativ interessantes und spannendes Thema darstellen, zumal es da ja auch noch die brutalen Hungerspiele gibt.
Allerdings weiß ich nicht so recht was ich von dem ersten Band halten soll. Ich bin um ehrlich zu sein, ein wenig zweigespalten. Mag sein, dass es daran liegt, dass ich zu erst den Film gesehen und mir dann erst das Buch zum Lesen geschnappt habe. Was Film und Buch betreffen, so vermag ich keinen Unterschied auszumachen. Ich würde es in diesem Fall, was eher selten vorkommt, beide gleich setzen. Für mich liegen beide gleich auf, es wurde im Film so ziemlich alles umgesetzt was auch im Buch vorhanden ist. Natürlich wird im Buch einiges viel detaillierter beschrieben, aber dennoch kommt der Film sehr nahe ans Buch heran.
Zurück zum Buch. Das Buch ist in drei Teile unterteilt und mit 414 Seiten nicht allzu lang. Was den ersten Teil betrifft, fand ich es ein wenig zäh. Sicher, es war auf eine Art interessant alles zu erfahren, was vor dem Kampf in der Arena passiert, aber da ich schon wusste wie es weitergeht hat mir leider die nötige Spannung gefehlt. Es hat mich einfach nicht gefangen genommen und in den Bann gezogen. Als es dann in die Arena ging und der Kampf ums Überleben entbrannt ist, wurde es von Seite zu Seite interessanter. Und das auch, weil ich unbedingt wissen musste, wie es um Katniss und Peeta steht. Ob die zwei nun zu einander finden oder nicht.
Zum Schreibstil kann ich nur sagen, dass es für mich zuerst etwas schwer war in die Geschichte rein zu kommen. Ich kam auf den ersten Seiten nicht wirklich schnell voran, da mir die Zeitform ein wenig zu schaffen gemacht hat. Aber nach und nach hat es sich gelegt, man gewöhnt sich daran und es liest sich dann auch einigermaßen zügig. Ich kann dem Buch noch etwas Gutes abgewinnen. Denn die neuere Auflage, die mit dem Cover auf dem das Bild der Brosche abgebildet ist, weist genau zwei Cover bzw. Schutzumschläge auf. Einmal das neue Cover und darunter das Ältere. Wie ich finde eine gute Lösung, denn so hat man die Reihe einheitlich im Regal stehen auch wenn ein Buch später hinzugekommen ist.

Fazit

Auch wenn ich zu Anfang Startschwierigkeiten hatte mit den Buch warm zu werden und es auch nicht mein Favorit wird, so kann ich am Ende doch sagen, dass ich gerne Band 2 und vielleicht auch Band 3 lese möchte und sicher auch werde. Ich möchte dann doch gerne wissen, wie es mit Katniss und Peeta weiter geht. Wer die Trilogie nicht kennt und neugierig ist, bitte macht nicht den Fehler wie ich und schaut euch erst den Film an. Lest wirklich erst das Buch!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.09.2014
Bis zum letzten Tropfen
McGinnis, Mindy

Bis zum letzten Tropfen


gut

Inhalt
Wenn Wasser keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Nach dem die Zivilisation wegen einer Choleraepidemie zusammengebrochen ist kämpfen die Menschen ums Überleben. Sauberes Wasser ist zur Seltenheit geworden und das bisschen was man hat, wird mit allen Mitteln verteidigt. So ergeht es auch der 16 jährigen Lynn, sie lebt mit ihrer Mutter im Hinterland Ohios und verteidigt den Weiher vor ihrem Haus. Doch als ihre Mutter von Kojoten verletzt wird, muss sie die Verantwortung für das Haus und den Weiher übernehmen. Bald schon muss sie eine überlebenswichtige Entscheidung treffen …

Meinung
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich beim Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.
Nach dem ich den Klappentext gelesen habe war ich schon sehr neugierig auf das Buch. Ich finde Bücher in denen es ums Überleben geht, ausgelöst durch eine Epidemie, ziemlich interessant. Schon deswegen weil alles einen sehr realen Hintergrund hat. Krankheiten stellen für die Weltbevölkerung immer eine Gefahr dar, und sind meiner Meinung nach ein sehr beliebtes Thema was Bücher und Filme angeht.
Die Autorin hat sich also ein Thema ausgesucht, was bei den Lesern gut ankommen dürfte. Allerdings hat mir in dem Buch etwas gefehlt. Gleich am Anfang wird man ins Geschehen hineingeworfen, hier hätte ich mir gewünscht, zu erfahren wie es überhaupt zu der Epidemie kam. Es wurde zwar erwähnt warum das Wasser knapp ist aber nicht wie es dazu kam.
Auch die Protagonistin war meines Erachtens ein wenig zu abgestumpft. Zum Ende hin wurde sie weicher und zeigte mal Gefühle aber auch viel zu wenig. Sicher, es ist irgendwo nachzuvollziehen dass es eine schwere Zeit ist. Besonders wenn man jeden Tag hart arbeiten muss, um zu überleben. Auch wenn man es nicht anders kennt und so aufgewachsen ist, dennoch Lynn war erst neun als sie ihren ersten Menschen erschoss und mit sechzehn macht es ihr gar nichts mehr aus. Ich persönlich finde das schon ziemlich krass, wenn da kaum Gefühle ans Licht kommen.
Was den Ablauf der Handlung anging, war die Geschichte nicht uninteressant aber auch nicht wirklich spannend. Es ging hier hauptsächlich darum, wie Lynn den Tag verbringt, welchen Aufgaben sie nachgeht und wie sie den Weiher verteidigt. Das Geschehen wird sehr deutlich dargestellt, was es in meinen Augen sehr viel realer erscheinen lässt. Allerdings zieht es sich in dem Punkt, da nicht wirklich etwas Neues passiert. Immer derselbe Trott. Hier fehlt einfach die Spannung an manchen Stellen, ich hab laut Klappentext sehr viel mehr erwartet.

Fazit
Das Thema ist nichts Neues aber dennoch sehr interessant, vor allem sehr real geschrieben. Die fehlende Spannung an manchen Stellen macht die Geschichte zwar etwas zäh, allerdings lässt das Buch sich durch den Schreibstil gut lesen. Wenn mir auch zu wenig passiert ist, so war das Buch nicht komplett schlecht. Es gab auch einige Szenen, die toll geschrieben sind.

Bewertung vom 17.06.2014
Be with me / Wait for you Bd.2
Lynn, J.

Be with me / Wait for you Bd.2


ausgezeichnet

Inhalt

Schon lange war Teresa in den besten Freund ihres Bruders verliebt. Als sie dann, wegen eines Unfalls ihr Knie verletzte und nicht mehr tanzen kann, entscheidet sie sich auf das gleiche College wie Jase zu gehen. Jedoch fällt es Teresa von Tag zu Tag schwerer die Gefühle für Jase auszublenden, denn noch immer bringt nur ein Blick von ihm ihr Herz wild zum Schlagen. Aber auch Jase kann sich der Nähe zu Teresa nicht entziehen und versucht verzweifelt dagegen anzukämpfen …

Meinung

Nachdem ich „Wait for You“ nur so verschlungen habe, konnte ich es kaum noch erwarten den nächsten Band zu lesen. Als ich dann endlich mit „Be with Me“ anfangen konnte, wurde ich nicht enttäuscht. Das Buch hat mich gleich vom ersten Kapitel an geflasht und wurde mit jeder Seite besser, gefühlvoller und spannender.
Die Charaktere waren mir wie die aus dem ersten Band sehr sympathisch. Auch hier haben beide Protagonisten eine Vergangenheit, die nicht sehr rosig ist. Teresa, die kleine Schwerster von Cam, hat starke Schuldgefühle, weil er wegen ihr sein Leben fast ruiniert hätte. Zudem trägt sie noch die Last mit sich herum, dass ihr Traum Tänzerin zu werden wohl nur noch ein Traum bleiben wird.
Jase trägt ein ganz anderes Geheimnis mit sich herum, jenes trägt nicht gerade dazu bei sich an jemanden fest zu binden. Er hat Angst richtig zu lieben und das macht es zwischen Teresa und Jase nicht gerade leicht. Allerdings können beide nicht von einander lassen, dass Jase immer wieder Teresas Nähe sucht.
Die Beziehung der Beiden ist nicht gerade leicht, denn obwohl beide sich zu einander hingezogen fühlen, weist Jase Teresa immer wieder von sich. Er betont immer wieder, dass sie nur Freunde sind und dennoch gibt es Moment wo das Verlangen überwiegt. Diese kleinen Szenen hat J. Lynn wunderbar beschrieben, absolut nicht vulgär sonders sehr gefühlvoll und stimmig. Zum Teil vielleicht auch ein kleines bisschen kitschig. Aber das drang nur am Ende hervor und hat mich auch nicht gestört.
Das Buch hat mir mit seinen überraschenden Wendungen besser gefallen, als der erste Band. Hier waren die Szenen nicht ganz so vorhersehbar, man konnte nicht direkt sagen was als nächstes passieren wird. Doch im Nachhinein ergab alles Sinn, auch wenn ich an einer Stelle nicht so recht glauben konnte, was da gerade passiert ist.

Fazit

Dieses Buch lässt einen mitfiebern, mitfühlen und mithoffen. Eine Geschichte, die so schön geschrieben ist, einen an die Seiten fesselt und bis ins Mark berührt, kann ich nur empfehlen. Mir hat die Fortsetzung „Be with Me“ sogar ein bisschen besser gefallen als sein Vorgänger „Wait for You“. Wer nach einer wunderschönen Liebesgeschichte sucht, sollte mal ein Auge auf diese Bücher werfen.

Bewertung vom 21.05.2014
Wait for you Bd.1
Lynn, J.

Wait for you Bd.1


sehr gut

Inhalt

Weit weg von ihrer Familie will Avery ein neues Leben fernab ihrer schrecklichen Vergangenheit beginnen. Gleich an ihrem ersten Tag am College begegnet sie eher unfreiwillig dem charmanten Cameron. Immer wieder führt das Schicksal sie zusammen und bald schon entwickelt sich eine enge Freundschaft zwischen den beiden. Doch Avery fällt es schwer dem gutaussehenden Cameron zu vertrauen, denn ihre Vergangenheit holt sie auch nach fünf Jahren ein. Dennoch gibt Cameron nicht auf und kämpft um Avery’s Zuneigung.

Meinung

Young und New Adult Bücher sind ja zurzeit ein sehr begehrtes Genre und auch ich kann darum keinen Bogen machen. Da ich noch nichts von J. Lynn gelesen habe, dachte ich mir, ich probiere es mal mit dem Auftakt ihrer neuen New Adult Reihe. Ich wurde nicht enttäuscht! Das Buch konnte mich fesseln und auch der leichte und witzige Schreibstil der Autorin, war nicht schwer zu lesen.
Das Buch beinhaltet nicht nur eine einfache Liebesgeschichte, in der die Charaktere sich kennen lernen und sich langsam näher kommen. Die Geschichte hat eine dramatische Tiefe, in der beide Charaktere keine allzu rosige Vergangenheit haben. Besonders Avery’s nicht, ihr ist etwas zugestoßen, dass ihr Handeln und ihr Verhalten Cameron gegenüber manchmal sehr beeinflusst. Cameron merkt schnell, dass etwas nicht stimmt und zieht im Stillen seine Schlüsse.
Die beiden Hauptcharaktere passen wirklich gut zu einander und ergänzen sich in ihren Charakterzügen. Was Cameron zu viel hat, gleicht Avery wieder aus. Aber auch die anderen Figuren, Avery’s Freunde sind mir sehr ans Herz gewachsen. Besonders Jacob, er hat einfach eine super sympathische Art an sich, die mir gleich gefallen hat. Beide sind für Avery da, wenn es hart auf hart kommt.
Was mir allerdings zum Ende des Buchs hin aufgefallen ist, die Autorin hat sich wirklich Zeit damit gelassen, die beiden zusammen kommen zu lassen. Gerade wo ich gedacht habe, dass die zwei glücklich sind und nichts mehr sie auseinander bringt, kommt die nächste Aktion und ich dachte mir nur „Mensch Mädel, jetzt rede doch endlich mit dem Kerl“. Über diesen kleinen Punkt kann man aber gut hinweg sehen, denn im Ganzen ist die Geschichte einfach nur toll.
Mit diesem Band ist die Geschichte um Avery und Cameron abgeschlossen, doch ich denke, dass sie sicher in den folgenden Bänden noch mal erwähnt werden. Zumindest im zweiten Band, in dem es um die Schwester von Cameron geht.

Fazit

Mit dem ersten Band „Wait for You“ kann sich J. Lynn im Genre New Adult behaupten. Die Geschichte, ist nicht einfach kitschig und klischeehaft sondern besitzt eine tiefe und bewegende Hintergrundgeschichte. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und ich freue mich darauf bald schon den zweiten Band zu lesen.