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jojo
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Landshut

Bewertungen

Insgesamt 216 Bewertungen
Bewertung vom 06.09.2025
Lewis, Caryl

Wilder Honig


sehr gut

In dem Roman „Wilder Honig“ von "Caryl Lewis" geht es um drei Frauen. Die drei Frauen sind sehr sympathisch und wachsen einem schnell ans Herz. Die erste Frau ist Hannah, sie hat erst vor Kurzem ihren Ehemann John verloren. Die zweite Frau ist ihre Schwester Sadie. Und dann ist da noch Megan...
John hinterlässt für Hannah elf Briefe. In denen erklärt John sein Handeln und für Hannah wird einiges in Frage gestellt. Megan ist Johns uneheliche Tochter. John, der Imker und Schriftsteller war, erklärt Hannah in seinen Briefen sein Handeln und vergleicht es mit dem Leben und Handeln der Bienen.
Ein ruhiger, emotionaler Roman, der von Trauer, Vergebung, Verletzung, neuer Liebe und noch vielem mehr erzählt. Die Vergangenheit muss von den drei Frauen bewältigt werden. Eingebettet ist die Erzählung in die walisische Natur.
Empfehlenswert.

Bewertung vom 31.08.2025
Evans, Virginia

Die Briefeschreiberin


ausgezeichnet

"Virginia Evans" erstes Buch heißt "Die Briefeschreiberin". Dieser Roman ist wunderbar zu lesen und ich konnte das Buch kaum weglegen!
Sibyl, 73 Jahre, ehemalige Jursistin, ist geschieden, ist Mutter und Großmutter und schreibt Briefe an verschiedene Leute, seit sie erfahren hat, dass sie adoptiert wurde. Man erfährt so über die Briefe viel von ihrem bewegten Leben. Sibyl, eine Frau mit sehr großem Herz, ihre Gedankengänge, ihre ganzen Gefühle, aber auch Unzulänglichkeiten. Alles hat Platz in den Briefen.
Sibyl schreibt Briefe, um zu reflektieren. Ihre Briefpartner kann man sich jeweils gut vorstellen. So bekommt man dadurch auch eine Rückschau auf ihr Leben. Es wird nie langweilig. Die Spannung bleibt, man möchte immer noch mehr von Sibyl erfahren. Der Schreibstil ist einfühlsam und sehr angenehm zu lesen. Tolles Cover!

Bewertung vom 18.08.2025
Bach, Tamara

Jakob und Jelena


ausgezeichnet

Schon das Cover von dem Kinderbuch "Jakob und Jelena", geschrieben von "Tamara Bach" und liebevoll illustriert von "Barbara Yelin" hat mich in den Bann gezogen. So sanft, schön, harmonisch und warmherzig gezeichnet!
Das Buch erzählt von einem Schulwechsel und den sich daraus ergebenden Gefühlen und neuen Freundschaften. Die Autorin erzählt sehr feinfühlig und leise, wie schwierig es doch oft ist, neue Bande zu knüpfen. Es ist nicht immer einfach, neue Freunde zu finden. Die beiden Hauptfiguren Jakob und Jelena sind sehr authentisch dargestellt. Das Buch liebt die leisen Töne und geht auf die Gefühlswelt der Protagonisten eine.
Ich finde das Buch sehr gut, um mit Kindern / Jugendlichen, bei denen eine Veränderung ansteht, ins Gespräch zu kommen. Für mich ein wirklich pädagogisch wertvolles Buch. Ich kann es empfehlen.

Bewertung vom 18.08.2025
Mikail, Nadia

Katzen, die wir auf unserem Weg trafen


gut

Auf das Jugendbuch "Katzen, die wir auf unserem Weg trafen" von "Nate Ng" und "Nadia Mikail" war ich zunächst sehr gespannt. Toll ist, dass vorne im Buch eine Landkarte zum besseren Verständnis abgebildet ist. Das Buch ist in angenehmer, großer Schrift geschrieben. Die Kapitel sind kurz und übersichtlich, also hervorragend für Jugendliche.
Es geht um eine hypothetische Zukunft. In neun Monaten soll die Welt untergehen, da ein Meteorit auf die Welt zurast.
Aisha und ihre Mutter, ihr Freund Walter und dessen Eltern wollen gemeinsam mit dem Kater Flohsack Aishas Schwester June suchen. Seit zwei Jahren haben sie keinen Kontakt mehr. Deswegen ist es Zeit um sich zu versöhnen.
Ich fand den Schreibstil nach einiger Zeit etwas komisch und ich bin einfach nicht richtig in der Geschichte angekommen.
Auch mit den Charakteren hatte ich meine Probleme. Schade!

Bewertung vom 20.07.2025
Herzog, Katharina

Eine Prise Liebe / A Taste of Cornwall Bd.1


ausgezeichnet

"A taste of Cornwall" von der Autorin "Katharina Herzog" ist eine sehr schöne Geschichte.
Ich konnte mich gleich von Anfang an gut in die Geschichte hineinfühlen und alles miterleben. Die Umgebung, Cornwell ist sehr schön geschildert.
Das Buch liest sich sehr schnell und angenehm, es ist in einem sehr leichten, lockerem Schreibstil geschrieben.
Sophie soll in einem Dorf in Cornwell ein altes Pub übernehmen und innerhalb eines Jahres wieder auf Vordermann bringen. Dies ist die Aufgabe ihres Chefs, der sie beurlaubt hat. Also siedelt Sopie mit Tochter und Mutter nach Port Haven um und macht sich an die Aufgabe. Sie darf am Pub nichts verändern und muss auch das Personal übernehmen. Keine leichte Aufgabe, wie sich bald herausstellen wird.
Die Geschichte ist vielschichtig und oft auch witzig zu lesen. Ich kann das Buch als Urlaubslektüre empfehlen.

Bewertung vom 20.07.2025
Letterie, Martine

Kinder von fern


ausgezeichnet

"Martine Letterie" hat mit "Kinder von fern" ein sehr schönes, einfühlsames und wichtiges Buch geschrieben. Illustriert ist es wunderschön von "Elena Cavion".
In einer Schulklasse in den Niederlanden treffen sich am Ende des Buches vier Kinder. Um diese vier Kinder geht es in dem Buch. Samuel und Fatima sind aus Syrien geflohen und Azad und Tamar haben ihre Heimat Afghanistan verlassen müssen. Grund war jeweils der Krieg in den jeweiligen Ländern. Einfühlsam wird die Geschichte der Flucht des jeweiligen Kindes erzählt. Die Erzählung ist sehr kindgerecht, trotzdem würde ich bei diesem Thema vorschlagen, die Kinder beim Lesen zu begleiten, da das Thema zarte Kinderseelen auch aufwühlen kann.
Gut hat mir gefallen, dass das Buch in kurze Kapitel unterteilt ist. So kann man gut mit den Kindern über die einzelnen Abschnitte sprechen.
Toll!

Bewertung vom 20.07.2025
Oswald, Susanne

Mörderisch verstrickt - Ein Strickclub ermittelt


ausgezeichnet

"Susanne Oswald" hat mit "Mörderisch verstrickt - Ein Strickclub ermittelt" ein tolles und sehr unterhaltsames Buch geschrieben. Einmal pro Woche trifft sich an der Nordseeküste der Strickclub im Laden von Mette. Es ist mehr ein Ort der sozialen Begegnung als nur ein Strickclub. Doch dann wird ein Mitglied des Strickclubs überfallen. Und zu allem Überfluss ereignet sich im Ort auch noch ein Mord! Was liegt da wohl auf der Hand? Die vier fangen natürlich an auf eigene Faust und manchmal auch unkonventionell zu ermitteln! Eigentlich steht nicht so sehr der Kriminalfall im Vordergrund, sondern das zwischenmenschliche Miteinander rückt in den Blickpunkt.
Die Geschichte ist sehr kurzweilig und der Schreibstil ist äußerst angenehm und flüssig zu lesen. Diese Geschichte macht Lust auf mehr! Auch die Strickanleitungen im Buch sind echt süß! Wohlfühlbuch!

Bewertung vom 20.07.2025
Koelle-Wolken, Patricia

Der Garten der kleinen Wunder


ausgezeichnet

Das Buch "Der Garten der kleinen Wunder - Ein inspirierender Roman, der uns hilft, zu uns selbst zu finden" von der Autorin "Patricia Koelle-Wolken" habe ich mit großer Spannung erwartet. Hat mich doch das Cover mit seinen sehr schönen, zarten Farben schon völlig abgeholt.
Toja legt zurückgezogen und hat einen sehr schönen Garten, der ihr Kraft gibt. Eines Tages kommt das Mädchen Vica am Gartenzaun vorbei. Und Toja fühlt sich zurückerinnert an ihre Jugend. Sie war genauso ruhig und introvertiert. Toja möchte Vica helfen... es entwickelt sich eine Freundschaft.
Die detailreichen Beschreibungen des Gartens und der ganzen Natur fand ich äußert gut gelungen.
Der Schreibstil hat mich sehr angesprochen. Er ist überaus locker, leicht und flüssig zu lesen. So habe ich das Buch auch in 3 Tagen gelesen.
Ein schönes Buch zum Träumen und Nachdenken, sehr emotional!

Bewertung vom 07.06.2025
Koppelstätter, Lenz

Was am Ufer lauert / Ermittlungen am Gardasee Bd.2


ausgezeichnet

Der Krimi "Was am Ufer lauert" von dem Autor "Lenz Koppelstätter" hat mir insgesamt sehr gut gefallen und ich kann ihn uneingeschränkt weiterempfehlen. Schon das Cover fand ich sehr ansprechend und passend gewählt. Auch wenn ich den ersten Band nicht gelesen habe, habe ich mich in dem ganzen Setting sofort wohl gefühlt. Die handelnden Personen werden einem schnell vertraut, die Kulisse stellt der Gardasee dar. Die junge Gerichtsreporterin Gianni Pitti wird mit ihrem Vater in einen Fall hineingezogen, den sie zunächst noch nicht überblicken kann. Es entwickelt sich ein spannender Fall, der auch vor der Familie Pitti nicht Halt macht. Der Autor verwebt alle Erzählstränge gekonnt. Sein Schreibstil ist äußerst angenehm zu lesen. Mit der Zeit steigt die Spannung immer mehr und ich konnte das Buch kaum weglegen. Sehr gelungen!

Bewertung vom 07.06.2025
Leciejewski, Barbara

Am Meer ist es schön


ausgezeichnet

Das Buch "Am Meer ist es schön" von der Autorin "Barbara Leciejewski" hat mich sehr berührt. Die achtjährige Susanne verbringt - wie ihre Eltern denken - einen schönen Kuraufenthalt an der Nordsee. Aber dem ist leider eben nicht so. Immer wieder wird sie bei ihrem Kuraufenthalt hart bestraft, wenn sie sich nicht an Regeln hält, wenn sie zum Beispiel das Essen nicht aufisst. Und Briefe mit der Wahrheit über das Geschehen darf sie ihren Eltern nicht berichten und schreiben, nur tolle Postkarten dürfen von der Kur nach Hause geschrieben werden. Es ist eine sehr berührende und auch teilweise beklemmende Geschichte. Die Autorin erzählt die Geschichte in lebendiger und anschaulicher Sprache. Das Buch lässt sich sehr leicht und flüssig lesen. Geschickt wechselt die Perspektive zwischen dem Kind Susanne un der Erwachsenen Susanne. Sehr lesenswert!