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Bewertungen
Insgesamt 22 BewertungenBewertung vom 02.03.2014 | ||
Der Herzstein / Dustlands Bd.2 Oh Mann ich möchte wissen wie es weitergeht, denn ich glaube das könnte noch richtig spannend werden! Aber von Anfang an. Der Herzstein ist der zweite Band von der Dustlands-Reihe. Das erste Kapitel wird aus der Sicht Jacks geschrieben, wobei das dortige Geschehen erst im Laufe des Buches Sinn ergibt, nachdem sich die Wege von Saba und Molly treffen. In den weiteren Kapiteln ist mir gleich zu Anfang aufgefallen, dass die Autorin Moira Young kurze, prägnante Sätze (wenn nicht sogar nur Wörter) verwendet, wenn es darum geht, Sabas Gefühlszustand in heiklen Situationen zu beschreiben. Ich hab etwas gebraucht, in diesen Schreibstiel hineinzufinden, was aber nach den ersten Seiten geschehen ist. Warum auch immer ausführlich beschreiben, wenn es kurz und prägnant geht? Die Umgangssprache (z.B. in den Käfig gemusst hab) von Saba, machte sie sympathisch, denn auch in der jetzigen Zeit verwenden wir Umgangssprache, also warum auch nicht in Zukunft? Da der Herzstein ein Jugendbuch ist, finde ich diesen Schreibstiel auch passend gewählt. Das Buch hat keine verschachtelten Handlungen, sondern eine gerade Linie, somit ist es eine leichte Lesekost, was die Handlung angeht. Die Kapitel sind auch nach dem Aufenthaltsort von Saba gegliedert, somit weiß man immer wo sie sich gerade herumtreibt. Die Handlung selbst wird nie wirklich langweilig. Es passiert zwar viel, aber nichts wirklich tiefgründiges, was auf einer Reise durchaus sein kann. Es liegt hier keine Spannungpyramide, sondern eine Spannungsrampe vor. Je weiter die Reise geht, desto spannender wird es. Auf Sabas Weg Jack zu finden, findet sie selbst immer mehr Weggefährten. Sie trifft sogar auf den gehassten Wegbereiter DeMalo, was wirklich noch viel Aufklärungspotential für den nachfolgenden Band gibt. Es wird nicht zu viel von DeMalo verraten, aber irgendwie mag ich ihn. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn es bessere gibt. Der Schluss hat mich sehr neugierig auf den nächsten Band gemacht, denn dieses Buch bietet viel Potential für die weitere Zukunft von Saba und ich hoffe es gibt einen tollen Showdown. Ich meine nämlich, dass es zwischen dem Wegbereiter und dem Wiederstand viel aufzuklären gibt. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 20.02.2014 | ||
Jep, das ist eine Hardcore-Romanze. Irgendetwas anderes zu behaupten, wäre einfach gelogen. Und trotzdem ging es mir so wie bei Band 1. Zwei Stunden am Abend zum Lesen zu haben, ist eigentlich sehr viel. Nun ja. Es wurde eine lange Nacht und viel Schlafmangel am nächsten Tag. Und das Buch war zu Ende gelesen. Ich bereue es übrigens nicht. Also, die lange Nacht. Dass das Buch aus war, schon. 3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 28.12.2013 | ||
Wie Monde so silbern / Luna Chroniken Bd.1 Vorweg: Ja, ich bin ein riesengroßer Märchenfan. Und ja, ich bin beleidigt, wenn jemand meine schönen Märchen verunglimpft. Aber hier ist etwas völlig anderes passiert, das mich regelrecht begeistert hat. Zwar erkennt man die Züge von Aschenputtel – armes Mädchen, welches unter der Stiefmutter leidet und Drecksarbeit machen muss, trifft auf Prinz – aber alles andere wurde raffiniert und mit großem Ideenreichtum umgestaltet. Ethische Fragen kommen auf, allen voran, wie weit ist ein Mensch, der halb durch Maschinenteile ersetzt wurde noch ein Mensch? Und die Perspektive auf die Zukunft (nach Weltkrieg Nr. 4) regt ebenfalls zum Nachdenken an (Es ist keine Dystopie und auch keine Utopie. Es ist einfach eine mögliche Zukunftsvorstellung). Der Roman ist also NICHT eine fade Nacherzählung von Aschenputtel oder Cinderella. Sondern etwas völlig Neues, bei dem Märchenfans wie ich wegen immer wieder einfließender, uminterpretierter Details schmunzeln werden können. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 07.11.2013 | ||
Engelsfeuer / Riley Blackthorne. Die Dämonenfängerin Bd.4 Engelsfeuer ist der letzte Band der Geschichte von Riley Blackthorne. Das Buch ist in der Er-Erzählperspektive geschrieben, wenn allerdings Gedankengänge genauer beschrieben werden, ist das Geschehen in der Ich-Erzählperspektive gehalten und kursiv gedruckt. In diesem Band geht es hauptsächlich um Denver Beck und Riley Blackthorne und deren Liebe zueinander. In der ersten Hälfte des Buches geht es hauptsächlich um Beck, der wegen seiner kranken Mutter in seine Heimatstadt fährt, wobei hier auch das Geheimnis von Beck gelüftet wird. Die ersten 300 Seiten haben mir weniger gefallen, da fast kein Dämonenkontakt vorhanden ist (bzw. keine große, bedeutende Rolle hat, außer dass ein Dämon versucht, eine Seele zu erbeuten) und es hauptsächlich um die Gefühle von Riley und Beck geht. Hier ist es eher eine Liebesgeschichte mit eingebautem Krimi, wo ich mir mehr Dämonisches gewünscht hätte. Hätte man die Dämonen komplett weggelassen, wären die ersten 300 Seiten ein guter Krimi. Einzig ein paar beschriebene Zwischensequenzen aus Atlanta deuteten auf die bevorstehende Schlacht hin. Erst als Riley und Beck wieder in Atlanta sind, hat das Buch seinen Titel Engelsfeuer verdient. Riley wird von einer bestimmten Person für den Dämonenkampf ausgebildet und schließlich kommt es zum Endkampf. Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt, da ich eher gedacht habe, dass mehr darauf hingearbeitet wird, den letzten Kampf zu planen, Intrigen abzuwenden oder ähnliches. Die Beschreibung des Kampfes selber hätte man auch genauer beschreiben können. Sagen wir es so, hier hätte man mehr Spannung erzeugen können (Allgemein war die Spannung im Buch etwas mau). Der Kampf selbst konnte mich somit auch nicht wirklich mitreißen. Kaum hat er angefangen, war er auch schon irgendwie vorbei. Ich habe einfach mehr Dämonenfangen, Schlachtplanung etc. erwartet und nicht eine ganz so große und ausführliche Liebesgeschichte. Beim Lesen hatte ich das Gefühl zwei Bücher in einem zu lesen, was daher rührte, dass die ersten ca. 300 Seiten total unabhängig vom nachfolgenden, eigentlichen Geschehen sind. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 26.09.2013 | ||
Days of Blood and Starlight / Zwischen den Welten Bd.2 Wieder hat das Buch geschafft, mich in seinen Bann zu ziehen und wenn ein Buch das schafft, hat es seine Aufgabe doch gut gemacht ;-). Band 1 habe ich ja geliebt. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 19.09.2013 | ||
Kennt ihr das, wenn man den ersten Satz eines Buches liest und dieser einen dann nicht mehr loslässt? Und die Freude, wenn man nach stundenlangen Suchaktionen endlich wieder das zugehörige Buch ergoogelt hat ;-) |
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Bewertung vom 28.07.2013 | ||
Das Buch muss etwas haben, denn ich habe es an einem Tag durchgelesen, weil ich es auch gar nicht aus der Hand hätte legen können. Dabei fing das Ganze (die Leseprobe) mit einem großen Missverständnis an. Weil die dargestellten Verhältnisse nicht so rosig sind, bin ich von einem Roman in einer mittelalterähnlichen Welt ausgegangen. Und dann die frische, selbstbewusste Sprache einer Frau? Irritierte. Und ein paar Seiten später war klar, dass ist nicht die Vergangenheit, sondern eine weniger schöne, aber durchaus denkbare Zukunft. Und alles passte. Perfekt. Von da an gab es keinen Stop mehr. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 05.07.2013 | ||
Alice im Wunderland für Erwachsene. Dieses Buch hat es in sich. Ziemlich schonungslos wird die heutige Gesellschaft hier vorgeführt, man fühlt sich oft ertappt. Ob es die Payback Karte, die konsolensüchtige Kinder, die von mangelnder Erziehung geprägten Jugendlichen, Reality Shows oder das eigene Konsumverhalten ist…das Buch kommentiert dies auf herrlich sarkastische, oft schon richtig zynische Weise. Auf einmal sieht man die Welt mit anderen Augen. Dabei werden keine besonderen Helden, sondern tatsächlich ein Ich und Du. Ohne, dass das Buch deswegen von Gewöhnlichem/ Langweiligem handeln würde, wirklich nicht. Allein schon der Beginn des Buches ist ungewöhnlich. Die Protagonisten, die dargestellt werden, sind Abschaum. Und werden auch so beschrieben. Der Autor bemüht sich gar nicht darum auf den ersten Seiten Sympathien zu erwecken. Man hat sich als Leser eben mit dem ungepflegten Bodensatz der Gesellschaft zu beschäftigen. Und es zieht einen gerade deswegen in seinen Bann. Auch später werden Problemfälle an Schulen näher beleuchtet. Man glaubt förmlich, direkt im Klassenzimmer zu stehen. Solche Problemfälle begegnen einem täglich in den Medien. Aber so nah und nachvollziehbar beschrieben habe ich diese alarmierende Tendenz aus dem Klassenzimmer noch nie gefunden. Geht ans Herz. Dieser Roman lässt einen oft denken, gerade die Nachrichten im Fernsehen zu sehen. Nicht einen Fantasy-Roman zu lesen, so nah gehen die Beschreibungen. |
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Bewertung vom 31.01.2013 | ||
Der Weg in die Schatten / Schatten Trilogie Bd.1 Bei den ersten ca. 90 Seiten war ich mir nicht sicher, ob ich das Buch gut finden sollte, oder nicht. Nach diesen jedoch war ich mir verdammt sicher, dass das Buch gerade in meiner Lieblingsbuchliste sehr weit nach oben geklettert war. Nicht, dass der Beginn schlecht/ langweilig/ kitschig ist. Es ist vielmehr so, dass viele Ländernamen und Personen vorgestellt werden, dass man (fälschlicherweise, wie sich sehr bald herausstellt) den Eindruck erhält, der Autor versuche die Komplexität eines George R. R. Martin (Das Lied von Eis und Feuer) mit 10 Bänden auf die ersten 10 Seiten zu quetschen. Aber wie gesagt, dieser Eindruck täuscht. So, dann, warum es so gut ist: Mit einer Technik, die wir von Filmen kennen (Szene eine Person, nach wenigen Sekunden Schnitt Szene andere Person), wenn diese sehr spannende Szenen beschreiben, zeichnet auch dieser Roman – bemerkenswerterweise – mit Worten dieses Feeling. Das Millieu ist, wie eine Figur selbst sagt, nicht für „Poeten“ und entsprechend professionell wird das Handwerk aufgeführt. Übertriebene und unrealistische Kampfszenen fehlen also dankenswerterweise. Dafür gibt es eine wunderschöne Portion schwarzen Humor, einen König, dem die Inzucht etwas zu Kopf gestiegen ist, ein wenig Machtgier, ein wenig Skurpellosigkeit und Ehre. Ein wenig Verliebtsein, ein wenig Gefahr, einen Haufen Spannung, Humor, Intrigen, Wendungen, Hoffnung, Dreck und Verzweiflung. Alles, was das Buch direkt vor jedermanns Haustür geschehen lassen könnte. Sehr plastisch. Gegen Ende sind die Wandel zwar fast eine kleine Spur zu viel (ein Gutmensch weniger wäre durchaus in Ordnung gewesen - wir reden von Meuchelmördern. Die müssen nicht immer gut sein) und auch, dass der arme Gossenjunge zum Superhelden mutiert wäre nicht nötig gewesen, aber alles in allem ist das Ende gelungen. Anmerkung: Einige kritisieren, dass das Werk stellenweise etwas brutal ist. Nun, die Arbeit eines Meuchelmörders ist mit Sicherheit nur bedingt ästhetisch. Jedoch werden nie wortreich blutige Details ausgeführt, auch wenn sie vorhanden sind. Der Roman ist düster, aber nie depressiv. Es wird nicht eine niederschmetternde Welt verurteilt, sondern die Hofffnung darin aufgezeigt. 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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