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Bewertungen
Insgesamt 50 BewertungenBewertung vom 10.06.2021 | ||
Nachdem Band 1 bereits mitten im Geschehen eingesetzt hat und es direkt spannend losging, hat die Autorin hier genau daran angeschlossen. Den Figuren bleibt keine richtige Verschnaufpause, denn die aktuelle Situation verlangt danach, zu Handeln. Was hier allerdings wegfällt, ist die Fülle an Informationen, bei denen es mir in Neon Birds zunächst etwas schwerfiel, alle aufzunehmen und zu verarbeiten. So gibt es auch hier noch eingeschobene Logbuch-Seiten mit Hintergrundinformationen, aber sie treten längst nicht mehr so zahlreich auf. Im Grunde hat man auch schon im Vorgänger einen sehr guten Überblick darüber bekommen, wie die Welt und das Militär aufgebaut sind, weshalb das nun nicht mehr nötig ist. |
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Bewertung vom 10.06.2021 | ||
Und ich leuchte mit den Wolken / Love is Love Bd.1 Das Buch ist aus Perspektive von Lilou und Mignon geschrieben und das ist meiner Ansicht nach auch sehr wichtig für die Geschichte, da es mir ansonsten gerade bei Mignon schwer gefallen wäre, sie einzuschätzen. Sobald man sie kennenlernt, merkt man was sie für eine großartige Beziehung zu ihren Freund*innen hat, aber nach außen hin wirkt sie ziemlich unnahbar. Sie springt von einer Affäre zur nächsten und bricht diese immer ab, sobald sie merkt, dass bei der anderen Seite Gefühle entstehen, da sie diese einfach nicht erwidern kann. Sie spricht von einem Herz aus Glas und dass sie nicht in der Lage wäre, sich zu verlieben, aber vielleicht hat sie auch einfach noch nicht die richtige Person getroffen. Bis jetzt. |
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Bewertung vom 03.04.2021 | ||
Fadeaway ist die Fortsetzung von Breakaway. Es ist kein Muss, den Vorgänger gelesen zu haben, aber in diesem lernt man Kyra bereits kennen und erfährt auch, was ihr passiert ist. Das wird hier aber auch nicht als großes Geheimnis behandelt, denn auch wenn von den Figuren kaum jemand davon weiß, erfährt man als Leser*in ziemlich schnell, dass Kyra Opfer einer versuchten Vergewaltigung wurde. Auch wenn nur darüber gesprochen wird, ist es ein wichtiges Thema in der Geschichte, weshalb ich hiermit eine Triggerwarnung aussprechen möchte. Diese findet sich aber auch auf der ersten Seite des Buches, was ich sehr vorbildlich finde. |
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Bewertung vom 27.12.2020 | ||
Lia lernen wir kennen, als sie gerade in den Bus steigt, der sie aus ihrem bisherigen Leben weg bringt. Was ihr passiert ist erfährt man lange nicht explizit (es gibt aber eine Triggerwarnung hinten im Buch!), aber anhand ihres Verhaltens konnte ich es mir schon früh grob zusammenreimen. Es ist aber nicht so, dass es Spannung weggenommen hätte, sondern verdeutlicht viel eher, wie viel Einfluss es auf sie als Mensch hatte und wie wenig sie es eigentlich noch an sich heranlassen möchte. Diese Darstellung hat mir richtig gut gefallen und sie wirkte auf mich immer sehr authentisch. |
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Bewertung vom 16.10.2020 | ||
Das Buch beginnt, als Preema in einem weißen Raum aufwacht, ohne Schwerkraft, Schatten oder etwas anderes das darauf hindeuten würde, dass sie sich noch auf der Erde befindet. Gemeinsam mit ihr ist der Leser zunächst völlig ratlos und ihre Vergangenheit setzt sich erst nach und nach zusammen. Dabei ist man immer auf dem gleichen Wissensstand wie die Protagonistin, denn Preema selbst erinnert sich auch nur an ihren Namen und daran, dass sie das Ende der Welt erlebt hat. Ich liebe Geschichten, in denen man bei Null beginnt und wo sich dann alles nach und nach zusammensetzt, darum war ich gleich begeistert. |
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Bewertung vom 22.08.2020 | ||
Linus Giese ist durch den Blog buzzaldrins.de oder als @buzzaldrinsblog auf Twitter und Instagram vielen bereits bekannt. Wenn man ihm dort folgt, stehen die Chancen gut, dass man sein Comingout vor drei Jahren mitbekommen hat und man kennt vielleicht bereits einige der Geschichten und Anekdoten, die er in seinem Buch aufgreift. Ich selbst habe davon nur sporadisch etwas mitbekommen, weshalb es sich für mich nicht angefühlt hat, als würde zu viel wiederholt werden, was ich schon weiß. |
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Bewertung vom 13.04.2020 | ||
Die Geschichte spielt im Jahr 2101 und die Welt ist eine ganz andere, als wir sie jetzt kennen. Durch den Klimawandel gibt es viele Wüstengebiete, fast keine Wälder mehr und die Menschen leben in riesigen Städten. Sie haben allerdings aus der Vergangenheit gelernt und es gibt keine Massentierhaltung mehr und die Städte wirken wie überwuchert, da so viele Pflanzen gehalten werden wie möglich. Es ist aber nicht alles so friedlich wie es zuerst scheint, denn die Moja, die von KAMI kontrollierten Menschen, leben wie Zombies in einer Sperrzone, wo sie zwar niemandem etwas anhaben können, aber eine dauerhafte Lösung ist es nicht. Das zeigt sich, als sich plötzlich die Tore öffnen und sie entkommen. |
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Bewertung vom 28.02.2020 | ||
Bücher über den Tod vermeide ich oft, aber nachdem ich in dieses Buch reingelesen hatte, musste ich weiterlesen. Schon auf den ersten Seiten habe ich mit den Tränen gekämpft und der Schreibstil ist so schön und berührend, dass ich am liebsten jeden Satz markiert hätte. Paulas Beziehung zu ihrem Bruder Tim wird so malerisch dargestellt, dass ich direkt mit um ihn getrauert habe und ihn mit jedem Rückblick zu einem ihrer Gespräche mehr ins Herz geschlossen habe. Paulas Reaktion auf seinen Tod wird dabei auch immer deutlicher und ich hatte an keiner Stelle das Gefühl, sie würde übertreiben oder unlogisch handeln, sondern es war alles schlüssig, egal in welch ungewöhnliche Richtung sich die Geschichte entwickelte. |
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Bewertung vom 18.01.2020 | ||
Jenseits der Goldenen Brücke / Cassardim Bd.1 Mein Interesse für dieses Buch war geweckt, als vom Reich der Toten die Rede war. Wohin diese Geschichte führen würde, wusste ich allerdings lange Zeit nicht, sodass ich wirklich gespannt war und noch positiv überrascht wurde. Der Beginn der Geschichte spielt sich in der Menschenwelt ab und es wird sofort klar, dass etwas an der Art, wie die Eltern Amaia und ihre Geschwister kontrollieren, nicht stimmt. Dass sich niemand von ihnen dagegen wehrt, hat mich zunächst gewundert, aber bis auf Amaia scheint es ihnen gar nicht bewusst zu sein, was es nur noch schockierender macht. Bald schon wurde ich aber durch neue Ereignisse abgelenkt und es dauert gar nicht lange, bis sich der Schauplatz nach Cassardim verschiebt. Es handelt sich dabei um ein Reich, das der Menschenwelt überhaupt nicht ähnelt, sodass es zunächst viele Beschreibungen gibt, die für mich genau im richtigen Maß waren. Ich konnte mir die Umgebung gut vorstellen und habe einen Eindruck von der Welt bekommen, ohne dadurch gelangweilt zu werden. |
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Bewertung vom 29.07.2019 | ||
In diesem Buch folgen wir mehreren Charakteren, deren Zusammenhang aber teilweise erst später deutlich wird. Es hat mir gut gefallen, wie die Fäden nach und nach zusammenlaufen, ohne dass man sich vorher zu verloren fühlt. Hauptfigur ist David, der zu Beginn des Buches unglücklich ist, da er in der Schule gemobbt wird und dem von Ayumi sehr geholfen wird. Diese ist blind, allerdings spielt das für sie kaum eine Rolle und auch David erwähnt, wie schnell man sich an diese Tatsache gewöhnt. Sie ist außerdem Asiatin, das wird allerdings nur für die Charakterbeschreibung kurz erwähnt. Es gefällt mir, dass es diese Art Repräsentation in einem Jugendbuch gibt, ohne dass es im Mittelpunkt steht oder zu etwas Besonderem gemacht wird. In diesem Buch finden generell viele unterschiedliche Charaktere zusammen, ohne dass sie wirkliche Unterschiede zueinander sehen oder sich daran stören würden. |
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