Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Steff
Wohnort: 
Leipzig

Bewertungen

Insgesamt 31 Bewertungen
Bewertung vom 08.01.2016
Die Nacht schreibt uns neu
Atkins, Dani

Die Nacht schreibt uns neu


gut

Hätte mich jemand nach den ersten 100 Seiten gefragt, wie ich dieses Buch finde, wäre meine Meinung komplett anders ausgefallen. Der Anfang des Buches war wirklich richtig richtig klasse und spannend. Ich hätte ohne mit der Wimper zu zucken 5 Sterne verteilt. Nach so einem tollen Start hätte ich fast gar nicht damit gerechnet, dass das Buch dann eine ziemliche Wendung nimmt.

Die Spannung im Buch nahm immer mehr ab und es wurde immer vorhersehbarer. Zum Glück hat Dani Atkins einen sehr angenehmen Schreibstil, sonst hätte ich das Buch wahrscheinlich nicht innerhalb von ein paar Tagen durchgelesen. Schade nur, dass die anfängliche Spannung ca. ab der Hälfte komplett verpufft war.

Die Story um Emmas Hin und Her zwischen zwei Männern wurde mit einer Handvoll Alzheimer gespickt, ich habe irgendwie das Gefühl, dass Alzheimer der neue Krebs in Büchern wird. Vor über einem Jahr kamen immer mehr Bücher raus inden einer der Protagonisten an Krebs erkrankt, in letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass es immer mehr "Alzheimerbücher" gibt.

Naja jedenfalls kann ich dieses Buch nur als mittelmäßig bewerten, es war nicht wirklich schlecht, aber leider auch nichts besonderes. Aber ich werde Dani Atkins dennoch nochmal eine Chance geben und auch noch den Vorgänger "Die Achse meiner Welt" lesen, laut anderen Rezensionen soll dies um einiges besser als "Die Nacht schreibt uns neu" sein.

Bewertung vom 07.10.2015
Das Licht der letzten Tage
Mandel, Emily St. John

Das Licht der letzten Tage


gut

Zuerst muss ich ehrlich sagen, dass ich auf das Buch wohl niemals aufmerksam geworden wäre, wenn es bei LovelyBooks keine Challenge dazu gegeben hätte. Das Cover ist zwar schön, aber ziemlich unauffällig und auch vom Klappentext her wäre ich in einer Buchhandlung nicht unbedingt neugierig geworden.

Daher bin ich auch ohne große Erwartungen an das Buch gegangen. Ich konnte mir zwar schon denken, dass es nicht ein typisches Endzeit-Buch werden wird, aber dennoch habe ich dem Buch eine Chance gegeben.

Immerhin wurde dies dann auch während des Lesens bestätigt, es war kein typisches Endzeit-Buch. Für meine Verhältnisse ging es viel zu ruhig zu, mir haben die hysterischen Massen gefehlt und die Story konnte mich auch nicht komplett fesseln. Es gab immer mal wieder Stellen, wo Hoffnungen aufkamen, dass es ein richtig gutes Buch wird, aber dann kam doch weniger Spannung auf als erwartet. Aber immerhin war das Buch nicht so schlecht, dass ich es abbrechen musste.

Meiner Meinung nach ging es in dem Buch viel zu viel um "Davor". Ich hätte mir mehr "Danach" gewünscht, ich denke, dann wäre meine Bewertung auch einen Stern günstiger ausgefallen. Aber so konnte ich leider nur 3 Sterne vergeben.

Es war keineswegs schlecht das Buch, aber auch nicht umwerfend gut.

Bewertung vom 30.06.2015
Heart. Beat. Love.
Patterson, James;Raymond, Emily

Heart. Beat. Love.


ausgezeichnet

Es ist jetzt schon ein paar Tage her, dass ich Heart. Beat. Love gelesen habe, aber ich habe immer noch Lust auf einen eigenen Roadtrip!

Im Buch begleitet man Robinson und Axi auf ihrem eigenen kleinen (oder eher großen) Roadtrip. Man sollte nicht all zu viel von den besuchten Orten erwarten, auf diese wird eher weniger eingegangen, viel mehr spielt das Miteinander zwischen Axi und Robinson eine große Rolle. Als störend empfand ich es nicht, dass auf die Orte nur sehr wenig eingegangen wurde, aber so im Nachhinein hätten ein paar Seiten mehr dem Buch nicht geschadet.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich gut lesen, ich war überrascht wie schnell ich das Buch durch hatte. Durch viele Bilder vom Roadtrip in den einzelnen Kapiteln wird das Lesen ziemlich aufgelockert. Die Charaktere im Buch sind auch sehr gut beschrieben und Axi und Robinson muss man einfach mögen. Die Geschichte wird aus Axi's Sicht erzählt.

Auch wenn in der Story noch eine ernste Wendung eintritt, hat man trotzdem genug zum lachen im Buch - einige Sprüche waren wirklich herrlich - z. B. "Selbst unechte Pflanzen gehen bei uns wegen mangelnder Pflege ein." oder die Beschreibung eines Buses: "Eine große Petrischale, in der man Superbakterien züchtet".

Klare Leseempfehlung - nicht nur für Jugendliche! 5 Sterne gibts von mir.

Bewertung vom 31.05.2015
Nur einen Horizont entfernt
Spielman, Lori Nelson

Nur einen Horizont entfernt


sehr gut

Ich bin mit wenig Erwartungen an "Nur einen Horizont entfernt" gegangen, da ich in der letzten Zeit einfach zu viele Bücher gelesen habe, auf die ich mich sehr gefreut hatte und dann doch enttäuscht wurde. Insgeheim hatte ich zwar gehofft, dass es an seinen Vorgänger "Morgen kommt ein neuer Himmel" ran kommt und dabei wurde ich auch nicht enttäuscht. Ich fand "Nur einen Horizont entfernt" sogar noch einen Ticken besser.

Der Schreibstil von Lori Nelson Spielman war auch hier wieder zauberhaft. Sehr flüssig zu lesen und teilweise auch sehr fesselnd. Anfangs ging es zwar ein klitzekleinwenig schleppend voran, aber ab ungefähr der Hälfte hatte ich abends Probleme das Buch wegzulegen.

Die Protagonisten waren auch sehr gut ausgewählt. Man hatte gleich seine Lieblinge bzw. die eher nicht so beliebten gefunden. Hannah als Hauptprotagonisten gefiel mir sehr gut, auch wenn sich sehr naiv war. An manchen Stellen dachte ich wirklich "so naiv kann man doch gar nicht sein", aber irgendwie hat es zu ihr gepasst.

Sehr gut haben mir auch die vielen schönen Zitate in dem Buch gefallen, "Solange du nicht das beleuchtest, was dich in Dunkelheit hüllt, bist du verloren." - "Um zu vergeben, muss man nicht unbedingt vergessen", um hier nur mal zwei davon zu nennen.

Einen Punkt Abzug gibts für das offene Ende bzw. die Tatsache, dass eine (für mich schon) wichtige Sache nicht aufgeklärt wurde. Aber dennoch ein wunderschönes Buch.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.05.2015
Ein einziger Moment / Eversea Bd.1
Boyd, Natasha

Ein einziger Moment / Eversea Bd.1


weniger gut

Ich hab Eversea – Ein einziger Moment im Rahmen einer Challenge gelesen, sonst wäre ich glaube nie auf dieses Buch gestoßen. Ich bin etwas enttäuscht von dem Buch. Ich hätte mehr Tiefgang und weniger Klischees erwartet. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Natasha Boyd versucht hat jedes bekannte Klischee eines Liebesromanes in dieses Buch zu packen. Das war für meinen Geschmack etwas zu viel.

Keri Ann, die Hauptprotagonistin neben Jack, war mir zwar von Anfang an ziemlich sympathisch aber das hat nicht gereicht um das Buch richtig toll zu finden. Mir fehlte das gewisse Etwas bei dem Buch. Lobenswert ist jedoch der Schreibstil von Natasha Boyd, trotz nicht all zu fesselnder Geschichte lies sich das Buch echt gut weglesen.

Es gab einige nette Nebencharaktere von denen ich gern mehr erfahren hätte, dafür hätte man Keri Ann vielleicht nicht auf jeder gefühlt 10. Seite erröten lassen müssen. Anfangs fand ich das noch echt zum schmunzeln aber nach dem dritten Mal war es dann einfach nur noch nervig.

Im September erscheint der zweite Teil der Reihe um Keri Ann und Jack Eversea. Ich denke diesen Teil werde ich mir sparen, da ich mir schon denken kann wie das Ganze ausgehen wird. Meine Meinung nach hätte man einfach 30 Seiten mehr an diesen Teil hängen und sich somit den zweiten Teil sparen können.

Wer einen Liebesroman mit wenig Tiefgang, dafür aber vielen Klischees sucht, wird Spaß an Eversea – Ein einziger Moment haben. Alle anderen: Lieber Finger weg und was anderes lesen! Dadurch, dass mir der Schreibstil so gut gefallen hat, gibt’s dann wenigstens zwei Sterne für Eversea – Ein einziger Moment.

Bewertung vom 25.04.2015
Der Sommer, in dem es zu schneien begann
Clarke, Lucy

Der Sommer, in dem es zu schneien begann


sehr gut

Der Sommer, in dem es zu schneien begann von Lucy Clarke hat mir gut gefallen. Die Geschichte handelt von Eva, die ihren Mann Jackson nur wenige Zeit nach der Hochzeit durch einen Angelunfall verliert. Sie reist nach Tasmanien, Jacksons Heimat, um mehr über ihn herauszufinden. Und die Dinge, die sie dort rausfinden, sind sehr schockierend.

Der Schreibstil von Lucy Clarke gefällt mir, flüssig und fesselnd, man fiebert mit Eva mit, was sie als nächstes herausfinden wird. Die Geschichte lies sich richtig gut lesen, ich kam sehr gut rein in das Buch und es kam auch keine lange Weile auf.

Es gab zwar immer mal so kleine Szenen, wo ich mir dachte, na sowas musste ja noch kommen, aber selbst da hat Lucy Clarke es immer wieder geschafft mich doch noch zu überraschen. Auch das Ende der Geschichte hat mir sehr überrascht.

Vom Cover her hätte ich nie gedacht, dass es sich um eine sehr tiefgründige Geschichte handelt, selbst vom Klappentext her lässt sich sowas nicht wirklich vermuten, umso mehr war ich überrascht. Dennoch finde ich das Cover sehr schön, der weiße Hintergrund mit den blauen Wellen passt farblich sehr gut zusammen, auch wenn ich durch das Cover eher leichte Sommerlektüre erwartet hätte. Der Titel macht auf jeden Fall auch neugierig - warum sollte es auch immer Sommer schneien? Die Antwort erhält man wenn man das Buch liest.

Von mir gibt es vier Sterne für "Der Sommer, in dem es zu schneien begann"!