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CW
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Bayern

Bewertungen

Insgesamt 545 Bewertungen
Bewertung vom 30.05.2025
Hand;Ashton;Meadows

My Lady Jane


ausgezeichnet

Long live the King oder vielleicht auch nicht. Diese Neuerzählung eines Teils der britischen Geschichte hat mir sehr unterhaltsame Lesestunden beschert. Nachdem ich bereits die Serie gesehen habe, habe ich eigentlich nur auf die deutsche Übersetzung des Buches dazu gewartet...das Warten hat sich definitiv gelohnt. In manchen dingen ist die Serie nah am Buch dran in vielen eher nicht, so dass mir das Buch sogar noch besser gefallen hat (naja, das Buch ist eigentlich fast immer besser, oder?) Jedenfalls darf man die Geschichte hier nicht so ernst nehmen und auch nicht auf die geschichtlichen Fakten festlegen, dann bekommt man viel zum Schmunzeln. Historisches ist eigentlich nicht so mein Genre, Fantasy und Humor dafür schon. Jane ist eine emanzipierte junge Dame, die sich nicht so schnell unterkriegen lässt und mit viel Herzblut Probleme angreift. Ihr Problem ist nämlich ein ziemlich großes, ihr Mann ist ein Pferd. Dazu noch eine Verschwörung, kleinere Verwirrungen und natürlich die fehlende Gleichberechtigung. Da hat Jane ganz schön was zu tun. Der Wortwitz und die Situationskomik sind wirklich genial und haben mich sehr oft zum Lachen gebracht. Durch die direkte Ansprache des Lesers durch die Erzählerinnen kamen bei mir auch leichte Bridgerton Vibes auf und ich habe diese etwas andere Geschichtsinterpretation regelrecht verschlungen. Leider war das Buch viel zu schnell ausgelesen und ich hoffe auf noch mehr Bücher dieser Art.

Bewertung vom 30.05.2025
Whyte, Nicola

Marchfield Square


ausgezeichnet

Im Gebäudekomplex Marchfield Square versammelt die Vermieterin Celeste eine illustere Schar Mieter um sich, die ihr sehr am Herzen liegen, bis eine Leiche gefunden wird. Der Polizei vertraut sie bei den Ermittlungen nicht so ganz, so dass sie Audrey und Lewis um diskrete Nachforschung bittet. Audreys Scharfsinn und Lewis Wissen und Kombinationsgabe sind eine gute Grundlage und die Zwei machen sich ans Werk. Lewis eigenbrödlerische, manchmal nicht ganz nachvollziehbare Art sorgt für eine Prise Humor. Seine Figur macht eine tolle Entwicklung im Laufe der Handlung durch. Audrey fand ich sehr sympathisch und ihre einfühlsame Art gepaart mit einem scharfen Verstand hat mir sehr gefallen. Anfangs dachte ich, ich komme mit den vielen Personen durcheinander, aber das war überhaupt keine Problem. Zum Einen gibt es im Buchvorsatz eine Darstellung des Wohnkomplexes mit Angaben wer in welcher Wohnung wohnt (sehr sinnvoll) und zum Anderen werden die Kapitel hauptsächlich nur aus Lewis oder Audreys Sicht erzählt (ein paar andere Figuren dürfen aber auch mal ;) Die Bewohner sind allesamt sehr unterschiedlich in eigentlich Allem, hier tummeln sich die unterschiedlichsten Leute mit ihren Eigenheiten, was die Geschichte interessant macht. Am Besten fand ich aber, dass der Focus hier definitiv auf dem Crime lag, manchmal sind mir Bücher dieses Genres nämlich zu cosy;) Hier konnte ich wunderbar miträtseln, wurde an der Nase herumgeführt, hatte ein paar Spuren und Hinweise erschnüffelt und wurde trotzdem mit dem Ende überrascht. Der Fall ist dabei komplex, für den aufmerksamen Leser lösbar (zumindest teilweise) und die Fäden werden final schlüssig zusammen geführt. Das Buch habe ich mit einem zufriedenen, wohligem Gefühl im Bauch geschlossen und hoffe auf weitere Ermittlungen dieses Duos.

Bewertung vom 29.05.2025
Moriarty, Liane

Vorsehung


weniger gut

Die Idee, wie sich solche Vorhersagen auf das weitere Leben von unterschiedlichen Personen auswirken können fand ich recht faszinierend und die ersten 100 Seiten im Flugzeug haben mir auch gut gefallen, aber dann...Die jeweiligen Personen verlieren sich in ihren Geschichten, man erfährt viel aus der jeweiligen Vergangenheit oder Gefühlslage, was im weiteren Verlauf völlig irrelevant ist. Dabei ist der Schreibstil sehr authentisch, wie man halt so vor sich hinblubbern würde, sowas nervt mich in normalen Gesprächen manchmal schon und noch viel mehr in einem Buch. Es wurde zunehmend langweiliger und für mich verwirrender, da ich bei den vielen Personen und v.a. durch das Geblubbere zunehmend den Überblick verloren habe, welche Gegebenheit denn nun zu welcher Person gehört hat. Zu den Personen und besonders der Erzählerin Cherry konnte ich keinen wirklichen Bezug aufbauen und beobachtete das Geschehen eher nebenher von Außen. Am allermeisten genervt haben mich aber die ständigen "Cliffhanger" - immer wenn dann doch mal ein für mich interessanter Fakt auftauchte, wurde erst mal nicht darauf eingegangen und das Kapitel war zu Ende. Bis die Autorin wieder darauf zurück kam, hatte ich mich meist schon wieder in den Belanglosigkeiten verloren. Manchmal wurden diese Fakten dann auch nur nochmal in einen Nebensatz abgehandelt, der an mir vorbei ging. Ich weiß, dass dies die Spannung steigern sollte und mich ans Buch binden sollte, hat leider bei mir nicht geklappt, ich musste mich eher davon abhalten das Buch nicht frustriert in die Ecke zu pfeffern;) Also gut, in Erwartung eines fulminanten Endes mit einem Wow Effekt habe ich weiter gelesen, aber auch hier wurde ich enttäuscht. Das Ende empfand ich ebenfalls als unaufregend Belanglos und eher langweilig, somit ist die Autorin für mich wenigstens ihrem Stil treu geblieben. Leider ein ziemlicher Flop für mich.

Bewertung vom 20.05.2025
Humpert, Rebecca

A Tale of Foxes and Moons


ausgezeichnet

Eigentlich sind sich ja die Fuchsgöttin und der Mondgott nicht richtig grün bzw. ihre Reinkarnationen, doch das Schicksal hat anderes mit ihnen vor. Sie arbeiten zusammen und lernen sich näher kennen.

Das Buch hat mich schnell gefangen genommen, anfangs hatte ich zwar noch leichte Schwierigkeiten mit den vielen fremdartigen Namen, aber das Personenverzeichnis am Ende hat sehr geholfen. Der Schreibstil liest sich sehr gut und die gefühlvolle Geschichte wartet mit vielen rätseln und Überraschungen auf, so dass mich das Buch richtig gefesselt hat. Ein paar der japanischen Legenden habe ich im Internet nachgelesen und war total fasziniert. Die Recherche für dieses Buch muss sehr umfangreich gewesen sein und die Faszination der Autorin für die japanische Kultur spürt man in jedem Wort - das gibt der Geschichte ein wunderschönes Flair, was ich sehr genossen habe. Die sich entwickelnde Anziehung zwischen Aiko und Chiaki haben ein knisterndes Prickeln beim Lesen ausgelöst und ich habe richtig mitgefiebert. Die Nebenfiguren sind auch gut ausgearbeitet, auch wenn nicht alle meinen Sympathiepreis gewinnen;) Bei manchen versteht man die tiefere Bedeutung auch erst spät im Laufe der Handlung. Gerade die Vielschichtigkeit und die Wendungen haben mir sehr gefallen. Wer auf sehr gefühlvolle Fantasy steht - und dabei meine ich nicht nur das Gefühl "Liebe" - kommt hier voll auf seine Kosten. Mich hat das Buch wunderbar unterhalten und ich habe es mit einem wohligen Gefühl im Bauch nach der letzten Seite geschlossen.

Bewertung vom 14.05.2025
Dippel, Julia

A Song to Raise a Storm / Die Sonnenfeuer-Ballade Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Joah, das Buch hat mal einen ganzen Sturm an Gefühlen in mir ausgelöst und warum habe ich das nicht eigentlich schon viel früher gelesen;) Sinthas Tanz mit sich und ihrem dunklem Syr hat mich sehr schnell abgeholt und gefesselt. Die Atmosphäre ist düster und eisig (bei der Menge an Schnee kein Wunder)und passt wunderbar zu dem vielen Hin- und Her an gefühlen und Gegebenheiten. Die meiste Zeit befinden sich alle Figuren eingeschneit in einem Gasthof, dennoch ist das World Building ausgefeilt und bietet so viel mehr als diesen begrenzten Raum - mich lässt es jedenfalls auf faszinierende Wesen im nächsten Band hoffen. Die zwei Protas wirken wie Gegensätze - schwarz und weiß- und sind doch so viel mehr. Sehr gute Figurenzeichnung und world Building. Ich konnte mich sehr gut in Sintha einfühlen und gerade ihre Ecken und Kanten haben mir gut gefallen. Ich bin kein Freund von zu viel Liebe, sondern brauche Spannung und Knistern, das habe ich hier reichlich bekommen. Sehr gut eingebunden finde ich auch, dass der Leser sich entscheiden kann, ob er eine spicy Szene lesen möchte (QR Code einscannen) oder nicht (ich habe sie weggelassen und es bisher nicht bereut). Arez fand ich etwas undurchsichtig, liegt aber auch an seiner Natur und es kommen ja noch zwei Folgebände. Insofern ist die Geschichte hier natürlich nicht zu Ende und es bleiben noch Fragen als Cliffhanger offen, fand ich allerdings nicht so schlimm. Jedenfalls bin ich total angefixt und werde die Folgebände sicherlich lesen, durch diesen bin ich nur so durchgeflogen. Absolute Leseempfehlung und ich bin sehr gespannt, ob sich dieses hohe nIveau und meine Erwartungen im nächsten Band erfüllen.

Bewertung vom 07.05.2025
Howzell Hall, Rachel

The Last One / Schicksalsberührt Bd.1


weniger gut

Bei diesem Buch hat mich das Äußere und auch der Klappentext sofort neugierig gemacht. Ich mag Geschichten, die mit Gedächtnisverlust starten und sich so nach und nach die/der Prota alles zusammenreimt. Leider wurde hier mein Durchhaltevermögen stark auf die Probe gestellt; als ich festgestellt habe (knapp nach der Hälfte), dass ich immer mehr Seiten überspringe, habe ich es dann sein lassen und abgebrochen. Sehr schade, denn der Start war wirklich sehr gut und hat mich sehr gefesselt, nur leider passiert dann fast nichts mehr. Kai erinnert sich nach und nach sehr langsam an ihre Vergangenheit und mir kam das manchmal etwas willkürlich und ohne Zusammenhang vor. Zwischendrin fehlte mir die Abwechslung, etwas Neues oder Überraschendes, aber ich kam weder den Personen, noch der Handlung richtig nah. Das hat mich ehrlich gesagt am meisten genervt. Die ersten nicht ganz 100 Seiten habe ich total verschlungen und war richtig gefangen von Kai und ihrer Ankunft in dem Dorf, aber dann fühlte ich mich nur als entfernter Beobachter. Auch die Chemie zwischen Jadon und Kai kam irgendwie nicht bei mir an, ich fand die zwei irgendwie aus der Luft gegriffen. Die verschiedenen Wesen und auch die Verwicklungen fand ich zwar interessant, haben mich dann in ihrer Komplexität überfordert. Ich hatte mir einfach mehr erwartet von dieser tollen Idee, wer aber auf komplexes World Building steht und mit zwischendrin wenig Spannung zurecht kommt, wird an diesem Buch deutlich mehr Lesevergnügen haben, als ich.

Bewertung vom 04.05.2025
Smith, Kaylie

Phantasma - Spiel um dein Leben, fürchte die Liebe / Wicked Games - Verfluchte Spiele Bd.1 (eBook, ePUB)


gut

Bis knapp nach der Hälfte des Buches war ich richtig begeistert und dachte, das wird mein diesjähriges Highlight, aber dann... Die düstere Atmosphäre, die teuflischen Spiele und das Setting haben mich vom Fleck weg gefesselt und ich fand gerade Ophelias Kampf mit ihrer inneren Stimme, ihrem Leben und allem anderen mega fesselnd. Ihr Charakter ist interessant und das Knistern zwischen Ophelia und dem Fremden habe ich regelrecht gespürt und bin daher nur so durch die Seiten geflogen. Leider hat sich die Handlung irgendwann nur noch um die spicy Szenen gedreht, deren Seitenzahl wurde immer länger und die Prüfungen immer kürzer und nebensächlicher. Schade, denn die einzelnen Level fand ich sehr kreativ und eigentlich sollten die sich ja weiter steigern. Aber gut, damit hätte ich auch noch leben können. Leider bleib zunehmend die Logik auf der Strecke. Kleines Beispiel gefällig: ein Kerl liegt "bewusstlos" am Boden, im nächsten Satz greift Ophelia ihn ans eine Schulter, er schlägt ihre Hand weg und redet mit ihr - ich dachte eigentlich der war ohne Bewusstsein. Das ist mir ziemlich aufgestossen und hat mein Lesevergnügen die restlichen Seiten über sehr gedämpft, ich habe die Stelle auch nochmals gelesen, ob mir da nicht etwas entgangen ist, aber nö. Den Twist am Ende habe ich leider schon recht früh vermutet, fand ihn aber trotzdem gut und das Ende ist auch gelungen. Nach dem starken Anfang hätte ich mir hier auch ein bisschen mehr erwartet. Wirklich schade, denn die erste Hälfte fand ich absolut fesselnd, prickelnd anders und sehr atmosphärisch, leider zog sich das nicht bis zum Ende für mich durch.

Bewertung vom 03.05.2025
Lake, Danae

Ganz aus Splittern


ausgezeichnet

Was für eine emotionale Geschichte, schon lange hat mich keine Geschichte mehr so berührt und mitgenommen. Chrissy ist 16, hat es nicht wirklich einfach im Leben und möchte ihre Chancen verbessern. Da kommt ihr das Angebot auf eine renommierte Schule wechseln zu können gerade recht, dennoch zögert sie an dieser Sozialstudie teilzunehmen. Ich fand Chrissy sehr bemerkenswert, stark und eine total sympathische Frau, die für sich und ihre Zukunft kämpft. Leider macht ihr es ihr Umfeld nicht gerade leicht, trotzdem versucht sie zu sich selbst zu stehen und zu kämpfen. Da die Handlung aus ihrer Sicht geschrieben ist, erlebt man ihre Gefühlsachterbahn mit und ich empfand alles sehr authentisch. Zwischen den Zeilen habe ich immer wieder leise Töne vernommen, die mich teilweise tief berührt, teilweise regelrecht von den Socken gehauen haben und ich bin wirklich begeistert. Ein sehr toller Schreibstil und differenzierte Sichtweise. Gerade die Charaktere haben mir wirklich gut gefallen und ich empfand sie gut gewählt. Trotz aller Tragik (die Triggerwarnung am Ende sollten zartbesaitene Leser unbedingt anschauen) und schwierigen Themen - es geht um Vernachlässigung, Gewalt, Suchtprobleme, Klassenunterschiede, Ungerechtigkeiten und Abhängigkeit - konnte ich das Buch mit einem positiven Gefühl im Bauch schließen, weil Chrissy eine so unglaublich starke Persönlichkeit ist und auch gute Menschen an ihrer Seite hat. Gerade das finde ich bei einem Jugendbuch wichtig und ich bin auf weitere Werke der Autorin gespannt.

Das Cover ist übrigens unheimlich schön und passt perfekt zur Handlung (beim Lesen werdet ihr wissen warum;), ich hatte es nur auf den ersten Blick in einem komplett anderem Genre zugeordnet und so wäre mir diese tolle Geschichte fast entgangen. Ein zweiter Blick hat sich für mich gelohnt und mir somit ein emotionales Highlight beschert.

Bewertung vom 24.04.2025
Ciccarelli, Kristen

Heartless Hunter / Der rote Nachtfalter Bd.1


sehr gut

Na da spielt Rune aber mal gewaltig mit dem Feuer - und ich stand regelrecht in Flammen. Dieses Spielchen mit Gideon hat mich total fasziniert und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Gerade als ich dachte, jetzt müsste die Handlung voran gehen, geschah genau das und es wurde richtig spannend. Leider hat sich der Reiz dieses Geplänkels zwischen den Beiden dann etwas verflüchtigt, das Buch driftete etwas ins übliche Schema ab und wurde zumindest für mich vorhersehbar. Zum Glück war ich immer noch gefesselt von Runes Dreicksbeziehung zu den zwei Brüdern Alex und Gideon. Für wen sie sich wohl entscheidet? Das Ende war sehr rasant und überraschend, auch wenn ich ein paar Dinge schon vermutet habe. Auch das World Building wäre für mich noch ausbaufähiger gewesen, ich hätte gerne noch mehr über die Welt und deren Magie erfahren, das ging mir manchmal ein bisschen zu schnell. Die Blutmagie war schon gut ausgeführt, manchmal fanden sich am Kapitelanfang auch Begriffserklärungen (die haben mir sehr gefallen), aber gerade zur Geschichte der Hexen und v.a. Seraphina hätte ich mir noch mehr gewünscht (vielleicht kommt das aber auch im zweiten Band;). Dennoch ist dies Jammern auf hohen Niveau, denn gerade der Einstieg hat mich so abgeholt und mitgenommen wie schon lange nicht mehr. Band 2 kann ich kaum erwarten und überlege mir schon, ihn mir auf Englisch zu holen - so gut fand ich das Buch:)

Bewertung vom 23.04.2025
Sanderson, Brandon

Yumi and the Nightmare Painter


sehr gut

Für mich war es das erste Buch von Sanderson und ich war anfangs total verzaubert, aber der Reihe nach. Ich bin gut gestartet und man braucht wirklich keine Vorkenntnisse um die Geschichte zu genießen. Wie in einem Gemälde zeichnet der Autor eine sehr durchdachte und ausgefeilte Welt voller Kunst. Maler lebt in einer eher technisch fortschrittlichen Zeit und bindet Albträume in Form von Gemälden. Die vorherrschenden Farben Türkis und Magenta ziehen sich durch das ganze Buch (achtet mal auf die Kapitelanfänge). Passend dazu findet man immer wieder wundervolle Zeichnungen im Buch, die die Handlung unterstreichen. Yumis Welt ist eher traditionell verankert und sie baut skulpturenähnliche Kunst. Beide sind so unterschiedlich und sich trotzdem ähnlich. Sie nähern sich an und versuchen ihr Rätsel zu lösen. Erzählt wird das ganze von einem allwissenden Erzähler, der seinen eigenen Sinn für Humor hat (mir hat diese Auflockerung sehr gefallen). Die zauberhafte, außergewöhnliche ruhige Erzählweise hat mich anfangs total abgeholt und ich habe mich sehr gerne mit Yumi und Maler weggeträumt. Nun bin ich aber leider kein Fan von allzu ausschweifenden Geschichten und so wurde mir die Handlung zwischendrin zu ruhig. Das Dranbleiben hat sich am Ende aber gelohnt und dies wird sicherlich nicht das letzte Buch des Autors für mich sein. Ein wundervolle Liebesgeschichte, die mir wie mit ganz feinen Pinselstrichen penibel gemalt vorkam.