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Tara
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Insgesamt 1403 Bewertungen
Bewertung vom 13.06.2025
Lane, Soraya

Die verschwundene Tochter / Die verlorenen Töchter Bd.5


ausgezeichnet

Berührend, tragisch, emotional & einfach schön

„Die verschwundene Tochter“ ist bereits der fünfte Band der Familiengeheimnis-Saga der in Neuseeland lebenden Autorin Soraya Lane.

In 32 kurzen Kapitel, die zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart wechseln, erzählt die Autorin auch dieses Mal wieder zwei Liebesgeschichten.

Die Gegenwart beginnt in London. Die Journalistin Blake erhält aus einem Frauenhaus eine kleine Schachtel aus dem Nachlass ihrer Großmutter. Da ihre Chefin gerade dringend eine gute Story sucht, schlägt sie ihr vor diese über Nachlassfunde zu schreiben und begibt sich auf Spurensuche nach Paris. Dort lernt sie den charmanten Modekurator Henri kennen.

Die Vergangenheit führt nach Paris Ende der 1930er Jahre und dreht sich um die Modedesignern Evelina.

Der stetige Wechsel zwischen den beiden Erzählsträngen sorgt für Spannung und mich hat der in der Vergangenheit ebenso gefesselt wie der in der Gegenwart. Die Autorin hat Gegenwart und Vergangenheit gekonnt miteinander verwoben.
Die unterschiedlichen Erzählperspektiven und Zeitebenen machen die Ereignisse abwechslungsreich.

Soraya Lanes Schreibstil liest sich leicht und flüssig. Sie versteht es Gefühle lebendig werden zu lassen, beschreibt ihre Charaktere authentisch und sympathisch und macht den Flair und die Atmosphäre von Paris spürbar.

Nicht nur inhaltlich sondern auch optisch hat das Buch einiges zu bieten. Abgesehen von dem stimmungsvollen Cover und Innencover beginnt jedes Kapitel mit einer kleinen stimmigen Illustration. Eine Kleinigkeit, die das Leseerlebnis für mich gelungen abgerundet hat.

Wer Familiengeschichten, tiefe Emotionen, die Atmosphäre Frankreichs mag und gerne in spannende Geheimnisse eintaucht, dem kann ich dieses Buch empfehlen. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt wohin uns die Autorin in ihrem nächsten Band entführen wird.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.06.2025
Sonnberg, Elena

Das Versprechen eines Sommertags


ausgezeichnet

Die perfekte Sommerlektüre

„Das Versprechen eines Sommertags“ ist ein herzerwärmender Roman der in Stuttgart lebenden Autorin Elena Sonnberg.

Isabelle und Stefan leben in Hamburg, sind seit 15 Jahren zusammen, haben zwei gemeinsame Kindern und arbeiten im selben Immobilienbüro. Trotz allen Gemeinsamkeiten steht ihre Ehe vor dem aus und die Trennung unsichtbar im Raum.
Bevor sie es mit ihren Familienmitgliedern besprechen können, kommt eine Einladung von Isabelles Eltern aus Mallorca, die ihren Lebensabend auf einer Finca verbringen. Dort möchten sie mit der gesamten Familie ihre Goldene Hochzeit feiern. Da das nun wirklich nicht der angemessene Rahmen ist, um der Familie das Scheitern ihrer Ehe mitzuteilen, beschließen Isabelle und Stefan ihre Zukunftspläne zunächst für sich zu behalten.

Elena Sonnberg Schreibstil ist so mitreißend und authentisch, dass ich durch die Seiten nur so durchgeflogen bin. Das Chaos, das Familie mit sich bringt, beschreibt sie perfekt. Ich konnte es direkt spüren. Zudem hat sie mich mit ihren bildhaften Beschreibungen von Mallorca direkt abgeholt. Die Atmosphäre der Insel und des Sommers sind spürbar.

Die Charaktere werden lebendig beschrieben. Ihre Gefühle und Gedanken sind nachvollziehbar. Sie sind einfach nah am Leben und an ihnen wird deutlich, wie schnell man sich im Alltag verliert, Träume und Wünsche auf der Strecke bleiben.

Insgesamt ist es ein wundervoller Roman zum Wohlfühlen, mit sympathischen Charakteren, der zum Träumen, aber auch zum Nachdenken anregt.

Es ist ein lebendiges und authentisches Buch, das perfekt in den Sommer passt und seine Leser*innen direkt mit nach Mallorca nimmt. Für mich war es beste Unterhaltung und ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.06.2025
Koelle-Wolken, Patricia

Der Garten der kleinen Wunder


ausgezeichnet

Ein Roman der nachklingt

„Der Garten der kleinen Wunder“ ist ein sehr persönlicher Roman der Autorin Patricia Koelle-Wolken.

Toja entdeckt von ihrer Terrasse aus ein circa vierzehnjähriges Mädchen, dass sie sehr an sich selbst erinnert. Noch bevor sie dazu kommt, dieses anzusprechen, ist das Mädchen weg. Einige Wochen später sieht Toja das Mädchen wieder und die beiden kommen ins Gespräch. Das Mädchen heißt Vica, eine Abkürzung von Victoria genau wie Toja auch die Kurzform von Victoria ist.

Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive von Toja erzählt. Sie ist eine sympathische Protagonistin, sehr ruhig, so wie das ganze Buch auch von leisen Tönen lebt. Sie und Vica können aneinander wachsen und lernen das Leben zu leben, das vor ihnen liegt.

Der Schreibstil von Patricia Koelle-Wolken ist ruhig und angenehm zu lesen, man merkt, dass sie die Natur mit all ihren Pflanzen und Lebewesen liebt. Ich hatte beim Lesen alles bildlich vor Augen und habe mich direkt in Victorias Garten begeben. Dabei habe ich ganz nebenbei interessantes an Wissen über Flora und Fauna hinzugewonnen.

Der Roman beschreibt, was Begegnungen in uns auslösen und verändern können. Ich denke, dass sich viele Leser*innen an der ein oder anderen Stelle wiedererkennen können und damit zum Nachdenken angeregt werden.

Mir wird das Buch mit seinen einzigartigen Protagonistinnen nach lange im Gedächtnis bleiben.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.06.2025
Maury , Avril

Noch fünfzig Sommer mehr


ausgezeichnet

Über Verlust & Neuanfang

„Noch fünfzig Sommer mehr“ ist ein berührender Roman der Autorin Avril Maury.

Elenis Leben ist von Verlusten gezeichnet. Nachdem ihre Mutter - als sie gerade einmal fünf Jahre war - ums Leben gekommen ist, wächst sie bei ihren Großeltern auf, die sie mit knapp 18 Jahren verliert. Sie zieht sich zurück und verlässt kaum noch das Haus, bis sie Theo kennenlernt. Als dieser unerwartet an einer Hirnblutung verstirbt, zieht sich Eleni erneut zurück und vernachlässigt alles. Blumen und Nachrichten, die darauf schließen lassen, dass der Absender Eleni sehr gut kennen muss, bringen sie dazu, sich wieder dem Leben zu öffnen.

Die Handlung wird aus der Perspektive von Eleni geschildert und wechselt zwischen unterschiedlichen Zeitebenen. In der Vergangenheit ist Eleni ein lebenslustiges Kind, bis die Schicksalsschläge ihr Leben überschatten.
Das Setting - die Bretagne - bietet einen tollen Schauplatz für die Ereignisse. Durch bildhafte Landschaftsbeschreibungen hatte ich die Umgebung direkt vor Augen und habe sie als atmosphärisch und stimmungsvoll empfunden.
Es ist keine leichte Sommergeschichte, sondern ein Roman über Verlust, Schmerz, Liebe, Glück und Hoffnung, der sich leicht liest, aber nicht immer leicht verdaulich ist.
Das Ende hat mir gut gefallen, da es einfach passt und stimmig ist.

Insgesamt ist es ein schöner Sommerroman, der durch das Flair der Bretagne punktet und durch die kurzen Kapitel und den angenehmen Schreibstil leicht zu lesen ist.

Bewertung vom 03.06.2025
Serle, Rebecca

Als ich dich traf


sehr gut

Für immer?

„Als ich dich traf“ ist ein emotionaler Roman der in New York und Los Angeles lebenden Autorin und Drehbuchschreiberin Rebecca Serle.

Als Daphne in die fünfte Klasse ging, bekam sie eine Postkarte mit der Nachricht „Seth, acht Tage“. Sie hatte keine Ahnung, was es damit auf sich hat und spricht den einzigen Seth, den sie kennt, darauf an. Tatsächlich wurde er für exakt acht Tage ihr erster Freund. Genau das wiederholt sich in Daphnes Leben immer wieder. Sie bekommt Nachrichten mit einem Namen und einer Zeitangabe – mal sind es Tage, mal Wochen und mal Monate. Nun erhält sie erstmalig einen Zettel ohne Zeitangabe.
Was hat es damit auf sich?
Findet Daphne nun die Liebe für ihr Leben?

Daphne ist eine sympathische Protagonistin, deren Gefühle nachvollziehbar sind und die davon ausgeht, dass ihr Leben vorherbestimmt ist. Oft genug haben die Nachrichten ihr dies bestätigt.
Durch Rückblenden erfahren wir die Ereignisse aus ihrer Vergangenheit und wie ihre vorherigen Beziehungen verlaufen sind.
Eine wichtige Rolle spielt Hugo, Daphnes Ex, mit dem sie drei Monate zusammen war und der hier zu meinem Lieblingscharakter geworden ist.

Der Schreibstil von Rebecca Serle ist lebendig und leicht zu lesen. Die Kapitel sind recht kurz - 39 auf 304 Seiten - und für Abwechslung ist durch die Vielfalt der Charaktere gesorgt.

Das Ende ist ein wenig vorhersehbar. Dennoch ist es ein Buch, dass ich gerne gelesen habe, da es zum Nachdenken anregt.
Was ist vorherbestimmt und was bestimmen wir durch unsere Gedanken und Annahmen unterbewusst vorher?

Es ist eine Liebesgeschichte der besonderen Art. Ich mochte Daphne und habe sie gerne durch ihr Leben begleitet. Wer berührende Liebesromane, die zum Nachdenken anregen, mag, dem könnte dieses Buch gut gefallen.

Bewertung vom 31.05.2025
Simonsohn, Barbara

Die Linde - Baum der Heilung und Harmonie


ausgezeichnet

Sehr vielseitig!

„Die Linde – Baum der Heilung und Harmonie“ ist ein weiterer kompakter und informativer Ratgeber von der Autorin, Ernährungsberaterin und Reiki-Ausbilderin Barbara Simonsohn.

Die Linde ist die Heilpflanze des Jahres 2025 und nach der Lektüre des Buches wundert mich das überhaupt nicht. Von ihr lässt sich so ziemlich alles verwenden, die Blüten, Blätter, Knospen, Rinde, Holz und Samen. Wie und wofür hat die Autorin hier gut zusammengefasst.

Zunächst gibt es ganz allgemeine, interessante Informationen, bevor sich Barbara Simonsohn mit den Inhaltsstoffen der Pflanze beschäftigt. Diese können sogar im medizinischen Bereich eingesetzt werden und eine Vielzahl von Krankheiten lindern.
Im Anschluss gibt es Rezepte für die Gesundheit zur innerlichen und äußerlichen Anwendung, für die Verwendung in der Küche und kosmetische Einsatzmöglichkeiten.

Durch die gelungene optische Gestaltung des Ratgebers nehme ich diesen immer wieder gerne zur Hand. Das Inhaltsverzeichnis gibt einen guten Überblick und die Seiten sind durch zusätzliche interessante Infokästchen und passende Fotos toll gestaltet.

Wie schon die vorherigen Ratgeber von Barbara Simonsohn hat mich auch dieser begeistert.

Bewertung vom 31.05.2025
Valentin, Clara

Mama, erzähl mir deine Geschichte: Das Erinnerungsbuch zum Ausfüllen Ein persönliches und besonderes Geschenk für Mütt


ausgezeichnet

Erinnerungen schaffen

„Mama, erzähl mir deine Geschichte“ ist ein wundervolles Buch, dass die Autorin Clara Valentin liebevoll gestaltet hat, um Erinnerungen zu schaffen.

Nachdem ich die Lebensgeschichte meines Vaters gelesen hatte, wollte ich sehr gerne auch mehr über meine Mutter erfahren. Aber nicht jeder kann einfach den Stift zur Hand nehmen und beginnt zu schreiben. Deswegen habe ich mich sehr über das Buch von Clara Valentin gefreut.
Hier gibt es viele Möglichkeiten seine Erinnerungen festzuhalten und sie gibt liebevolle Anregungen, wie man dabei am besten vorgehen kann.
Sie beginnt in der Familie, geht über die Kindheit, Jugend, Beruf, besondere Momente, Höhepunkte und einem Blick in die Zukunft bis es letztendlich freien Raum für eigene Gedanken gibt, die sicherlich beim Ausfüllen kommen werden.

Es gibt Fragen zum Ankreuzen, kurze freie Fragen, Platz für Fotos und ausführliche Notizen. Es ist also für Abwechslung gesorgt, so dass das Ausfüllen und Zurückerinnern abwechslungsreich ist und Spaß macht.

Ich freue mich jetzt schon sehr auf die Erinnerungen meiner Mutter und hoffe, dass sie beim Ausfüllen ebenso viel Freude haben wird, wie ich bei den Überlegungen, wie ich die Seiten für meine Kinder füllen würde.

Das Buch ist optisch schön gestaltet und einfach eine wunderbare Idee, um Erinnerungen zu beleben und festzuhalten.

Bewertung vom 31.05.2025
Kirchner, Jörg

Aus Angst


ausgezeichnet

Ein komplexer Wirtschaftskrimi voller Intrigen

„Aus Angst“ ist ein spannender und komplexer Wirtschaftskrimi des Autors und Transaktionsanwaltes Dr. Jörg Kirchner.

Die Wirtschaftskanzlei Hammersmith wird von Umweltaktivisten erpresst. Das Münchener Büro soll einem Energiekonzern dabei geholfen haben einen Umweltskandal zu vertuschen. Die Kanzlei leitet direkt interne Ermittlungen ein. Henry Klein - einer der Partner - will, dass sein Bruder George ermittelt. George war ein erfolgreicher Anwalt, bis er sich aus persönlichen Gründen zurückziehen musste.

Der Schreibstil des Autors ist klar und präzise. Er zeichnet ein gutes Bild seiner Charaktere. Ihre innere Zerrissenheit und die wachsende Angst werden direkt spürbar.
Durch die relativ kurzen Kapitel – 39 auf 469 Seiten – entsteht beim Lesen ein richtiger Sog. Da lässt sich immer schnell noch ein weiteres Kapitel lesen.

Während es zunächst um Erpressung und einen Umweltskandal geht, werden schon bald viele weitere aktuelle gesellschaftliche Themen aufgegriffen. Die Handlung ist so komplex, wie die Vorgänge in der Wirtschaft sind. Schnell ergibt sich ein spannendes Konstrukt aus Angst, Lügen, Intrigen, Machtspielen und Korruption.

Es ist schwierig mitzurätseln und ich hatte bis zum Schluss keine Idee worauf das Ganze hinausläuft. Dennoch ist das Ende plausibel und stimmig.

Wer Action erwartet, wird enttäuscht sein. Die Stärke dieses Krimis liegt in spannend, verpackten Ereignissen um Wirtschaft, Umwelt, aktuelle gesellschaftliche Themen und Politik. Mich hat dieser wendungsreiche und komplexe Krimi bestens unterhalten.

Bewertung vom 31.05.2025
Kern, Doris

Sonnenkräuter für die Seele


ausgezeichnet

Gute Laune aus dem Garten

Mit ihrem Buch „Sonnenkräuter für die Seele“ gibt die in Österreich lebende Autorin und Praktikern für Traditionelle Europäische Heilkunde Doris Kern Einblicke in die Welt der Kräuter.
Genauer gesagt geht es um Sonnenkräuter, die die wärmende Kraft der Sonne und des Sommers in ihren Blüten und Blättern speichern. Nun geht es darum diese für sich zu nutzen.

Zunächst stellt sie 14 Sonnenkräuter näher vor. Dabei habe ich einiges dazugelernt und fand es ausgesprochen spannend, was diese Pflanzen alles können und wie vielfältig sie sind.

Um diese Vorzüge auch nutzen zu können, gibt es im Anschluss Rezepte für den Tisch, Ideen für die Hautpflege, den Einsatz im medizinischen Bereich, Möglichkeiten des Räucherns und Dekorierens.

Da es zahlreiche Fotos der Pflanzen und auch der damit erstellen Produkte gibt, macht es Spaß das Buch zur Hand zu nehmen. Allein die farbenfrohen Bilder machen gute Laune und da kann ich mir direkt vorstellen, dass die Verwendung der Sonnenkräuter ebenfalls einem Stimmungstief entgegenwirken können.

Bewertung vom 30.05.2025
Whyte, Nicola

Marchfield Square


ausgezeichnet

Spannend & amüsant

„Marchfield Square“ ist das Krimidebüt der Autorin Nicola Whyte.

Die Handlung spielt in London, in dem vornehmen Wohnkomplex Marchfield Square. Die Vermieterin Celeste ist stets um die Sicherheit ihrer Mieter besorgt und beobachtet diese von ihrer Wohnung aus durch ein Fernglas. In einer ihrer Wohnungen hat sie eine Leiche gesichtet und hofft, dass diese bald gefunden wird. Bei dem Toten handelt es sich um Richard Glead, einem äußerst unsympathischen Zeitgenossen. Nachdem die Leiche entdeckt wird und die Polizei mit ihren Ermittlungen beginnt, geht es Celeste nicht schnell genug. Deswegen beauftragt sie zwei ihrer Mieter - Audrey und Lewis - mit weiteren Nachforschungen. Audrey ist Putzfrau und steckt voller Energie und Leben. Lewis ist Autor und ein sehr zurückhaltender Mensch.

Da es sich bei Marchfield Square um einen recht großen Wohnkomplex handelt, werden direkt auf den ersten Seiten eine ganze Menge Charaktere eingeführt. Noch vor Beginn der Handlung gibt es hilfreicher Weise eine Illustration des Gebäudes, in der eingezeichnet ist, wer wo wohnt. Dadurch konnte ich die Personen gut zuordnen und es viel mir leicht die Übersicht zu behalten.

Die Handlung wird in kurzen Kapiteln im stetigen Wechsel zwischen Audrey, Lewis und Celesete geschildert. Dadurch liest sich das Buch abwechslungsreich. Der Schreibstil ist lebendig, amüsant und macht einfach Spaß. Besonders die Dialoge zwischen Audrey und Lewis sind super, da musste ich immer wieder schmunzeln.
Die beiden sind sehr unterschiedlich, während Audrey sehr temperamentvoll und offen ist, fehlt es Lewis an Erfahrung im Umgang mit Menschen. Er ist einfach ein wenig unbeholfen, aber durchaus liebenswert.
Mir hat es großen Spaß gemacht den beiden bei ihren Ermittlungen zu folgen. Ihr Vorgehen ist durchdacht und sie erfahren eine Menge über Celestes Mieter, was ich so niemals hätte vorhersehen können. Schnell gibt es zahlreiche Verdächtige und die unterschiedlichsten Spuren. Das Ende war überraschend aber stimmig und passend.

Mich hat dieser humorvolle und spannende Cosy Crime mit britischem Charme bestens unterhalten, ich habe gerne mitgerätselt und ein weitere Fall mit den Protagonisten würde mich freuen.