BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 29 BewertungenBewertung vom 30.08.2022 | ||
Die 18jährige Debbie White wächst unweit von Dublin auf einem Milchviehhof auf. Sie lebt dort mit ihrer Mutter Maeve, die in den Träumen anderer lebt, deren viel jüngerem Liebhaber James und ihrem Onkel Billy, der im Wohnwagen haust, die griechischen Sagen liebt, ab und zu mit ihr die Sterne betrachtet und morgens zur Melkzeit oft noch seinen Rausch ausschläft. |
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Bewertung vom 21.08.2022 | ||
Was mir an Andrej Kurkows Schreibstil neben der hohen sprachlichen Qualität immer besonders gut gefällt, ist der untergründige Humor, den er trotz aller Dramatik gekonnt zwischen die Zeilen webt. |
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Bewertung vom 21.08.2022 | ||
Die 16jährige Ich-Erzählerin Juno lebt mit ihrem 12jährigen Bruder Boy und ihren Eltern auf einer Insel irgendwo im Norden. Sonntags weht der Duft von Blaubeerkuchen durch das gemütliche Blockhaus, es ist der familiäre Spieletag. Eine perfekte Idylle, wären da nicht die sieben Gebote, deren Nichtbeachtung streng bestraft wird, und die Sirene, die die Familie regelmäßig zu Probealarmen in den unterirdischen Schutzraum ruft. Denn nur dort sind Juno und die Ihren sicher vor den Fremden aus dem Südland, die sie töten wollen. |
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Bewertung vom 10.06.2022 | ||
Ein merkwürdiges Ungeheuer aus der Tiefe bedroht New York City. Es sprengt Brücken, hebt Straßenbeläge an, taucht mit Riesententakeln aus den Tiefen des Hudson River oder einem Pool in Queens. Wo es erscheint und zerstört, infiziert es mit einer Art Gespinst die Passanten, aus deren Körpern sich unbemerkt feinste Tentakel winden und die künftig der totalen Kontrolle anheimfallen. |
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Bewertung vom 02.04.2022 | ||
Der Mann, der zweimal starb / Die Mordclub-Serie Bd.2 Es scheint fast so, als hätte sich Richard Osman mit seinem "Donnerstagsmordclub" lediglich warmgeschrieben. Schon die erste Geschichte um das clevere Senior*innenquartett in der behaglichen Luxusresidenz Coopers Chase habe ich ganz gern gelesen. Doch in "Der Mann, der zweimal starb" legen der Autor und seine liebenswert-kauzigen Helden gemeinsam eine Schippe drauf. |
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Bewertung vom 31.03.2022 | ||
1961 in Commons, Kalifornien. Die 30jährige alleinerziehende Elizabeth Zott steht wie jeden Morgen früh auf, um ihrer 5jährigen Tochter Madeline eine nahrhafte Lunchbox samt guten Ratschlägen zu packen. "Kraftstoff fürs Gehirn", steht auf einem Zettel, und "Treib in der Pause Sport, aber lass die Jungs nicht automatisch gewinnen" oder "Du bildest dir das nicht nur ein, die meisten Menschen sind einfach scheußlich." Keine Sorge, das Kind kommt damit klar. Es hat nicht nur bereits den gesamten Dickens durch, sondern auch Schwierigkeiten in der Vorschule, weil es in der Bibliothek nach Nabokov und Mailer verlangt und im Morgenkreis gefragt hat, wie man in Nashville Kämpferin für die Bürgerrechte werden könne. Das Mädchen bleibt nicht die einzige Figur, deren Glaubwürdigkeit man leicht stirnkräuselnd anzweifelt und sie zugleich tief ins Herz schließt. 8 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 16.03.2022 | ||
"Wie schön wir waren" von Imbolo Mbue, aus dem Englischen von Maria Hummitzsch, erschienen @kiwi_verlag |
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Bewertung vom 01.03.2022 | ||
REZENSION - „Vertrauen“ von Dror Mishani, ins Deutsche übertragen von Markus Lemke, erschienen @diogenes |
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Bewertung vom 17.02.2022 | ||
Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar Englische Mordclubs schießen derzeit aus dem Boden wie Pilze im Spätsommerregen. Literarische, versteht sich, und zum Glück sind auch ein paar wunderbare dabei. Ganz neu im Bunde der Hobbyermittler, auf die man sich regelmäßig freuen kann: Mrs Judith Potts, exzentrische 77jährige Kreuzworträtselautorin und Besitzerin eines Herrenhauses mit Themse-Zugang im idyllischen Marlow. Beim täglichen Nacktschwimmen im Fluss wird sie (Ohren)-Zeugin des Mordes an ihrem Nachbarn. |
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Bewertung vom 06.11.2021 | ||
Die Übersetzerin (eBook, ePUB) Wüsste man nicht, dass dies eine durch und durch wahre Geschichte ist, würde man sie kopfschüttelnd als zu unrealistisch ablehnen. So ging es mir jedenfalls, bevor ich nach den ersten Kapiteln zu recherchieren begann und überrascht feststellte, dass nicht einmal die Namen der Hauptfiguren verfremdet wurden. Sämtliche Akteure gab es wirklich. Was sie erlebten, ist verbürgt und nimmt einem den Atem. |
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