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ellisbooks

Bewertungen

Insgesamt 67 Bewertungen
Bewertung vom 26.03.2022
Golden Hill Touches / Golden Hill Bd.1
Böhm, Nicole

Golden Hill Touches / Golden Hill Bd.1


sehr gut

Handlung:

Endlich kann Parker sich seinen Traum erfüllen und die Golden Hill Ranch kaufen, die einst seinen Großeltern gehörte. Nun möchte er dort in Boulder Creek in Montana mit seiner Schwester Sadie eine Pferdetherapiestätte aufbauen. Doch die Einwohner dort machen es Parker nicht gerade leicht, da es in der Vergangenheit einen Vorfall gegeben hat. Auch seine alte Jugendliebe Clay freut sich nicht gerade über das Wiedersehen. Dennoch beschließt sie, ihm zu helfen und schließlich kommen alte Gefühle wieder hoch …



Meinung:

Das Cover finde ich sehr schön. Es strahlt für mich eine idyllische Stimmung aus, was irgendwie auch dazu passt, wie man sich ein eher ländliches Setting in Boulder Creek vorstellt. Auch die Farben gefallen mir sehr gut, es ist insgesamt eher schlicht gehalten, aber das Gold ist richtig schön!

Golden Hill Touches war mein erstes Buch von Nicole Böhm, was mich optisch und auch inhaltlich sehr angesprochen hat. Letztendlich hat mir das Buch auch gut gefallen. Es war für mich eine schöne Liebesgeschichte, die zwar kein richtiges Highlight war, die ich aber trotzdem gerne gelesen habe und ich nun unbedingt mehr von der Autorin lesen möchte, um schöne Lesestunden zu haben!

Ich konnte gut in die Geschichte starten. Wie in vielen New Adult Geschichten wird das Buch aus beiden Perspektiven der Protagonisten erzählt, sodass ich beide besser kennenlernen durfte. Ebenfalls wichtig zu wissen ist, dass das Buch auf zwei Zeitebenen spielt, einmal in der Gegenwart, wo Clay und Parker schon erwachsen sind, als auch in ihrer Jugend, wo sie sich das erste Mal begegnet sind.

Die Atmosphäre mochte ich sehr gerne. Das Kleinstadtsetting fand ich cool, weil es sehr anschaulich beschrieben wurde, dass ich sofort ein Bild vor Augen hatte. Außerdem hatte ich immer den Drang weiterzulesen, da der Schreibstil sehr angenehm zu lesen und mitnehmend war.

Auch die Charaktere haben mich ziemlich überzeugt. Parker habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Er kämpft beharrlich für seinen Traum und lässt sich davon nicht abbringen, auch wenn ihm dabei einige Steine in den Weg gelegt werden. Mit Clay musste ich allerdings erst warmwerden, am Anfang ist sie bei mir mit ihrer Art eher angeeckt und hat mich ein bisschen genervt. Aber im Laufe des Buches wurde sie mir immer sympathischer und spätestens in der Mitte hatte ich sie genauso gern wie Parker.

Man hat beim Lesen richtig gespürt, wie langsam die alten Gefühle zwischen den beiden wieder aufflammen und mehr zwischen ihnen entsteht. Ich denke auch, dass ich die folgenden Teile der Reihe lesen möchte, da es da unter anderem um Parkers Schwester Sadie geht, auf die ich jetzt schon richtig gespannt bin!



Fazit:

Insgesamt ist das Buch lesenswert für New Adult Liebhaber, die auch gerne ein eher ländliches Setting mögen. Mir hat es gut gefallen!

Bewertung vom 18.03.2022
Als Zofe ist man selten online / #London Whisper Bd.1
Ley, Aniela

Als Zofe ist man selten online / #London Whisper Bd.1


gut

Handlung:

Die 15-jährige Zoe verbringt ein Austauschjahr in London und kann es nicht glauben, als sie sich plötzlich im Jahr 1815 als Zofe von Miss Lucie. Diese ist sehr schüchtern und hat große Angst vor ihrem Balldebüt. Aber zum Glück ist da Zoe, die dafür sorgt, dass Miss Lucie erstrahlt und mehr Selbstbewusstsein entwickelt. Doch wie kommt Zoe dann eigentlich wieder zurück in die Gegenwart?



Meinung:

Mir gefällt das Cover richtig gut. Es ist sehr schön und ansprechend gestaltet, besonders gut gefallen mir die Farben, die perfekt zusammenpassen. Der Titel ist ebenfalls sehr passend für die Geschichte und macht schon sehr neugierig darauf, da er sich ziemlich interessant anhört.

Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Zoe erzählt. Dadurch konnte ich recht schnell eine Bindung zu ihr aufbauen und mich mit ihr sympathisieren. Der Schreibstil ist nämlich sehr angenehm zu lesen und sehr in Jugendsprache gehalten, was sich vor allem in Zoes Gedanken zeigt. Das hat mich jetzt nicht sonderlich gestört, weist aber schon indirekt darauf hin, dass das Buch eher für eine jüngere Zielgruppe geeignet ist.

Zoe war jedenfalls sehr sympathisch und ist auch eine sehr humorvolle Protagonistin, die immer weiß, was sie sagen will. Jedoch muss ich sagen, dass ich es nicht ganz nachvollziehen kann, wie die Menschen im Jahr 1816 auf sie reagieren. Denn Zoe bleibt eigentlich relativ „normal“ in ihrer Sprache und Wortwahl, weshalb ich nicht verstehen kann, warum da niemand misstrauisch geworden ist.

Zudem findet sich Zoe erstaunlich schnell in ihrem neuen Leben zurecht. Zuerst glaubt sie ja, dass alles ein Traum ist, doch dann folgt geradezu ein Cut und Zoe ist plötzlich die Zofe Traudelwald und hat keine Probleme, diese Rolle zu spielen. Das fand ich einfach unlogisch und nicht authentisch dargestellt. Außerdem hat es mich gewundert, dass sie gar nicht schockiert ist und versucht, möglichst schnell wieder in die Gegenwart zu gelangen.

Auch erfährt man recht wenig über das Zeitreisethema, dieses wurde mir letztendlich zu wenig angesprochen und ich wurde nicht sehr schlau daraus. Es gibt hierbei noch einige Lücken, die sich hoffentlich in Band Zwei schließen werden. Derzeit bin ich allerdings noch etwas unentschlossen, ob ich diesen lesen möchte. Zwar hat mich das Buch an sich ganz gut unterhalten, dennoch weiß ich nicht, ob mich der Folgeband dann mehr packen wird.

Sehr gerne mochte ich allerdings die Nebencharaktere. Miss Lucie ist sehr liebenswürdig und man muss sie einfach in sein Herz schließen. Ihre Charakterentwicklung hat mir auch sehr gut gefallen. Hayden bzw. Lord Falcon-Smith mochte ich ebenfalls. Er taucht zwar erst in der zweiten Hälfte auf, harmoniert aber echt gut mit Zoe. Die zwei passen sehr gut zusammen.



Fazit:

Mich konnte das Buch gut unterhalten und ich denke, dass es besonders jüngeren Leser*innen gut gefallen könnte. Ich vergebe gut drei Sterne.

Bewertung vom 13.02.2022
Das zweite Gesetz der Gefühle (Romantasy-Trilogie, Band 2)
Steen, K.T.

Das zweite Gesetz der Gefühle (Romantasy-Trilogie, Band 2)


ausgezeichnet

Meinung:

Das Cover gefällt mir mindestens so gut wie das vom ersten Teil, wenn nicht sogar schon etwas besser. Die Farben finde ich sehr schön und es wirkt einfach schon richtig magisch. Außerdem passt es von der Gestaltung her perfekt zum ersten Band und hat somit einen gewissen Wiedererkennungswert. Ich bin ja schon sehr gespannt, wie der dritte Teil aussehen wird!

Der Einstieg fiel mir sehr leicht und ich finde es gut, dass der zweite Band nahtlos an den ersten anschließt und ich keine Anschlussprobleme hatte. Und auch der Schreibstil hat mich wieder überzeugt. Ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen und mitgerissen werden, was mir hier besonders gut gefallen hat, war, dass das Buch aus zwei Perspektiven erzählt wird, nämlich sowohl von Kata als auch von Severin.

Denn das hat mir Severin als Protagonist viel näher gebracht. Ich fand ihn schon in Band Eins sympathisch, hier aber war es mir möglich, eine größere Bindung zu ihm aufzubauen und auch noch mehr über ihn zu erfahren. Auch Kata mochte ich wieder sehr gerne. Sie selbst hat wirklich nicht viele Menschen, denen sie uneingeschränkt vertrauen kann, deshalb habe ich mich umso mehr gefreut, dass ihre Schwester Maer, die auch eine Geberin und eine sehr wichtige Bezugsperson für Kata ist, wieder zurück nach Hause kommt und ich auch diese besser kennenlernen konnte.

Auch die Liebesgeschichte zwischen den beiden hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich habe mich schon so auf den Moment gefreut, wenn es Katalina und Severin möglich ist, sich nahe sein zu können, ohne dass ihnen ihre Gaben im Weg stehen. Denn die Anziehung zwischen ihnen ist sehr spürbar und sie hätten es echt verdient, nachdem sie sich dieser kräftezehrenden Ausbildung von Adele unterzogen haben. Apropos Adele … diese Frau ist wirklich ein intrigantes Biest und war mir wirklich dermaßen unsympathisch!

Während ich am ersten Band noch kritisiert habe, dass einige Dinge zu vorhersehbar waren, war das hier glücklicherweise nicht der Fall. Eine Sache habe ich zwar vorausgeahnt, aber sonst kamen einige überraschende Erkenntnisse auf mich zu, mit denen ich wirklich nicht gerechnet hätte. So war ich auch sehr gefesselt von der Geschichte und es fiel mir sehr schwer, mich davon zu lösen. Denn das Buch war schon sehr spannend und mitreißend und sogar noch besser als der erste Band!



Fazit:

Jetzt heißt es Warten bis zum dritten Teil und ich muss sagen, dass ich es kaum erwarten kann! Der zweite Band hat mich tatsächlich noch mehr als der erste überzeugt und mitgerissen und ich vergebe 5 Sterne!

Bewertung vom 29.01.2022
2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit / Bücher der Unsterblichkeit Bd.1
Snow, Rose

2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit / Bücher der Unsterblichkeit Bd.1


ausgezeichnet

Meinung:

Das Cover gefällt mir wieder ausgesprochen gut. Es passt einfach gut zu Rose Snow und hat einen gewissen Wiedererkennungswert. Genau wie die Anspielung mit den Zahlen, die 2 steht hier deutlich im Fokus und ist sehr hübsch gestaltet. Aber auch der Hintergrund gefällt mir sehr gut, da auch die Blumen eine bestimmte Bedeutung haben, die erst beim Lesen deutlich wird …

Auch der Schreibstil hat mich sehr überzeugt. Ich bin ja ein sehr großer Rose Snow Fan und habe mich deshalb sehr auf ihr neuestes Buch gefreut. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht und ich konnte mich schnell in Kela hineinversetzen. Sie war eine sehr sympathische Protagonistin, der ich mich schnell verbunden gefühlt habe. Und ich habe wirklich von Anfang an mit ihr mitgefiebert.

Meist verfolgt Rose Snow bei ihren Büchern ein ähnliches Schema, so auch in diesem Fall: ein ahnungsloses Mädchen, das in eine magische Welt hineinstolpert und sich in einen attraktiven jungen Mann verliert, mit dem sie nicht zusammen sein darf. ABER … ich habe mich noch lange nicht daran satt gelesen und mich hat es in diesem Fall auch wieder gar nicht gestört. Denn hinter diesem Buch steckt so eine fantasievolle und spannende Idee, die mir total gut gefallen hat!

Über das Magiesystem möchte ich an dieser Stelle gar nicht mehr verraten, um nicht zu spoilern, es sei aber gesagt, dass es wirklich mal etwas Anderes und Kreatives war, vom dem ich bisher noch nicht gelesen habe. Die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt und mitgerissen und war sehr spannend erzählt. Aber es gab auch einige lustige oder auch emotionale beziehungsweise gefühlvolle Momente, die mir im Gedächtnis geblieben sind.

Denn besonders die Liebesgeschichte hat mir wieder sehr gut gefallen! Ich konnte das Knistern zwischen Kela und Nero total spüren und habe mich immer gefreut, wenn die zwei sich nähergekommen sind. Aber ich habe den zwei ihre Gefühle füreinander sehr abgekauft und es entwickelte sich auch in einem realistischen Tempo. Nero bleibt zwar für mich noch etwas undurchschaubar, doch irgendwie habe ich ihn auch in mein Herz geschlossen und hoffe, ihn in Band Zwei noch besser kennenlernen zu dürfen.



Fazit:

Es hat mir wieder sehr viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Bei Rose Snow mache ich eigentlich auch nie etwas falsch. Nun freue ich mich schon sehr auf den zweiten Band!

Bewertung vom 26.12.2021
Walk through HOPE
Brandt, Felicitas

Walk through HOPE


ausgezeichnet

Meinung:
Ich finde das Cover wirklich richtig schön. Es ist mir sofort ins Auge gesprungen und ich liebe generell die gesamte Covergestaltung der Reihe total! Mir gefallen einfach die Farben so gut, die perfekt zusammenpassen und eine tollen Farbverlauf haben. Auch der Titel passt wirklich gut zur Geschichte, „Hoffnung“ war generell ein sehr wichtiger Aspekt, der sich durch das ganze Buch zieht.
Bereits nach Walk by FAITH wusste ich, dass die Autorin toll schreiben kann, und auch hier hat sie mich mit ihrem Schreibstil wieder überzeugt. Ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen und eine Bindung zu Lia aufbauen, aus deren Perspektive wir die Handlung größtenteils miterleben. Aber es gibt auch einige Kapitel aus Milans Sicht, die ihn mir als Leserin viel näher gebracht hat und was mir gut gefallen hat.
Mir hat diese Geschichte wirklich richtig gut gefallen und tatsächlich noch mehr überzeugt als der Vorgänger. Wie die Titel der Reihe schon verraten, bringt die Autorin Felicitas Brandt hier ihren eigenen Glauben ein, was aber nicht zu aufdringlich wirkt und auf jeden Fall auch für diejenigen lesenswert ist, die nicht gläubig sind.
Die Autorin überzeugt nicht nur mit einem mitreißenden und emotionalen Schreibstil, weshalb mich die Geschichte sofort in ihren Bann gezogen hat, auch die Charaktere haben mir richtig gut gefallen. Auf Milan war ich ja schon seit Band Eins sehr gespannt und wollte unbedingt mehr über ihn und seine Geschichte erfahren. Ich mochte ihn von Anfang an sehr. Auch die Chemie zwischen Lia und ihm hat sofort gestimmt. Die beiden sind perfekt füreinander und ich konnte sofort das Knistern zwischen ihnen spüren.
In Lia konnte ich mich gleich sehr gut hineinversetzen und ich habe sie schnell in mein Herz geschlossen. Sie ist einfach ein sehr lieber Mensch und ich fand es cool, wie sie sich von Anfang an ohne Vorurteile gegenüber Milan verhält. Auch Izzy ist ein sehr interessanter Charakter und ich kann es kaum erwarten, endlich ihre und Dantes Geschichte zu lesen.
Das Buch hat mich die ganze Zeit über gefesselt und mir war an keiner Stelle langweilig. Immer ist irgendetwas passiert, was mich dazu gebracht, immer weiterzulesen und die Geschichte sehr zu genießen. Auch das tolle Setting muss ich noch erwähnen: ich liebe es ja, wenn Bücher am Meer spielen und auch den Hof von Milans Großelter fand ich sehr anschaulich beschrieben, sodass ich sofort Lust bekam, auch dorthin zu reisen.

Fazit:
Dieses Buch hat mich sogar noch mehr als der Vorgänger überzeugt. Ich habe an dieser Geschichte wirklich alles geliebt, vor allem die Charaktere. Nun freue ich mich auf den finalen Band der Reihe!

Bewertung vom 27.11.2021
Das erste Gesetz der Gefühle (Romantasy-Trilogie, Band 1)
Steen, K.T.

Das erste Gesetz der Gefühle (Romantasy-Trilogie, Band 1)


sehr gut

Meinung:

Das Cover hat mich sofort angesprochen und gefällt mir richtig gut. Die Farben passen sehr gut zusammen und fangen eine etwas düstere Stimmung ein. Auch die zwei Silhouetten finde ich sehr passend für die Geschichte gewählt, genau wie den Steg, auf dem sich der Mann befindet, und das Meer. Insgesamt macht das Cover sehr neugierig auf die Geschichte und ich war gespannt, was mich wohl erwarten würde.

Der Einstieg in die Geschichte gestaltete sich für mich tatsächlich als etwas schwierig, da ich gleich geradezu ins kalte Wasser geworfen wurde. Doch nach einigen Seiten bin ich gut in das Buch reingekommen und fand auch den Schreibstil richtig angenehm zu lesen. Man fliegt praktisch so über die Seiten und ich konnte mich auch sehr gut in Katalina hineinversetzen.

Richtig gut gefallen hat mir auch das Setting! Ich fand es cool, dass eine Romantasygeschichte mal in Deutschland, genauer genommen auf Sylt, spielt und das Ganze wurde durch den bildlichen Schreibstil sehr atmosphärisch beschrieben. Die Idee, die hinter der Geschichte steckt, hat mir sehr gut gefallen und war mal etwas anderes und sehr Faszinierendes. Aber mehr möchte ich darüber gar nicht mehr verraten, macht euch am besten selbst ein Bild davon! Auf jeden Fall fand ich sowohl den magischen Teil, als auch den romantischen Teil, der sich mit der Liebesgeschichte, die sich zwischen Katalina und Severin entwickelt, sehr überzeugend.

Bereits die ersten Kapitel werfen viele Fragen auf, die sich teils im Laufe des Buches klären, auf deren Antwort ich aber noch warte und diesbezüglich sehr gespannt bin. Für mich waren einige Aspekte dann leider etwas vorhersehbar. Das fließt zwar nur indirekt in meine Bewertung ein, da ich das Buch trotzdem richtig gerne gelesen habe, aber trotzdem hätte ich mir einige überraschende Wendungen gewünscht. Tatsächlich fand ich die erste Hälfte der Geschichte etwas langatmig, da nicht besonders viel passiert ist, ich aber trotzdem weiterlesen wollte, vor allem wegen der vielen Fragen. Die zweite Hälfte hat mich dann aber viel mehr gepackt und gefesselt, da die Spannung deutlich zunahm und wir auf den Höhepunkt der Geschichte zusteuerten.

Die Charaktere haben mich hingegen sehr überzeugt. Sie sind zwar etwas klischeehaft gestrickt, aber trotzdem sympathisch. In Katalina konnte ich mich gut hineinversetzen und mochte sie von Anfang an. Severin ist zunächst der typische Bad Boy und sehr abweisend, doch dann taut er immer mehr auf und zeigt auch seine Gefühle. Auch er wurde mir dann sehr sympathisch.



Fazit:

Das Buch war ein schöner, gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht, aber einige kleine Schwächen hat. Ich vergebe 4 Sterne und bin schon gespannt, wie es weitergeht!

Bewertung vom 20.11.2021
We don't talk anymore / Anymore-Duet Bd.1
Johnson, Julie

We don't talk anymore / Anymore-Duet Bd.1


sehr gut

Meinung:

Das Cover gefällt mir richtig gut und hat mich sofort angesprochen. Es ist richtig schön gestaltet, sodass es gleich ins Auge sticht, obwohl ich nicht ganz weiß, was es wohl darstellen soll. Mir gefallen besonders gut die Farben, die wirklich perfekt zusammenpassen. Und der Titel passt meiner Meinung nach perfekt zum Inhalt und ich bin froh, dass in diesem Fall der englische Originaltitel beibehalten wurde.

We don’t talk anymore war nicht mein erstes Buch von Julie Johnson, auf das ich aber ziemlich gespannt war, da mir einige Titel von ihr ehr gut gefallen haben, mich ihr letztes Werk aber eher etwas enttäuscht hat. Deshalb war ich gespannt, ob mich dieses Buch wieder mehr überzeugen würde. Der Schreibstil hat mir jedenfalls wieder richtig gut gefallen. Zwar hatte ich am Anfang etwas Schwierigkeiten, mich in beide Protagonisten hineinversetzen zu können, doch das hat sich dann mit der Zeit gelegt.

Was mich an diesem Buch überrascht hat, war, dass es tatsächlich noch in der Highschoolzeit von Josephine und Archer spielt, also haben wir es hierbei eher mit einer Young Adult Geschichte zu tun. Allerdings wird der zweite Teil, in dem es ebenfalls um die beiden geht, einige Jahre später spielen. So habe ich mit Josephine und Archer ihren Alltag als Schüler miterlebt – und habe ihre Geschichte insgesamt sehr gerne gelesen, Zwar beinhaltet sie einige Klischees – vor allem auf die Highschool bezogen – die mich letztendlich aber gar nicht so sehr gestört haben.

Denn diese Geschichte war schon sehr intensiv erzählt. Ich wusste schon, dass Julie Johnson so einen Schreibstil hat, und auch dieses Mal hat sie mich wieder sehr mitgerissen! Natürlich darf auch eine gewisse Spannung und Dramatik nicht fehlen, die erst ab der zweiten Hälfte einsetzen, es wirkt aber dennoch nicht zu übertrieben. Während der Mittelteil einige Längen hat, war das Ende wieder ganz spannend und lässt mich auf den zweiten Teil warten, ich bin schon sehr gespannt, wie es wohl weitergehen wird!

Wie gewohnt war die Liebesgeschichte sehr emotional, prickend, gefühlvoll und geht unter die Haut. Man fiebert von Anfang an mit Jo und Archer mit und wünscht sich einfach nur, dass die zwei endlich miteinander reden und zusammenfinden. Jo ist eine eher zurückhaltende Person, in die ich mich von Anfang an gut hineinversitzen konnte. Denn ich erlebe sofort ihre Gedanken, Gefühle und Wünsche mit, sodass sie schnell ein greifbarer Charakter wurde. Im Laufe des Buches hat sich meine Einstellung zu ihr eigentlich nicht geändert, nur kann ich die Freundschaft zu den Zwillingen nicht ganz nachvollziehen. Na klar, die zwei helfen ihr, sich mehr zugehörig zu fühlen, passen aber nicht wirklich zu Jo.

Mit Archer habe ich mich anfangs etwas schwer getan. Er verhält sich Jo gegenüber nicht gerade freundlich und ich wusste nicht ganz, was ich von ihm halten sollte. Doch seine Motive kristallisieren sich dann immer mehr heraus, weshalb ich ihn dann auch liebgewonnen habe. Sehr gerne mag ich aber auch seine Eltern – wirklich sehr sympathische und liebenswerte Menschen!



Fazit:

Mit We don’t talk anymore legt Julie Johnson einen gefühlvollen und intensiven Auftakt ihrer neuen Dilogie vor. Ich warte gespannt auf Band Zwei und vergebe 4 Sterne!

Bewertung vom 06.11.2021
Nightsky Full Of Promise / Berlin Night Bd.1
Jayawanth, Mounia

Nightsky Full Of Promise / Berlin Night Bd.1


gut

Meinung:

Das Cover ist wunderschön und ein echter Eyecatcher. Ich habe mich wirklich sofort in es verliebt. Nicht nur die Farben sind wunderschön und harmonieren perfekt miteinander, sondern auch der Titel passt richtig gut zur Geschichte. Ein Nachthimmel voller Versprechen ... Die angedeutete Skyline von Berlin finde ich ebenfalls sehr schön, genau wie die Gestaltung des Titels.

Der Schreibstil von Mounia Jayawanth hat mich sofort überzeugt. Ich war gleich in der Geschichte drinnen und konnte mich gut in unsere Protagonisten hineinversetzen. Die Autorin schreibt flüssig, mitreißend und lebendig, sodass sofort ein Bild vor Augen entsteht. Was ich total gerne an diesem Buch mochte, ist die Atmosphäre, vor allen im Books & Coffee, wo Sydney arbeitet. Ich selbst liebe es zu backen und finde es toll, dass Sydney eine ähnliche Leidenschaft hat!

Auch wenn ich sie persönlich als Person manchmal etwas anstrengend fand, da sie sich in vielen Situationen ziemlich zickig gegenüber Luke verhielt, konnte ich das in gewisser Weise am Anfang auch nachvollziehen. Doch dann hat es mich eher genervt, denn Luke hat sich immer total freundlich verhalten und sie reagiert sehr zickig darauf. Deshalb wurde Sydney mir leider im Laufe des Buches immer unsympathischer. Luke hingegen ist ein echt lieber Kerl, den ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Genau wie Nebencharaktere wie zum Beispiel Maya, Vicky und Ani, die man einfach nur mögen musste!

Der Prolog dieser Geschichte hat mich mega begeistert und auch die erste Hälfte fand ich richtig gut, auch wenn nicht sonderlich viel passiert ist. Aber trotzdem habe ich das Buch sehr gerne gelesen. Die zweite Hälfte hat mich hingegen eher enttäuscht. Mir hat es insgesamt einfach an Kommunikation zwischen Sydney und Luke gefehlt, was die Sache betrifft, dass er sie damals versetzt hat. Irgendwann hat mich diese Verschwiegenheit ziemlich genervt, ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass Sydney endlich mit der Sprache herausrückt. Aber letztendlich läuft es immer darauf raus, dass sie nichts sagt. Und leider hat mich auch das Ende etwas enttäuscht …

Meine Rezension klingt jetzt sehr negativ, aber es gab wirklich einige Aspekte, die ich an der Geschichte mochte. Denn der Schreibstil war super, genau wie die Atmosphäre und einige Nebencharaktere Was mir aber auch noch richtig gut an diesem Buch gefallen hat, war, dass es viele wichtige und interessante Themen aufgreift. In New Adult Bücher kommt generell das Thema Geschlechtskrankheiten viel zu kurz, da fand ich es cool, dass diesem hier mehr Beachtung geschenkt wurde. Genau wie Feminismus und Alltagsrassismus.



Fazit:

Auch wenn mich der Auftakt noch nicht hundertprozentig überzeugt hat, denke ich, dass diese Reihe viel Potenzial hat und mir der zweite Teil sicherlich besser gefallen wird! Deshalb werde ich vermutlich schon die Reihe weiterverfolgen, da ich schon sehr neugierig auf Vickys und Mayas Geschichte, die ich beide sehr mochte, bin.