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Benutzername: 
Manu2106
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Hamburg

Bewertungen

Insgesamt 102 Bewertungen
Bewertung vom 12.07.2018
Kerkerkind / Viktor Saizew und Rosa Lopez Bd.2
Bohnet, Katja

Kerkerkind / Viktor Saizew und Rosa Lopez Bd.2


gut

"Kerkerkind" ist nach "Messertanz" der Zweite Fall für Rosa und Viktor vom LKA Berlin.

Eine Hitzewelle liegt über Berlin. Im Wannseeforst findet man die verbrannte Leiche einer schwangeren Frau. Wer erstach die Türkin und zündete sie dann an? Rosa Lopez und Viktor Saizew sollen erneut unter Hochdruck für das Landeskriminalamt ermitteln. Aber Lopez erwartet bald ihr drittes Kind, und Viktor ist noch immer krankgeschrieben, leidet unter den Spätfolgen seines Hirntumors.
Der Verdacht fällt auf den Mann des Mordopfers, der kein Alibi vorweisen kann. Doch dann tauchen weitere männliche Leichen auf, unter ihnen auch der Verdächtige, die Köpfe abgehackt und ausgestellt. Die Ermittlungen führen Viktor nach Dänemark, wo er auf einmal spurlos verschwindet. Lopez bleibt nur wenig Zeit, ihren Partner zu finden, bevor vielleicht auch er seinen Kopf verliert.

Nach "Messertanz" war ich sehr gespannt drauf wie mir "Kerkekind" wohl gefallen würde, der Klappentext hatte mich auf jedenfall schon angesprochen, also musste ich es dann auch lesen.
Der Anfang hat mir sehr gut gefallen, denn es beginnt recht spannend, man ist gleich mittendrin im Geschehen. Leider baut die Spannung mit der Zeit ab, flimmert zwar immer mal wieder auf, zum Ende hin kommt sie dann wieder etwas mehr auf.
Normalerweise mag ich den Mix aus Kriminalfall und Privatleben der Ermittler, wenn er ausgewogen ist, hier kam es mir allerdings so vor, als hätte ich mehr vom Privatleben der beiden Ermittler gelesen als vom Kriminalfall, und das hat leider einiges an Spannung geklaut.
Wer der Täter ist, stellte sich für mich relativ früh heraus, auch mit dem warum war ich nicht falsch gewesen, denn sowas hatte ich mir schon fast gedacht.
Den Showdown fand ich spannend, allerdings auch vorhersehbar, dennoch passend zur kompletten Geschichte.

Die Charaktere werden sehr gut beschrieben, teilweiseaber leider etwas zu ausführlich, man bekommt als Leser ein Gutes Bild von den Protaginisten.
Viktor und Rosa haben sich ein wenig weiterentwickelt, Viktor war mir in diesem Teil recht sympathisch, das war im Vorgänger Band nicht so, zu Rosa konnte ich nach wie vor keinen Draht finden, ich fand sie tweilweise doch recht überzogen vom Geben und Handeln.
Auch die Schauplätze und Handlungen werden gut beschrieben, nicht zu detailliert, genau richtig für's Kopfkino.

Die 332 Seiten sind in 46 unterschiedlich lange Kapitel plus Prolog unterteilt.
Der Schreib- und Erzählstil ist angenehm, die Story lässt sich trotz der Perspektivenwechsel flüssig lesen.

So ganz überzeugen konnte mich "Kerkerkind" leider nicht, aber Geschmäcker sind ja verschieden, einfach selber lesen.

Bewertung vom 08.06.2018
Das rote Tagebuch
Imm, Rainer

Das rote Tagebuch


gut

Aufmerksam wurde ich auf dieses Buch durch das anprechende Cover und dem Buchtitel, beides macht mich neugierig, somit las ich den Klappentext und hielt das Buch somit auch gleich in den Händen.

Hierrum geht's:
Mord in Tübingen. Hauptkommissar Pit »Bluthund« Mueller ermittelt. Mit der Hilfe seines exzentrischen Freundes Wilhelm findet er heraus, dass in Hamburg ein ähnlicher Mord begangen wurde. Das Opfer war eine Enkelin des US-Staatsanwalts, der die Leitung des Falls Marilyn Monroe hatte. Marilyns Tagebuch hätte damals eine entscheidende Rolle spielen sollen, wäre es nicht unter mysteriösen Umständen verschwunden …

Der Einstieg in die Geschichte viel mir schwer, zu Beginn lernen wir Pit Mueller ersteinmal kennen, leider zieht sich das kennenlernen, für meine Verhältnisse zu sehr in die Länge, Pit wurde mir mit der Zeit auch immer unsympathsicher, was das ganze nicht einfacher machte. Da ich aber ein neugieriger Leser bin, und wissen wollte was genau es mit dem Tagebuch von Marylin Monroe auf sich hat, musste ich am Ball bleiben. Denn auch die Ermittlungen in dem Mordfall die Pit Mueller und Spranz ziehen sich in die länge, richtig interessant wurde es denn auf einmal wo rauskam das das Mordopfer eine Enkelin von Marilyn Monroe war, da kam dann auch Spannung auf, und zog sich durch den Rest der Geschichte. Leider dauerte es eine gewisse Zeit bis ich diesen Punkt erreicht hatte.
Ich hatte das Gefühl das das Privatleben von Pit Mueller den Kriminalfall überwiegt; und das finde ich sehr schade, denn der Mordfall war wirklich sehr interessant.

Die Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet, und auch ausführlich beschrieben, so das man zu jeder Person ein klares Bild bekommt.
Mit Pit Mueller, unserem Hauptprotagonisten wurde ich leider nicht warm, er wurde mir auch im Verlauf der Geschichte immer unsymphatischer. Spranz und Wilhelm waren mir sympathisch.

Der Schreib- und Erzählstil ist angenehm, die Geschichte öliest sich flüssig, Aufgebaut ist die Geschichte in Tagebuchform, wir wissen immer welcher Tag gerade ist. Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven.
Am Anfang gibt es einen kleinen Steckbrief von Pit Mueller und von Wilhelm Barenbach.
Die 333 Seiten wurden in 36 unterschiedlich lange Kapitel unterteilt.

Mich hat "Das rote Tagebuch" leider nicht wirklich packen können aber zum Glück sind Geschmäcker ja verschieden.

Bewertung vom 16.05.2018
Nur Gisela sang schöner / Familie Jupp Backes ermittelt Bd.1
Wood, Dany R.

Nur Gisela sang schöner / Familie Jupp Backes ermittelt Bd.1


ausgezeichnet

Kennen tun wir die Familie Backes ja schon aus "Achtung! Familienfeier" , und "Urlaub! Wir sind dann mal fort", mir haben diese Romane sehr gut gefallen, deswegen war ich gespannt auf den Ersten Krimi mit Familie Backes, dieser ist wie die anderen Backes-Bücher sehr humorvoll, aber auch spannend.

Ich lese gerne Krimis wo auch eine Gute Portion Humor mit bei ist, dieser lockert die Geschichten immer gut auf. Ich war wirklich gespannt wie der Krimi mit Familie Backes ist, ich kenne sie ja schon aus den anderen Büchern, und muss sagen das sie mich doch positiv überrascht haben, denn ich häte nicht wirklich dran gedacht das sie es schaffen den Mord aufzuklären ;)
Mir hat der Mix, der uns hier geboten wird sehr gut gefallen, der Kriminalfall kommt trotz des Privatlebens der Backes nicht zu kurz, Spannung und Humor ist beides recht gut dosiert.

Die Charaktere wurden sehr gut beschrieben, Jupp ist der Knaller mit seinem Mundwerk, Inge hat sich gut gemacht, kommt immer mehr aus sich raus, und Oma Käthe ist eh der Knaller :)
Drum herum um Familie Backes lernen wir die einen oder anderen Leute noch kennen, man kann sie aber gut auseinander halten, denn so viele sind es nicht.
Auch die Handlungen und sonstigen Beschreibungen sind gelungen, Kopfkino anschalten und geniessen.

Der Schreib- und vor allem der Erzählstil hat mir wieder gefallen, Dany R. Wood erzählt seine Geschichten sehr humorvoll, da bleibt kein Auge trocken, auch bei diesem Krimi nicht, denn auch hier sitzt man wider mit einem Dauergrinsen vor dem Buch, obwohl es ein Krimi ist. Die Geschichte lässt sich flüssig und zügig lesen.
Aufgeteilt sind die 336 Seiten in 19 unterschiedlich lange Kapitel, plus Epilog.

Mich hat dieser Dorfkrimi sehr gut unterhalten, er hat mir
humorvolle und spannende Lesestunden beschert, drum kann ich das selber lesen nur empfehlen. Ich bin gespannt ob es noch den einen oder anderen Krimi mit Familie Backes geben wird.

Bewertung vom 19.04.2018
Das Fenster
Susi, Pauliina

Das Fenster


sehr gut

Ein aktuelles und sehr interessantes Thema wird in "Das Fenster" behandelt, Privatsphäre und Datenschutz im Netz, in wie weit können Häcker das reale Leben anderer Leute beeinflussen?
Neugierig hat mich der Klappentext gemacht, denn er verspricht sehr viel Spannung...

Ich fand den Ersten Teil sehr langatmig und trocken, es hat wirklich sehr lange gedauert bis die Geschichte an Fahrt und Spannung aufgenommen hat, ab da war das Buch dann aber schwer aus den Händen zu legen, nur schade es so spät erst richtig losging.

Im Ersten Teil lernen wir erstmal die hier Mitwirkenden Protagonisten kennen, erleben die Talkshow mit Leia und den anschliessenden Shitstorm gegen sie mit. Unter anderem lernen wir noch Tochter Vivii, den Hacker "Land-O" und den Justizminister kennen.
Warm wurde ich leider mit keinem der Charaktere, dennoch hat es mir, ab der Zweiten Hälfte der Geschichte, gefallen Leia und Vivii zu begleiten.

Im Zweiten Teil nimmt der Thriller dann endlich an Fahrt und Spannung auf, und Puzzleteile fügen sich langsam.
Wir erleben zwei Showdowns, wo langsam drauf hingearbeitet wird, diese sind spannend, und passend zum rest der Geschichte.

Die Beschreibungen der Schauplätze und auch die der Handlungen fand ich gelungen. Die Charaktere blieben leider etwas blass, den hat's einfach an Tiefe gefehlt.

Der Schreib- und Erzählstil ist angenehm, wir lesen die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, das stört aber nicht den Lesefluß, das lockert die Story auf, und steigert, vorallem zum Ende hin die Spannung.

Die 527 Seiten sind unterteilt in 3 Teile, die insgesamt 91 verschieden lange Kapitel beinhalten.

Trotz langer Anlaufzeit hat mich der Thriller gut unterhalten.

Bewertung vom 16.04.2018
Muscheln, Mord und Meeresrauschen / Ostfriesen-Krimi Bd.5
Franke, Christiane;Kuhnert, Cornelia

Muscheln, Mord und Meeresrauschen / Ostfriesen-Krimi Bd.5


ausgezeichnet

"Muscheln, Mord und Meeresrauschen" ist nach "Mörderjagd mit Inselblick" ,"Miss Wattenmeer singt nicht mehr" , "Der letzte Heuler" und "Krabbenbrot und Seemannstod" der Fünfte Ostfriesen-Krimi des Autorenduos Christiane Franke & Cornelia Kuhnert, in dem Henner, Rosa und Rudi mit Leib und Seele ermitteln.
Man kann diesen Krimi auch lesen, ohne die Vorgänger zu kennen, denn es sind alle Fünf in sich abgeschlossene Fälle, nur das Privatleben geht natürlich weiter, aber selbst da dürfte man auch ohne Vorkenntisse gut mit kommen. Wobei ich die Ersten Vier Teile auch sehr empfehlen kann :)

Wer letztendlich wirklich hinter dem Brandanschlag, und dem Mord an Johann Gehrken steckt, das erfahren wir zum Schluß. Verdächtige mit den passenden Motiven haben wir einige, das miträtseln machte wieder sehr viel Spaß.
Spaß und Spannung haben wir von der Ersten bis zur Letzten Seite, denn wir haben nicht nur die Fälle ( hängen die irgendwie zusammen? ) die gelöst werden wollen, und für Spannung sorgen, Spaß haben wir auch, denn die Männer haben das Yoga fü sich entdeckt... warum nur? ;)

Die Hauptcharaktere, Rosa, Henner und Rudi haben sich im Vergleich zu den Ersten Büchern kaum verändert, die drei sind immernoch richtige Sympthieträger. Die Dialoge sind auch hier wieder sehr unterhaltsam.
Als Nebencharaktere haben wir Bekannte Gesichter, aber auch einige Neue kommen dazu. Alle werden uns gut beschrieben, es sind auch nicht so viele, man kann sie alle gut auseinander halten und zuordnen.
Auch die Beschreibungen der Handlungen und der Schauplätze haben mir gefallen, ich hatte alles genau vor Augen - Kopfkino anschalten und laufen lassen.

Der Schreib- und Erzählstil der beiden Autorinnen hat mir auch hier wieder gefallen, locker und sehr humorvoll, man merkt nicht das die Geschichte nicht nur aus einer Feder stammt.
Die 332 Seiten wurden in 6 verschieden lange Kapitel (Wochentage) einem Prolog und Epilog eingeteilt. Die Kapitel sind wie ein Tagebuch eingeteilt, zu lesen aus verschiednenen Perspektiven. Das lesen aus den wechselnden Perspektiven stört den Lesefluss aber nicht, das steigert nur die Spannung, die Geschichte lässt sich flüssig lesen.
Am Ende haben wir noch ein paar leckere Rezepte zum ausprobieren sowie eine kurze Personenbeschreibung der Charaktere.

Ich hatte wieder eine sehr schöne unterhaltsame Zeit in Neuharlingersiel bei Rosa, Henner und Rudi, kann das selber lesen nur empfehlen, und fiebere nu den nächsten Teil entgegen.

Bewertung vom 03.04.2018
Frauen, die Bärbel heißen
Reiners, Marie

Frauen, die Bärbel heißen


sehr gut

Neugierig hat mich ja der Titel gemacht, und der Klappentext tat sein übriges, da musste ich einfach lesen was Bärbel so passiert...

Erzählen tut uns Bärbel hre Geschichte selber, aber nicht trocken,mit Charme und Witz, sie nimmt sich gerne selber auch mal auf die Schippe ;)

Man findet als Leser sehr schnell rein ins Geschehen, es fängt auch alles ganz harmlos an, denn Bärbel, die zurückgezogen lebt, findet beim Spaziergang mit Frieda einen Toten. Die Maschinerie der Polzeiermittlungen setzen sich in Gang, Bärbel juckt es eigentlich ja alles garnicht, bis sie selber, ohne das sie es eigentlich möchte, immer weiter rein gezogen wird... Dank "Bambi" ändert sich ihr Leben von jetzt auf gleich um 180 Grad.... spannende Zeiten nicht nur für Bärbel, auch für uns... das Ende hat mir nicht wirklich gefallen, bleibt noch sehr viel offen, oder kommt da noch ein Teil mit Bärbel? Ich bin gespannt, könnt ja noch einiges passieren ;)

Bärbel gefiel mir von anfang an sehr gut, sie ist eine sympathische und humorvolle Frau, sie ist zwar ein wenig eigenartig, aber man gewöhnt sich schnell an sie, und erfährt auch im Laufe der Geschichte vieles über sie, was sie teilweise selbst erst neu in Erfahrung bringt.

Die Beschreibungen der Charaktere, Schauplätze und Handlungen sind detailliert, aber nicht ausschweiffend, man kann sich alles sehr gut vorstellen, also Kopfkino an und laufen lassen, auch wenn's zwischendurch nicht sehr schöne Szenen gibt, es lohnt sich trotzdem.

Der Schreib- und Erzählstil ist klasse, angenehm locker liest sich die Geschichte, gespickt mit viel Witz und Spannung lässt sie sich flüssig und zügig lesen.

Ich hatte ein paar sehr unterhaltsame Lesestunden mit Bärbel und ihrer Geschichte, kann das selber lesen nur empfehlen.

Bewertung vom 25.03.2018
Pannfisch für den Paten / Thies Detlefsen Bd.6
Koch, Krischan

Pannfisch für den Paten / Thies Detlefsen Bd.6


ausgezeichnet

Nach einem langen Jahr des wartens, ist es nun soweit, es geht wieder heiß her in Fredenbüll... Hat man einmal angefangen, kann man das Buch nur noch sehr schwer aus den Händen legen, also etwas Zeit einplanen wenn man zu lesen beginnt ;)

Man kann den "Pannfisch für den Paten" sehr gut lesen, ohne die Vorgänger zu kennen, denn es sind alles in sich abgeschlossene Fälle, die Charaktere entwickeln sich aber natürlich weiter. Dennoch kann ich die Vorgänger "Rote Grütze mit Schuss", "Mordseekrabben", "Rollmopskommando", "Dreimal Tote Tante" und auch den "Backfischalarm" nur empfehlen, sie sind herrlich humorvoll und spannend zugleich.

Es kommt frischer Wind nach Fredenbüll, denn die Mafia erhält Einzug in das kleine Dorf an der Nordsee, aber nicht nur das, denn die Rotbauchunke will vor den Windrädern geschützt werden, und dann der Mord, und all die anderen erschossenen... Wirklich alle sind auf den Beinen, und Thies bekommt eine Menge zu tun, dies muss er nicht allein, denn Nicole kommt aus Kiel hinzu. Diesmal bleibt sie leider etwas Farblos, aber das fällt eigentlich auch garnicht wirklich auf, dafür sorgen all die anderen und die herrlich witzigen Dialoge die sich ergeben.
Spannung ist von Beginn an vorhanden, zieht sich mit ner guten Portion Witz und Charme durch die komplette Geschichte. Beim Showdown geht's nochmal heiß her, aber zum Ende hin wird alles Aufgeklärt und nix bleibt offen.

Das Wiedersehen mit den Bekannten Charaktere hat mich gefreut, sie haben sich jeder weiterentwickelt, der eine mehr, der andere etwas weniger, Telje und Tadje werden erwachsen, ob da einer von beiden in Vaters Fußstapfen tritt? :)
Neben den Bekannten Gesichtern lernen wir auch einige neue Leute kennen, diese werden uns sehr gut beschrieben, so viele sind es auch garnicht, man behält ganz gut den Überblick.
Ich würde mich freuen den einen oder anderen Neuling in Fredenbüll wiederzusehen, denn Tony und Kurt z.b. passen sehr gut in Fredenbüller Gemeinschaft, und sind ja nu auch schon voll integriert ;)

Die Handlungs- und Umgebungsbeschreibung sind detailliert, aber nicht zu ausschweiffend, genau richtig um das Kopfkino laufen zu lassen.

Der Schreib- und Erzählstil ist klasse, genau wie alle Vorgänger, ist auch die Geschichte gespickt mit viel Witz und Spannung, lässt sich flüssig und gut in einem Rutsch lesen.
Lesen tun wir aus verschiedenen Perspektiven, das steigert die Spannung.
Die 285 Seiten sind in 52 unterschiedlich lange Kapitel unterteilt.
Am Ende gibt es noch, wie in allen Bänden, das ein und andere Rezept zum nachmachen ;)

"Pannfisch für den Paten" ist, wie seine Vorgänger, ein toller Küsten-Krimi in dem viel Witz und nordischer Charme steckt. Mich haben die Bewohner sehr gut unterhalten, ich kann das selber lesen nur empfehlen.
Ich freue mich wie jedes Jahr auf einen weiteren Teil, der hoffentlich auch kommen wird :)

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.03.2018
So dunkel der Wald
Kastel, Michaela

So dunkel der Wald


ausgezeichnet

Neugierig hat mich der Buchtitel und das Cover gemacht, der Klappentext verrät nicht ganz so viel, macht aber schon neugierig.
"So dunkel der Wald" ist ein spannender und emotionaler Psychothriller der unter die Haut geht, und zum nachdenknen anregt.

Eine klaustrophobische Welt aus Gewalt und Angst.
Ronja und Jannik führen ein Leben ohne Zukunft, seit sie als Kinder von einem gewissenlosen Entführer tief in den Wald verschleppt wurden. Eines Tages gerät die Situation außer Kontrolle, und die langersehnte Freiheit ist zum Greifen nahe. Doch was so lange ein Wunschtraum war, erscheint ihnen plötzlich fremd und beängstigend. Und die Jagd auf sie hat bereits begonnen.

Hat man einmal erst angefangen mit lesen, kann man das Buch so schnell nicht wieder aus den Händen legen, viel zu spannend ist die Geschichte rund um Ronja, die uns hier von ihrem Leben im Wald berichtet.
Ronja und Jannik sind bei ihrem Entführer und Peiniger, den sie "Paps" nennen im tiefsten Wald aufgewachsen. Sie sind nun anfang zwanzig, und haben bis jetzt überlebt, was nicht viele der entführten Kinder schaffen. SIe haben Jahre der MIssahndlungen und Bestrafungen hinter sich.
Bei einem Fluchtversuch passiert das unvorstellbarste, und Ronja, Jannik, Nika, Theo und Hella sind Frei. Aber was bedeutet das? Ronja, aber vorallem Jannik ist völlig überfordert, keiner weiß genau was mit ihnen passiert wenn sie zurück gehen, zurück wohin denn auch? Sie haben fürchterliche Angst von Konsequenzen, da sie sich mitschuldig fühlen am Schicksal der kleineren... Ob sie es schaffen aus dem Karussell auszubrechen?
Auf der anderen Seite lesen wir von der Polizei, die die Suche nach den verschwundenen Kindern nie aufgegebn hat, und ihnen Stück für Stück näher rückt.

Die Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet und beschrieben, sowie auch die Beschreibungen der Handlungen und die der Schauplätze fand ich auch gelungen, detailliert, nicht zu ausschweiffend.

Der Schreib- und Erzählstil ist angenehm, die Geschichte lässt sich trotz der Perspektivenwechsel und Rückblenden (Tagebucheinträgen) flüssig lesen.

Die 301Seiten wurden in 39 unterschiedlich lange Kapitel unterteilt.

Ich hatte eine spannende und nachdenkliche Lesezeit, kann das selber lesen nur empfehlen.

Bewertung vom 08.01.2018
Dornen und Disteln soll er dir tragen
Pesch, Volker

Dornen und Disteln soll er dir tragen


sehr gut

"Dornen und Disteln soll er dir tragen" ist der Zweite Fall für den Polizeiseelsorger Tom Schroeder.

Spannend, wer sind die Toten aus dem Moor? Wie lange lagen sie tatsächlich dort? Ist der Fall überhaupt lösbar? Sind noch Zeitzeugen aufzutreiben? Und was haben die Toten aus dem Moor mit dem aktuellen Mord zu tun? Alles Fragen auf die wir im Laufe der Geschichte auch Antworten finden werden.

Tom Schroeder scheint langsam angekommen zu sein, er bekommt eine Neue an seine Seite, Alba, naja, eigentlich bekommt er sie nicht direkt an seine Seite *gg* denn das ermitteln ist ja eigentlich nicht sein Beruf, scheint aber sene berufung zu sein, denn auch nach so vielen Rüffeln von oben, kann er es nicht lassen...

Auch hier gefällt mir Tom Schroeder sehr gut, immernoch sympathisch, er kommt ein wenig mehr aus sich raus, aber ich hoffe ja noch auf mehr Tom.
Mit Alba und Tina bildet Tom ein recht gutes Team, sie Ergänzen sich alle recht gut, vorallem sind mit die beiden auch sehr sympathsich.

Alle Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet, sind mal mehr mal weniger sympathisch, sie werden uns sehr gut beschrieben, so das wir uns zu jedem recht schnell ein eigenes Bild machen können.
Ich bin gespannt ob man den einen oder anderen Charakter hier in folgenden Bänden nochmal wiedersieht.
Auch die Umgebungsbeschreibungen und Handlungen werden sehr gut beschrieben, Kopfkino kann man anschalten und laufen lassen.

Mir hat der Schreib- und Erzählstil gefallen, die Geschichte liest sich trotz Perspektivenwechsel zügig und flüssig.
Die 270 Seiten wurden in 20 untreschiedlich lange Kapitel unterteilt.

Auch mit seinem Zweiten Fall hat Tom Schroeder mich gut unterhalten, und bescherte mir ein paar spannende Lesestunden. Ich hoffe es kommt noch mehr von ihm.