Benutzer
Benutzername: 
Daggy

Bewertungen

Insgesamt 1791 Bewertungen
Bewertung vom 29.07.2025
Clarkson, Giselle

Schau genau hin!


ausgezeichnet

Ein ungewöhnliches Sachbuch über die Tiere, die so um uns rum kreuchen und fleuchen. Die Kinder werden aufgefordert, wie der Titel es schon sagt, zu gucken und zu beobachten. Dazu gehört natürlich auch das richtige Werkzeug. „Beobachtologie“ ist die Kunst des genauen Hinschauens und die wird hier gelehrt.
Gegliedert ist das Buch in vier perfekte Orte für Expeditionen, es beginnt mit der „feuchten Erde“. Dort finden wir neben Schnecken auch Pilze, Landasseln und Hundertfüßer. Zu jedem dieser Tiere finden wir viel Informationen und wir lernen, wie und wo wir sie finden. Aber auch der „Gehweg“ kann zu einer Fundgrube an Tieren werden, das sehen wir Ameisen, Flechten, Würmer und wir können Vögel beobachten. Sehr interessant fand ich, wie man einen Wurm richtig rettet. Auch „zugewucherte Flecken“ eignen sich zur Tierbeobachtung, Bienen und Wespen sind hier zu finden. „Hinter dem Vorhang“ finden wir Fliegen, Schaben, Spinnen und Nachtfalter.
Eine Seite ist der Fruchtfliege gewidmet, ein Insekt, dass meist nervig ist. Hier schaut es uns mit seinen „umwerfend roten Augen“ an. Auch die Überschrift „Beobachtung mit den Ohren“ hat mir gut gefallen, den auch Insekten machen unterschiedliche Geräusche. Was ist der Unterschied zwischen Nachtfalter und Schmetterling, wüsstet ihr da die Antwort?
Man kann viel lernen als Beobachtologe oder Beobachtologin, dieses Buch endet mit einer Abschlussprüfung und dann kann man seinen Namen in der Urkunde eintragen.
Viele leicht verständliche und gut lesbare Informationen und viele ausführliche Zeichnungen machen dieses Handbuch aus. Empfehlenswert für alle die neugierig auf ihre nähere Umgebung sind und die bereits sind mit offenen Sinnen in der Natur unterwegs zu sein.

Bewertung vom 29.07.2025
Mohl, Nils

Die Insel der Schlasocks


ausgezeichnet

Das Cover kommt sehr fröhlich daher, in der Mitte ist Jasper, der Held der Geschichte, zu sehen und um ihn herum die Schlasocks und andere Gestalten, die die Insel bewohnen.
Jetzt muss ich euch natürlich erstmal von Jasper erzählen und wie er auf diese Insel gekommen ist. Jasper wohnt mit seiner Schwester zusammen, die sich ständig Sorgen um das Geld machen muss. Da sie die Wohnung sowieso bald verlieren soll Jasper vielleicht in ein Internat. Eiche ist ein alter Nachbar, dessen fauler Enkel Honz die Ferien bei ihm verbringen soll. Und dann gibt es diese Drohne, mit der Honz wegfliegen soll, die beiden Jungen haben aber andere Pläne und so steigt Jasper auf die Drohne und landet auf dieser ungewöhnlichen Insel auf der Schlasocks hausen. Zottelige Gestalten, die alle unterschiedlich aussehen, leider wollen sie keine Fremden auf der Insel und ein Kind schon gar nicht. Doch Jasper ist eine pfiffiger Junge und er versucht mit den Inselbewohnern Freundschaft zu schließen.
Wir erleben zusammen mit Jasper eine fantastische Reise und ungewöhnliche Abenteuer. Die Bewohner der Insel sind so fantasievoll erdacht und die Illustrationen sind einfach so erstklassig gezeichnet, dass sie unsere Fantasie enorm unterstützen. Wir bangen mit Jasper und freuen uns mit ihm, wenn seine manchmal doch sehr wagemutigen Pläne gelingen. Fantastisch, abenteuerlich und voller verrückter Ideen, ein Buch, das man einfach lesen muss.

Bewertung vom 25.07.2025
Melcher, Lea

Cat People


ausgezeichnet

Eine Graphic Novel mit einem Paar auf dem Cover, das sich verliebt in die Augen schaut. Cat People bedeutet in diesem Fall Katzensitter. Denn die rote Katze Möhrchen und die graue Katze Specki sind am Silvester Abend allein zu Hause und deshalb kommt eine junge Frau zu ihnen. Man sieht sofort, dass die Katzen sie kennen und mögen, denn beide sind schnurrend auf ihrem Arm zu sehen. Die drei machen es sich gemütlich, als jemand an der Tür zu hören ist. Wehrhaft schlägt die junge Frau mit der Pfanne zu und trifft einen jungen Mann am Kopf. Er behauptet, dass seine Tante ihn auch zum Katzensitten bestellt hat. Sehr lustig finde ich, dass die beiden mit einer Challenge klären wollen, wen die Katzen lieber mögen. Da es keine Entscheidung gibt bleiben beide, Alfie und Mia, und feiern zusammen Silvester. Doch dann steht das Fenster auf und Möhrchen ist nirgends zu finden. So steigen die beiden zusammen aufs Dach und sehen von dort das Feuerwerk.
Die Bilder sind sehr liebevoll und bis ins Detail genau gezeichnet, besonders die Katzen sind sehr gelungen und lebendig. Mia und Alfie haben niedliche Stupsnäschen und manchmal kommt eine Erinnerung an Heidi in mir hoch. Die Geschichte ist sehr erlebnisreich erzählt, es gibt sowohl spannende als auch romantische Momente. Lediglich mit dem Schluss tue ich mich etwas schwer.

Bewertung vom 24.07.2025

Wer hat die schönste Laterne?


ausgezeichnet

Von dem kleinen robusten Pappbilderbuch schaut mich der lächelnde Bär an. Er geht auf die Suche nach der schönsten Laterne. Wenn wir an der Seite ziehen, sehen wir eine Bärenlaterne. Der Bär sitzt an einen Baumstumpf und hat dort seine Bastelsachen liegen. Der Löwe, der vorbeikommt, hat nach dem Herausziehen eine Affenlaterne dabei und er erklärt dazu „Lustig wäre ich gerne, deshalb die Affenlaterne“. Danach zeigt uns das Faultier seine Schmetterlingslaterne, denn er wäre auch gerne so bunt. So geht es munter weiter und am Ende entscheidet sich der Bär für Laterne, auf der all seine Freunde abgebildet sind, „jeder von euch ist toll, so wie er ist.“
Ein zauberhaftes Bilderbuch, das gut in kleine Hände passt und das Herausziehen der Streifen wird des Kleinen besonders viel Freude machen. Zur Einstimmung auf das Laternenbasteln und die Laternenumzüge kann ich es nur empfehlen, dazu unterstreicht es die Einzigartigkeit von uns allen in schönen Bildern und kleinen gereimten Texten.

Bewertung vom 24.07.2025
Boese, Cornelia

Wenn im Herbst die Blätter fallen


ausgezeichnet

Das Buch punktet durch die besondere Technik der Schieber, denn wenn ich eine Seite umblättre, verändert sich durch das Bild. Da werden beim Blättern drei Streifen verschöben und aus dem Eichhörnchen, dass seinem Kind eine Eichel reicht, werden die Zwei zu Schäfern. Denn so sagt uns der gereimte Text, es wird im Herbst Zeit zum Schlummern. Mama Wildschein möchte ihr Kind noch Baden, so sehen wir die beiden an einen Teich trinkend, doch nach dem Blätter kommt ein Regenschauer. Papa Igel sucht mit seinem Kind noch Futter, dann liege die beiden schlafend unter den Blättern. Die Stare mach sich auf gen Süden und fliegen auf der letzten Seite los.
Bilderbücher wo sich etwas bewegt sind immer sehr spannend anzuschauen, hier sind auch noch ein paar Sachinformationen in den Vierzeilern zu lesen. Die Reime lassen sich gut lesen und bald werden die Tier aus dem Buch unserem Kleinen vertraut sein. Die Illustrationen zeigen sehr anschaulich die Tiere und ihre Umgebung.

Bewertung vom 24.07.2025
Wunderlich, Christian

Fia & die Herzensbande 1. Mission Spielstraße


ausgezeichnet

Fia, die auf dem Cover zusammen mit ihren neuen Freunden in der Spielstraße zu sehen ist, zieht vom Land in die Stadt, was ihr natürlich gar nicht gefällt. Denn Sie muss ihre Freunde dort zurücklassen. Sie nimmt Gluck ihr Huhn mit und diese weiße Federvieh bleibt immer an ihrer Seite. Sogar in der Schule taucht es auf.
Nun hat Fia auch ihren Schrank mitgenommen und der ist etwas ganz Besonderes. Darin hält ein Fahrstuhl mit dem ihr verstorbener Opa aus dem Himmel zu ihr kommt. So rät er Fia mal rauszugehen und die Kinder der Spielstraße kennenzulernen. Zunächst läuft ihr Mona, das Feuerwehrmädchen über den Weg. Pippo ist als Detektiv unterwegs und Hanna trägt einen Superheldinnenumhang und ihr Bruder Ben ist ein großer Erfinder. Die Kinder finden eine verletzte Taube und bringen sie zu Fias Vater, der Tierarzt ist. Diese Rettung bringt die Fünf auf die Idee, weiterhin gute Taten zu vollbringen und so entsteht auch der Name Herzensbande!
Eine bunte kleine Gruppe kommt da zusammen und die Kinder ergänzen sich auf wundervolle weise, sie erleben einige Abenteuer und unterstützen sich dabei richtig gut. Fia erzählt uns ihre Geschichte und so erfahren wir auch alles aus ihrer Sicht, was Erwachsene sicher oft zum Schmunzeln bringt.
Geschichten aus dem Alltag von Kindern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben Gutes zu tun. Die sehr liebevoll gezeichneten Bilder machen das Buch zu einem besonderen Leseerlebnis.

Bewertung vom 24.07.2025
Hey, Wilhelm

Weißt du, wie viel Sternlein stehen?


ausgezeichnet

Ich glaube, dieses Lied kennen wir alle, es wurde uns als Kinder vorgesungen und wir haben es selbst als Schlaflied unseren Kindern vorgesungen. Auf dem Cover sind neben den vielen bunten Sternen auch eine Gruppe Kinder zu sehen, die begeistert in den Himmel schauen.
Auf den nächsten Seiten sind viele Tiere zu sehen, danach Vögel und dann folgt des Vorwort der Illustratorin Pe Grigo, die sich wünscht, dass der „Begriff Gott als Synonym für das unerklärliche Wunder des Lebens zu verstehen“ sei. So ist dieses alte schöne Lied für uns alle da.
Eine Mutter mit ihren zwei Kindern bestaunt den Sternenhimmel, der so bunt und zahlreich auf sie herabscheint. Zwei Kinder und ein Hund liegen auf einer Decke und schauen auf die Wolken, am Horizont geht die Sonne unter. Die Mücklein fliegen über eine Bachlandschaft und dann geht es um die vielen Kinder, einige sehen wir fröhlich spielen. Die letzte Strophe, wo es darum geht, dass Gott dich kennt und liebhat, halten sich die Kinder im Kreis an den Händen und das Kind, dem vorgelesen oder gesungen wird, kann sich mit einem Foto in den Kreis einreihen. Es folgen die Noten und der Text des Liedes und eine Bastelidee mit Sternen.
Ich meine zu spüren, dass dieses Buch mit viel Liebe zusammengestellt wurde und ich hoffe, dass dieses schöne Lied nicht in Vergessenheit gerät.

Bewertung vom 24.07.2025
Evans, Harriet

Die Welt in mir


ausgezeichnet

Schon das Cover, auf dem ein Herz über der Hand eines Kindes schwebt, fällt auf, denn das Herz ist ein herzförmiger Ausschnitt, durch den wir auf die nächste Seite schauen können.
Auf der ersten Doppelseite sehen wir das Kind wieder mit einem Herz und es fördert uns auf „Komm, ich zeig dir, was in meinem Herzen wohnt!“ Zunächst ist es schüchtern und sitzt am Rande einer zartgelben Landschaft. Über dem Berg gibt es wieder einen Ausschnitt und so sehen wir das Gelb der nächsten Seite als Sonnenaufgang. Voller Freude sitz das Kind im sprudelnden Wasser. „Wenn ich ernst bin, werde ich still wie das Eis.“, zeigt das Spiegelbild des Kindes auf dem zugefrorenen See. Eine Höhle wir als fürsorglich empfunden, danach wird das Kind mutig und steht auf einer Klippe. Freundlich hingegen ist der Wald, er bietet Schutz.
Die Bilder sind einfach wunderschön und zeigen den Zauber der Landschaft, der Text ist kurz und sehr philosophisch. Am Ende werden wir angesprochen, denn auch wir tragen eine Welt in uns und so endet das Buch mit der Frage „Weißt du, welche Wunder in dir wohnen?“

Bewertung vom 24.07.2025
Schoenwald, Sophie

Schneiden und Kleben - im Zoo


sehr gut

22 Blätter umfasst dieser Block und auf jedem dieser Din-A-4-Blättern, die leicht herauszulösen sind, können die Kinder zwei Bilder ausschneiden, diese Bilder werden dann auf ein anderes größeres Bild geklebt. Das Ausschneiden fällt einem dreijährigen Kind sicher nicht schwer, da die Bilder eine einfache Form haben. Auch das Zuordnen wird durch eine zarte Abbildung, die dann überklebt wird, ohne Probleme erfolgen.
Es gibt eine Menge witziger Tierabbildungen, die zum Schmunzeln aber auch zum Geschichten erfinden anregen werden. Eine schöne Beschäftigung für kleine Hände, die gerne schneiden und kleben.

Bewertung vom 24.07.2025
Engler, Michael

Wir zwei - schneiden und kleben


sehr gut

Der Din-A-4 große Block bezieht sich auf die Serie „Wir zwei“, die sich um die Freundschaft eines Hasen und eines Igels dreht. Auf dem Cover sehen wir die beiden, wie sie sich freundlich zulächeln.
Die einzelnen Seiten können einfach herausgelöst werden und der Aufbau ist immer gleich. Es müssen zwei Teile ausgeschnitten werden, die dann auf das dritte Bild geklebt werden.
Manchmal werden die ausgeschnittenen Teile wie bei einem Puzzle in ein Bild geklebt, manchmal ergänzen sich die Teile auch zu einem ganzen Bild.
So müssen wir auf dem ersten Blatt kleine Bilder von Hase und Igel ausschneiden um sie dann auf ein Bild, auf dem eine Möhre auf einer Wiese liegt, aufkleben. Auf der zweiten Seite wird es noch einfacher, hier ist ein Bild vom Igel einmal zerteilt und muss vertauscht auf der Vorlage zusammengefügt werden. Die auszuschneidenden Stücke sind für ein Dreijähriges-Kind leicht auszuschneiden, da sie eine einfache Form haben. So geht es auf 22 Blättern weiter. Immer sind die niedlichen Zwei und ihre Freunde zu sehen. Vielleicht mögen sich die Kinder zu den Bildern Geschichten einfallen lassen?