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Daggy

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Insgesamt 1908 Bewertungen
Bewertung vom 14.12.2025
Duthie, Ellen;Cantavella, Anna Juan

Hallo Tod, ich hab da mal ne Frage


ausgezeichnet

Auf dem Cover geht es schon ein wenig makaber zu und auch die Illustrationen im Buch sind manchmal schon heftig, aber immer mit einem kleinen augenzwinkernden Schuss Humor.
Die Autoren des Buches, die sich am Ende des Buches vorstellen, haben ganz viele Fragen von Kindern gesammelt, die in irgendeiner Weise mit dem Tod und Sterben zu tun haben.
38 Fragen werden hier in den Buch beantwortet. Allerdings sind die Illustrationen schon nach der Frage entstanden, da wurde nicht die Antwort abgewartet.
Die Fragen sind sehr vielseitig das Spektrum reicht von „Werde ich sterben“, „Wer kümmert sich um die Kinder, wenn die Eltern sterben?“, „Ist es Pech, wenn man stirbt?“ bis zu „Wenn eine Tier krank ist, warum wird es dann eingeschläfert und ein Mansch nicht?“. Gut hat mir auch die letzte Frage gefallen „Warum heißt es „Ruhe in Frieden und nicht „Viel Spaß beim Ausruhen?“
Unten auf den Seiten gibt es noch zusätzliche rot gedruckte Texte, da gibt es Experimente Dinge, über die man nachdenken kann und viele andere Fragen, die die Autoren ihren Leser*innen stellen.
Das Buch hat schon eine ganze Menge Text und bei manchen Sachen kann man sogar Lachen, andere sind doch schon etwas traurig und ich denke, so ein Buch sollte nicht am Stück gelesen werden, besser mal nachschlagen, wenn uns einer der Fragen betrifft.
Auch für Erwachsene ist dieses Buch sehr zu empfehlen, denn auf jeden Fall sind wir alle sterblich.

Bewertung vom 14.12.2025
Haas, Christine

Erwischt! - Neue Fälle


ausgezeichnet

Fünf spannende Fälle aus unterschiedlichen Zeitperioden werden noch einmal aufgerollt. 1971 geb es in der Bakerstreet einen dreisten Bankraub. Die Banditen mieteten ein leeres Ladenlokal und buddelten sich in den Tresorraum einer Bank um dort die Kundentresore zu plündern. Zunächst wird die Geschichte in einem Comic erzählt. Weiter geht es mit der Frage „Was ist passiert?“ Hier wird der ganze Vorgang noch einmal genau beschrieben. Kleine Textfelder „Schon gewusst?“ erklären spezielle Zusammenhänge der Tat. Danach erfahren wir, wie sich die Bande vorbereitet hat und danach ist eine Fahndungsplakat des Haupttäters abgebildet. Über den bekanntesten Bewohner der Bakerstreet geht es weiter zu Scotland Yard und seiner Geschichte.
So ähnlich sind auch die anderen Fälle aufgebaut und obwohl ich einige die Fälle damals in der Presse verfolgt habe, fand ich es sehr spannend hier noch einmal davon zu lesen.
Eine spannende und informative Reihe nicht nur für Krimifans.

Bewertung vom 14.12.2025
Schneider, Stephanie

Grimm und Möhrchen - In die Betten, fertig, los!


ausgezeichnet

Nun hat der kleine niedliche Zesel auch den Weg ins Pappbilderbuch geschafft, die beiden erfolgreichen Ste(ph)fanies haben auch hier wieder ein wunderschönes Buch erschaffen.
Auf dem Cover hüpft Möhren fröhlich durchs Bett. Zunächst liegt er auf dem Bauch und schaut verträumt in die Dämmerung, in Grimms Arm gekuschelt zeigt er ihm die Sterne. „Und weil ich noch nicht schlafen will, hol ich mir sieben Sachen.“ So liegt er mit all diesen Dingen im Bett. Dann wir zusammen getanzt: „Ringelsockensamba!“ Es folgt das Matratzentrampolin, das die meisten Kinder auch lieben.
In zarten, poetischen Reimen wird eine schöne Gute-Nacht-Geschichte erzählt und mit den liebenswerten Zeichnungen ist hier wieder ein bezauberndes Buch entstanden. Die Enkel und ich haben sich über das Wiedersehen mit dem beliebten Zesel erfreut.

Bewertung vom 14.12.2025
Schneider, Stephanie

Grimm und Möhrchen bauen sich eine Höhle


ausgezeichnet

Kaum hatte ich angefangen zu lesen, ergänzen die Enkel den Text, denn beide kannten das Lied aus dem Adventbuch vom letzten Jahr. Hinten auf dem Buch ist der QR-Code für das Lied.
Der kleine Zesel Möhrchen und sein Freund der Buchhändler Grimm haben nie Langeweile, immer fällt ihnen etwas ein. „Heut hab ich geträumt, wir hätten, schwuppdiwupp – das ganze Zimmer umgeräumt!“ und schon ziehen die beiden in den Schrank oder hinter Sofa. Die witzigen Bilder zeigen uns wie die beiden das machen. Dann wird gemeinsam eine Höhle gebaut, eine beliebte Tätigkeit meiner Enkel.
Was die beiden da machen, ist allen Kindern vertraut, aber vielleicht gibt`s ja noch ein paar Anregungen. Ein tolles Pappbilderbuch, ein fröhlicher gereimter Text und schöne Bilder. Gelungen!

Bewertung vom 14.12.2025
Schneider, Stephanie

Grimm und Möhrchen - Das zeselige Mitmachbuch für graue und bunte Tage


sehr gut

Dieses Din-A-4 Buch enthält 50 lustige Rätsel und Spiele, so steht es auf dem Cover. Unser kleiner Zesel malt einen Grimm um ihn herum viele Malutensilien.
Zunächst werden die Protagonisten vorgestellt, danach erfahren wir, was die die Autorin alles hat einfallen lassen, um die grauen Tage bunt zu machen. Wir beginnen mit einem Labyrinth, die Zutaten der Suppe werden gezählt und ein Bild ausgemalt. Dann basten wir Fingerfiguren vom Zesel und seinen Freunden und danach wird gerechnet. Witzig geht es weiter, dann da wurden zwei Tiere zusammengesetzt, so entstand ein Entguru und andere wunderliche Tiere. Weiter hinten im Buch gibt es noch zwei Postkarten, die wir verschicken können.
Die Aufgaben sind sehr abwechslungsreich und liebevoll gestaltet. Ein Mitmachbuch für Vorschulkinder, die gerne tüfteln, rechnen und malen. Ich weiß schon, dass meine Enkelin begeistert sein wird.

Bewertung vom 07.12.2025
Marcinkevicius, Marius

Als die gelben Blätter fielen


ausgezeichnet

Aus dem Fenster des dunklen Hauses schauen zwei Kinder, die einen Judenstern tragen, neben ihnen ist ein kleinen zotteliger Hund zu sehen. Danach lernen einige andere Bewohner des Gettos kennen, wir lesen ihre Namen und sehen eine Abbildung von ihnen im Einband.
Das Buch beginnt im Sommer 1943, die beiden Kinder lassen auf dem Dach eines Hauses sitzend einen Drachen steigen. „Die Freiheit ist nicht da draußen, sondern hier. Im Herzen.“ Da legt Riwka den Jungen ihre Hand auf die Brust. Gand kein sehen wir die Kinder jetzt auf dem Dach und um sie herum in den Straßen sind viele Menschen unterwegs. Während Riwka von dem Jungen „das mutigste Mädchen der Welt“ genannt wird, hat er viele Ängste. Als der Junge, der uns die Geschichte erzählt auf das Mädchen wartet, taucht ein großer schwarzer Vogel auf, der in aus „seinen kleinen Augen böse ansah.“ Aus den schwarzen Vögeln werden marschierende Soldaten, die ein Tor bauten. Wenn man durch das Tor ging, kam man nie mehr wieder.
Ein traurige Geschichte mit einem hoffnungsvollen Ende. Denn, da steht Riwka als alte Frau und aus all den anderen sind Steine geworden. „Und ich spüre, wie in meinen steinernen Körper die Wärme zurückkehrt.“
Mit diesem Buch wird den Juden in Vilnius ein kleines Denkmal gesetzt und das Nachwort erklärt die historischen Zusammenhänge.
Beeindruckende Illustrationen, meist düster, aber sehr gefühlvoll. Der Text trotz der traurigen Erzählung voller Poesie. Mit diesem Buch ist die Kinderliteratur über die Shoa um eine eindrucksvolles Buch reicher geworden.

Bewertung vom 07.12.2025
Gofferjé, Cora

Niemandskatze Cat Carlo von Catwig


ausgezeichnet

Auf dem Cover sehen wir den einäugigen Kater Carlo von Catwig, stolz schaut er uns mit seinem einen blauen Auge an. Daneben die riesige, aber immer ängstliche Dogge Amboss und mit einem verschlagenen Blick der Mops Fiesemöpp, der seinen Namen zu Recht bekommen hat.
Während Ida Isenbügel, die Inhaberin des Hunde-Hotels, friedlich schläft, hört Amboss verdächtige Geräusche. Da er selbst zu ängstlich ist, geht der kurzbeinige Mops zur Tür und findet davor eine Katze. Diese Katze befindet sich in einem jämmerlichen Zustand und Ida macht sich sofort auf den Weg zur Tierärztin, damit der Kater medizinisch versorgt wird. Doch dort muss Ida eine Entscheidung treffen, denn der Kater ist eine „Niemandkatze“, eine Katze ohne Namen und ohne Besitzer*in. Ida ist sicher, dass der Kater kämpfen wird und gibt ihm den Namen „Carlo von Catwig“. Und sie behält Recht, bald kann Carlo wieder bei ihr einziehen. Aber Fiesemöpp kann sich nicht damit abfinden, dass dieser Kater Privilegien hat, die er auch gerne hätte und so versucht er mit allen Mitteln den neuen Mitbewohner loszuwerden.
Das Schicksal von Carlo ist bei uns in Essen durch die Presse gegangen und in diesem kleinen Büchlein erfahren wird, wie aus einer kranken, schmutzigen Niemandskatze ein stolzer einäugiger Kater geworden ist. Carlo ist ein Kämpfer mit Herz, der selbst am Ende Fiesemöpp rettet.
Die Kinder werden mit Carlo zittern und seinen Erfolg feiern. Besonders die zahlreichen farbigen Illustrationen, die die Erzählung so schön begleiten werden, ihnen, wie mir gefallen. Die Mut-Mach-Geschichte liest sich wunderbar in einem durch und zeigt, dass auch die, die schon am Boden liegen noch zum Star werden können. Carlo einfach ein liebenswerter Kerl!

Bewertung vom 26.11.2025
van Kooij, Rachel

Eher fällt der Mond vom Himmel


ausgezeichnet

Hui, nach der Lektüre musste ich erst einmal tief durchatmen. Jana hat einfach in ihrem jungen Leben immer wieder diese A…Karte bekommen. Ihre Mutter ist seit 5 Jahren in den USA im Gefängnis, ihr spielsüchtiger Vater hat sich fett gefressen und in der Schule steht der Lehrer dem Mobbing hilflos gegenüber.
So muss sie immer wieder lügen und Ausreden erfinden, sich selbst Mut machen und ihren Vater versorgen. Dabei wünscht sie sich nichts so sehr wie eine Freundin. Als dann ein neues Mädchen in die Klasse kommt und sie den Platz neben Jana einnimmt, schöpft sie Hoffnung. Zunächst scheint es auch zu funktionieren, Aleeen, das Flüchtlingsmädchen aus Afghanistan, teilt ihr leckeres Frühstück mit ihr und bleibt in der Pause an ihrer Seite. Doch leider gibt es dann ein ganz dumme Äußerung von Jana und Julia, die Klassenqueen, nutzt diese Chance zu weiteren Intrigen.
Manchmal wäre ich gerne ins Buch gesprungen und hätte Jana unterstützt, die so viel mit sich ausmachen muss und die sich an der Figur, die ihr Vater am Computer spielt, orientiert, um neuen Mut zu fassen.
Mobbing in der Schule und eine hilflose Lehrerschaft, eine Schülerin, die die andren manipuliert und erpresst, Jana erhält von keinem Hilfe. Die Sozialarbeiterin, die sie und den Vater regelmäßig besucht, tut was sie kann, aber leider lebt der dicke Vater in seiner eigenen Welt. Das das Buch dann doch noch eine hoffnungsvolles Ende hat, hat mich dann doch ein wenig beruhigt und ich hoffe für alle, denen es wie Jana geht, dass sie irgendwann ihre Verantwortung abgeben können und Kind sein.
Ein hervorragendes Buch, dass die Gefühle so beschreibt, dass man sie förmlich spürt und mir manchmal die Luft wegblieb.

Bewertung vom 26.11.2025
Dietz, Shari;Dietz, André

Maris Märchen


ausgezeichnet

Zunächst stellt sich Mari vor, sie ist die Tochter des Autorenpaares und hat das Angelman-Syndrom. Deshalb kann Mari nicht für alle verständlich sprechen, ist aber sehr fröhlich und lacht sehr viel. In dem Märchen „Von einer, die auszog, das Fürchten zu lernen“ versucht Mari zu erfahren, wie es ist Angst zu haben. Rosi, die im Palast Downröschen genannt wird, was ihr natürlich nicht gefiel, schläft eine lange Zeit und träumt von Henry Prinz und einer besseren Welt. Als sie dann aufwacht, spricht sie mutige Worte. „Händikäppchen“ wird das Rotkäppchen böswillig genannt und Wolfgang ihr Freund ist ein Wolf mit einem ungewöhnlichen Kleidergeschmack. Weil alle Jochen Günter „Humelstilzchen“ nennen, kennt niemand seinen Namen und er kann mit dem König die bekannte Wette abschließen. Was Ein „Grank“ ist und was er anrichtet, erzählt uns dann noch einmal Mari, die uns zu Ende des Buches noch einmal ganz genau ihre Sichtweise erklärt.
Ein Buch, dass voller Humor steckt und doch sehr nachdenkliche macht. Wie schnell setzt sich so ein beleidigender Begriff zuerst im Spaß und dann im Alltag durch. Hier wird gezeigt, dass kleine Einschränkungen nicht dazu führen müssen, dass die oder der Betroffene nicht clever sein können und mit ihrem fröhlichen Lachen für gute Laune sorgen können. Ein wunderschönes Märchenbuch voller zauberhafter Geschichten und liebenswerter Protagonist*innen, dazu kommen noch die witzigen Illustrationen.

Bewertung vom 26.11.2025
Göschl, Bettina

Die Schiffsgeister (Band 2) - Der Zauberkrake


ausgezeichnet

Auf dem Cover ist die ganze Truppe zu sehen, die Menschenkinder Jonte und Luna, Faugaz, der Geisterpirat und das Klabautermädchen Fregaz, Cousine Sally und drohend im Hintergrund der Zauberkrake.
Schon am Ende des letzten Buches haben wir erfahren, dass Faugaz Cousine Sally in einem Bild gefangen ist. Leider müssen die beiden Geister wieder warten bis der Zeitwürfel das Fenster verrät, in dem sie aus ihrer grünen Flasche dürfen. Inzwischen lernen wir den gemeinen Krake mit den magischen Kräften kennen. Er wohnt tief unten im Meer und sitzt auf einen Berg Gold, um ihn herum stehen Gefäße in denen er die verschiedensten magischen Gestalten gefangen hält. Deshalb möchte er auch unsere beiden Geister für seine Sammlung fangen. Sally soll der Köder sein, um sie herbeizulocken. Als die Kinder mit den Geistern zum Piratenturm fahren, um dort das Bild zu suchen, lauert er schon im Hintergrund.
Die Kinder bitten die Geister immer wieder sich unsichtbar zu machen, damit sie nicht auffallen, doch leider vergessen sie, dass man sie trotzdem hören kann, das führt zu vielen lustigen Szenen. So stellen sie beim Frühstück die verrücktesten Sachen an und verursachen ein riesiges Chaos. Aber neben diesen humorvollen Passagen wird es doch auch sehr spannend. Zumal es am Ende wieder sehr eng mit der Zeit wird und niemand möchte, dass unsere Geister zu Steinen werden. Dafür sind sie doch einfach zu liebenswert.
Die Geschichte mit viel Lokalkolorite liest sich sehr gut und die vielen tollen Bilder machen das Buch zu einem großen Vergnügen.