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Benutzername: 
hulahairbabe
Wohnort: 
Bischofsheim

Bewertungen

Insgesamt 176 Bewertungen
Bewertung vom 26.09.2021
SCHWEIG!
Merchant, Judith

SCHWEIG!


sehr gut

„Schweig“ von Judith Merchant ist eigentlich kein Thriller. Zumindest nicht bei dem, was ich unter einem Thriller verstehe. Dennoch bekommt der Leser hier viele überraschende Wendungen und eine spannende Story. Aber worum geht es eigentlich?

Esther und Sue sind Geschwister. Während Esther mit ihrem Mann das klassische Eheleben mit zwei Kindern führt, lebt Sue alleine in einer Villa im Wald. Als das alljährliche Weihnachtsfest ansteht, macht sich Esther auf den Weg zu ihrer Schwester, um ihr ein Geschenk vorbei zu bringen. Nach und nach sinkt der Leser tiefer in die Vergangenheit und Psyche der Geschwister ein und merkt schnell, dass nicht so ist wie es scheint…

Zu Beginn des Buches wusste ich nicht so recht, was ich mit dem Buch anfangen soll. Die Geschichte wir abwechselnd aus Perspektive von Sue und Esther beschrieben, später kommt auch noch Martin hinzu. Da sich der Großteil des Buches am selben Ort abspielt, hat das Buch etwas Kammerspiel-artiges. Zu Beginn habe ich mir die Frage gestellt, was denn nun das Problem ist. Ich hatte den Eindruck die Protas reden nur über Belanglosigkeiten. Im Verlauf der Geschichte hat sich das Blatt dann mehrmals massiv gedreht. Während ich zu Beginn die eine Schwester als seltsam empfunden habe, änderte sich das beim Lesen. Zudem erfährt man im Verlauf des Buches Schicht für Schicht mehr über den Background der Protagonisten und was für Leichen sie im Keller haben. Insbesondere diese unerwarteten Wendungen haben für mich den Charme des Buches ausgemacht und mich am Ball gehalten. Ich würde das Buch eher als Drama (mit Todesfolge – fragt sich nur für wen) bezeichnen.

So oder so kann ich es aber empfehlen und hatte spaß beim Lesen.

Bewertung vom 26.09.2021
Mein erstes großes Wörterbuch
Dierks, Hannelore

Mein erstes großes Wörterbuch


ausgezeichnet

"Mein erstes großen Wörterbuch" ist tatsächlich groß. Ich war sehr verwundert wie dick das Buch ist, als ich es ausgepackt habe. Für kleine Kinderhände ist das natürlich super, denn das Buch ist Robust und liegt gut in der Hand. In dem Buch finden sich allerhand liebevolle Abbildungen mit den entsprechenden Bezeichnungen, so dass man gemeinsam alles in Ruhe durchgehen kann. Von Kleidung, gängige Lebensmittel, die ersten Buchstaben bis zu den verschiedenen Räumen eines Hauses und was sich dort befindet, deckt das Buch wirklich gut alles ab, was die Kleinen täglich zu sehen bekommen. Auch die vier Jahreszeiten finden sich in 4 verschiedenen Abbildungen. Besonders hervorheben möchte ich die schönen Illustrationen, die kleine Kinderaugen zum Suchen und entdecken anregen. Ich kann dieses Wörterbuch wärmstens weiterempfehlen. Die 15€ ist es allemal wert.

Bewertung vom 10.09.2021
Beyond Eternity / Der Schwur der Göttin Bd.1
Milán, Greta

Beyond Eternity / Der Schwur der Göttin Bd.1


sehr gut

„Beyond Eternity“ ist der erste Teil der „Schwur der Göttin“-Reihe von Greta Milán. Im Mittelpunkt steht die junge Nayla, deren Leben nach einem Autounfall plötzlich aus den Fugen gerät. Zwei Unbekannte tauchen an ihrer Schule auf und geben sich als Schüler aus. Als sie Cyrian und Philemon kennenlernt, merkt sie, dass beide etwas zu verbergen haben. Zudem fühlt sie sich zu Cyrian auf unerklärliche Weise hingezogen.
Ich habe bisher noch nicht von der Autorin gelesen und war sehr gespannt auf das Buch. Ich lese gerne Urban Fantasy von daher war das Buch mit dem wundervollen Cover ein absolutes Must-Read für mich.
Der Schreibstil ist flüssig und kurzweilig, ganz so wie man es bei einem Jugendbuch erwartet. Die Autorin findet einen angenehmen Spagat zwischen Tempo der Geschichte und Tiefgang der Charaktere. Ich konnte mich gut in Nayla hineinversetzen und bin auch mit Cyrian und Philemon warm geworden. Insbesondere die Dynamik zwischen Nayla und Cyrian fand ich sehr gut beschrieben. Philemon ist zudem ein kleiner Sunnyboy und einfach sympathisch. Von allen dreien hatte ich direkt ein Bild vor Augen. Nayla selbst macht im ersten Band eine mäßige Entwicklung durch, das hat denke ich noch potenzial für den zweiten Teil.
Was mir gut gefallen hat war, dass viel über Gottheiten und Mythologie geschrieben wurde. Ich kenne mich in dem Metier nicht aus und fand es außerordentlich spannend. Von vielen der Götter habe ich noch nie was gehört. Zudem sind die Hintergründe wichtig, um die Beweggründe der Akteure zu verstehen. Den Cliffhanger am Ende fand ich allerdings sehr mies von der Autorin… Ich muss jetzt unbedingt wissen wie es weitergeht. Da liest man eine Seite nach der anderen und dann hört das Buch auf wenn es am spannendsten ist. Beyond Desinity erscheint 2022, von daher muss ich wohl leider noch ein wenig warten.
In Summe ist das Buch ein gelungener Urban Fantasy Jugendroman.

Bewertung vom 31.08.2021
Stärker als die Nacht / April & Storm Bd.1
Ashley, Karen

Stärker als die Nacht / April & Storm Bd.1


sehr gut

„April & Storm: Stärker als die Nacht“ von Karen Ashley, ist der Auftaktband der April & Storm Reihe. Im Fokus stehen – wie könnte es anders sein – April und Storm. April möchte ihre Vergangenheit hinter sich lassen und in San Francisco neu anfangen. Frisch getrennt von ihrem Ex ist sie auf der Suche nach einer Mitbewohnerin. Unverhofft zieht der junge Musiker Storm bei ihr ein, auf dem ebenfalls die Vergangenheit Spuren hinterlassen hat.
Das Cover sieht einfach romantisch aus und stinkt schon fast nach einer Lovestory. Wer allerdings eine klassische 0815 Romanze vermutet liegt falsch. Das Buch hat mehr Drama und ernste Themen als klassische romantische Szenen zu bieten. Die Autorin peitscht den Leser rasant von einem Plot in den nächsten, so dass ich das Buch recht zügig durchgelesen habe.
Protagonist Storm war mir von Beginn an sympathisch. Ich mochte seine charmante Art und ich konnte mich sehr gut in ihn hineinversetzen. Das was ihm passiert ist hat mir unendlich leidgetan. Beeindruckt hat mich aber die Art, wie er damit umgeht. April hingegen konnte mich nicht mitnehmen. Irgendwie hatte ich beim Lesen immer eine frigide, vegane Ziege im Kopf. Auch ihre Vorgeschichte hat es in sich. Ich hatte allerdings den Eindruck, dass sie sich oft sehr unreif verhält. Aber nun gut, das bietet jedenfalls super Entwicklungspotenzial für die Folgebände. Spannend fand ich, dass die Kapitel von April aus ihrer Perspektive (ICH) geschrieben wurden und Storms aus Erzähler-Perspektive. Vielleicht weil April noch in sich gefangen ist und nicht aus sich rauskommen und vertrauen kann? So habe ich das zumindest interpretiert.
Schön fand ich, wie die Autorin den Titel namentlich in das Buch eingebracht hat. Das Zitat wird mir im Gedächtnis bleiben. Generell hatte das Buch eine Reihe an schönen Aussagen zu bieten, was sicherlich damit zusammenhängt, dass das Buch ernste Themen behandelt. Von Krebs, Tod, Unfall, Depression – alles dabei. Das ist zum einen ein Plus, da die Geschichte eben nicht oberflächlich bleibt, aber auch negativ, weil es mir manchmal etwas zu viel Drama war. In einer Daily Soap passiert weniger.
In Summe hat mir das Buch gut gefallen und ich werde die Reihe weiterverfolgen.

Bewertung vom 31.08.2021
Bis ans Ende aller Fragen
Hertz, Anne

Bis ans Ende aller Fragen


sehr gut

„Bis and Ende aller Fragen“ ist ein von mir seit langem erwartetem Roman des Autorenduos Frauke Scheunemann und Wiebke Lorenz. Die Beiden Schwester schreiben unter dem Pseudonym Anne Hertz und habe mich schon in vielen Büchern begeistert. Auch hier ist es ihnen wieder gelungen.
Worum geht’s? Für die über 40 Jährige Maxi ist das Leben etwas anders gelaufen als gedacht. Statt Ehemann und einer Horde Kinder oder einer steilen Karriere ist Maxi Single und arbeitet in einem Café. Ihre Nichte Summer hat allerdings einen Plan, der schnell zum Selbstläufer wird. Tante Maxi gibt sich als Witwe in einer Trauergruppe aus! Denn wo gibt es sonst noch traurige Witwer mit Anhang, um Maxis Familienträume wahr werden zu lassen?
Ich muss sagen, dass ich die Idee des Buches sehr charmant fand. Auch der Schreibstil der Autorenschwestern ist wie gewohnt spritzig und kurzweilig. Man findet gut ausgearbeitete Charaktere und eine beschwingte Story. Besonders klasse fand ich Summer, Maxis Nichte, die durch ihre unnachahmliche Art einiges ins Rollen gebracht hat. Aber auch Maxi kommt nicht wie die klassische Ü40erin daher, sondern wirkt deutlich jünger. Sympathisch ist sie aber allemal.
Was mir nicht so besonders gefallen hat war, dass die Story teilweise schon echt etwas abgefahren war. Das war mir einen Hauch zu unrealistisch – das mag aber auch an mir liegen. Mathematiker sind schon eher Realisten. Empfehlen werde ich das Buch aber in jedem Fall, weil es mir einfach Freude bereitet hat und ich es gerne gelesen habe. Wer also Lust auf eine seichte und beschwingte Geschichte hat, ist hier goldrichtig.

Bewertung vom 17.08.2021
Instagrammatik
Schröder, Johannes

Instagrammatik


gut

Als Lehrerkind stehe ich total auf solche humorvolle Schüler-Lehrer-Literatur. Den Autor „Herr Schröder“ kenne ich bereits aus dem TV und aus einem anderen Buch. Umso größer waren meine Erwartungen an Instagrammatik. Aber worum geht es? An der Helene-Fischer-Gesamtschule weht urplötzlich ein anderer Wind, als die neue Schulleiterin die Schule digitalisieren will… Es kommt wie es kommen muss.
Herr Schröder selber ist der Inbegriff des Lehrer-Klischees. Ich wünschte ich hätte solche Lehrer gehabt, wobei es auch gut sein kann, dass ich peinlich berührt gewesen wäre. Zumindest ist Herr Schröder ein Meister der Wortneuschöpfung, was mich das ein oder andere Mal zum Lachen gebracht hat. Generell liest sich das Buch sehr kurzweilig und fliegt einmal queer über alle Problemfelder rund um Digitalisierung in Schulen.
Was mich etwas gestört hat, war die Geschwindigkeit wie der Autor die Themen abhandelt. Ja es ist lustig… aber auch hier versteckt sich ein ernstes Thema mit dem man sich beschäftigen sollte und ich denke der Autor hätte durchaus tiefer gehen können, als nur an der Oberfläche zu kratzen. Manche Passagen (insbesondere die Darstellung der Schüler) war mir zudem zu Klischee-behaftet. Mir hat sein erstes Werk besser gefallen.

Bewertung vom 11.08.2021
Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte
Lindeblad, Björn Natthiko;Bankler, Caroline;Modiri, Navid

Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte


sehr gut

"Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte" ist eine spannende Autobiografie von Björn Natthiko Lindeblad. Trotz einer steilen Karriere in der Wirtschaft mit viel Geld, entscheidet sich der Autor für ein spirituelles Leben als Waldmönch in Thailand. Auf interessante und echt humorvolle Weise schildert Natthiko ("Der an Weisheit gewinnt") seine Erlebnisse. Insbesondere die unterschiedlichen Sichtweisen von ihm als Westeuropäer gegenüber den asiatischen Mönchen fand ich spannend. Beeindruckt hat mich auch, wie der Autor so viel Willenskraft aufbringen konnte sich von vielem weltlichen zu trennen.
Inspirierend waren aber die vielen nützlichen Tipps und Denkanstöße. Ich habe mich beim Lesen des Buches öfter mal gefragt, was ich daraus für mich ziehen kann und ich muss sagen: VIEL! Zum einen hat es mir wieder vor Augen geführt, was ich eh schon immer wusste, aber immer wieder vergesse: Sein Glück findet man nicht in Geld.
Besonders toll fand ich, dass sich eine gewisse Ruhe und Gelassenheit durch das Buch zieht. Egal ob der Tod des Vaters oder eine eigene Erkrankung: Natthiko vermittelt das was er gelernt hat. Durch die Erzählung als "Ich-Erzähler" war das Buch überaus authentisch.
Für mich eine Leseempfehlung für alle, die sich für spirituelle Themen und Autobiografien interessieren.

Bewertung vom 04.08.2021
Der dunkle Schwarm Bd.1
Graßhoff, Marie

Der dunkle Schwarm Bd.1


sehr gut

„Der dunkle Schwarm“ von Marie Graßhoff spielt im Jahr 2100. Menschen können ihr Bewusstsein mit Implantaten zu „Hives“ verbinden. Als Hive-Entwicklerin kennt die junge Atlas das System bestens. Mit gestohlenen Hive-Erinnerungen handelt sie im Untergrund unter dem Decknamen Oracle. Ihr oberstes Gebot: Nicht auffallen! Einzig ihr Androide Julien weiß von ihrem Doppelleben. Eines Tages wird sie von Noah Levy aufgesucht, dem Sohn eines reichen Industriellen, der sie um Hilfe bittet. Jemand löscht systematisch ganze Hives aus und nur Atlas kann die Schuldigen finden…

Das Cover ist düster und weist bereits darauf hin, dass man hier einen Sci Fi Roman zu lesen bekommt. Mich hat das Cover in jedem Fall angesprochen, auch wenn ich nach Beta Hearts generell ein großer Fan von Graßhoff bin. Der dunkle Schwarm ist der erste Teil bzw. Staffel eins einer Reihe. Wann die nächste Staffel veröffentlicht wird ist noch nicht bekannt.

Graßhoff hat einen sehr angenehmen Schreibstil und findet immer die Mitte zwischen einer sauberen und flüssigen formulieren inkl. Aller relevanten Details, ohne zu langatmig zu werden. Das Setting ist recht komplex, man bekommt aber eine sehr genaue Vorstellung in was für einer Welt Atlas lebt. Besonders gefallen hat mir auch die dezent versteckte Gesellschaftskritik, die Graßhoff im Buch übt. Neben Umweltschutz klingen aber auch Themen wie „Wie menschlich sind Maschinen“ an. Zwar geht die Autorin hier in keine Diskussion (ist ja auch nicht Fokus des Buches), regt aber durchaus zum nachdenken an. Ich fand es klasse.

Zu Beginn des Buches hatte ich dennoch Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen. Das Umfeld in dem sich Atlas bewegt und auch die vielen neuen Charaktere brauchen einfach Zeit. Am besten ist man nimmt sich diese Zeit und liest die ersten 80 Seiten an einem Stück durch, um mit der Story warm zu werden.

Während des Lesens hat Graßhoff den Spannungsbogen gut halten können. Ich persönlich habe die erste Hälfte des Buches als spannender empfunden. Das mag aber auch daran liegen, dass die zweite Hälfte sehr Aktion geladen war und die Spannung daher eher konstant geblieben ist. Wesentliche Fragestellungen werden alle in Staffel 1 beantwortet, ohne fiese Cliffhanger zu Staffel 2. Dennoch gibt es grundlegende Themen und Hintergründe die durchaus viel Potenzial für die nächste Staffel bieten: Ich bin gespannt.

Atlas selbst ist ein sehr interessanter Charakter. Sie ist im Grunde genommen gut und fair, hat aber auch ihre Schattenseiten. Allgemein mag ich es, dass Graßhoff wenig schwarz-weiß Denken fördert, sondern auch Grautöne bei der Konstruktion ihrer Protagonisten mitberücksichtigt. Es fällt schwer zu sagen wer der Böse und der Gute in dem Buch ist, da alle Akteure ihre Beweggründe haben. Neben Atlas gibt es auch noch viele interessante Nebencharaktere, über die man aber noch recht wenig erfährt. Die Geschichte ist rein aus Atlas Sicht geschildet, weshalb man ihr besonders gut in den Kopf schauen kann (Wortwitz).

Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich auf Staffel 2. Abzug in der B-Note gibt es, weil mir manche Charaktere und Handlungsstränge doch etwas zu blass waren.

Bewertung vom 29.07.2021
A Reason To Stay / Liverpool-Reihe Bd.1 (eBook, ePUB)
Benkau, Jennifer

A Reason To Stay / Liverpool-Reihe Bd.1 (eBook, ePUB)


gut

„A reason to Stay“ ist der erste Teil der Liverpool-Reihe von Jennifer Benkau. Die Liverpool-Serie spielt in der namensgebenden Stadt Liverpool und behandelt junge Menschen mit Problemen auf der Suche nach Liebe. Im ersten Teil geht es um Sibyl und Cedric. Sibyl (Billy) ist auf der Flucht: Vor ihrem Vater, ihrer Vergangenheit und vor sich selbst. Eines Tages läuft sie dem unverschämt gutaussehenden Cedric in die Arme. Auch wenn beide wissen, dass sie möglicherweise nicht gut füreinander sind, bauen beide eine Beziehung auf… mit allen Höhen und Tiefen die dazugehören.
Das Cover ist in einem ähnlichen New Adult Stil, wie viele Romane es aktuell haben. Ich fand es aber sehr ansprechend, wenn auch schlicht. Als ich die Leseprobe des Buches gelesen habe, war ich total fasziniert was für eine Dynamik die beiden Protagonisten haben. Die ersten Dialoge zwischen den beiden fand ich so amüsant, dass ich unbedingt das ganze Buch haben musste. Während in der Leseprobe beide Protas sehr locker und flirty diskutieren, entwickelt sich das Buch beim lesen in eine ganz andere Richtung. Zum einen wird die Geschichte tiefgründiger (was gut ist), aber auch weniger die von mir erwartete Liebesgeschichte. Klar, natürlich geht es auch um Liebe… aber es geht auch um zwei Menschen mit Problemen – jede menge Problemen – und wie sie füreinander da sind. Die Autorin hat es vortrefflich verstanden ernste Themen aufzugreifen und in Romanform glaubhaft zu vermitteln. Wenn ich das aus dem Klappentext herausgelesen hätte, dann hätte das meine Erwartungshaltung an das Buch sicherlich getroffen… so war ich dann doch recht verwundert keine klassische Lovestory zu lesen. Was mir zudem weniger gut gefallen hat war, dass am Ende nochmal ein Haufen Probleme aufkam, die für mich etwas konstruiert wirke. Es war einfach ein bisschen „zu viel“. Ist schwer zu beschreiben.
Alles in allem hat mir das Buch ganz gut gefallen, allerdings hatte ich etwas ganz anderes erwartet.

Bewertung vom 17.07.2021
Selber machen statt kaufen - Vegane Küche

Selber machen statt kaufen - Vegane Küche


ausgezeichnet

Ich habe schon andere Bücher der „Selber machen statt kaufen“-Reihe von smarticular im Schrank. Umso besser, dass nun auch die vegane Version bei mir einziehen durfte. Auch hier bin ich alles andere als enttäuscht. Ich mag das schlanke und kompakte Format der Bücher, ebenso die simple Schlichtheit im Innern. Hier wird nicht geschwafelt, sondern es ist genau das drin was draußen versprochen wird. Man hat zu jedem Rezept ein Bild und die passende Beschreibung – kein chichi.
Super fand ich, dass man sich auch den Themen „Ei-Ersatz“ und „Grundzutaten“ gewidmet hat. Auch werde ich den ein oder anderen Veganen Käse ausprobieren. Mein Highlight war der Kichererbsen-Tofu. Ich fand die Idee genial und uns hat er sehr gut geschmeckt. Generell wartet das Buch mit vielen tollen Rezepten auf. Wir haben eine halbe Packung Post Ist verbraucht, weil wir alles was wir bald nachkochen wollen markiert haben (das war einiges).
Ich kann das Buch wärmstens empfehlen.

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