Benutzer
Benutzername: 
Bücherwürmchen

Bewertungen

Insgesamt 266 Bewertungen
Bewertung vom 14.04.2018
Coplin, Lea

Nichts ist gut. Ohne dich.


sehr gut

„Nichts ist gut. Ohne dich.“ ist süß wie Schokolade und bitter wie eine Grapefruit. Es erzählt die Geschichte von Jana und Leander.

Der Tod von Tim, Janas älterer Bruder und Leanders bester Freund, hat ihrer beider Leben und das ihrer Familie von jetzt auf gleich und von Grund auf verändert. Die Trauer ist auch heute noch spürbar, denn verarbeitet ist der Verlust noch nicht. Er wird vielmehr verdrängt. Die Trauer empfand ich aber nicht als deprimierend. Da gab es etwas anderes, das mich mehr mitgenommen hat.

Langsam freunden sich Jana und Leander an. Als Leser kann man beobachten, wie ihre Gefühle füreinander immer mehr werden. Sie müssen sich sowohl mit der Vergangenheit auseinandersetzen als auch mit der Gegenwart. Die Entwicklung wird realistisch beschrieben und ich folgte den beiden gerne durch München.

Jana und Leander sind im Grunde zwei sympathische Charaktere, wobei es bei mir bei Jana etwas länger dauerte, mit ihr warm zu werden. Sie war mir am Anfang zu gleichgültig. Jana ist aber eine selbstbewusste junge Frau. Leander leidet noch immer an seinen Schuldgefühlen was den Tod von Tim betrifft. Leander kämpft aber um die Personen, die ihm wichtig sind und ist für sie da.

In „Nichts ist gut. Ohne dich.“ gibt es eine Szene, die mir besonders ans Herz ging. Ich will hier nicht näher darauf eingehen, aber die Szene hat indirekt mit den Zetteln zu tun, die sich hinter der vorderen Klappe befinden. Diese Zettel berührten mich schon, bevor ich das Buch angefangen hatte. Und jetzt, nach Beenden des Buches, verstehe ich auch die Bezugnahme auf die Geschichte.

Erzählt wird „Nichts ist gut. Ohne dich.“ abwechselnd von Jana und Leander. Regelmäßig ist auch das Datum abgedruckt, so dass ich eine ganz gute Orientierung hatte, wie viel Zeit jeweils zwischenzeitlich vergangen war. Handlungsort ist hauptsächlich München, worauf ich mich gefreut hatte. Die Stadt finde ich gut eingefangen und fühlte mich wohl.

Mit dem Ende bin ich nicht ganz zufrieden, da mir noch Fragen offen geblieben sind. Ich habe die Geschichte nun ein paar Tage sacken lassen. Mittlerweile bin ich so weit, dass das Ende so irgendwie schon passt. Die Fragen erscheinen mir nun nicht mehr so wichtig.

„Nichts ist gut. Ohne dich.“ bekommt von mir vier gute Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.04.2018
Krüdenscheidt, Sven

Trusting You


gut

Ich weiß jetzt gar nicht, wo ich anfangen soll. „Trusting You“ ist eine emotionale Berg- und Talfahrt. Für die Höhen und Tiefen sind verschiedene Ereignisse verantwortlich, bei denen man sich zum einen mitfreuen konnte oder eben auch mitleiden.

Um es vorweg zu nehmen: „Trusting You“ ist nicht schlecht (geschrieben), aber ganz überzeugen konnte es mich auch nicht. Oder es war nicht ganz die richtige Geschichte für mich, obwohl sich die Kurzbeschreibung interessant anhörte. Dies liegt vor allem an der ersten Hälfte der Geschichte. Diese hat mir persönlich nicht so sehr gefallen.

Mit ein Grund dafür waren für mich die Charaktere. Mit diesen hatte ich zu Beginn große Schwierigkeiten.

Mit Mike wurde ich erstmal nicht mit warm. Er war mir zu unselbständig. Und Jeffreys Verhalten war für mich am Anfang nicht ganz plausibel bzw. stimmig. Und dann seine Geheimniskrämerei. Wenn ich nicht bereits aus der Beschreibung gewusst hätte, dass Jeffrey etwas verbirgt, dann hätte es mir spätestens mein Bauchgefühl entgegen geschrien – und zwar laut. Im Nachhinein kann ich bis zu einem bestimmten Grad jedoch Jeffreys Schweigen verstehen. Die Entscheidung, die er dann getroffen hat, fand ich, auch in Anbetracht der Umstände, mutig und zollt mir Respekt ab.

Mit Kathey wurde ich auch nicht so ganz warm. Lara, Maarten und Lydia waren mir hingegen gleich sympathisch. Ihr aktiver Anteil am Geschehen war allerdings gering.

Erst als das Geheimnis gelüftet war, gefielen mir Mike und Jeffrey besser und ich schloss sie in mein Herz.

Dass sich Mike und Jeffrey verliebt hatten, konnte ich nicht spüren. Dafür hat mich ihr Beziehungsleben etwas entschädigt. Hier konnte ich die Emotionen spüren und der Autor konnte bei mir verlorene Punkte wieder gut machen.

Erzählt wird die Geschichte ausschließlich von Mike. Hauptsächlich für die Zeit in der Karibik hätte ich aber gerne auch in Jeffs Kopf geschaut, um ihn besser zu verstehen bzw. zu wissen, was in ihm vorgeht.

Die Kapitel sind unterschiedlich lang und mit einer eigenen Überschrift, die jeweils zum Kapitel passt, versehen. Man kann aber aus den Überschriften nicht den Verlauf der Geschichte herauslesen. Glaubt mir, ich habe es versucht. Vor dem jeweiligem Kapitel selbst geben sie in der Regel keine weiteren Hinweise.

FAZIT: Die erste Hälfe hat mir nicht so gefallen, dafür konnte die zweite Hälfte der Geschichte bei mir punkten. Somit reicht es für mich für drei Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.03.2018
Saxx, Sarah

Dirty


sehr gut

„Dirty: In seiner Gewalt“ ist mein zweites Buch von Sarah Saxx. Wie auch „King of Chicago“ konnte mich Dirty nicht zu 100% überzeugen. Bei einer Bezugnahme musste ich allerdings schmunzeln. Ja, auch hier ist die Welt klein ;-) Im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte aber gefallen.

Es war sehr schnell klar, dass die Chemie zwischen Olivia und Ben stimmt. Olivia musste einiges durchmachen und brauchte verständlicherweise Zeit, Vertrauen zu fassen. Dass sie sich nicht hat brechen lassen, ist bewundernswert. Leidglich, dass sie sich so sehr zu Ben hingezogen fühlte konnte ich nicht ganz in Einklang mit den erst kürzlichen Vergewaltigungen bringen. Aber Olivia hat es ja auch nicht ganz verstanden ;-) Wie Ben allerdings damit umgegangen ist, wie er Olivia die Zeit gegeben hat, die sie brauchte, fand ich gut.

Olivia und Ben waren mir beide sehr sympathisch. Neben ihnen spielen allerdings noch Bens beste Freunde Rich und Thug sowie Bens Schwester Sharon eine wichtige Rolle. Während ich Sharron mochte und Thug irgendwie auch, ging mir Rich auf die Nerven. Sein Verhalten war, ich kann es nicht anders ausdrücken, mädchenhaft und peinlich und den von Thug gegebenen Spitznamen trägt er in meinen Augen zu Recht. Regelmäßig musste ich meinen Kopf schütteln und hätte ihm am liebsten zugebrüllt, doch endlich erwachsen zu werden und Verantwortung zu übernehmen.

Die Handlungsorte begrenzen sich im Wesentlichen auf wenige Orte. Es ist der Geschichte aber angemessen. Dies ändert aber nichts dran, dass ich zu gerne mal an den Strand gegangen wäre.

Einzelne Spannungsmomente sind vorhanden, die Geschichte konzentriert sich aber auf die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen Olivia und Ben, Überlegungen zur Rückholung des Aventador und der dadurch ausgelösten Gefahr im Hintergrund. Das Finale habe ich so dann nicht vorhergesehen, ließ mich dann aber auch nicht los.

Erzählt wird hier abwechselnd von Ben und Olivia, deren Kapitel jeweils mit „He“ und „She“ bezeichnet sind. Die Geschichte selbst war angenehm zu lesen und ich bin froh, dass Sarah Saxx am Ende auf eine bestimmte Komplikation verzichtet hat. Diese hätte in meinen Augen auch nicht zur Geschichte gepasst.

Von mir gibt es hier 4 Sterne.

Bewertung vom 25.03.2018
Kasten, Mona

Save Me / Maxton Hall Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ich habe mich auf das neue Buch von Mona Kasten gefreut, da sie mich bereits mit ihrer „Again“-Reihe überzeugen konnte. Und auch hier ist keine Spur von Enttäuschung zu sehen. Schnell fand ich mich der Welt rund um Maxton Hall zurecht, wobei die einzige Ausnahme hierbei James Freunde darstellten. Hier brauchte ich ein paar mehr Seiten, um mir ein Bild von ihnen zu machen.

Mit Ruby und James treffen zwei verschiedene Welten aufeinander, deren Unterschiede immer wieder aufgezeigt wurden. Die langsame Entwicklung hierbei, wie sich Ruby und James langsam besser kennenlernen, Vertrauen aufbauen und Gefühle entwickeln, hat mir sehr gut gefallen. Sie wird glaubwürdig dargestellt. Insbesondere Ruby hat mir hier sehr gut gefallen. Wie sie ihre Pläne und Ziele verfolgt, wie sie weiß, was sie will und dass sie es James nicht leicht macht.

Ich bin froh, dass neben Ruby auch James die Geschichte aus seiner Sicht erzählt. So waren seine Handlungen für mich teilweise nachvollziehbar. Denn ich war immer wieder sauer auf ihn bzw. enttäuscht, konnte ihn aber durch das Kennen seiner Gesunken ein bisschen besser verstehen.

Von den Nebencharakteren mochte ich Lin, Ember und Lydia sehr gerne. Was James Freund Wren, Cyril, Alistair und Keshav angeht, bin ich mir noch nicht so ganz sicher und werde eine abschließende Beurteilung zurückstellen. Über eine bestimmte Entwicklung bin ich aber jetzt schon gespannt.

„Save me“ hat mich in ihren Bann gezogen. Ich habe mir dabei keine großen Gedanken gemacht, wie es in einer Situation weitergehen könnte. Ich habe es auf mich zukommen lassen. Nur das letzte Kapitel sah ich dann mit einer Klarheit vor mir, als würde ich das Ende schon kennen. Jetzt würde ich natürlich gerne mit „Save you“ weiterlesen.

Von mir gibt es hier gute 4,5 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.02.2018
Young, Samantha

Dunkles Spiel / play on Bd.1


sehr gut

„Play On – Dunkles Spiel“ ist anders als die bisherigen Bücher, die ich bisher von Samantha Young gelesen haben. Die Geschichte hat mir im Großen und Ganzen gefallen, insbesondere dass sie sich nicht ausschließlich auf den Teil konzentriert, bei dem Aiden „zurück“ ist.

Mit Nora hatte ich so meine Probleme. Ich mochte sie zwar, konnte mich aber nur schwer in sie hineinzuversetzen, um ihr Handeln und Denken zu verstehen. Ich fand diesbezüglich einfach kaum einen Zugang zu ihr. Irgendwann hatte ich es akzeptiert, dass das bei mir nichts mehr wird und den Rest der Geschichte genossen.

Aiden gefiel mir, insbesondere auch, wie er sich um seine Nichte gekümmert hat. Im dritten Teil hingegen musste er ein paar Punkte einbüßen.

Ein großer Fan war ich von Sylvie, Seonaid und Roddy. Erstere brachte frischen Wind in die Geschichte und über die beiden anderen las ich gerne. Wie sie sich kabbelten und doch nicht über ihren Schatten springen konnten. Es war unterhaltsam und lockerte die Geschichte etwas auf.

Mehrere Wendungen habe ich hier nicht kommen sehen. Andere sah ich dafür schon klar vor mir. Und eine Szene brach mir das Herz.

Edinburgh war wieder mal eine tolle Stadt. Bereits bei Samanthas Edinburgh Love Stories habe ich diese Stadt lieben gelernt und auch hier würde ich einfach gerne mal hinfahren.

„Play On – Dunkles Spiel“ bekommt von mir knappe vier Sterne.

Bewertung vom 12.02.2018
Gibsen, Cole

Written on my heart


ausgezeichnet

Als ich das erste Mal das Cover sah und die Beschreibung las, wusste ich sofort, dass ich zum einen das Buch haben muss und zum anderen, dass es mich nicht enttäuschen wird. Ich sah dies mit einer Klarheit, die nur selten vorkommt. Woher mein blindes Vertrauen in eine Autorin kam, die ich bisher nicht kannte, weiß ich nicht. Nun werde ich gespannt auf weitere Bücher von ihr warten.

Ich habe die Geschichte regelrecht inhaliert. Und nun? Um es kurz zu machen: Lest „Written on my heart“, lest, lest, lest, ....

Aber worum geht's - Ashlyn und Lane haben beide, aus verständlichen Gründen, eine Schutzmauer um ihr Herz gebaut. Sich zu Verlieben stand ganz gewiss nicht auf ihrem Plan. Nun ja, wie das mit Plänen eben so ist, sie neigen dazu, sich zu ändern.

Ashlyn hatte, einfach ausgedrückt, keine leichte Kindheit. Es steckt aber viel mehr dahinter. Regelmäßig wollte ich sie einfach mal in den Arm nehmen. Ihre Gefühle, Ängste und Verzweiflung waren greifbar und gut dargestellt.

In Lane kann man sich so leicht verlieben. Er ist Tätowierer, Polizistensohn mit Beschützersyndrom und ..... – nein, dieses Detail behalte ich für mich. Wie gesagt, lest selbst. Lane hat eine harte Schale, aber einen weichen Kern. Sein ruppiges Verhalten zu Beginn war nachvollziehbar, nachdem man ihn besser kennenlernt hat. Mir fiel es schwer, ihn als Bad Boy zu sehen.

Und dann ist da noch die geheimnisvolle Harper. Für den Leser wird zwar schnell offenbart, wer Harper ist. Eine andere Lösung hätte ich mir auch nicht vorstellen können.
Ich fand Harper toll und schloss sie nach dem ersten Kennenlernen gleich in mein Herz. Ich hätte mir gewünscht, dass sie eine größere Rolle spielt, weiß aber auch, dass das nicht zur Geschichte gepasst hätte.

Interessant fand ich auch die Informationen zur Autorin, die ihre eigenen Erfahrungen in dem Buch verarbeitet. Man merkt, dass sie genau weiß, wovon sie schreibt.

Erzählt wird hier abwechselnd von Ashlyn und Lane. Man kann die beiden so sehr gut kennenlernen und ein Gefühl für sie bekommen. Ihre Ängste, Gefühle und Gedanken waren so verständlich.

Während die gesamte Geschichte berührt, baut sich gegen Ende Spannung auf. Den weiteren Verlauf habe ich so zwar in weiten Teilen geahnt, Abzüge würde ich hierwegen aber nicht machen.

Für „Written on my heart“ kann ich eine Leseempfehlung aussprechen. Von mir gibt es hier klare fünf Sterne.

Bewertung vom 11.02.2018
Cole, Scarlett

Nimm mich mit / Under your skin Bd.3


sehr gut

Es ist nicht das Blut, was eine Familie ausmacht


„Nimm mich mit“ ist die Geschichte von … warm und kalt … Miami und Toronto … Musical und Heavy Metal … Pixie und Dred.+

Ich habe mich auf das neue Under your Skin-Buch gefreut, wobei ich ja nach wie vor ganz sehnsüchtig auf Band 4 warte, aber das ist ein anderes Thema ;-)

Zu Beginn war ich leider etwas enttäuscht, da mich die Geschichte nicht ganz packen konnte wie ich das erwartet hatte. Ich glaube, es lag daran, dass ich die Jungs und das Band, das sie zusammen hält, erstmal nicht ganz einordnen konnte. Als ich die Jungs dann aber besser kennenlernte und ein Gefühl sie bekam, hat sich die Enttäuschung ganz schnell in Luft aufgelöst.

Die Geschichte ist wieder emotional. Pixie, Dred wie auch Lennon, Nikan, Elliott und Jordan haben alle ihre Päckchen zu tragen, wobei sie sich dabei nicht die kleinsten herausgesucht haben. Alle Geheimnisse wurden zwar nicht gelüftet. Die Jungs haben aber ihre eigenen Geschichten, so dass die Lüftung deren Geheimnisse diesen vorbehalten bleibt. An meiner Neugier ändert dies allerdings nichts. Ich bin hier insbesondere auf Jordans und Nikans Geschichte gespannt.

Es ist schwierig, richtig auf die Geschichte einzugehen ohne zu spoilern. Nur so viel: Dred und Pixie werden (wegen ihrer Vergangenheit) immer wieder Steine in den Weg gestellt. Es sind Wendungen, die ich in der Regel nicht vorher sah. Manche Situationen fühlten sich so ausweglos an, wie sie die beiden auch empfanden. Ich war während des Lesens auch verzweifelt, weil ich nach einer Lösung gesucht habe.

Trent und Cujo traf man in ihrer gewohnt beschützerischen Art an. Lediglich Harper und Drea kamen mir etwas zu kurz.

Man kann „Nimm mich mit“ auch ohne Kenntnis von Band 1 und 2 lesen, allerdings möchte ich, unabhängig davon, dass mir die beiden Vorgängerbände noch besser gefallen haben, die Anfänge von Pixie und Dred nicht missen.

Im Ganzen betrachtet finde ich „Nimm mich mit“ etwas schwächer als ihre beiden Vorgänger, eine Leseempfehlung kann ich trotzdem aussprechen. Ernste Themen wie auch schöne Momente ließen mich immer weiterlesen, so dass ich es schade fand, als die letzte Seite erreicht war. 4,5 Sterne gibt es hier von mir.

Bewertung vom 03.02.2018
Rayne, Piper

The Bartender / San Francisco Hearts Bd.1 (eBook, ePUB)


gut

Piper Rayne – genauer gesagt die beiden Autorinnen, die hinter diesem Pseudonym stehen – entführen hier den Leser nach San Francisco. Dort lernt man die drei Freundinnen Whitney, Tahlia und Lennon kenne. Die drei könnten unterschiedlicher nicht sein. Aber genau das mochte ich so an den dreien, dass jede ihre eigene Persönlichkeit hat. Am unterhaltsamsten fand ich dabei nicht Whitney sondern Lennon.

Whitney ist wieder bei ihren Großeltern eingezogen und auf der Suche nach einem neuen Job, dessen Suche sich als nicht einfach herausstellt. Im Thirsty Monk lernt sie Cole kennen und ahnt nicht, dass es besser wäre, sich nicht auf ihn einzulassen. Da sie jedoch nicht in die Zukunft sehen kann, ist die Überraschung, als diese sich offenbart, groß. Kurz bevor klar war, wer Cole ist, hatte ich es schon geahnt – aber dann war es auch schon passiert.

Allerdings erfährt man nur nach und nach, was damals passiert ist. Whitneys diesbezügliche Abneigung und die dann reifende Erkenntnis habe ich verstanden.

Die Liebesgeschichte zwischen Whitney und Cole konnte mich nicht ganz überzeugen. Für mich sprühten einfach keine Funken oder anders gesagt, der Funke sprang eben einfach nicht zu mir über. Vielleicht lag es auch daran, dass ich mit Whitney nicht so ganz warm geworden bin.

Über Cole hätte ich gerne mehr erfahren. Und zwar nicht nur, dass ich ab und zu gerne seine Gedanken gekannt hätte. Auch mehr Informationen über bestimmte Themen wären bestimmt interessant gewesen.

Neben Whitneys Jobsuche prägen unter anderem auch Tahlias Hochzeitsvorbereitung, Lennons Pläne eine Firma zu gründen, Coles Chance auf den Durchbruch sowie Hund Sparky und Whitneys Sorge um ihre Großeltern die Geschichte. Insbesondere Sparky ist mir hierbei ans Herz gewachsen.

Die Autorinnen lassen hier die Geschichte Whitney erzählen. Whitney spricht dabei auch mit dem Leser, was ich nicht weiter als störend empfand. Nur hätte ich manchmal gerne, wie bereits gesagt, in Coles Kopf gesehen. Ich hätte ihn dann wahrscheinlich ein bisschen besser verstanden. Und vielleicht wäre dann der Funke auch gesprungen. Vielleicht.

Im Ganzen betrachtet fehlt mir hier das Besondere. Für mich fühlen sich drei Sterne richtig an.