Benutzer
Benutzername: 
Marisbooks
Wohnort: 
W.

Bewertungen

Insgesamt 167 Bewertungen
Bewertung vom 17.08.2014
Krause, Ute

Einer für alle - alle für einen / Die Muskeltiere Bd.1


sehr gut

Die Geschichte der "Muskeltiere" einer dicklichen Feinkostladenmaus, die nach und nach noch eine weiße Ratte mit Gedächtnisverlust, eine mutige Büromaus und einen abenteuerlustigen Hamster kennenlernt, ist lustig, spannend und abwechslungsreich zu lesen. Allerdings bin ich immer wieder über die komplizierten, französischen Käsenamen gestolpert (die sie sich selbst gegeben haben) in Anlehnung an die berühmten Musketiere, die ja auch französische Namen haben. Ich musste ständig überlegen, wer nun wieder wer ist und ich kann mir vorstellen, dass es Kindern noch schwerer fällt, hier die Übersicht zu behalten. Vor Allem, weil man zwei der Freunde zuerst unter ihrem ursprünglichen Namen kennenlernt.

Trotzdem macht es Spaß die temporeichen Abenteuer mitzuerleben und die liebevollen Zeichnungen auf fast jeder Seite machen das Geschehen gut vorstellbar. Besonders haben es mir die kleinen Details angetan, die für eine authentische Welt aus der Mausperspektive sorgen, wie z.B. das Schwammbett, die Briefmarken als Wandschmuck oder die Plastikdegen, die eigentlich Cocktailspießchen sind.

Außerdem wird hier so ganz nebenbei der Wert der Freundschaft, die über alle Grenzen hinweggeht, vermittelt. Egal ob man Maus, Ratte oder Hamster ist, man kann alles erreichen, wenn man zusammenhält!

Insgesamt finde ich das Kinderbuch mit 208 Seiten sehr umfangreich und wegen der französischen Namen zum Selberlesen für Kinder von 8 Jahren meiner Meinung nach zu lang und schwer. Aber zum Vorlesen oder für ältere, lesesichere Kinder wirklich ein Erlebnis.

Bewertung vom 18.07.2014
Berckhan, Barbara

Das dicke Fell


sehr gut

Dieser Ratgeber ist ein recht dünnes Taschenbuch, was ich aber als Vorteil empfinde, da ich mich nicht gerne durch dicke Sachbuch-Wälzer kämpfe, sondern schnelle und präzise Hilfestellung schätze.

Die vermittelten Ratschläge hierin sind zwar nichts wirklich Neues, man hat das Alles im Prinzip schon mal gehört, aber oft weiß man nicht, wie man es umsetzen soll. Die eigenen Verhaltensmuster sind so festgefahren, dass man nur sehr schwer dort herauskommt. Hierbei ist dieses Buch durchaus hilfreich.

Mit bildhaften Techniken und typischen Fallbeispielen werden Alltagssituationen, die wir alle so ähnlich schon erlebt haben, mit einem für uns besserem Ausgang durchgespielt und zeigen so die Möglichkeiten auf, wie wir uns aus der Wiederholungsfalle befreien können.

Am Ende jeden Kapitels werden die wichtigsten Merksätze nochmals aufgelistet. Eine gute Zusammenfassung zur Erinnerung, mit der man sich selbst kontrollieren kann.

Zum Schluss gibt es nochmal den Inhalt des Buches im Schnelldurchgang auf den Punkt gebracht. "Die Kurzanleitung zum stabil werden" ersetzt allerdings nicht die komplette Lektüre, sondern kann als immer mal wieder hervorgenommene Gedankenstütze für den Alltag dienen.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.07.2014
Rance, Sheila

Das Lied der Seide / Sonnentochter Bd.1


ausgezeichnet

Mit dem ersten Band von "Sonnentochter-Das Lied der Seide" beginnt eine im wahrsten Sinne des Wortes fantastische Reihe, die sich wohltuend von den gängigen Fantasy-Themen mit Vampiren, Werwölfen, Hexen oder Zeitreisen abhebt.

Zwar spielt auch hier eine gewisse Art von Magie eine große Rolle, doch die Form, wie sie sich zeigt, ist neuartig. Kostbare Seide, die Lieder und Geschichten bewahrt und wiedergibt, die in sie eingewebt sind, finde ich eine sehr poetische Idee. Sie zieht sich durch die ganze Handlung, wobei auch die magischen Kräfte von Steinen und Tieren nicht zu kurz kommen. Nicht zu vergessen, die Kräfte der Sonne, mit der das Mädchen Maia, zuerst nichts zu tun haben möchte. Sie merkt jedoch bald, dass sie ihrer Bestimmung nicht entfliehen kann...

Schon auf den ersten Seiten hat mich der sehr poetische und stimmungsvolle Schreibstil der Autorin begeistert, der den Leser richtig in die Geschichte eintauchen lässt. Man fiebert mit, wenn Maia, Tareth, Kodo und die anderen eigenwilligen, aber liebenswerten Charaktere in Schwierigkeiten geraten. Besonders haben mir die anschaulichen Beschreibungen der verschiedenen Völker samt ihrer Lebensweise, die auch bemerkenswerte (Haus)Tiere mit einschließt, gefallen. Jagende Adler, tauchende Riesenechsen, blutrünstige Wolfen und zahme Geparden, sowie die ausdrucksvollen Zeichnungen am Anfang jeden Kapitels beleben die Szenerie.

An diesem rundum packenden und gut durchdachten Buch kann ich lediglich bemängeln, dass es am spannendsten Höhepunkt endet und man wahrscheinlich noch einige Zeit auf den nächsten Band warten muss, wo es dann aufgelöst wird.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 28.06.2014
Blazon, Nina

Der dunkle Kuss der Sterne


sehr gut

Dieser Fantasy-Roman um das junge Mädchen Canda, die bisher als behütetes und verwöhntes Prinzesschen in der Sicherheit der oberen Türme der Stadt Ghan aufgewachsen ist, verliert ausgerechnet in der Brautnacht eine ihrer vier Gaben und auch ihr Verlobter Tian ist am Morgen plötzlich spurlos verschwunden. Von den Eltern verstoßen, flieht sie in die Wüste, um ihn zu suchen. Hierbei gerät sie in einige gefährliche Situationen, die sie nur mit Hilfe des ihr unsympatischen Sklaven Amad überleben kann. Doch sie zweifelt daran, ob sie ihm wirklich trauen kann...

Die Handlung wartet mit einigen kreativen Ideen auf, die man sonst noch nicht so gelesen hat und der poetische Schreibstil der Autorin kreiert eine märchenhaften Atmosphäre. Dazu passiert andauernd so viel, dass man kaum merkt, wie die Seiten verfliegen. Es wechseln sich spannende und actionreiche Szenen mit den besinnlichen und romantischen Momenten in der richtigen Mischung ab.

Canda ist zu Anfang eine etwas unliebsame Protagonistin, da sie eine herablassende Art den "niederen" Menschen gegenüber an den Tag legt. Doch im Laufe der Zeit macht sie eine stetige Wandlung durch und muss erkennen, dass sie trotz ihrer aussergewöhlichen Talente, von der wirklichen Welt keine Ahnung hat. Überrascht hat mich ihre Zähigkeit und ihr Kampfgeist, obwohl sie das in ihrem bisherigen Leben nie gelernt hat.

Schmunzeln musste ich dann einige Male, als Amad ihr wiederholt Paroli geboten und den Schneid abgekauft hat. Das sorgt immer wieder für Zündstoff zwischen den beiden und macht Spass, zu lesen.

Die übrigen Charaktere, die Canda auf ihrer Reise kennenlernt, sind ausnahmslos interessant und bemerkenswert. Sogar eine alte Hündin schließt man richtig ins Herz.

Mit der Auflösung am Ende bin ich sehr zufrieden, obwohl es ein wenig hastig und kompliziert wurde. Bis auf kleine Ausnahmen ist aber alles stimmig und nachvollziehbar erklärt.
Doch ich musste sehr konzentriert lesen und manchmal auch wieder zurückblättern, bis ich es verstanden hatte.

Was mir bei dem Buch ein wenig fehlt, ist eine Landkarte auf der man den Weg von Canda und Amad hätte verfolgen können. Auch eine Zeichnung der Stadt mit ihren Ringen hätte ich schön gefunden.

Insgesamt hat mich dieser traumhafte Roman sehr gut unterhalten und ich könnte mir auch noch einen weiteren Teil vorstellen, indem die Geschichte von Canda und all den Anderen weitererzählt wird!

Bewertung vom 28.06.2014
Kling, Marc-Uwe

Die Känguru-Offenbarung / Känguru Chroniken Bd.3


ausgezeichnet

Kling hat seine Leser mit diesem Abschluss der Trilogie nicht enttäuscht. Es kommt zum spannenden Showdown mit dem Antagonisten, der ethischen Schlacht zwischen Kängurus und Pinguinen. Dabei wird jedoch die direkte Konfrontation vermieden, geschickt baut der Autor die Handlung zielführend auf, sodass auch das Ende trotz einer gewissen Offenheit befriedigend wirkt. Im Laufe der Geschichte lässt Kling dabei keine stilistischen Mittel aus, wodurch ein abwechslungsreiches Leseerlebnis garantiert ist.

Der beliebte Kleinkünstler scheint auch in diesem finalen Teil nicht an Schärfe und Fingerspitzengefühl verloren zu haben. Das Känguru ist noch genauso verrückt aber auch genial und einfallsreich, wodurch es große Sympathie erlangt. Dadurch verzeiht man ihm auch den ein oder anderen gemeinen Seitenhieb gegen den Ich-Erzähler Marc-Uwe. Dieser ergänzt durch seine gelungene Mischung aus resignierter Passivität und ironischen Einschüben das ungewöhnliche Duo ideal.

Es bleibt zu hoffen, dass Kling in naher Zukunft wieder etwas Geld braucht und deshalb über weitere Abenteuer mit dem Beuteltier nachdenkt. Zu gerne würde ich lesen, wie der süße Familienzuwachs sich entwickelt.

Insgesamt überzeugt das Buch mit feinsinnigen Humor, der klassische Satire mit der wohl einzigartigen fiktiven Freundschaft zu einem Schnaps-Pralinen essenden, kommunistischen Känguru kombiniert und somit jenseits typischer Genre-Grenzen unterhält. Dabei sind die system- und gesellschaftskritischen Kurztexte, trotz zahlreicher Wortspiele und Überzeichnungen oft allzu wahr!

11 von 13 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.06.2014
Moorhouse, Tom

Aufbruch ins Ungewisse / River Singers Bd.1


ausgezeichnet

Endlich mal wieder ein tolles Kinderbuch, was auch für Erwachsene ansprechend zu lesen ist. Wer "Wind in den Weiden" und "Unten am Fluss" mag, ist hier gut beraten. Die Geschichte handelt von dem jungen Schermausmännchen Sylvan und seinen Geschwistern, die zusammen gefährliche Abenteuer erleben. Hierbei spielt ihre tiefe Verbundenheit zum Fluss an dem sie leben, eine große Rolle und die fast schon spirituellen und philosophischen Aussagen darüber haben mich sehr berührt.

Eine naturnah beschriebene Welt, in der jede Maus ihren eigenen Charakter besitzt, sorgt für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Die besorgte, aber auch strenge Mutter führt ihre Jungen zum ersten Mal aus dem geschützten Bau und zeigt ihnen, wie man draußen überlebt. Darauf reagieren die Geschwister sehr unterschiedlich. Von mutig und waghalsig bis hin zu ängstlich und faul reicht die Bandbreite der Temperamente. Doch dann kommt die erste Bewährungsprobe, denn ein gefährlicher Schatten von oben bedroht die kleine Familie...

Ab und zu runden wunderschöne Illustrationen, mit denen das Buch geschmückt ist und die den Leser noch mehr in die Geschichte eintauchen lassen, diesen Tierroman ab. Man fiebert förmlich mit den Mäusen mit und kann sich sehr gut in ihre Lage hineinversetzen. Dabei stört es mich auch überhaupt nicht, wenn sie etwas vermenschlicht werden ("Die Mutter lächelte ihren Kindern zu."). Das macht sie liebenswert und Kinder können sich besser mit ihnen identifizieren. Allerdings muss auch gesagt werden, dass es schlimme Verletzungen und sogar Tote zu betrauern gibt, weshalb man selbst entscheiden sollte, ob es für das Kind schon geeignet ist. Empfohlen wird es ab 9 Jahren.

Ich bin von diesen Mäusen ganz bezaubert und kann es für ältere Schulkinder, die schon flüssig lesen können und auch für Erwachsene sehr empfehlen.

Bewertung vom 28.06.2014
Montefiore, Santa

Sturmküste


sehr gut

Dieser Roman entführt in die stürmische Landschaft von Connemara in Irland. Man sieht die pittoresken Szenerien einer alten Burg an wilder Küste, eines verfallenen Leuchtturms und eines malerischen Bauernhauses mitsamt Schafen, Hund, Esel und einer zahmen Dohle richtig vor sich und kann die Atmosphäre nachspüren. Dazu kommen noch kauzige und eigenwillige Charaktere, die in dem unvermeidlichen Pub des kleinen Dorfes Stammgäste sind und Guiness trinken.

Doch obwohl das erstmal sehr klischeehaft daherkommt, fühlt man sich in dieser Welt sofort heimisch und geborgen, genau wie die Protagonistin Ellen, die sich dorthin geflüchtet hat, um ihr bisheriges Leben samt Verlobten in London, hinter sich zu lassen. Wenn man über deren sehr trotzig-kindischen Verhaltens am Anfang und die zu theatralische Geste des "Handy-ins-Meer-Werfens" hinwegsieht, ist die Handlung in sich stimmig und man kann die Gefühle der handelnden Personen gut nachvollziehen.

Besonders gut haben mir die spirituellen Kapitel gefallen, die immer wieder eingeschoben wurden und in denen die verstorbene Caitlin, die in einer Art Zwischenwelt verharrt, die Ereignisse aus ihrer Sicht schildert. Das ist zum Glück nicht kitschig geraten, sondern für den Leser berührend und nachfühlbar.

Insgesamt ein rundum unterhaltender und zu Herzen gehender Roman.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.04.2014
Hayali, Dunja

Is´ was, Dog?


ausgezeichnet

Ich war sehr gespannt auf das Buch von Dunja Hayali über ihre Hündin Emma und die anderen Herrchen bzw. Frauchen samt ihrer geliebten Anhängsel. Herausgekommen ist eine schonungslos unterhaltsame Milieu- und Charakterstudie sowohl auf der Hundewiese im Park bis hin zum Tierarztbesuch. Hierbei werden nicht nur die vielfältigen Eigenarten der Hunde, sondern auch die ihrer Besitzer augenzwinkernd karikiert.

Obwohl es sich um ein Sachbuch handelt, ist der Schreibstil so locker und witzig, dass das Lesen richtig Spaß macht. Über die verschiedenen Typen von Hundebesitzern konnte ich mich köstlich amüsieren, denn den ein oder anderen habe ich genau so in meinem Bekanntenkreis erlebt!
Die innige Freundschaft oder sogar Liebe der Autorin zu ihrem Hund spürt man in jeder Zeile, in der sie von ihren eigen Erlebnissen berichtet, die von dem Wunsch nach einem eigenen Hund bis hin zur heute 10-jährigen Partnerschaft mit Emma reichen. Laut lachen musste ich über die Schilderung, wie Emma nach sonst immer erfolglosen Jagden endlich mal ein Kaninchen stellen konnte und dann nicht wusste, was sie damit anfangen sollte und sich hilfesuchend nach ihrem Frauchen umdrehte...

Es gibt zwar schon viele Hundebücher, aber dies ist eine gelungene Mischung aus persönlichen Erfahrungen, fundiertem Wissen mit einem kräftigen Schuss Humor. Mir gefällt, wie sich die Autorin dem Thema mit einem Augenzwinkern annimmt und sich selbst nicht als die große Expertin darstellt, sondern die eigenen Marotten offen zugibt!

Man kann sich nach der Lektüre auch als Leser ohne eigenen Hund sehr gut in die Probleme und Nöte der Hundebesitzer hineinversetzen und wird vielleicht in Zukunft etwas großzügiger über manche "Verfehlungen" von Herr/Frau und Hund hinwegsehen können. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung, auch für Nicht-Hundebesitzer!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.04.2014
Abrahamson, Emmy

Mind the Gap! Wie ich London packte (oder London mich) / London-Trilogie Bd.1


sehr gut

Wer schon einmal in London war weiss, dass der Titel Programm ist. Die ständigen "Mind the Gap"-Durchsagen in der U-Bahn sind zuerst noch witzig, gehen aber nach einiger Zeit nur noch auf die Nerven. Aber das ist halt so eine von den vielen Eigenheiten der Briten über die man schmunzelnd den Kopf schütteln kann...

Doch nun zum Inhalt: Filippa kommt mir für 18 Jahre sehr naiv und dafür wiederum sehr mutig vor. Allein und ohne eine sichere Perspektive, versucht sie sich in der fremden Stadt zurecht zu finden. Hierbei ist sie während der Arbeitssuche ebenso unbedarft, denn auch als Schulabgängerin sollte man wissen, dass man zum Vorstellungsgespräch einen Lebenslauf mitbringen muss! Doch um es mit den Worten eines Partygängers, den sie kennenlernt, zu beschreiben, hier kommt es einzig und allein auf die ATMOSPHÄRE an und die ist wirklich gelungen. Man fühlt sofort mit Filippa mit, die ihr kuscheliges Zuhause in Schweden mit schnurrendem Kater auf dem Bauch, gegen ein halbes Zimmer mit Luftmatratze und rauchender Mitbewohnerin eintauschen muss. Völlig vertrauensselig lässt sie sich von ihr in einen Club mitschleifen, in dem sogar ganz offen Drogen konsumiert werden. Das hat sie in ihrer behüteten Welt, in der sogar Alkohol streng reglementiert wird, noch nicht erlebt.

So jagt eine witzige und skurrile Situation die nächste. Bei der Teebestellung an ihrem ersten Arbeitsplatz und der Rundmail an die gesamte Firma musste ich richtig lachen! Doch dass es in der Großstadt auch gefährlich werden und man nicht allen Menschen trauen kann, erlebt sie dann am eigenen Leib. Ob beim ersten Liebeskummer oder dem fiesen Mobbing ihrer Mitbewerberin an der Royal Drama School, man leidet mit ihr und gerade junge Mädchen können sich da bestimmt sehr gut mit ihr identifizieren.

Als etwas oberflächlich und zu schnell abgehandelt fand ich die Beschreibungen ihrer "Beziehungen", wenn man sie denn so nennen will und die sie überstürzt eingeht und genauso schnell wieder beendet. Man hat den Eindruck ihr ist es egal, wie der Junge charakterlich ist und ob er zu ihr passt, hauptsache es ist gerade einer verfügbar, den sie als ihren Freund bezeichnen kann...

Doch insgesamt hat mich dieses Buch herrlich unterhalten und da es auf der letzten Seite schon den Hinweis auf die zwei nächsten Bände gibt, bin ich auf die weiteren Erlebnisse von Filippa in der großen Stadt sehr gespannt!