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kabru71
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Marienfeld

Bewertungen

Insgesamt 115 Bewertungen
Bewertung vom 11.09.2015
Pistor, Elke

Treuetat / Verena Irlenbusch Bd.2


gut

Der Klappentext und die Leseprobe waren sehr vielversprechend. Durch die zunächst voneinander unabhängigen Handlungsstränge: Kindesentführung, Ermittlungsarbeit, weitere Morde, demente Großmutter usw. baute sich eine große Spannung auf, die aber leider nicht durchgängig gehalten werden konnte. Der Erzählfluss des eigentlichen Krimis wurde immer wieder durch die privaten Probleme der Ermittler unterbrochen.
Ich habe mir auch erhofft, dass die Nazivergangenheit Verenas Großvaters eine größere Rolle spielt.
Der Zusammenhang zur vermeintlichen Kindesentführung hat sich mir bis zum Schluss nicht wirklich erschlossen.
Da es ja nun der 2. Fall von Verena Irlenbusch war, gehe ich davon aus, dass es auch einen dritten geben wird. Somit kann ich das offene Ende der „Nebengeschichte“ über Verenas Großmutter verstehen.
Alles in Allem ist es ein gut geschriebener Krimi mit sympathischen Charakteren, der aber hier und da gewisse Längen hat.

Bewertung vom 11.09.2015
Zöbeli, Alexandra

Ein Bett in Cornwall (eBook, ePUB)


sehr gut

Sophie verlässt Hals über Kopf die Beerdigung ihres Mannes Richtung England. Dort beginnt für sie ein neues Leben, und sie findet auch eine neue Liebe.
Eine einfache Geschichte, die aber liebevoll ausgeschmückt wird, gespickt mit kleinen Spannungsmomenten ist und vor der bezaubernden Kulisse von Cornwall spielt. Ein wenig Dramatik darf natürlich auch nicht fehlen. Hört sich recht kitschig an, ist es aber nicht. Der Roman ist einfach stimmig. Am liebsten möchte man gleich selber ein B+B in Cornwall eröffnen.
Das Buch ist eine prima Urlaubslektüre, leicht und flüssig zu lesen.

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Bewertung vom 11.06.2015
Aernecke, Susanne

Tochter des Drachenbaums


ausgezeichnet

Die Geschichte, die sich um den heilbringenden Pilz Amakuna dreht, spielt auf zwei Zeitebenen. Zum einen im späten Mittelalter auf La Palma und in Spanien und in der Gegenwart in Augsburg und in Spanien. Die Zeiten sind klar voneinander getrennt, sodass man immer weiß, wo man gerade ist.
Die Hauptperson der Gegenwart, Romy, „erlebt“ die Vergangenheit in Visionen. Ihr Schicksal ist mit dem Guanchen-Mädchen Iriomé auf geheimnisvoller Weise verbunden. Beide sollen den Pilz vor Missbrauch schützen, im Mittelalter vor den spanischen Eroberern und in der Gegenwart vor verbrecherischen Pharmaziekonzernen.
Ein stimmiger Krimi vor historischem Hintergrund mit viel Liebe und Phantasy-Elementen. Die Charakteren sind toll beschrieben und dank einer Liste im Cover jederzeit in Erinnerung zu rufen.
Das Cover ist überhaupt sehr gelungen, die abgedruckten Karten sehr hilfreich.
Das Buch hat mich voll und ganz überzeugt, es wird mir sicherlich in Erinnerung bleiben. Ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung.

Bewertung vom 11.06.2015
Klingner, Susanne

Hab ich selbst gemacht


sehr gut

Ich fand das Buch sehr gut. Ich bin zwar erst 13 Jahre alt und es war für mich an ein paar Stellen langweilig, aber es war doch auch sehr interessant (in dem Rest, der nicht langweilig war). Manchmal war es auch ganz lustig. Wegen dem Titel habe ich erst gedacht, dass es ein Bastelbuch ist. Es ist aber als Geschichte in der Ich-Form geschrieben und das macht es auch noch mal interessanter.

Bewertung vom 02.06.2015
Jacobi, Brigitte

Schwiegermutter all'arrabbiata


sehr gut

Wenn man den Roman verfilmen würde, würde man das erste Drittel als Roadmovie bezeichnen. Henrike und ihr Vater machen sich auf den Weg nach Süditalien, um Henrikes entführten Freund Dario zu suchen. Allein diese Autofahrt ist köstlich beschrieben.
In Darios Heimatort angekommen beginnt die eigentliche Geschichte: Steife norddeutsche Protestanten (Vater und Tochter) treffen auf Marienverehrende, temperamentvolle Italienerinnen (Mutter, Oma und Tante), einfach herrlich. Nicht wirklich willkommen, werden die beiden aber doch mehr oder weniger liebevoll umsorgt.
Nur die Entführungsgeschichte bleibt lange geheimnisvoll, wird aber nicht dramatisch aufgebauscht.
Das Ganze ist einfach wunderbar erfrischend erzählt, lässt sich leicht und schnell lesen und zaubert immer wieder ein Schmunzeln ins Gesicht.

Bewertung vom 04.05.2015
Linke, Maria

Mittenrein ins Leben


gut

Eins gleich vorne weg: Die Geschichte hat nichts mit dem Klappentext zu tun. Der Klappentext verspricht einen Roman über zwei Frauen (Hildegard und Antonia), die gemeinsam einen Supperclub gründen.
Nachdem nach der Hälfte des Buches Antonia nur ein paarmal erwähnt wurde und keine Rede von einem Supperclub war, kam mir die Sache schon etwas komisch vor.
Dafür tauchte ein Stalker, ein missratener Stiefsohn, ein liebenswerter Polizist, eine 93- jährige Dame und diverse andere Personen auf.
Eigentlich handelt die Geschichte von Hildegard, die in ihrem Job als Putzfrau viele Menschen kennenlernt und durch ihr fast krankhaftes Helfersyndrom überall mitmischt. Nur ihr eigenes Leben bekommt sie nicht in den Griff.
Das Buch lässt sich locker lesen, da es keinen nennenswerten Tiefgang hat. Halt eine anspruchslose Schaukelstuhl- oder Strandkorb-Lektüre, aber mehr auch nicht.