Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Insel

Bewertungen

Insgesamt 227 Bewertungen
Bewertung vom 20.09.2021
Tod in der Schorfheide
Brandes, Richard

Tod in der Schorfheide


ausgezeichnet

Packende Story mit interessanten Protagonisten, die nicht den üblichen Klischees entsprechen

In dem Kriminalroman "Tod in der Schorfheide" von Richard Brandes geht es um einen Mann, der lebendig verbrannt worden ist und um ein Mädchen, was von seiner Mutter vermisst wird. Die Fälle bzw. Ermittlungen werden zunächst getrennt geführt, bis sich herauskristallisiert, das sie mit einander in Verbindung stehen.

Der Kriminalroman ist in mehrerlei Hinsicht etwas Besonderes. Dies beginnt bei den Ermitllerteams selber, die sich mit ihrem eigenen Rollenverständnis auseinandersetzen müssen, ganz egal ob es um Alter, Geschlecht, Hautfarbe oder die famiiäre Situation geht. Mir gefällt es sehr gut, wie der Autor immer wieder Einblicke in das unterschiedliche Privatleben gibt ohne das es aufdringlich oder zu viel wird. Einiges brachte mich dazu über mich selber und meine Sichtweisen nachzudenken.

Dann gibt es die Ermittlungen selber über die ich sehr viel erfahre, auch wie Befragungen ablaufen und einige gingen mir sehr nahe.

Außerdem gibt es immer wieder parallel Einblicke in die Vergangenheit und so wird nach und anch klar, wie jemand zum Täter wird. Es gibt Traumata in mehrere Richtungen. Es gibt sehr viele Geheimnisse, die im Laufe der Geschichte ans Tageslicht kommen und so kommt es zu einem Showdown, die ich nie vorhergesehen habe, aber der schlüssig ist.


Dieser Kriminalroman hat mich völlig gebannt, emotional sehr mitgenommen und mir gleichzeitig klargemacht, dass es immer sehr viele Seiten einer Geschichte geben kann. Auf mich selber und mein Leben bezogen heißt das, immer genau zuhören , hinsehen, nachfragen und danach erst handeln.

Fünf Sterne für einen Kriminalroman, der gleichzeitig indirekt ein wenig ein psychologischer Ratgeber ist.

Bewertung vom 15.09.2021
Der große Aufbruch
Carsta, Ellin

Der große Aufbruch


sehr gut

Abschluss der Hansen-Saga
Es handelt sich bei dem Roman um den Abschluss einer achtteiligen Saga über die Familie Hansen. Ich mag Familiengeschichten sehr und auch diese finde ich äußerst facettenreich und spannend erzählt. Für mich war es jedoch das erste Buch der Geschichte und ich kann somit sagen, dass man auf jeden Fall mit Band 1 beginnen sollte, denn ich hatte auch aufgrund eines fehlenden Personenregisters und der fehlenden Vorkenntnisse über die Verstrickungen und Entwicklungen innerhalb sowie außerhalb der Familie meine Schwerigkeiten in die Geschichte hineinzufinden. Nach ca. einem Drittel des Buches ist mir der Zugang jedoch gelungen und ich mag den Schreibstil, der der Story Lebendigkeit verlieh sehr.

Interessant fand ich, dass schon 1897 Scheidungen möglich waren und wie die Frauen in der Arbeitswelt eingebunden waren. Außerdem für uns heute kaum vorstellbar, wie lange Reisen dauerten oder man per Brief in Kontakt treten konnte.

Insgesamt eine schön erzählte und interessante Geschichte mit der Empfehlung bei Band 1 zu beginnen. Vier Sterne

Bewertung vom 11.09.2021
Gegen alle Regeln / Strafverteidiger Pirlo Bd.1
Bott, Ingo

Gegen alle Regeln / Strafverteidiger Pirlo Bd.1


gut

Eine Ehefrau steht im Verdacht ihren Ehemann hinterrücks erstochen zu haben. Bei dem Ermordeten handelt es sich um einen sehr reichen Mann und so wandert der Fall sehr schnell in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Der Verteidiger Anton Pirlo ist gerade von seinem Arbeitgeber auf die Straße gesetzt worden und dies auch äußerst medienwirksam und bekommt diesen Fall nun zugetragen. Mit von der Partie ist die junge Anwältin Sophie, die bisher noch nie einen Fall bestritten hat und sich nun mit in diesen Fall hereinhängt.


Der Autor Ingo Bott ist wie sein Protagonist Anton Pirlo Anwalt und kennt deswegen Pirlo ganz gut, wie er selber schreibt

Die Story dreht sich einerseits um den Fall selber, den ich interessant fand und insbesondere die Passagen bei Gericht haben mir sehr zugesagt. Andererseits geht es um Pirlo selber und das nimmt einen sehr großen Raum ein. Sein familiärer Hintergrund bzw. seine Brüder und sein Vater waren und sind in kriminelle Machenschaften verwickelt. Pirlo kann sich nicht ganz von ihnen lösen, obwohl er deswegen schon einen anderen Namen angenommen hat. Es kann also sein, das er selber bald einen Anwalt braucht. Diesen Erzählstrang bzw. die Verquickung in diese Szene hätte ich nicht gebraucht, denn Pirlo ist auch so als Person facettenreich genug. Pirlo kommt mir selber als ein wenig zu eitel und arrogant daher, dann wirkt er trotz seiner strotzenden Männlichkeit auch innerlich unsicher, das machte ihn mir wiederherum sympathisch. Was mich nervte, waren die gefühlt ständigen Beschreibungen seiner Frisur, egal ob nass, gegelt, die Länge, die Haarsträhnen etc. sowie sonstige Äußerlichkeiten. Gut gefielen mir die Dialoge mit Sophie oder bei Gericht, die im krassen Gegensatz zu den Dialogen im familiären Umfeld standen.

Auch der Hintergrund von Sophie, der Tochter aus der "besseren Gesellschaft" wird erzählt. Ich mag Sophie, kann aber ihr Handeln bei manchen Gelegenheiten nicht nachvollziehen.

Was ich überaus interessant fand, war die Erwähnung des Haustyrannenmotivs , von dem ich noch nie gehört hatte und was in der Story erwähnt wird. Sehr gerne hätte ich mehr solcher Informationen im Buch gefunden.


Insgesamt drei Sterne

Bewertung vom 06.09.2021
Der Panzer des Hummers
Minor, Caroline Albertine

Der Panzer des Hummers


schlecht

Enttäuschend

Beworben wird das Buch auf der Rückseite mit "Ein großer und zärtlicher Roman über Familienbande und Momente des Aufbruchs", was ich im Roman für mich selber überhaupt nicht entdecken konnte. Ich erfahre Schnipsel von Momentaufnahmen aus dem Leben der drei Geschwister und anderer Menschen, die mit ihnen in Kontakt kommen. Ich hatte die Erwartung, dass die Geschwister sich wieder einander annähern, aber sie blieben mir als einzelne Personen fremd, so wie sie auch nur bedingt miteinander Kontakt aufnahmen. Außerdem konnte ich das Handeln keiner der drei Geschwister nur in Ansätzen nachvollziehen und mich in sie hinenfühlen. Ganz im Gegenteil zwischendurch machten sie mich sogar eher wütend und ich fand manches Verhalten unmöglich. Auch bei den meisten der anderen Figuren, die im Roman Erwähnung finden, konnte ich nichts anfangen bzw. sie nicht verstehen.

Dieses Buch, an das ich wohl mit zu großer Erwartungshaltung herangegangen bin, hat mich sehr enttäuscht. Ich vergebe 1 Stern.

Bewertung vom 25.08.2021
Der Brand
Krien, Daniela

Der Brand


ausgezeichnet

In dem Roman "Der Brand" von Daniela Krien geht es um ein fast dreißig Jahre verheiratetes Ehepaar Rahel und Peter, die gemeinsam nebeneinander herleben und nun im Sommerurlaub das Haus und den Hof von Freunden von Rahels verstorbener Mutter hüten werden.

Schon gleich zu Beginn wird die mangelnde bzw. schlechte Kommunikation zwischen dem Ehepaar offensichtlich, nach und nach erfahre ich mehr über die Gründe und ihr Leben. Zusätzlich kommen nun noch die erwachsenen Kinder und die kleinen Enkelsöhne ins Spiel. Es geht um Erziehung, Liebe und unterschiedliche Weltanschauungen. Was verbindet und was trennt die Familie? Was gibt es für Konflikte, die nicht angesprochen werden und die nun auf den Tisch kommen? Daniela Krien schildert unaufgeregt und ruhig, ein wenig distanziert, wie sich das Leben abspielt. Ich fühle mich als Zuschauer und doch kommen mir Szenen bekannt vor, kann ich mich in einiges hineinversetzen , für einiges entwickele ich Verständnis, für anderes nicht. Den Urlaubsort, die Tiere, den See,.... all das konnte ich wahrnehmen. Der Roman lässt mich nachdenklich zurück und zugleich ein wenig optimistisch, denn im gewissen Rahmen entscheiden wir alle über unser eigenes Leben. Handele ich oder nehme ich hin? Wie bin ich? Wie wirke ich auf andere?

Mir hat dieser Roman vom Schreibstil und Inhalt sehr gut gefallen. Fünf Sterne!

Bewertung vom 19.08.2021
Mord im Wendland
Kroon, Klaas

Mord im Wendland


ausgezeichnet

Grandioser Krimi mit brisanten Themen
Auf einem entlegen liegendem Bauernhof bei Gartow werden zufällig von zwei Kleinkriminellen zwei Leichen gefunden und als die beiden Männer völlig verstört von dort fliehen, werden sie auf der Landstraße von der Dorfpolizistin Sabine Langkafel aufgegriffen. Schnell wird klar, dass auf diesem Hof Menschen jahrzehntelang gelebt haben, ohne dass man von ihnen wusste.

Was ist auf diesem Hof vorgegangen und warum mussten Menschen sterben?

Auf sehr informative, spannende und interessante Art und Weise nimmt mich der Autor mit auf die Spurensuche und ich bekomme es mit der Antiatomkraftbewegung, einer Sekte, Rechtsradikalismus, Korruption und Beamten zu tun, die auch privat ihr Päckchen zu tragen haben. Der Untertitel bzw. die Klassifizierung Heidikrimi klingt nach leicht zu lesendem gemächlichem Krimi, dies ist er aber mitnichten, sondern er ist anspruchsvoll und scheut sich nicht brisante Themen anzusprechen und zu verbinden.

Großartig - gerne mehr davon!

Bewertung vom 09.08.2021
Niemehrzeit
Dittloff, Christian

Niemehrzeit


ausgezeichnet

Der Autor Christian Dittloff hat seine Eltern innerhalb weniger Monate verloren - ein Kind kommt tot zur Welt - und nimmt mich als Leser mit auf sehr private Reise seiner Erinnerungen an seiner Eltern und seine Trauer bzw. Abschniednehmen. Er lässt uns quasi in sein Innerstes schauen.

Dieses Buch hat mich sehr bewegt, denn ich konnte mich gut in ihn einfinden und es hat mich angeregt über mein eigenes Leben sowie auch über meine eigenen Erfahrungen im Umgang mit Trauer nachzudenken.

Der Autor beschreibt nicht nur die letzten Zusammenkünfte mit seinen Eltern, sondern lässt mich teilhaben an Alltagserinnerungen aus der Vergangenheit oder an dem, was er aus ihrer Vergangenheit weiß. Dies geschieht manches Mal auf überraschend leichte Weise, so dass mir zum Beispiel bei den 50 Fakten über seine Eltern mir die Tränen kamen, andererseits ich gerührt war und dann wiederherum sogar schmunzeln musste. Beim Vater waren es die vielen Erkrankungen, die mich traurig stimmten, aber auch die Tatsache, dass er nie seinem Sohn gesagt hat, dass er ihn liebte. Gerührt haben mich jedoch die Erinnerungen an das Lernen für Mathe von Vater und 'Sohn in der Kneipe oder die Aussage, dass er lieb war. Lachen musste ich über seine datierten Sammlungen von Testausdrucken aus aus seinem Drucker oder die Sammlung der Aldiprospekte für die Vorrausage der nächsten Angebote. Bei der Mutter ging es mir ebenso und ich hier brachte mich definitiv zwischen Tränen der Fakt zum Lachen, dass sie ihrem Sohn sagte, das Rocher Alkohol enthielten, damit er sie ihr nicht wegessen wird.

Ich kann kaum in Worte fassen wie großartig ich dieses Buch finde. Ein Buch für alle, denn Tod und Trauer betrifft uns alle. Das Buch ist kein rein trauriges Buch, sondern gibt Hoffung.

Fünf Sterne

Bewertung vom 06.08.2021
Sag mir, wer ich bin
Ward, Felicity

Sag mir, wer ich bin


schlecht

Es hat mir gar nicht gefallen

Als 16jährige wird Sally überfallen, entkommt der Vergewaltigung, wird schwer verletzt, liegt im Koma und ist danach schwer traumatisiert. Sie kann keine Nähe zulassen und zwar insbesondere von Männern. Nach Außen hin versucht sie zu funktionieren, aber es gelingt nicht besonders gut.

Der Roman befasst sich im Vorwort mit der Besonderheit Kandas, dem französisch- und englischsprachigem Bereich, das Konfliktpontential, was es gibt und der #MeToo-Bewegung.

Der Klappentext verspricht ein spannungsgeladenes Katz- und Mausspiel, was ich leider so gar nicht gefunden oder empfunden habe. Hatte ich zu Beginn noch Verständnis für Sally, kam es mir irgendwann abhanden ebenso wenig konnte ich die Familie oder das Umfeld verstehen bzw. das Handeln oder Nichthandeln.

Ich habe das Buch als sehr anstrengend empfunden, obwohl der Einstieg in die Story so vielversprechend war, jedoch ich konnte der Handlung nur schwer folgen und am Ende herrschte bei mir nur noch größes Unverständnis aufgrund der Vorfälle. Jemand, der einen Überfall oder eine Vergewaltigung erlebt hat, der sollte dieses Buch auf keinen Fall lesen. Ich habe aber auch keine Ahnung für welche Zielgruppe das Buch geschrieben worden ist. Ich vergebe einen Stern für das wunderschöne, ansprechende Cover!

Bewertung vom 06.08.2021
Der Tintenfischer / Ein Fall für Commissario Morello Bd.2
Schorlau, Wolfgang;Caiolo, Claudio

Der Tintenfischer / Ein Fall für Commissario Morello Bd.2


gut

Das Cover des Buches ist sehr ansprechend und der Autor Woflgang Schorlau des Duos kenne ich als Garant für gut recherchierte Politkrimis. Antonio Morello wurde vor einiger Zeit zwangsversetzt nach Venedig, da er in seiner Heimat Sizilien mit dem Tod durch die Mafia rechnen muss.

Im aktuellen Fall in Venedig rettet die Kollegin Anna Klotze einen Nigerianer vor dem Suizid, um ihm zu helfen legen Morello und seine Kollegin Gesetze großzügig aus. Es geht weiterhin um die Mafia, um die Flüchtlingsprobblematik und die Politik, um Betrüger zur Coronazeit und einiges mehr wird thematisiert, denn auch die "Liebe" und das italienische bzw. sizilianische Essen kommt nicht zu kurz.

Ich mag den Typen Antonio Morello sehr, doch mir gab es definitiv zu viele Themen, die angeschnitten und sehr schnell abgehandelt wurden. Das fand ich sehr schade, denn alles hätte mehr Zeit und Intensivität verdient. So dass ich leider nur drei Sterne vergeben kann, wovon zwei für die Story und einer für die überaus tollen Rezepte im Anhang der Geschichte stehen.

Bewertung vom 05.08.2021
Die Leuchtturmwärter
Stonex, Emma

Die Leuchtturmwärter


ausgezeichnet

Der Roman "Die Leuchtturmwärter" von Emma Stonex kommt mit seinem dunkelblauen Cover mit dem kleinen, weißen Leuchtturm umgeben von tosenden Wellen leise und gleichtzeitig eindrucksvoll daher. Es geht um drei Männer - genauer gesagt die drei Leuchtturmwärter, deren Verschwinden am 31. Dezember 1972 entdeckt wurde. An Land zurückblieben ihre drei Frauen und Kinder, die auch zwanzig Jahre später nicht wissen, was passiert ist. 1992 möchte ein Autor über den Fall schreiben und so kommen ungeahnte Wahrheiten ans Licht.

Dieser Roman, der sich in meinen Augen teilweise fast psychothrillerartig entwickelt, denn die Story hat ungeahnte Tiefen und lässt mich nicht heraus aus ihrem Sog.

Die Erzähltechnik der Autorin ist überaus genial, in dem sie zunächst den Autor, der den Fall aufrollen will, in die Spur schickt, um dann nicht nur zwischen den Jahren 1972 und 1992 hin und her zu springen, sondern auch alle der drei Wächter und ihre Frauen Bruchstücke aus ihrem Leben erzählen lässt. Sehr eindrucksvoll und teilweise auch gleichzeitig beklemmend ist die Darstellung des Alltagsleben auf dem Leuchtturm generell und als dann auch noch das aktuelle Geschehen bzw. auch die Tage vor dem Verschwinden der Männer erzählt wird, jeweils aus einer anderen Perspektive, stockt mir zwischendurch der Atem. Ich kann die Atmosphäre spüren. Dazu kommt die Erzählung der Frauen, die sich auf das Gespräch mit dem Autoren vorbereiten, ihre Gedanken mitteilen und ihre Geschichte auf sehr eigene Weise erzählen.

Schnell wird klar, dass nicht nur die Atmosphäre auf /in dem Turm stets sehr speziell war, sondern auch das Leben am Land ebenso.

Während ich gerade noch Verständnis und Sympathie für eine Person empfand, so ändert sich dies sprunghaft mit dem nächsten Bruchstück, der aus einer anderen Perspektive erzählt wird..

Am Ende ist alles ganz anders, als ich es mir jemals vorstellen konnte und dieser Roman hat mich bis zum Schluss gebannt. Zwischenzeitlich fühlte ich mich wie im Turm und wusste nicht mehr, was ich sehe, fühle und glauben sollte. Ich blätterte noch mal Seiten zurück, las Passagen zum zweiten Mal, da ich unsicher war, ob ich einen Hinweis überlesen hatte.

Wenn ich das Buch mit einem Puzzle vergleichen würde, würde ich sagen, dass viele Teile gefunden sind, ein Bild zum Vorschein kommt, aber ich nicht sicher bin, ob ich alles sehe.

Ein ganz äußerordentlich bewegender, sehr spannender Roman - mir fehlen die passenden Worte - selber lesen - unbedingt!

Fünf Sterne!