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Daggy

Bewertungen

Insgesamt 1755 Bewertungen
Bewertung vom 06.08.2022
Pinnow, Judith

Fast bis zum Nordkap


ausgezeichnet

Bea ist erfolgreich in ihrem Beruf als Werbefachfrau und steht ständig unter Strom. Ihre tolle Wohnung im hippen Hamburger Stadtteil dient nur zum Schlafen. Privatleben hat sie kaum, ihr Freund Marco arbeitet in derselben Agentur und ist sonst hauptsächlich gutaussehend.
Doch dann kommt Mitten in einem wichtigen Meeting der Schwindel und Bea muss, unterstützt durch ihre Freundin Tina, einsehen, dass sie Ruhe braucht.
So startet sie mit ihrem neuen türkisen VW-Bulli Richtung Nordkap. Aber leider überbeansprucht sie den Oldtimer und sein Motor gibt in einem kleinen schwedischen Dorf den Geist auf.
Inzwischen haben wir auch den alleinerziehenden Per kennengelernt, er wohn mit seinen zwei Töchtern in eben diesem Dorf. Er hat, nachdem seine Frau ihn verlassen hat, gelernt seine Leben auf die Töchter zu fokussieren und sein einiger Zeit hat er sich beruflich auf den Bau von Tiny Houses festgelegt. Diese Arbeit macht ihm viel Spaß, er ist weitgehend unabhängig und seine Häuser sind sehr gefragt.
Da das letzte fertig gestellt Tiny House noch bei ihn steht, bietet er es Bea zum vorübergehenden Wohnen an.
Ein wundervoll leichter Roman, nicht nur für Schwedenurlauber. Ich habe ihn in nur zwei Tagen gelesen und fand ihn wunderbar.

Bewertung vom 06.08.2022
Corrigan, Sophie

Keine bösen Tiere - Das etwas andere Tierbuch für Kinder ab 7 Jahren


ausgezeichnet

Über Tiere gibt es viele Vorurteile, so bringen schwarze Katzen Unglück und Raben klauen wie die Raben eben. Hier finden 38 Tiere es wäre „Zeit uns besser kennenzulernen!“
Zu beginn lesen wir von den gruseligen Spinnen, sie sind „fies mit Absicht.“ Auf der Doppelseite sehen wir eine schlafendes Kind und überall sind Spinnennetze und Spinnen mit roten Augen. „Alle Quatsch“ ist die nächste Seite überschrieben und kleine kurze Texte widerlegen die Aussagen der Vorseite. Dazu gibt es noch ein Feld „Fakten“, dort erfahren wir einiges über diese Tiere. Die hier abgebildete Spinne schaut uns niedlich an und zeigt ihre süßen Füßchen.
Weiter geht es mit der schwarzen Katze, später geht es um „Böse Hunde“. Viel Neues habe ich über die Vampirfledermaus gelernt, die das Blut von Nutztieren trinkt, aber uns Menschen verschont. Dass die Hyäne nicht strohdumm, sondern cleverer als ein Schimpanse ist, erstaunt mich wenig. Auch für Ratten und Mäuse wird eine Lanze gebrochen, genauso wie für Motten, Nacktschnecken und Schnappschildkröten.
Immer lesen wir erst, was Böses über diese Tiere in der Welt verbreitet wird, auf der Seite sind die Tiere auch fies dargestellt, den folgt z.B. unter dem Titel „Leute so schlimm bin ich nicht!“ eine Klarstellung mit einigem Neuen.
Ich befürchte Wespen und Quallen werden nie meine Lieblingstiere werden, aber vielleicht sind sie doch nicht ganz so schlimm.
Auf jeden Fall vermittelt das Buch auf eine ungewöhnlichen Art Sachwissen.

Bewertung vom 06.08.2022
Gebhardt, Ralf

Opfergrab (eBook, ePUB)


gut

Weil das ganze Soko-Team mit dem Auto verunglückt ist, muss Staatsanwalt Bergmann auf die einzig verbliebenen Kommissare zurückgreifen. Kralik ist eine Frauenheld mit einem herabwürdigenden Frauenbilde und braust schnell auf. Thaler macht eigentlich Innendienst und ist ein IT-Spezialist und zudem hat er Probleme mit seinen Augen. Er bringt oft Ruhe in die Ermittlungen.
Der Serientäter hat schon eine Frau getötet, als die beiden in einer Kirche dem nächsten Opfer gegenüberstehen. Die Frau wurde auf eine Kreuz genagelt und eine Spielkarte steckt mit einem Nagel auf ihrer Stirn. Als auch am nächsten Montag wieder von demselben Pfarrer eine tote Frau gefunden wird, fällt auch ein Verdacht auf ihn.
Die beiden ungleichen Kollegen sagen sich offen die Meinung und finden zunächst eine Möglichkeit der Zusammenarbeit. Bergmann hat wenig Vertrauen in die beiden, aber auch er muss sich dem den Umständen arrangieren.
Das erste Kapitel, dass uns das Geschehen aus Sicht des Mörders schildert, beschreibt mit wieviel Auswand und Geschick er eine Frau entführt. Im Laufe der Geschichte erfahren wir immer mehr von seinen Methoden.
Eine spannende Geschichte mit ungewöhnlichen, nicht sehr liebenswerten Protagonisten und einem Mörder, der uns immer wieder überrascht. Allerdings auch mit heftigen Szenen, die sicher nicht jeder in dieser Ausführlichkeit lesen mag.
Am Ende nimmt die Geschichte für mich unglaubwürdige Formen an, was ich unnütz und irgendwie auch schade finde.

Bewertung vom 01.08.2022
Lienesch, Andrea

Apfelsaftgedanken


ausgezeichnet

Jule sitzt auf dem Cover auf der Erde und ihre krausen Haare werden zu ganz vielen mehr oder weniger krausen Gedanken. Jule wirft den Becher Apfelsaft um und ihr kommt die Frage in den Sinn, warum er auf den Boden fällt. Mama begründet das mit der Schwerkraft.
Was bei Jule die Frage aufwirft, ob es auch Leichtkraft gäbe? Danach stellt sie sich vor, wie es wäre, denn alles nach oben fiel. Spinnen können über die Decke laufen und sie sollen mit den Beinen hören können. Jule überlegt also, wie es wäre, wenn wir Ohren an den Beinen hätten und wie dann die Brillen halten würden. Sie überlegt diese festzuschrauben und in der Folge wird sie gedanklich zum Roboter. Da der Batterien benötigt, wäre es gut, die aus Solarstrom zu speisen und der braucht viel Sonne. Doch zu viel Sonne würde bedeuten, dass die Pflanzen oft gegossen werden müssen und deshalb die Schwimmbecken nicht mehr gefüllt werden können. Jules restliche Gedanken möchte ich nicht auch noch verraten, sie sind ähnlich verrückt und lustig, wie die beschriebenen.
Ich kenne das, dass man irgendwo anfängt zu denken und kommt dann „von Hölzchen auf Stöckchen“. Am Ende fragt man sich wie man überhaupt auf diese Ideen kam.
Die Autorin Andrea Lienesch hat da ganz toll einen Faden gesponnen, bei dem richtig lustige Ideen herauskamen und Mele Brink hat diese krausen Gedanken in wundervolle Bilder umgewandelt, die nur so von schrägen Ideen sprühen.
Eine gelungene Kombination, die dazu auffordert, seinen Gedanken freien Lauf und die Fantasie hochleben zu lassen.

Bewertung vom 01.08.2022
Bolle, Britta

Ich fühle mich ...


ausgezeichnet

Vorne auf dem Cover sehen wir ein Mädchen mit regenbogenfarbenen Haaren, Sommersprossen und zwei Vorderzähnen, sie winkt uns fröhlich zu. Danach rutsch sie „furchtlos“ eine große Rutsche runter. Bei den Zebras ist sie „ängstlich“ und auf die Kinder im Sandkasten geht sie „aufgeschlossen“ zu. Die neue Frisur sieht im Spiegel so gut aus, dass sie „erfreut“ ist, im Wald ist sie trotz guter Ausrüstung „vorsichtig“. Beim Bauen mit den Bausteinen ist sie „ehrgeizig“ und wenn man ihr Wasser über den Kopf schüttet, ist sie „wütend“. Auf einer Wiese liegt sie zusammen mit einem Jungen, der blaue Haare und eine Brille trägt. Jetzt sollte man das Buch schließen und umdrehen. Dann sehen wir den Jungen auf dem Cover. Hier gibt es auch einen erklärenden Text. Denn gleiche Situationen können unterschiedlich „gefühlt“ werden. Wieder beginnen wir mit der Rutschbahn, doch der Junge ist „unsicher“, die Zebras füttert er „mutig“, bei den Kindern ist er „schüchtern“, seine neue Frisur „entsetzt“ ihn und ein Ausflug in den Wald empfindet er als „abenteuerlustig“. Das Bauen „frustriert“ ihn und er ist „albern“ als er dem Mädchen das Wasser über den Kopf schüttet.
Die Situationen sind en Kindern gut bekannt und sicher werden sie sich in den Kindern wiederfinden. Eine sehr erfrischende Art sich mit dem Thema Gefühle zu befassen. Meinem Enkel hat das Buch sehr gut gefallen, oft ging ein kleinen verständnisvolles Lächeln über sein Gesicht.

Bewertung vom 01.08.2022
Schindler, Anna

Pinguine in der Sushi-Bar


ausgezeichnet

Das Cover zeigt eine klassische Sushi-Bar, nur hier steht ein Seehund hinter der Theke und Pinguine sind als Gäste und Personal zu sehen. Als Geraldine bemerkt, dass sie ein Ei erwartet, sucht sie gemeinsam mit dem zukünftigen Vater Wellington einen Platz für ihr Nest. Da ihnen der Strand zu gefährlich scheint, geraten sie in die Stadt und werden vom Geruch einer Sushi-Bar angelockt. Dort kommt ihr Ei zur Welt und nachdem beide eine Zeit gebrütet haben, gehen sie zum Essen. Da sie nicht zahlen können, arbeiten sie ihre Schulden ab. Als der kleine Pinguin geboren wird, kümmert sich Chef Snorr liebevoll um ihn und als er sich zur Ruhe setzt übernimmt die Pinguin-Familie die Sushi-Bar. Vom anderen Ende der Welt schickt Snorr ein Paket mit einem Ei, das die Pinguine ausbrüten. Ein kleiner Kiwi wird so zum Pinguin-Bruder. So endet alles mit einer gut besuchten Sushi-Bar, denn der kleine Pinguin ist sehr geschäftstüchtig.
Die Bilder sind bis ins kleineste Detail ein einziger Spaß und ich will nicht zu viel von den witzigen Ideen verraten, die das Buch so spaßig machen. Humorvoll und wunderbar schräg, macht das Lesen richtig Spaß-

Bewertung vom 29.07.2022
Uliczka, Rolf

Surfermord in Neuharlingersiel. Ostfrieslandkrimi


ausgezeichnet

Wieder muss das ostfriesische Polizei-Team einen Mord aufklären. In seinem Wohnwagen wird ein Baugutachter tot aufgefunden. Nina, die nach Berts Unfall die Leitung übernommen hat, führt die Kollegen und Kolleginnen ebenfalls sehr gut, sie setzt alle nach ihren Stärken ein, wodurch die Arbeit erfolgreich ist.
Das Opfer war mit einem Freund zum Kitsurfen und hatte in der Nacht Besuch einer jungen Frau aus dem Ruhrgebiet. Doch die Suche nach dieser Frau ist nicht so einfach. Beim Surfen hat Theo nicht aufgepasst und sich den Unmut eines anderen Surfers zugezogen, auch seine Spuren führen an die Ruhr.
Wie in den vorherigen Büchern gibt es viele Facetten, die der Autor beleuchtet. Am Rande geht es wieder um das ungewöhnliche Erbrecht in Ostfriesland, aber auch der mangelnde Opferschutz wird sehr gut dargestellt. Immer ist alles gut recherchiert und logisch aufgebaut. Trotz einer kleiner Pannen überzeugt die Polizeiarbeit. Die sehr ausführlich, aber nie langweilig geschildert wird. So hoffe ich auf neue Fälle aus Ostfriesland mit den tollen Team, dass jetzt wieder von Bert geleitet wird.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.07.2022
Kiel, Anja

Duden Leseprofi - Mit Bildern lesen lernen: Abenteuer mit dem Meermädchen


ausgezeichnet

Mit dem Beginn der Kita entdecken die Kinder die Buchstaben und „lesen“ gerne etwas vor. Mit diesem Buch, dass Worte durch kleine Bilder ersetzt, können sie zunächst einmal beim Vorlesen mithelfen.
Erst einmal geht es zum Strand. Die Profifrage nach Worten, die mit M anfangen, ist sich für viele noch etwas schwierig. Papa, Mama, Ela und ihr Bruder Niko verlassen den Wohnwagen und gehen hinunter zum Strand. Am Bildrand sind Begriffe aufgemalt und benannt, die es zu suchen gibt. Aber einige der Dinge sehen wir auch auf den nächsten Seiten im Text. Ela möchte mit dem Schwimmreifen ins Wasser, ihr Bruder möchte lieber Angeln. Im nächsten der drei Kapitel hören die Kinder einen Hilfeschrei und finden ein Meermädchen, dass sich in einem Netz verfangen hat. Zum Dank für die Rettung, dürfen die Kinder die Unterwasserwelt kennenlernen. So sind die beiden am Ende der Meinung, dass es „doch kein blöder Urlaub“ ist.
Wer nicht alle Aufgaben lösen konnte oder wer wissen möchte, ob er richtig liegt, findet hinten im Buch die Lösungen und auch ein Wörterbuch mit den Bilder, die die Kinder „lesen“ sollten.
Ein spannende Feriengeschichte mit schönen Bildern und einem tollen Abenteuer.

Bewertung vom 23.07.2022
Saito, Maki

Ich bin so froh über meinen Po!


ausgezeichnet

Ich fang diesmal mit der letzten Seite an, dort findet man außer den Informationen zur japanischen Autorin, die Namen der Tiere, dessen Pos wir im Buch finden. Ich muss zugeben einige Tiere konnte ich nicht direkt zuordnen und sicher fragen die Kinder, was für Tiere da zu sehen sind.
Aber zurück auf Anfang! Das Cover zeigt schon einige Pos und weil sie etwas erhöht geprägt wurden, kann man die abgebildeten Tiere auch „fühlen“. Als erstes fordert uns das Kaninchen auf „Schau dir meinen Po an!“ Es findet ihn „super niedlich!“ Auch das Nilpferd hat einen runden Po, den wir uns auch anschauen sollen. Der Elefant punktet mit noch mehr Größe, dann zeigen drei ganz unterschiedliche Tiere ihre Streifen. Die Giraffe zeigt ihr Muster und einige Tiere haben weiß, schwarze und schwarzweiße Pos. Bei den abgebildeten Affen sind Gesicht und Po gleich gefärbt und die Rehherde zeigt ihre Herzförmigen Pos. Schafe haben flauschige Pos und anders Tiere haben Stacheln. Die ganze Tiergemeinde meint „Jeder hier ist froh über seinen Po!“
Wunderschöne Tierzeichnungen und humorvolle Texte zeichnen dieses Buch aus, dass sicher auch Leser lockt, die nicht so gerne Bucher anschauen.

Bewertung vom 23.07.2022

SUPERLESER! Vorsicht, Dinos!


gut

Ein dünnes gebundenes Buch zeigt einen Triceratops auf dem Cover. Auch alle anderen Bilder in diesem Buch wirken wie Fotos. Die Texte bestehen aus kurzen Sätzen, die besondere Merkmal der Tiere beschreiben, diese sind dann auch in dem Bild kenntlich gemacht. Beim Brachiosaurus ist es der lange Hals. Unten auf der Seite steht nochmals der Name des entsprechenden Dinos und er ist durch die farbliche Silbentrennung besonders einfach zu lesen. Ich muss sagen, als mein Enkel anfing sich für Dinosaurier zu interessieren, hätte ich mir das Buch gewünscht, weil ich oft Probleme hatte, die komplizierten Namen auszusprechen. Heute ist das Buch, obwohl der Enkel erst in die Kita geht, vom Inhalt zu einfach für ihn, aber zum Lesen üben eignet er sich sehr gut. Elf Dinos werden auf den Doppelseiten vorgestellt, danach gibt es ein paar Fragen, eine Bastelanleitung mit Perlen (keine Ahnung, ob die Kinder sowas machen wollen?) und ein paar zusätzliche Infos. Mit einem Quiz endet das Buch.
Besonders Kinder, die Schwierigkeiten haben mit dem Lesen, finden hier ein Buch mit einem Interessanten Thema, vielen Bildern und die bunten Silben vereinfachen das Lesen. Aber als Sachbuch für Dino-Fans lohnt es sich nicht.