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Netha
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Bücher sind mein Lebenselixier

Bewertungen

Insgesamt 139 Bewertungen
Bewertung vom 26.07.2009
Granger, Ann

Ein Hauch von Sterblichkeit / Mitchell & Markby Bd.9


sehr gut

Nun habe ich auch den 9. Fall der Mitchell & Markby Reihe gelesen, das Taschenbuch hatte wieder diesen wundervollen Einband der wie gemalt erscheint.
Im englischen Bamford bekommt das Ehepaar Cashwell Drohbriefe und einer ist sogar explosiev, und wie das Schicksal es will ist Sally Cashwell eine Freudin von Meredith Mitchell. So kommt es wie es kommen musste Allan Markby trifft Meredith bei Sally Cashwell an, nun versuchen die Zwei wieder zusammen hinter das Geheimis zu kommen.

Die Charaktere der Protagonisten kommen sehr schön zum Vorschein, auch in private Gedanken hatte ich wieder schön Einsicht. Die sich von Fall zu Fall sehr gut weiter entwickeln.
Die Nebenprotagonisten werden auch sehr schön beschrieben mit all ihren Ecken und Kanten.

Bei diesem Fall hatte ich das Gefühl das es sich etwas in die Länge zieht, aber nach ca. der Hälfte des Buches gibt Ann Granger dann wieder Gas und es kristalisiert sich ein Ende herraus, welches ich nicht gedacht habe.
Ca. 10 Seiten vor Schluß habe ich dann endlich rausgefunden wer denn nun der Bösewicht war und warum.

Dies war wieder ein richtig schöner englischer Krimi ganz nach meiner Nase, auch wenn es diesmal etwas Länge gab.

Ich kann euch das Buch nur ans Herz legen, vor allem wenn ihr schon die jüngeren Fälle gelesen habt.

Bewertung vom 26.07.2009
Granger, Ann

In dunkler Tiefe sollst du ruhn / Mitchell & Markby Bd.12


gut

Mit diesem Band hat es Ann Granger nicht so gut getroffen wie bei den 11 Bänden vorher.
Sie konnte auf den ersten 50 Seiten die Spannung aufbauen und halten, aber dann ist es leider ziemlich langatmig geworden, mit einigen Wiederholungen. Alles wurde zu sehr zerredet. Zum Ende hin ging der Spannungsbogen dann wieder etwas nach oben bis raus war wer der Täter denn nun wirklich war. Vorhersehen konnte ich den Täter nicht.

Die bekannten Protagonisten hatten sich nicht wirklich weiter entwickelt, in der Beziehung zwischen Meredith und Allan gab es einen kleinen Knacks, der auch in der Story zutage trat.
Die neuen Figuren wurden dem Leser nur wage vorgestellt was sich auch im laufe der Geschichte nicht verbesserte.

Für mich war dieses Buch bisher das schwächte der Reihe und ich hoffe das die anderen 3 Bände nicht auf dem gleichen Level basieren.

Aber dafür das Ann Granger es wieder sehr gut rübergebracht hat was die Figuren fühlen und warum sie es gerade so tun und für die detalierte Landschaftbeschreibung bekommt dieses Buch von mir noch 3 Sterne.

Bewertung vom 20.07.2009
Fitzek, Sebastian

Der Seelenbrecher


sehr gut

Dieses Buch musste ich erst mal verdauen bevor ich eine Rezi verfassen konnte. Gleich auf den ersten Seiten legt der Autor einen rasanten Start hin das einem leicht unwohl werden könnte. Gott sei Dank ging es in dieser Weise nicht weiter.

Spannend ging es in einem Tempo weiter welches ich schon lange nicht mehr erlebt habe bei einem Buch, und ich lese nicht wenig. Anfangs scheint klar zu sein wer der Seelenbrecher denn nun ist, aber kurz vor dem Ende gibt es eine Atemraubende Wende die einem völlig von den Socken holt, mit vielem habe ich bei Herrn Fitzek gerechnet nach zwei vorigen gelesenen Büchern, aber damit nun wirklich nicht.

Ich möchte auf den Inhalt nicht weiter eingehen als was der Klappentext verrät, denn ich möchte dem Leser nichts vorwegnehmen, dieses Buch muss jeder für sich lesen und seine eigene Fantasie spielen lassen.
Aber ich möchte unbedingt betonen das dieses Buch nur für Erwachsene geeignet ist.

1 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.07.2009
Fossum, Karin

Evas Auge


gut

Mit diesem Buch hatte ich das zweite der Autorin in der Hand, und ich muss leider sagen dass dies Buch das Niveau vom ersten nicht halten konnte.
In dieser Geschichte geht es um eine junge Mutter, Eva, die in chronischer Geldnot lebt. Nach 25 Jahren trifft sie in der Stadt ihre alte Jugendfreundin wieder, die mit Geld nur so um sich wirft, es dauert auch nicht lange und der Leser erfährt woher die Freundin soviel Geld hat. Die Freundin überredet Eva sich doch mal anzusehen womit so schön viel Geld verdient werden kann, und sie könne dann mit einsteigen. Während Eva heimlich zuschaut wird ihre Freundin ermordet, und der Mörder ahnt es nicht einmal das er beobachtet wurde.
Und so nimmt die Geschichte ihren Lauf.

Spannung war nur minimal weil sehr vieles vorhersehbar war, aber der Mörder war nicht der Gärtner, der war am Ende ein ganz anderer als gedacht. Es war auch kaum ersichtlich wann Eva in der Gegenwart agiert und wann sie aus Erinnerungen erzählt.
Auf einem anderen Bösen Buben wird überhaupt nicht eingegangen, dieser brach in das Sommerhaus der Freundin ein und suchte etwas.
Ebenfalls blieb der Leser im dunkeln um die Stadt in der diese Geschichte spielt, nur das es eine kleine Stadt in Norwegen war bekommt der Leser zu erfahren.

Alles leider etwas oberflächlich. Gefallen hat mir sehr die Umschreibung der Seelischen Verfassung von Eva. Auch wenn diese teilweise etwas sehr naiv gezeichnet wurde.

Bewertung vom 11.07.2009
André, Martina

Die Gegenpäpstin


ausgezeichnet

Mit diesem Buch nahm ich nach Das Rätsel der Templer das zweite dieser Autorin in die Hand. Da mich Das Rätsel der Templer regelrecht mitgerissen hatte, war meine Erwartungshaltung sehr hoch.
Und ich muss sagen ich wurde in keinster Weise enttäuscht.
Martina André hat mit der Gegenpäpstin wieder ein Werk abgeliefert das man am besten an einem Wochenende beginnt zu lesen, den es aus der Hand zu legen bedeutet fast schon Strafe für den Leser.

Diese Geschichte war wieder explizit recherchiert. Das Kopfkino stellte sich gleich bei der ersten Seite ein, die Beschreibungen sind so was von plastisch, das man denkt man ist mitten drin.

Das Thema der Geschichte, das Auffinden des Grabes von Maria Magdalen und Jacob von Nazareth, ist einfach in meinen Augen genial ausgearbeitet. Und welcher Archäologe träumt nicht davon es wirklich zu finden. Und natürlich werden damit auch bei anders gesinnten die Hebel umgelegt, und diese Leute wollen dann kräftig mitverdienen oder es für ihre Zwecke missbrauchen.

Erzählt wird die Geschichte in zwei Strängen parallel, zum einen in der Gegenwart und zum anderen 62 nach Christus. Was sich aber in allen Lagen ergänzt und gar nicht störend wirkt, als der Strang 62 nach Christus zu Ende war empfand ich das etwas traurig. Der Strang der Gegenwart ist super spannend und die Autorin versteht es den Leser zu fesseln so das einem der Atem stockt.

Martina André hat sich damit bei mir zur bevorzugten Autorin geschrieben, ich werde garantiert auch die folgenden Bücher lesen, oder wohl besser inhalieren, wenn sie diesen Standart hält.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.07.2009
Alvtegen, Karin

Die Flüchtige


ausgezeichnet

Dieses Buch von Karin Alvtegen war mein erstes der Autorin, und garantiert nicht mein letztes.
Es wird die Geschichte von Sibylla erzählt, und zwar in zwei Strängen, zum einen die Kinderjahre, die durch eine herrische Mutter geprägt sind und die derzeitige Zeit als Obdachlose, diese Lebensweise wählte Sibylla um dem gegängelt werden zu entgehen.
Aber Sibylla ist keine schmutzige Obdachlose, sie pflegt sich wo immer sie die Möglichkeit dazu findet.
Und wenn sie so gern mal wieder in einem richtigen Bett schlafen möchte, erschwindelt sie sich diese Nacht in guten Hotels wo sie mit alleinreisenden Herren flirtet. So auch an dem Abend der ihr Leben völlig verändern sollte, denn ihr Flirt wird auf grausamste Weise ermordet in dieser Nacht.
Wie soll sie nur beweisen das sie nicht die Täterin ist, und das morden geht weiter.
Sibylla versteckt sich wo sie nur kann, bis ein 14 Jahre alter Junge sie aus ihrem Versteckspiel herausholt und mit ihr zusammen versuch rauszufinden wer der wirkliche Täter ist.

Dieser Roman ist in meinen Augen genial geschrieben, obwohl 4 Menschen Ritual mäßig regelrecht geschlachtet werden, fließt das Blut nicht literweise aus den Seiten. Diese Information bekommt man so nebenher mit, während die Protagonisten versucht der Lage Herr zu werden. Der Leser lernt Sibylla mit jedem Kapitel besser kennen und schließt sie in sein Herz, auch wenn sie eine Randfigur der Gesellschaft darstellt.
Bis ca. 10 Seiten vorm Ende war nicht vorhersehbar wer der wahre Täter ist. Und das Ende ist einfach nur schön, denn wieder ändert sich Sibyllas Leben. So wie sie es sich immer gewünscht hat.
Dieses Buch können auch zarte Seelen sehr gut lesen, weil die Morde nicht so in den Vorgrund gestellt wurden.
In dieser Form habe ich noch nie einen Thriller gelesen. Aber ich finde diese Form toll. Nun hoffe ich das das zweite Buch welches ich noch stehen habe den gleichen Stil hat.

Bewertung vom 03.07.2009
Fitzek, Sebastian

Das Kind


gut

Mit diesem Buch nahm ich das zweite von Sebastian Fitzek zur Hand. Das erste war die Therapie, die ich in ein paar Stunden verschlungen hatte. Diesen Stand konnte dieses Buch hier nicht halten.
Es fehlte das gewisse Etwas welches mich beim ersten Buch nur so gezogen hatte weiter lesen zu müssen.

Ich wusste hier eine ganze Weile nicht was ich davon halten soll was Simon da von sich gab. Für einen logisch denkenden Menschen war es einfach Humbuck… oder doch nicht? Reinkarnation, Rückführung, es soll ja Menschen geben die daran glauben.

Denn noch habe ich einen spannenden und auch rasanten Roman gelesen der mir recht gut gefallen hat. Diese Verwicklung der ganzen Straftaten war schon ein Meisterwerk für sich. Und ich hatte ganz andere in Verdacht der Rächer sowie der Täter zu sein, aber nicht die beiden die es am Ende waren.
Etwas unglaubwürdig wurde es für mich als Stern nach dem Kampf in der Villa, wo er sich nach dem Treppensturz wohl so einige schwere Verletzungen zugezogen hatte, immer noch weiter machen konnte bis zum Showdown.

Sebastian Fitzek ist in seinen Geschichten ein ganz ungewöhnlicher, ich werde auf alle Fälle weiterlesen, es gibt ja noch zwei Bücher die gelesen werden wollen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.06.2009
Larsson, Stieg

Verblendung / Millennium Bd.1


sehr gut

Dies war mein erstes Buch von Stieg Larsson, aber ganz bestimmt nicht mein letztes.
Die Geschichte beginnt damit, dass ein Journalist wegen Verleumdung angeklagt und auch verurteilt wird. Tief geknickt zieht Mikael Blomkvist von dannen. Bis er seine Gefängnisstrafe antreten muss nimmt er noch einen Auftrag eines 82 jährigen Industriemagnaten an, in dem er ergründen soll was mit seiner Großnichte Harriet vor fast 40 Jahren geschehen ist. Seit diesem Zeitpunkt ist diese verschwunden. Und alle denken das sie einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist, welchen nie aufgeklärt werden konnte.

Mikael sieht es als Zeitverschwendung an, aber das Honorar dafür könnte seine Geldstrafe, die er noch zahlen muss, erheblich mildern. Also nimmt er den Vertrag an und begibt sich für fast 12 Monate nach Nordschweden.

Ich bin bei dieser Geschichte sehr froh gewesen das ich jedem Buch eine Chance von mindestens hundert Seiten gebe. Die Vorstellung der drei Hauptprotagonisten war doch anfangs sehr langatmig. Aber im Nachhinein stellte sich das dann wieder sehr positiv da um ein Verständnis für die Verwicklungen in der Geschichte zu bekommen.

Als Lisbeth Salander die Bildfläche betrat wurde es dann zum ersten mal sehr rasant und auch spannend, Lisbeth passte von ihrem Erscheinungsbild und ihrem Lebensstil nun so ganz und gar nicht zu den anderen. Aber für sich war diese Frau einfach genial gezeichnet.

Mit jedem Kapitel kam Mikael der Wahrheit ein Stückchen näher, und während seiner Suche bekommt er auch noch Hinweise auf einen Serienmörder der Frauen bestialisch tötet. Es entwickelnd sich alles nicht so wie Mikael es sich gedacht hatte, aus dem vermeintlich ruhigen Job wird ein wettlauf mit der Zeit, und er sieht sich damit konfrontiert, das jemand ihm nun nach dem Leben trachtet.

Denkt der Leser in eine bestimmte Richtung, macht die Geschichte eine Kehrtwendung und alles kommt ganz anders als erdacht.
Das Ende der suche nach Harriet habe ich mir so nicht vorgestellt, fand es aber eine klasse Lösung.
Und auch jemand anderes bekommt noch sein Fett weg am Ende, aber das will ich hier nicht verraten.
Das endgültige Ende war mir etwas zu offen, aber ich hoffe das Band zwei dort Nahtlos anschließt wo dieses Buch geendet hat.

Fazit: Eine in meinen Augen gelungene, spannende und fesselnde Geschichte, ich werde Band zwei garantiert auch lesen

5 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.06.2009
Tursten, Helene

Der zweite Mord / Kriminalinspektorin Irene Huss Bd.2


gut

Mit diesem Buch hatte bei mir die Autorin ihre zweite Chance, nachdem mir das erste nicht zugesagt hatte. Und ich muss sagen sie hat ihre Chance gut genutzt. Im Gegensatz zum Novembermörder ist eine deutliche Steigerung zu verzeichnen.

Mord in der ehrenwerten Göteborger Privatklinik Löwander und das gleich zweifach. Welches Motiv liegt diesen Morden zu Grunde, es will sich einfach kein Zusammenhang finden, als eine dritte Person ermordet aufgefunden wird und eine vierte Person gerade eben davon gekommen ist, stehen die Ermittler regelrecht auf dem Schlauch.
Nur durch wirklich kleinliche Puzzelarbeit kommen sie der Antwort näher.
Spannung ist nicht so groß geschrieben, aber der Leser wird mit der Frage wer war es denn nun immer weiter gezogen. Mir persönlich waren die Dialoge zwischen den Ermittlern zu lang gezogen. Aber ich will nicht behaupten dass es besser gewesen wäre wenn diese kürzer formuliert gewesen wären. Helene Tursten hat ihre ganz eigene Schreibart, wenn man damit zu recht gekommen ist, dann läuft das mit dem lesen auch recht flüssig. Die Hauptfiguren werden einem immer vertrauter im Laufe der Zeit. Auch die Vergangenheit wird beleuchtet. Aber alles nur soweit wie es für die Ermittlung gebraucht wird.
Ich denke ich werde wieder zu dieser Autorin greifen wenn es sich ergeben sollte. Helene Tursten hat was, und das habe ich nun verinnerlicht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.06.2009
Brown, Dan

Diabolus


gut

Nun habe ich Diabolus auch gelesen und kann sagen das ich nicht endtäuscht wurde.
Das Thema des Buches ist ja immernoch hochaktuell, geht es hier doch um einen Super Computer der Codes aller Art zu knacken vermag, was natürlich geheim bleiben soll. Wäre da nicht der Diabolus Code, an dem sich die Maschine die Zähne auszubeissen droht und die Maschine gefährdet.

Die Hauptprotagonisten, Susan Fletcher, Travor Strahtmoor, und David Becker werden dem Leser sehr nahe gebracht, entwickelt sich deren Charaktere über die ganze Geschichte immer weiter und man wird immer vertrauter mit ihnen.
Die Nebenfiguren werden Teils sehr wenig beschrieben so unter ferner liefen, wo meiner Meinung nach mehr rauszuholen gewesen wäre.

37 von 54 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.