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Hanka

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Insgesamt 93 Bewertungen
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Bewertung vom 23.10.2020
Carter, Chris

Bluthölle / Detective Robert Hunter Bd.11


gut

Der Einstieg in das Buch ist tatsächlich neu, ungewöhnlich und sehr interessant: die Taschendiebin Angela Wood macht fette Beute. Nur diesmal kein Geld, sondern ein Tagebuch des Todes. Darin sind 16 Opfer dokumentiert. Ihre Namen, ein Foto, Datum und Ort des Angriffs, Mordmethode und zu guter Letzt auch noch ihr Auffindeort. Dieses Tagebuch schickt sie an das LAPD und dort wird dessen Brisanz erkannt. Nachdem Robert Hunter und Carlos Garcia den ersten Eintrag gelesen haben, machen sie sich zu dem angegebenen Ort auf. Werden sie dort wirklich eine Leiche finden?
Aber danach geht es nur mäßig spannend weiter. Für mich hat sich langsam das Model der Serie „Superhirn trifft Serienmörder“ tot gelaufen. Leider. Aber es ist nicht realistisch, dass es immer einen noch schlimmeren, bestialischeren, kaltblütigeren,… Serienmörder geben soll. Und die Ermittlungsarbeit findet ausschließlich im Kopf von Robert Hunter statt. Sein Partner Carlos Garcia, Chefin Barbara Blake und wir als Leser können da nur staunend zusehen, wie er allein durch Lesen der ersten beiden Einträge in dem Tagebuch bereits den Hintergrund des Mörders erkennt. Das ist zwar stimmig und nachvollziehbar, aber irgendwie zu glatt gebügelt. Es braucht keine forensischen Spuren, Zeugenbefragungen,…. Es gibt keine falschen Spuren, keine Erkenntnisse die die Einschätzung und Lage ändern. Es läuft „wie am Schnürchen“. Und innerhalb weniger Tage ist ein Serienmörder „gefasst“, von dem man im Vorfeld nicht einmal wusste, dass er überhaupt existiert.
Schade, aber das hat mittlerweile deutlich an Reiz und Überzeugung verloren!

Bewertung vom 03.10.2020
Tsokos, Michael

Zerrissen / Fred Abel Bd.4


sehr gut

Das Cover und der Titel lassen keinen Zweifel, dass dieses Buch zur Reihe um Dr. Fred Abel gehört und hat somit einen großen Wiedererkennungswert.
Der Prolog erinnert mich ein wenig an „Abgefackelt“. Schade. Da wäre bestimmt mehr Variation möglich gewesen.
Für mich war es ein durchaus lesenswertes Buch, da es einen sehr authentischen Charakter hat. Man bekommt einen Eindruck wie Obduktionen ablaufen, was es für spezielle Fälle geben kann, das Kleinigkeiten entscheidend sind, wie der Tagesablauf sein könnte,.. Das wirkt alles sehr real und auch im Nachwort ist zu lesen, dass mehrere Sachverhalte auf wahren Fällen beruhen. Das Ganze ist eingebettet in eine kriminalistische Ermittlung. Aber ein Thriller ist es für mich nicht. Das ist natürlich Ansichtssache, aber dafür kamen mir brenzlige Situationen, Gänsehautmomente,.. zu kurz. Auf den letzten 30 Seiten kommt es zum großen Showdown und endet mit einem Cliffhanger. Aber der Weg dahin ist bis auf wenige Ausnahmen eher unspektakulär. Fred Aber ist aus seiner beruflichen Perspektive in dieses Fall verstrickt und so ist ein Großteil der Aufklärung auch auf pathologische, technische,… Befunde zurückzuführen. Schade das Fred Abels Name den Verbrechnern mal wieder durch einen Verantwortlichen genannt und somit bekannt wird. Das hatten wir doch auch schon mal!?
Fazit: Der Faktor Thriller ist hier überbewertet, aber von der Arbeit eines Rechtsmediziners bekommt hier eine überaus realistische Vorstellung.

Bewertung vom 20.09.2020
Roslund, Anders

Geburtstagskind / Ewert Grens ermittelt Bd.6


gut

Es beginnt so harmlos. Ein kleines Kind singt fröhlich vor sich hin und freut sich, schon groß zu sein, schließlich war gerade ihr 5. Geburtstag. Aber das Ganze entpuppt ich als völlig anderes und grausiges Szenario. Das 5 jähriges Kind ist umgeben von seiner toten Familie. Dieses Verbrechen geschah vor 17 Jahren, konnte aber damals nicht aufgeklärt werden. Und nun das: ein Einbruch in die gleiche Wohnung, aber es wurde nichts gestohlen. Zufall oder nicht? Wonach wurde gesucht? Erneut begibt sich Ewert Grens auf die Spur des Kindes und muss feststellen, dass wichtige Dokumente gestohlen wurden. Aus einem gut bewachten Tresor.
Was nun parallel folgt, ist die Geschichte um den V-Mann Hoffmann. Dieser ist zwar schon lange in das „normale“ Leben zurückgekehrt, doch seine Vergangenheit holt ihn ein und seine Identität als V-Mann droht aufgedeckt zu werden. Nichts auszudenken was passiert, wenn diese in die falschen Hände gerät. Hat er sich doch mächtige Feinde gemacht.
Beide Stränge werden nach und nach miteinander verwoben. Und auch auf die Gefahr hin zu spoilern: was folgt, ist eine Ermittlung in der Unterwelt, abseits vom Gesetz.
Ich finde man sollte den Leser mit dem Klappentext darauf aufmerksam machen, in welchem Bereich sich die Ermittlungen abspielen. Das geht leider daraus überhaupt nicht hervor und ist nicht jedermanns Sache. Wahrscheinlich hätte ich das Buch nicht gelesen, wenn ich darauf vorbereitet gewesen wäre. Und so ist dies auch mein größter Kritikpunkt. Denn Inhalt und Klappentext passen leider nicht zusammen und lassen den Leser auf eine komplett andere Story hoffen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

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