Benutzer
Benutzername: 
Angie_molly
Wohnort: 
Karlsruhe

Bewertungen

Insgesamt 140 Bewertungen
Bewertung vom 28.08.2024
Strobel, Arno

Stalker - Er will dein Leben.


ausgezeichnet

Meinung: Das Cover gefällt mir richtig gut, und ich muss gestehen, dass dieses Buch mich wirklich mitgenommen hat. Ich war selbst positiv überrascht. Eric Sander ist ein Schauspieler, der nach seinem Debüt im "Tatort" eine plötzliche Welle der Popularität erfährt. Doch der anfängliche Ruhm wird schnell zur Belastung, als Eric merkt, dass er einen gefährlichen Stalker hat. Ein unbekannter Mann gibt sich in den sozialen Medien mit einem Fake-Account als Eric aus und beginnt, sein Leben zu manipulieren und zu zerstören. Was als harmloser Scherz erscheint, entwickelt sich rasch zu einer ernsthaften Bedrohung, die nicht nur Erics Karriere, sondern auch sein Privatleben in Gefahr bringt. Eric wird zu einem Geständnis gezwungen, das mit einem Vorfall in seiner Kindheit zusammenhängt – aber was genau er damals getan hat, bleibt bis zum Schluss unklar und sorgt für stetig wachsende Spannung. Was er getan hat müsst ihr selbst herausfinden. Der Schreibstil ist federleicht und flüssig, gleichzeitig aber auch unglaublich fesselnd und mitreißend. Die kurzen Kapitel tragen dazu bei, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Besonders die detaillierten Beschreibungen der Szenen sorgen dafür, dass man das Gefühl hat, direkt dabei zu sein. Man spürt die Angst, die Verzweiflung und den Druck, unter dem Eric steht, als wäre man selbst betroffen.
Die Charaktere sind allesamt gut ausgearbeitet und wirken sehr authentisch. Die Handlung ist clever konstruiert und hält den Leser konstant auf Trab. Es gibt zahlreiche unerwartete Wendungen, die immer wieder neue Fragen aufwerfen und die Spannung kontinuierlich aufrechterhalten. Gerade wenn man denkt, man hätte das Rätsel gelöst, überrascht Strobel mit einer neuen Wendung, die die ganze Geschichte in ein anderes Licht rückt.
Das Ende des Buches hat mich vollkommen überrascht und war ein wahrer Wow-Effekt. Mit dieser Auflösung habe ich absolut nicht gerechnet, und das macht das Buch für mich zu einem grandiosen Thriller.

Absolute Leseempfehlung!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.08.2024
Menger, Ivar Leon

Finster


ausgezeichnet

Meinung: Wahnsinn! Schon zum zweiten Mal hat Ivar Leon geschafft, mich mit seinem Werk vollkommen zu begeistern. Bereits das Cover hat mich sofort angesprochen – es strahlt eine dunkle, geheimnisvolle Atmosphäre aus, die perfekt zur Geschichte passt. Es ist Mai 1986, und auf dem örtlichen Jahrmarkt verschwindet ein 13-jähriger Junge spurlos. Doch das Schlimme daran ist, dass dies kein Einzelfall ist. Seit Jahren verschwinden Kinder in diesem scheinbar idyllischen Ort, und niemand weiß, was mit ihnen passiert. Die Dorfbewohner leben in Angst vor dem „Greifer“, einer unheimlichen Gestalt, die nachts ihr Unwesen treibt und die Kinder verschleppt. Bisher wurde der Täter nie gefasst, und der Fall scheint ein ungelöstes Rätsel zu bleiben. Ex-Polizist Jans J. Stahl möchte diesen Fall lösen, koste es, was es wolle. Die Handlung ist spannend und unvorhersehbar, und ich möchte an dieser Stelle gar nicht zu viel verraten, um das Lesevergnügen nicht zu schmälern. Jede Wendung der Geschichte bringt neue Überraschungen mit sich, und man wird ständig dazu angeregt, eigene Theorien aufzustellen und mitzufiebern.
Ivar nutzt verschiedene Perspektiven, um ein umfassendes Bild der Ereignisse zu zeichnen. Dieser Wechsel der Blickwinkel sorgt nicht nur für eine spannende Dynamik, sondern erfordert auch die volle Aufmerksamkeit des Lesers, um den Überblick zu behalten. Gerade am Anfang könnte man sonst leicht den Faden verlieren, aber genau das macht den Reiz dieser Erzählweise aus. Man fühlt sich, als würde man ein Puzzle zusammensetzen, bei dem jedes Kapitel ein neues Teil enthüllt. Die Atmosphäre wird dabei zunehmend dichter und bedrohlicher, sodass man förmlich spürt, wie sich die Dunkelheit über das Dorf legt.

Der Schreibstil ist federleicht und flüssig, sodass man das Gefühl hat, förmlich über die Seiten zu fliegen. Die Spannung wird konstant hochgehalten, ohne dass es jemals langweilig wird. Die Kapitel sind sehr kurz, was ich persönlich sehr schätze, denn dadurch entsteht ein hohes Tempo, das es einem schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen. Man kann dieses Buch problemlos in einem Rutsch durchlesen, so fesselnd ist die Geschichte.

Die Charaktere sind authentisch und vielschichtig dargestellt, jeder mit seinen eigenen Ecken und Kanten. Es sind keine glatten, makellosen Figuren, sondern Menschen mit Fehlern und Geheimnissen, was sie umso glaubwürdiger und interessanter macht. Jeder einzelne Charakter trägt seinen Teil zur Geschichte bei, und man spürt, dass sie alle auf die eine oder andere Weise in das dunkle Geheimnis des Dorfes verstrickt sind.

Das Ende hat mich völlig überrascht und sprachlos zurückgelassen. Es ist eines dieser Enden, die man nicht kommen sieht und die einen tief berühren.
Absolute Leseempfehlung!

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️/5⭐️

Bewertung vom 13.08.2024
Kuhl, Nikolas;Sandrock, Stefan

Das Dickicht / LKA Hamburg Bd.1


sehr gut

Meinung: Schon das Cover von hat meine Neugier geweckt. Vor 20 Jahren wurde ein Kind entführt, das nach Zahlung des Lösegeldes erstickt in einer vergrabenen Kiste im Wald gefunden wurde. Nun wird erneut ein Kind entführt, was mein Interesse sofort geweckt hat. Auch dieses Kind soll unterirdisch gefangen gehalten werden. Juha Korhonen, der schon vor 20 Jahren an dem Fall mitgearbeitet hat, fühlt sich nun wie damals. Die wechselnde Erzählperspektive hat mir gut gefallen.
Besonders die Rückblicke in die Vergangenheit, die zwar anfangs etwas verwirrend waren, tragen dazu bei, dass man die Zusammenhänge nach und nach besser versteht.

Der Schreibstil ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, doch nach einigen Seiten konnte ich mich gut darauf einlassen. Sobald man sich an den Rhythmus gewöhnt hat, fließt die Geschichte nahezu mühelos dahin, und man wird regelrecht in das Geschehen hineingezogen.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, auch wenn ich persönlich Schwierigkeiten hatte, eine emotionale Bindung zu ihnen aufzubauen. Juha ist ein erfahrener Ermittler, dem jedoch in manchen Momenten der nötige Ehrgeiz fehlt, was ihn als Charakter zwar interessant, aber auch schwer greifbar macht. Sein Kollege Lux bildet dazu einen spannenden Kontrast – voller Tatendrang und Energie. Trotz ihrer unterschiedlichen Persönlichkeiten arbeiten die beiden hervorragend als Team zusammen.

Das Ende des Buches mag nicht völlig überraschend gewesen sein, dennoch hat es meine Erwartungen erfüllt. Es rundet die Geschichte stimmig ab

Bewertung vom 05.08.2024
Aichner, Bernhard

Yoko / Die Rache Bd.1


sehr gut

Meinung: Yoko ist eine junge Frau Ende 20, die viele Jahre gemeinsam mit ihrem Vater eine Metzgerei betrieben hat. Nach dem Tod ihres Vaters beschließt sie, ihren Traum zu verwirklichen: Sie beginnt, Glückskekse zu backen, die sie an verschiedene Restaurants verkauft. Die Freude und Leidenschaft, die sie in diese neue Aufgabe steckt, geben ihrem Leben einen neuen Sinn. Doch dann passiert das Unglück. Während sie eine Kiste Glückskekse an ein chinesisches Restaurant ausliefert, entdeckt sie in einem Hinterhof einen kleinen Hund, der Hilfe benötigt. Yoko versucht, dem Tier zu helfen, aber es ist zu spät; der Hund stirbt in ihren Armen. Dieses Ereignis ist der Beginn eines Albtraums, der ihr Leben von einem Moment auf den anderen komplett verändert. Alles, was ihr lieb und teuer ist, wird ihr genommen.

Getrieben von Schmerz und Verzweiflung, entschließt sich Yoko, Rache zu nehmen. Die Art und Weise, wie sie ihre Rache plant und ausführt, ist ebenso faszinierend wie erschreckend. Doch mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Ihr müsst dieses Buch einfach selbst lesen.

Der Schreibstil ist wie immer leicht, flüssig und extrem bildhaft. Er versteht es, mit wenigen Worten lebendige Bilder zu erzeugen und eine dichte Atmosphäre zu schaffen. Die kurzen und knackigen Kapitel tragen dazu bei, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Die Spannung wird kontinuierlich aufgebaut und hält den Leser in Atem.

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Yoko erzählt, was mir besonders gut gefallen hat. Man erlebt die Ereignisse hautnah mit und kann sich in ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzen. Die schonungslose Berichterstattung lässt einen tief in die Handlung eintauchen und sorgt dafür, dass man mit Yoko fühlt, leidet und mitfiebert. Ihre Handlungen und Entscheidungen sind nachvollziehbar. Die Handlung ist bis ins kleinste Detail durchdacht und genial umgesetzt. Lieber Bernhard, dir gelingt es, die Themen Verlust, Schmerz und Rache auf eine Weise zu behandeln, die den Leser zum Nachdenken anregt und tief berührt.

Dieser Thriller ist ein harter Tobak und thematisiert die Frage der Selbstjustiz auf eine sehr intensive Weise.

Eine fette Leseempfehlung!

Bewertung vom 31.07.2024
Poznanski, Ursula

Die Burg


sehr gut

Meinung: Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht, und ich muss sagen, ich war sofort begeistert. Der Milliardär Nevio baut in einer alten, verfallenen Burg einen hochmodernen Escape Room. Dieser Escape Room wird von KI gesteuert, die die Fähigkeit hat, die gesamte Erfahrung individuell anzupassen. Man kann der KI Anweisungen geben, wie das Szenario verlaufen soll: welches Thema es haben soll, der Schwierigkeitsgrad und wie viel Zeit den Spielern zur Verfügung steht, um herauszukommen. Es werden fünf Tester eingeladen, um den Raum zu prüfen. Sie haben keine Ahnung, was sie erwartet. Die KI kennt jedoch jedes ihrer Geheimnisse, was die Situation noch spannender und unheimlicher macht, da die Tester nicht wissen, dass sie mit ihnen spielt. Die Umsetzung dieser Idee fand ich sehr gelungen, obwohl ich selbst nicht mit den Testern tauschen wollte.

Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig, sodass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. Die Spannung wird kontinuierlich aufgebaut und hält den Leser bis zur letzten Seite gefesselt.

Allerdings empfand ich das Ende als etwas zu kurz abgehandelt. Die Auflösung war nicht allzu überraschend, aber dennoch stimmig und zufriedenstellend. Insgesamt hatte ich sehr schöne Lesestunden mit diesem Buch.

Bewertung vom 23.07.2024
Casale, Alexia

Ein Mann zum Vergraben


sehr gut

Meinung: Das Cover und der Titel passen sehr gut zum Inhalt. Ehrlich gesagt, ich hatte anfangs keine großen Erwartungen an dieses Buch. Umso überraschender war es, wie schnell mich die Geschichte in ihren Bann gezogen hat. Zuerst lernen wir Sally kennen. Sie ist schon lange mit Jim verheiratet, hat immer unter häuslicher Gewalt gelitten und jetzt liegt Jim tot in der Küche, erschlagen mit der Bratpfanne ihrer Oma. Für Sally bedeutet das einerseits Befreiung, andererseits muss sie sich nun der Herausforderung stellen, Jim verschwinden zu lassen, ohne selbst ins Gefängnis zu gehen. Durch einen glücklichen Zufall trifft sie auf drei Frauen, die ähnliche Erfahrungen gemacht und denselben drastischen Ausweg gewählt haben. Diese unerwartete Begegnung führt zu einer Freundschaft zwischen den vier Frauen. Gemeinsam stehen sie nun vor einem gewaltigen Problem: Vier Freundinnen, vier Leichen – wie sollen sie ihre toten Männer loswerden? Das Buch behandelt ein sehr ernstes Thema, nämlich häusliche Gewalt, auf eine bemerkenswert eindringliche Weise. Trotz der Schwere des Themas gelingt es der Autorin, durch einen leichten Humor eine gewisse Leichtigkeit in die Erzählung zu bringen, die mir immer wieder ein Schmunzeln ins Gesicht zauberte.

Der Schreibstil ist angenehm leicht und flüssig, was den Lesefluss fördert. Die kurzen Kapitel tragen dazu bei, dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Die Charaktere sind detailliert und glaubwürdig ausgearbeitet, besonders faszinierend fand ich, wie sich die Freundschaft zwischen den Frauen entwickelt hat. Jede von ihnen bringt ihre eigene Geschichte und ihr eigenes Leid mit, was die Tiefe der Handlung verstärkt. Ihre Schicksale haben mich sehr berührt und immer wieder habe ich mir die Frage gestellt: Warum verlassen die Frauen ihre Männer nicht? Gelegentlich wirkte die Geschichte auf mich etwas unrealistisch, besonders in Bezug auf die Leichtigkeit, mit der die Frauen ihre problematische Situation handhaben. Das Ende war für mich relativ vorhersehbar, dennoch hat mich das Buch gut unterhalten. Die Spannung blieb bis zum Schluss erhalten, und ich habe mit den Damen mitgelitten und mitgefiebert.
Eine klare Leseempfehlung

Bewertung vom 19.07.2024
Sander, Karen

Der Sturm - Vernichtet / Engelhardt & Krieger ermitteln Bd.6


sehr gut

Meinung: Diese Fortsetzung knüpft nahtlos an den Vorgänger an, was für Fans der Reihe ein großer Pluspunkt ist. Schon nach den ersten Seiten war ich wieder völlig in die Geschichte vertieft und freute mich darauf, mehr über Tom und Mascha zu erfahren.

Die Frage, ob Tom und Mascha Kira finden und retten können, zieht sich als roter Faden durch die gesamte Handlung. Die Spannung steigt mit jeder Seite, und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil ist flüssig und leicht, sodass man das Buch in einem Rutsch lesen kann. Ich bewundere, wie Karen es schafft, ihre Geschichten so zu schreiben, dass man von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt ist. Die kurzen und knackigen Kapitel tragen dazu bei, dass man gar nicht merkt, wie schnell man vorankommt. In dieser Story passiert einiges, sowohl im privaten Bereich der Charaktere als auch bei den Ermittlungen. Es gibt Rückschläge und unerwartete Wendungen, die das Leben der Charaktere beeinflussen. Diese authentische Darstellung der Höhen und Tiefen des Lebens macht die Geschichte besonders glaubwürdig und mitreißend. Ich habe die ganze Zeit mitgefiebert und konnte mich gut in die Figuren hineinversetzen.

Die Reihe ist zwar nicht blutig geschrieben, aber dennoch spannend. Die Atmosphäre ist oft düster und bedrückend. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und wachsen einem schnell ans Herz. Ich konnte von Anfang an eine Bindung zu ihnen aufbauen und habe mit ihnen gelitten und gehofft. Besonders das Ende hat mich überrascht, da ich mit dieser Auflösung nicht gerechnet habe. Es war eine schlüssige und befriedigende Auflösung der offenen Fragen, auch wenn eine Frage unbeantwortet blieb, was die Vorfreude auf die nächsten Bände steigert.

Eine klare Leseempfehlung

⭐️⭐️⭐️⭐️,5/5⭐️

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.07.2024
Lindqvist, John Ajvide

Signum / Stormland Bd.2


gut

Meinung: Ich liebe das Cover dieser Reihe. Nachdem der erste Teil "Refugium" mich schon begeistert hatte, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. Diese setzt nahtlos am Ende des ersten Teils an, was den Übergang sehr flüssig macht. In diesem Band wird die Geschichte von Kim Ribbing weitergeführt. Er hat seinen ehemaligen Arzt Martin Rudbeck entführt, der ihn als Jugendlicher mit Elektroschocks behandelt hat. Diese grausame Erfahrung hat Kims Leben stark beeinflusst und seine Motivation zur Rache ist nachvollziehbar. Die Entführung selbst verläuft sehr geschickt und spannend, was mir gut gefallen hat. Die Situation eskaliert jedoch, als der Arzt zufällig von Astrid entdeckt wird. Ab diesem Punkt läuft alles aus dem Ruder und die Ereignisse überschlagen sich. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, um die Spannung nicht vorwegzunehmen – den Rest müsst ihr selbst lesen. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr leicht und flüssig. Die Kapitel sind kurzweilig und knackig, was zu einem schnellen Lesefluss führt. Manchmal hatte ich jedoch das Gefühl, dass sich die Story etwas in die Länge zieht. Die Charaktere sind bereits aus dem ersten Teil bekannt, und besonders Kim habe ich von Anfang an ins Herz geschlossen. Dennoch hätte ich mir an einigen Stellen etwas mehr Spannung und überraschende Wendungen gewünscht.


Ich bin sehr gespannt auf den Abschluss der Reihe.

⭐️⭐️⭐️,5/5⭐️

Bewertung vom 13.07.2024
Mochizuki, Mai

Das Mondscheincafé Bd.1


gut

Meinung: Das Cover des Buches hat mich sofort fasziniert. Es leuchtet im Dunkeln, was ich schon außergewöhnlich und ansprechend fand. Als ich dann noch erfahren habe, dass Katzen eine zentrale Rolle in der Geschichte spielen, musste ich es einfach haben. Ich bin ein großer Katzenliebhaber, und die Vorstellung, dass ein Café von Katzen geführt wird, die nur in Vollmondnächten öffnen, war einfach unwiderstehlich für mich.

Hier erscheinen die Katzen in Menschengröße. Sie sind nicht nur charmante Gastgeber, sondern geben auch gute Ratschläge, teilen Lebensweisheiten und erstellen Horoskope für die Gäste. Diese magische und zugleich beruhigende Atmosphäre hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Ich konnte mir lebhaft vorstellen, wie meine eigene Katze mit einer Tasse Kaffee auf mich warten würde, bereit für ein Gespräch über die kleinen und großen Dinge des Lebens. Es wäre ein wahrgewordener Traum. Toll fand ich die verschiedene Geschichten, die erzählt werden. Jede Geschichte handelt von unterschiedlichen Personen, deren Schicksale auf wunderbare Weise miteinander verbunden sind. Allerdings muss ich sagen, dass die Charaktere für meinen Geschmack etwas zu oberflächlich beschrieben wurden. Ich konnte keine tiefere Bindung zu ihnen aufbauen, was ich etwas schade fand. Ein weiterer Aspekt, der mir nicht so gut gefallen hat, war die Vielzahl an astrologischen Ausführungen. Da ich persönlich nichts mit Astrologie anfangen kann, empfand ich diese Teile des Buches als weniger interessant. Für jemanden, der sich für Astrologie begeistert, könnten diese Passagen jedoch sicherlich bereichernd sein.

Bewertung vom 13.07.2024
Kliesch, Vincent

Tödlicher Schall / Jula Ansorge Bd.5


ausgezeichnet

Meinung: Lange habe ich auf dieses Buch gewartet. Da ich diese Reihe liebe, habe ich die Story innerhalb eines Tages verschlungen. Ich konnte nicht anders. Ein ehemaliger Kollege von Hegel ist ein Psychopath und er hat eine Jagd auf Matthias Hegel gestartet. Wird Hegel dieses Katz-und-Maus-Spiel gewinnen können? Für ihn steht sehr viel auf dem Spiel und er kann nicht anders, als diese Herausforderung anzunehmen.

Der Schreibstil ist wie immer flüssig, packend und fesselnd. Kaum beginnt man das Buch zu lesen, wird man sofort in das Geschehen hineingezogen. Dank der angenehmen Kapitel liest sich dieses Buch sehr schnell. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, aber nicht jeder konnte meine Sympathie gewinnen. Hegel und Jula sowie die beiden Chaoten Elias und Friedrich habe ich längst ins Herz geschlossen. Hier erwartet uns Spannung pur von der ersten bis zur letzten Seite. Es gibt viele überraschende Wendungen. Toll fand ich, dass der liebe Vincent hier seine eigene Erkrankung und die Erfahrungen aus seinem Krankenhausaufenthalt mit eingebracht hat. So wirkt diese Story sehr persönlich und ich habe noch alles in Erinnerung, da er es uns bei seiner Lesung auch erzählt hat. Ich habe dieses Buch mit anderen Augen gelesen, da ich ihn einmal kennengelernt habe.

Das Ende wartet mit einem Cliffhanger auf, der Vorfreude auf das nächste Buch macht.

Absolute Leseempfehlung.