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Ann-Katrin
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Enger

Bewertungen

Insgesamt 65 Bewertungen
Bewertung vom 12.11.2025
Ahern, Cecelia

Ein Herz aus Papier und Sternen


weniger gut

In "Ein Herz aus Papier und Sternen" geht es um Pip, die mit 16 Jahren schwanger wird und nun, mit 32 Jahren, immer noch bei ihren Eltern lebt und dort, besonders von ihrer , klein gehalten wird.

Ich bin nicht gut in die Geschichte hinein gekommen,da ich mit der Protagonistin Pip gerade zu Beginn der Geschichte überhaupt nichts anfangen konnte. Ihr unterwürfiges Verhalten nervte mich sehr. Im Verlauf der Handlung macht ihre Figur eine durchaus glaubhafte Verwandlung durch, trotzdem wurde ich nicht so richtig warm mit ihr. Ich konnte mich nicht in sie hinein versetzen. Einzig ihre Origamibasteleien gefielen mir irgendwie.
Über die Nebencharaktere erfährt man sehr wenig. Sie bleiben sehr oberflächlich.

Dieses Buch von Cecelia Ahern konnte mich nicht so recht überzeugen. Die Autorin schaffte es nicht, mir die Protagonistin nahe zu bringen. Dadurch wurden auch keinerlei Emotionen transportiert. Die Geschichte bewegte mich überhaupt nicht.
Da dies nicht das erste Buch der Autorin ist, das mich nicht abholen konnte, wird dies wohl vorerst mein letztes Buch von ihr gewesen sein.

Bewertung vom 17.09.2025
Atkins, Dani

Versprich mir, dass du tanzt


gut

In "Versprich mir, dass du tanzt" von Dani Atkins geht es um Lily, die ihren Ehemann verliert. Das letzte Versprechen, dass sie ihm gibt, ist, dass sie sich mit ihrem Jugendfreund Josh ausspricht.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Lily erzählt. So erhält man als Leser gute Einblicke in ihre Gedanken- und Gefühlswelt.
Es gibt immer wieder Rückblenden, in denen die Geschichte von Lily und Adam und die von Lily und Josh erzählt wird. So erfährt man nach und nach etwas über die Vergangenheit der Charaktere.
Das Buch startet sehr vielversprechend. Der Prolog, in dem Adam stirbt, ist sehr emotional und hat mich sehr berührt. Außerdem wurde ich sehr neugierig darauf, was zwischen Lily und Josh vorgefallen ist. Leider konnte der Rest der Geschichte mich nicht mehr so richtig abholen. Ich bin weder mit der Protagonistin Lily noch mit Adam und Josh richtig warm geworden. Es fehlte an Sympathie und Glaubwürdigkeit und die Handlungen und Gedanken der einzelnen Charaktere waren oft für mich nicht nachvollziehbar.
Immer wieder wies die Geschichten Längen auf. Am Ende ging es mir dann aber alles irgendwie etwas zu schnell. Das letzte Kapitel hat mir überhaupt nicht gefallen. Es passte für mich nicht zur Geschichte.
Auch den Titel 3mpfinde ich als nicht sehr passend.
Alles in allem konnte mich der neue Roman von Dani Atkins nicht so recht überzeugen. Das kann die Autorin definitiv besser.

Bewertung vom 20.08.2025
Slaughter, Karin

Dunkle Sühne / North Falls Bd.1


sehr gut

Bei "Dunkle Sühne" handelt es sich um den ersten Band der North-Falls-Reihe von Karin Slaughter. Die Handlung spielt in der Kleinstadt North Falls, die Protagonistin ist Deputy Emmy Clifton.
Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Sie startet mit dem Verschwinden zweier Teenagermädchen. Nach der Verhaftung des mutmaßlichen Täters gibt es einen Zeitsprung von zwölf Jahren und es geht weiter als dieser aus der Haft entlassen wird.
Dieser Zeitsprung ist zwar als solcher zu erkennen, aber irgendwie wirkte das ganze ein bisschen unrund. Der Lesefluss wurde ein wenig gestört.
Die Ermittlerin Emmy Clifton war mir nicht komplett unsympathisch aber so richtig warm geworden bin ich mit ihr über den gesamten Handlungsverlauf nicht.
Ein weiter Kritikpunkt sind die vielen Personen und Nebenpersonen, bei denen es schwerfiel, den Überblick zu behalten.
Alles in allem konnte mich die Handlung trotzdem überzeugen. Sie war spannend und die Auflösung war überraschend. Dennoch gibt es ungewohnt viele Kritikpunkte, was mich überrascht hat. Das kann Karin Slaughter besser. Auch wenn mich der erste Teil der North-Falls-Reihe nicht zu 100 Prozent überzeugt hat, würde ich den Folgeband ebenfalls lesen wollen

Bewertung vom 09.10.2024
Leistenschneider, Uli;Kaut, Ellis

Pumuckl, Tiergeschichten


ausgezeichnet

Pumuckl ist zurück! In „Tiergeschichten“ erfährt der kleine Kobold, dass manche Menschen Haustiere haben. Natürlich möchte er nun auch eins haben. In jedem Kapitel trifft er auf neue Tiere, die er als Haustier vorschlägt.
Den Kindern wird das Thema Haustier so auf lustige, spielerische Art näher gebracht und aufgezeigt, warum sich nicht jedes Tier als Haustier eignet.
Das Buch umfasst neun Kapitel, die nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz sind. Sie eigenen sich von der Länge her gut als Gute-Nacht-Geschichte.
Begleitet wird der Text von schönen Bildern, die dafür sorgen, dass es für die kleineren Kinder nicht zu langweilig wird.
Das Lesealter für dieses Buch ist mit ab fünf Jahren angegeben. Die Geschichten sind auf jeden Fall für Kinder dieses Alters verständlich. Meine viereinhalbjährige Tochter konnte der Handlung gut folgen.
„Pumuckl – Tiergeschichten“ ist ein tolles Kinderbuch. Meine Tochter und ich lieben die lustigen Geschichten um den Kult-Kobold.

Bewertung vom 11.09.2024
Tsokos, Michael

Mit kaltem Kalkül / Die Sabine Yao-Reihe Bd.2


sehr gut

Bei „Mit kaltem Kalkül“ handelt es sich um den zweiten Fall für die Spezialeinheit „Extremdelikte“ um Rechtsmedizinerin Dr. Sabine Yao. Ich kenne den ersten Band der Reihe, denke aber, dass man dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen kann. Es gibt Andeutungen zum ersten Fall, diese sind jedoch nicht relevant zum Verständnis dieses Buches.
Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, aus der des verschwundenen achtjährigen Yassers, dem jordanischen Ex-Geheimdienstlers Khalaf, der nach dem Jungen sucht, und der der BKA-Einheit Extremdelikte. Die Perspektivwechsel vermitteln ein umfassendes Gesamtbild der Geschehnisse und machen die Handlung interessant und spannend.
Ich bin aufgrund des ansprechenden und flüssigen Schreibstils von Michael Tsokos zwar gut in die Geschichte hinein gekommen, trotzdem dauerte es ein wenig bis sie an Fahrt aufnahm und richtig spannend wurde. Zunächst ging es hauptsächlich um die Bemühungen Khalafs Yasser zu finden. Die Geschehnisse in der Rechtsmedizin sind zu diesem Zeitpunkt nur eher nebensächlich. Khalafs Suche ist zwar wichtig für die Handlung, dennoch fehlte es mir zunächst ein wenig an Spannung. Diese kam erst so richtig auf als in einer Bauwagensiedlung ein Toter gefunden wurde und sich die Ermittlungen Khalafs und die der Ermittler kreuzten.
Alles in allem ist „Mit kaltem Kalkül“ nicht ganz so spannend wie „Mit kalter Präzision“, der erste Fall von Sabine Yao. Dennoch hat mir das Buch gut gefallen. Die Einblicke in Die Arbeit in der Rechtsmedizin waren sehr interessant. Ich hoffe, dass es weitere Bücher dieser Reihe geben wird und freue mich schon sehr darauf.

Bewertung vom 26.04.2024
Fossum, Karin

Der Nachtläufer / Eddie Feber Bd.1


schlecht

Der Klappentext von „Der Nachtläufer“ klang sehr viel versprechend, nach einem Buch voller Spannung und genau nach meinem Geschmack. Doch leider war die überhaupt nicht der Fall. Ich bin nicht in die Geschichte hinein gekommen. Die Handlung hat mich zu keinem Zeitpunkt abgeholt. Ein Großteil der Geschichte wird aus der Sicht des Täters erzählt. Grundsätzlich eine interessante Idee, doch leider blieb der Charakter des Protagonisten total flach. Ein Hineinversetzen in ihn, seine Situation und seine Gefühlswelt war mir nicht möglich, so dass sich mir die Gründe seines Handelns nicht erschlossen. Für mich war seine Motivation auch am Ende des Buches noch unklar, obwohl aus seiner Sicht erzählt wurde. Die Ermittlungen vom Eddie Feber waren leider eher nebensächlich und nahmen keine große Rolle in der Geschichte ein. Dadurch, dass dem Kommissar eher eine Nebenrolle zugedacht wurde, blieb auch sein Charakter eher flach.
Alles in allem hat mir “Der Nachtläufer“ von Karin Fossum überhaupt nicht gefallen. Das Buch ließ an Spannung vermissen. Die Handlung zog sich wie Kaugummi und konnte überhaupt nicht überzeugen. Die Charaktere sind nicht gut ausgearbeitet und überzeugten auch nicht. Dies war mein erstes Buch der Autorin und wird vermutlich auch das einzige bleiben.

Bewertung vom 26.03.2024
Felber, Ulrike

Ein Zuhause für deinen Drachen


sehr gut

In „Ein Zuhause für deinen Drachen“ von Ulli Felber, illustriert Meike Schneide, erzählt von dem kleinen Mädchen Mari, das mit einer Frau ins Gespräch kommt und ihr erzählt, dass tief in einem Berg ein Drache, eigentlich ihr Drache wohnt, der auf keine Fall daraus entkommen darf.
Im Verlauf des Gesprächs wird deutlich dass es sich bei dem Drachen um eine Metapher für Maries Gefühle handelt. Die Frau versucht dem Mädchen zu vermitteln, dass Gefühle wichtig sind und dass es wichtig und richtig ist, diese auch zuzulassen und sie nicht wegzusperren.
Ich als Mutter finde dieses Buch toll. Die Geschichte behandelt ein wichtiges Thema und soll schon kleinen Kindern die Wichtigkeit von Gefühlen nahebringen. Das Buch ist wunderschön illustriert.
Dieses Buch soll für Kinder ab 4 Jahre sein. Meine Tochter ist gerade vier geworden. Die Geschichte ist für sie noch nicht verständlich. Die Sprache ist recht anspruchsvoll und die Metaphorik ist für sie noch nicht greifbar. Schnell verlor sie das Interesse an dem Buch, was bei ihr bei neuen Büchern sehr untypisch ist.
Mein Fazit: Tolles, schön illustriertes Buch, das ein wichtiges Thema behandelt, was aber für Kinder mit 4 Jahren noch etwas zu anspruchsvoll ist. Ich werde das Buch erstmal beiseitelegen und vielleicht in einem halben Jahr einen neuen Versuch bei meiner Tochter wagen.

Bewertung vom 17.03.2023
Schwiecker, Florian;Tsokos, Michael

Die letzte Lügnerin / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.3


sehr gut

Bei „Die letzte Lügnerin“ handelt es sich um den dritten Fall für Strafverteidiger Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer. Es handelt sich zwar um abgeschlossene Fälle, aber ich denke zum besseren Verständnis sollte man dennoch die beiden ersten Bände gelesen haben.

Bausenator Dieter Möller wird mit zwielichtigen Immobiliengeschäften und einem Mord in Verbindung gebracht. Rocco übernimmt den Fall. Es wird sehr persönlich für ihn, denn sein Vater soll ebenfalls in diesen Skandal verwickelt sein.

Rocco Eberhardt ist ein sympathischer Protagonist, den man gerne bei seinen Fällen begleitet. Er macht einen sehr kompetenten Eindruck. Auch Dr. Justus Jarmer scheint ein sehr guter Rechtsmediziner zu sein.

Ich bin sehr gut in die Geschichte hinein gekommen. Sie ist flüssig geschrieben und lässt sich flott lesen. Die kurzen Kapitel tragen zum Aufbau und der Aufrechterhaltung der Spannung bei. Oft wollte ich das Buch gar nicht aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht.
Dass die Autoren ein Ex-Strafverteidiger und ein Rechtsmediziner sind, lässt die Handlung noch realistischer und glaubwürdiger erscheinen.

Der dritte Fall für Rocco Eberhardt und Justus Jarmer hat mir, wie schon die beiden ersten, sehr gut gefallen. Es handelt sich um einen sehr spannenden Justiz-Krimi. Ich hoffe sehr auf weitere Fälle für die beiden und freue mich schon sehr darauf.

Bewertung vom 05.10.2022
Carter, Chris

Blutige Stufen / Detective Robert Hunter Bd.12


ausgezeichnet

Bei „Blutige Stufen“ handelt es sich um den zwölften Fall für Robert Hunter und seinen Partner Carlos Garcia der Ultra Violent Crimes Unit des LAPD. Da es sich bei den einzelnen Bänden um abgeschlossene Fälle handelt, ist es nicht notwendig die anderen Bücher zu kennen.
Auch bei diesem Fall bekommen sie es wieder mit einem perfiden Serienkiller zu tun. Die beiden Ermittler sind sympathisch und kompetent in ihrem Beruf. Ich begleite die beiden sehr gern bei ihrer Verbrecherjagd.

Ich bin sehr gut in die Geschichte hinein gekommen. Sie zog mich wie immer schnell in ihren Bann und fesselte mich.
Ich mag Chris Carters Schreib- und Erzählstil sehr. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und lässt sich flott lesen. Er beherrscht den Spannungsaufbau und –erhalt wie kaum ein zweiter. Geschickt baut er an den Kapitelenden immer wieder Cliffhanger ein, die dafür sorgen, dass man das Buch zwischenzeitlich gar nicht aus der Hand legen mag. Das Buch war zu keiner Sekunde langweilig. Immer wieder gab es Spannungsspitzen. Der Autor hat eine toll konstruierte, logisch aufgebaute Geschichte mit einem schlüssigen Ende geschaffen. Die Handlung war für mich absolut nicht vorherzusehen.

Ich bin ein großer Fan der Reihe um Robert Hunter und Carlos Garcia. Auch dieser Band konnte mich wieder begeistern. Es handelt sich um einen sehr spannenden, aber, wie von Carter gewohnt, auch recht brutalen Thriller mit einer packenden Handlung, die den Leser zu fesseln vermag. Jedem nicht zu zartbesaiteten Thrillerfan kann ich diese Reihe nur wärmstens ans Herz legen.

Bewertung vom 15.09.2022
Etzold, Veit

Die Filiale / Laura Jacobs Bd.1


gut

Als großer Fan der Clara-Vidalis-Reihe von Veit Etzold kam ich natürlich an diesem Buch nicht vorbei. In „Die Filiale“ geht es um die Bankmitarbeiterin Laura Jacobs, die eine Kündigung für den Mietvertrag ihres der Bank gehörenden Zuhauses erhält. Laura möchte die Kündigung nicht so einfach hinnehmen, stößt auf Ungereimtheiten und gerät sogar in Gefahr.

Die Geschichte beginnt mit einem Banküberfall auf die Filiale, in der Laura Jacobs arbeitet. Auch wenn das erstmal spannend klingt, empfand ich dies nicht so. Dieser Vorfall führt allerdings dazu, dass man recht schnell ein gutes Bild von Laura Jacobs erhält. Bei ihr handelt es sich um eine sympathische Protagonistin, die glaubhaft wirkt und mit der ich gerne mitgefiebert habe.

Anhand des Klappentexts hatte ich ein wenig mehr Spannung erwartet. Es gab sehr viele Einblicke ins Finanzwesen, die wichtig für die Geschichte und auch nicht unbedingt uninteressant waren, die aber dafür sorgten, dass über weite Strecken nicht so richtig Spannung aufkam.

Alles in allem handelt es sich bei „Die Filiale“ um einen eher mittelmäßigen Thriller. Das Buch ließ sich aufgrund kurzer Kapitel schnell lesen und ich habe mich auch nicht gelangweilt, dennoch hatte ich mir ein wenig mehr Spannung und Thrill erhofft.

Auf dem Buchrücken wird das Buch als erster Band einer großen Thriller-Reihe um Laura Jacobs angekündigt. Einerseits bin ich neugierig, was Laura noch so erwartet, andererseits konnte mich dieses Buch nicht zu 100% überzeugen. Ich weiß noch nicht, ob ich den Folgeband lesen möchte.