Tolle Mischung
Ich habe ziemlich lange dafür gebraucht, dieses Buch zu lesen. Das liegt zwar einerseits daran, dass es sich um ein Sachbuch handelt, andererseits und zum Großteil aber auch daran, dass ich für das Thema einfach Zeit gebraucht habe. Umso besser hat es mir gefallen, dass die Autorin in die wissenschaftlichen Texte ihre persönliche Reiseerfahrung aus Mexiko einfließen lässt, die alles lebendiger erscheinen lässt und gleichzeitig auch dem Lesefluss zu Gute kommt. Genau auf diese Weise sollte man aber meiner Meinung nach auch an dieses Buch herangehen: Es handelt sich in erster Linie um ein Sachbuch, einen wissenschaftlichen Text, der stellenweise durch die Reiseeerfahrung unterbrochen wird. Wem das von Anfang an bewusst ist, dem kann ich dieses Buch ohne schlechtes Gewissen empfehlen. Für mich persönlich war es eine tolle Mischung und eine tolle Message!
Zieht sich leider etwas
Die Leseprobe des Buchs hat mir wirklich richtig gut gefallen und mir große Lust gemacht weiterzulesen. Insgesamt hat es mir jetzt auch gut gefallen, allerdings muss ich dennoch leider zwei Sterne abziehen.
Anfangs mochte ich es total, dass Brooks so viele Alltagsbeispiele bringt und die ganze Thematik so viel verständlicher und anschaulicher rübergebracht wird. Mit der Zeit hat mich aber genau das leider etwas gestört. Es wirkt irgendwann nicht mehr so ganz stringent und ein bisschen, als hätte der Autor seinen roten Faden verloren. Ich hatte nicht mehr das Gefühl, ganz folgen zu können, was die ganzen Beispiel und Geschichten überhaupt aussagen wollen und wo man sich jetzt gerade in der Gliederung befindet...
Alles in allem habe ich das Buch aber trotzdem gerne gelesen und fand es schon auch toll, so viele Geschichten von einzelnen Personen zu hören, nur leider war es eben am Ende doch zu viel.
Wichtiges Thema und halbwegs spannend
Das Buch hat mich zum Anfang zumindest vollkommen überzeugt. Ein wichtiges Thema wird ausführlich und interessant geschildert. Besonders gut gefallen hat mir die Abwechslung zwischen den "Fakten-Passagen" und den Stellen, an denen anhand eines konkreten Falls auf die vielen Probleme in Zusammenhang mit der Krankheitsbekämpfung aufmerksam gemacht wird. Das hat die Spannung auch gut gehalten, wobei ich aber schon gemerkt habe, dass diese ab der Hälfte stark nachgelassen hat. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sich sehr viel wiederholt und der Autor dann eigentlich seine Aussage schon gemacht hat. Insofern hat es sich leider ab da etwas gezogen und ich kann über das Buch nur sagen, dass es "halbwegs" spannend war.
Insgesamt finde ich aber dennoch toll, wie ein so wichtiges Thema umgesetzt wurde und kann es auch empfehlen für Leute, die noch nichts wissen über Tuberkulose (so ging es mir auch).
Die Gestaltung des Buchs hat mir gut gefallen, ich fand insbesondere auch das recht breite Format sehr interessant und angenehm.
Die Autorin setzt sich auf interessante Art und Weise mit Familiengeschichte, Mütter-Töchter-Beziehungen und Konflikten auseinander und regt auf jeden Fall sehr zum Nachdenken, auch über den eigenen Kommunikationsstil an. Insofern finde ich die Thematik des Buchs sehr gelungen.
Ich konnte der Geschichte auch sehr gut folgen und mir hat der Schreibstil gut gefallen, auch wenn ich ab und zu über einige absurde Formulierungen "gestolpert" bin, was das Lesen aber durchaus interessant gemacht hat.
Irgendwie hat mir am Ende des Buchs noch etwas gefehlt, ich hätte über Daria und Lucy gern noch mehr erfahren, aber irgendwie fand ich es auch passend, dass die Charaktere eher ein bisschen vage geblieben sind.
Insgesamt würde ich das Buch für alle empfehlen, die sich für solche Familiengeschichten interessieren, aber nicht zu viel Inhalt erwarten. Ich hatte das Buch auch sehr schnell durchgelesen.
Ich habe das Buch ziemlich schnell durchgelesen. Eigentlich bin ich gar kein Fan von diesem Schreibstil, hier hat er für mich aber total gut gepasst und mir wirklich auch Spaß gemacht zu lesen.
Ich fand toll, wie sich die Protagonistin im Laufe des Buchs entwickelt hat und wie der Einfluss ihrer chronischen Erkrankung auf diese Entwicklung so sehr deutlich gemacht wurde. Als Roman finde ich auch nicht, dass das Buch mehr über die Krankheit als solche aufklären muss, allein schon der Einblick in die Gefühlswelt einer Betroffenen ist meiner Meinung nach viel wert.
Die Schilderung der Rauschzustände und das anschließende Landen auf dem Boden hat mir auch stilistisch einfach sehr gut gefallen, was mich als Leserin auch gefesselt hat.
Einziger Kritikpunkt meinerseits ist das Ende des Buchs. Irgendwie endet die Geschichte dann sehr abrupt. Ich hätte eigentlich noch gerne weitergelesen und die Entwicklung am Ende noch mehr mitverfolgt.
Alles in allem aber auf jeden Fall ein sehr empfehlenswertes Buch!
Leider langatmig:
Die Leseprobe hatte mir ja richtig gut gefallen und mir große Lust auf das Buch und die Geschichte gemacht.
Nach etwa der Hälfte des Buchs hatte ich aber keine Lust mehr. Der sehr literarische und doch schlichte Schreibstil, der komplett auf die wörtliche Rede verzichtet, hat mich sehr genervt und mich das Buch als sehr langatmig empfinden lassen.
Das finde ich schade, da ich wirklich großes Potential in der Geschichte gesehen habe und auch die Dynamik der Pflegeperson in der Familie sehr spannend und auch wichtig finde.
Ich fand auch die ganze Zeit über Paulina sehr viel sympathischer als Klara, obwohl ich eigentlich auch mehr über Klara und ihre Welt erfahren hätte.
Vielleicht war es für mich persönlich auch einfach der falsche Zeitpunkt für das Buch, allerdings konnte ich nicht richtig warmwerden und das Lesen auch bis zur letzten Seite leider nicht mehr genießen.
Lesenswert
Ich habe das Buch sehr gerne und auch sehr schnell gelesen. Es handelt sich zwar um ein Sachbuch, das sich aber dennoch auch ohne einschlägiges Fachwissen ohne Probleme lesen lässt. Der flüssige, klare und direkte Schreibstil der Autorin hat auch dafür gesorgt, dass ich alles verstanden habe und gerne gelesen habe.
Teilweise hätte ich mir gewünscht, dass die Ausführungen zu bestimmten Themen noch mehr in die Tiefe gehen und noch mehr Aspekte beleuchten. Das Buch stellt meiner Meinung nach eher einen guten Einstieg in das Thema dar und ist auf jeden Fall lesenswert.
Das Cover finde ich im Nachhinein etwas merkwürdig gewählt, das hat mich aber natürlich nicht vom Lesen abhalten können :)
Generell würde ich das Buch jedem und jeder empfehlen, wohl aber besonders Personen, die sich eben auch auf Social Media bewegen und mit den beschriebenen Phänomenen wohl noch mehr verbinden können.
Gute Übersicht
Das Buch ist wirklich ein toller Übersichts- und Einstiegsratgeber zum Thema Verhütung. Mir hat besonders der Ansatz gut gefallen, die persönliche Situation und Gegebenheit zum ausschlaggebenden Kriterium bei der Wahl des Verhütungsmittels zu machen. Das kannte ich bisher noch nicht so oder eher weniger von den Ärztinnen, bei denen ich bisher war.
Alle Inhalte werden sehr verständlich und anschaulich dargelegt, die Gestaltung des Buchs ist auch ein weiterer Plus-Punk meiner Ansicht nach.
Ich konnte mir mit dem Buch einen guten Überblick verschaffen und gut in die Thematik einsteigen. Ich kann mir jedoch auch vorstellen, dass das Buch zu oberflächlich sein könnte für Leute, die sich schon sehr fundiert mit der Thematik befasst haben. Aber das wird wohl bei dem Sachbuch oder Ratgeber der Fall sein...
Ich kann das Buch also eigentlich jedem und jeder nur ans Herz legen!
Authentisch
Ein sehr authentisches und trotzdem gut zu lesendes Buch, hat mir gefallen.
Das Cover hat mich angesprochen, nur das Format gefällt mir nicht so ganz, ich mag lieber etwas kleinere Bücher.
Die Geschichte selbst hat mich total in den Bann gezogen, sodass ich das Buch nach zwei Tagen auch durch hatte. Es ist einfach zu lesen, hat aber dennoch einen eher experimentierfreudigen Schreibstil, der zusätzlich Spaß macht.
Die Charaktere sind toll ausgearbeitet, nicht übermäßig geschönt, sondern wirken echt und authentisch. So ist das Buch manchmal schon ein bisschen hart zu lesen, macht aber auf Probleme aufmerksam und gibt die Möglichkeit, sich in verschiedene Perspektiven zu begeben.
Die Only-Fans-Welt wird nachvollziehbar und realistisch geschildert, wobei auch nicht geschönt wird, auch wenn Margo wohl eher "Glück" hat.
Alles in allem wirklich ein tolles und authentisches Buch, das schnell zu lesen ist und Spaß macht.
Nicht wie erwartet
Meine Meinung was dieses Buch angeht ist etwas zwiegespalten. Einerseits habe ich es wirklich gerne und schnell gelesen, es hat mich auf jeden Fall gut unterhalten und auch teilweise zum Nachdenken angeregt. Andererseits aber habe ich mir auch irgendwie mehr davon erwartet.
Den Plot fand ich mit der Zeit viel zu klischeebehaftet, was zwar wirklich der Darstellung ebendieser Klischees und dem Bewusstmachen von Rollenbildern der Gesellschaft gedient hat.
Durch dieses Verdeutlichen von Klischees haben sich die beiden Protagonistinnen (und auch andere Figuren), besonders Dominic, aber leider gar nicht wirklich real angefühlt und ich hatte meine Schwierigkeiten damit, mich mit den beiden zu identifizieren.
Die Rezepte zwischendurch waren mal was anderes, mir hat die Idee auch gut gefallen, aber leider nicht die Umsetzung. Irgendwie war's langweilig zu lesen und hat einen total aus der Geschichte rausgerissen, daher hab ich die meisten Rezepte gegen Ende sogar überspringen müssen.
Trotzdem hat mich das Buch wie gesagt unterhalten und noch mehr Nachdenken über gesellschaftliche Erwartungen angeregt.
Benutzer