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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Laura292
Wohnort: 
Frankfurt am Main

Bewertungen

Insgesamt 29 Bewertungen
Bewertung vom 13.04.2024
Issa
Mahn, Mirrianne

Issa


sehr gut

Die Frankfurterin Issa, mit kamerunischen Wurzeln, ist schwanger und sitzt nun im Flieger nach Kamerun. Dies ist die Heimat ihrer Mutter und die Reise tritt sie nur auf Anraten ihrer Mutter an, da diese sich um ihr Baby sorgt. Issa weiß nicht genau was sie in der Ferne erwartet. Kaum angekommen, sorgt sich die ganze Familie um sie und sie muss zum Wohle des ungeborenen Kindes sämtliche Rituale durchlaufen. Dabei erhält der Leser detaillierte Einblicke in die kamerunische Kultur und deren Bräuche. Gleichzeitig wird die Familiengeschichte und die Geschichte des Dorfes gezeigt und man leidet regelrecht mit. Es müsste viel mehr solcher Bücher geben die in Afrika spielen. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und auch das Cover könnte schöner nicht sein. Tolle Wahl des Bildes. Insgesamt klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 13.03.2024
Der Angriff / Last Line of Defense Bd.1
Gruber, Andreas

Der Angriff / Last Line of Defense Bd.1


sehr gut

Toller Auftakt einer neuen Spionage Reihe! Die drei Jugendlichen Jayden, Erik und Lenny werden rekrutiert für eine neue Spezialeinheit des Premierministers. Niemand darf von deren Existenz wissen. Dort werden sie ausgebildet um danach u.a. auch im Ausland Einsätze zu absolvieren. Während seiner Ausbildung wird Jayden in die Botschaft nach Buenos Aires in die Poststelle geordert. Dort lernt er Sofia kennen, die nach einer Verfolgungsjagd Schutz in der Botschaft sucht. Kurz darauf wird auch die Botschaft angegriffen und alles geht drunter und drüber. Das Buch ist spannend ab Seite 1 und nicht nur für Jugendliche lesenswert. Ich kann das Buch wärmstens empfehlen und freue mich schon auf Band 2. Das Cover passt zur Geschichte, spricht aber wahrscheinlich eher Jungs an. Hoffe aber trotzdem, dass das Buch viele Leser findet und auch überzeugt.

Bewertung vom 28.02.2024
Die Insel des Zorns
Michaelides, Alex

Die Insel des Zorns


sehr gut

Thriller gibt es wie Sand am Meer aber dieser hier unterscheidet sich von all den anderen sehr. Er ist aus einer anderen Perspektive geschrieben. Nämlich aus der Perspektive eines Geschichtenerzählers, der selbst mit auf der privaten Insel war. Es ist ein elitärer Kreis an Freunden, die von Lana Farrar, einem ex-Filmstar auf die eigene Insel eingeladen werden. Man fragt sich zwischendurch immer wieder ob es nun Realität ist, oder doch nur gespielt. Teilweise ein wenig verwirrend aber wenn man sich darauf einlässt, macht es das Ganze besonders spannend und man möchte unbedingt erfahren wer denn nun der Mörder ist. Oder war das alles nur gespielt? Ich möchte nicht vorweggreifen. Lest dieses Buch wenn ihr mal einen etwas anderen Thriller lesen möchtet. Das Cover ist wunderschön aber auch ein wenig düster, was die Stimmung des Buches perfekt widerspiegelt. Klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 28.02.2024
Hallo, du Schöne
Napolitano, Ann

Hallo, du Schöne


ausgezeichnet

Dieses Buch bleibt für immer in Erinnerung. Was für ein Leseerlebnis! Zu Beginn hatte ich etwas Startschwierigkeiten. Es war mir zu viel Basketball Thematik, gab dem ganzen aber trotzdem eine Chance. Die zweite Hälfte des Buches habe ich dann innerhalb von 3 Tagen durchgesuchtet. Dieses Buch ist definitiv nichts für Zartbesaitete. Es erinnert stark an Little Women von Luisa May Alcott, hat aber auch Züge von "Ein wenig Leben" von Hanya Yanagiraha. Es geht um die vier Padavan Schwestern Julia, Sylvie, Emeline und Cecelia. Julia, die älteste, heiratet den Basketballer William Waters. Nach der Hochzeit und der Geburt ihrer Tochter, fällt er in eine Depression und versucht sich umzubringen. Für Julia, die eine ganz genaue Vorstellung von ihrem Leben hat, passt das nicht ins Bild. William verlässt sie und bricht den Kontakt mit Frau und Tochter ab. Julia geht mit ihrer Tochter nach New York und baut sich dort ein Leben auf. Während dieser Zeit verliebt sich ihre Schwester in William. Die beiden heiraten. Es ist für alle keine leichte Zeit aber die Padavan Schwestern (außer Julia) halten den Kontakt zueinander und zu William. Erst als Sylvia schwer erkrankt, bringt es Julia zurück nach Chicago und führt die Familie letzten Endes zusammen. Auf den letzten 100 Seiten ist es eine Achterbahn der Gefühle und man leidet förmlich mit den Charakteren mit. Ein ausgezeichnetes Buch, das jeder gelesen haben sollte. Definitiv 5 Sterne!

Bewertung vom 03.12.2023
Wilde Minze
LaCour, Nina

Wilde Minze


sehr gut

Die Liebesgeschichte der beiden Protagonisten Sara und Emilie hinterlässt den Leser auch nach dem Beenden der Geschichte ein wenig nachdenklich. Sara, die Barkeeperin, die aus dem Drogenmilieu einer Kleinstadt nach Los Angeles geflohen ist und auf dem Weg dorthin mehrere unschöne Stationen durchläuft, trifft in dem Szenelokal in dem sie arbeitet Emilie, die dort zuständig ist für die Blumengestecke. Emilie, die aus einer gutbürgerlichen Familie stammt, hat eine drogenabhängige Schwester und war daher auch schon in Berührung mit dieser Szene. Die beiden verbringen eine Nacht, nach der sich die Wege der beiden aber wieder trennen. Jeder lebt sein Leben, bis sich die beiden nach Jahren endlich wieder treffen. Eine ergreifende Geschichte, die dazu geführt hat, dass ich das Buch innerhalb weniger Tage durchgelesen habe. Auch das wunderschöne Cover und die Farben passen perfekt zu dieser Geschichte. Klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 29.10.2023
Dieses schöne Leben
Brammer, Mikki

Dieses schöne Leben


ausgezeichnet

Ein wunderbar einfühlsames Buch mit einem traumhaften Cover! Noch nie habe ich mich mit dem Beruf einer Sterbe-Doula befasst, umso dankbarer, dass dieser Beruf hier aufgegriffen wird. Man begleitet die Sterbe-Doula Clover durch ihren Alltag. Bisher sehr geprägt als Außenseiterin mit wenig Freunden. Ihre Zeit verbringt sie hauptsächlich mit Menschen, die bald sterben werden. Viele davon ohne Angehörige, sodass sie umso dankbarer sind, dass es Leute wie Clover gibt. Was aber dafür komplett an Clover vorbei geht, ist das blühende Leben um sie herum in New York City. Das ändert sich allerdings, als die quirlige Sylvie bei ihr im Haus einzieht. Mit ihr schafft sie eine Freundschaft zu schließen und es ist schön zu sehen, wie Clover nun langsam auch am aktiven Leben teilnimmt. Ich habe das Buch trotz der 400 Seiten innerhalb von wenigen Tagen verschlungen. Die Geschichte wirkt auch nach dem Lesen der letzten Seite noch weiter. Klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 29.10.2023
Nie gut genug
Curran, Thomas

Nie gut genug


sehr gut

Da ich mich selbst als Perfektionistin bezeichne, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Ich weiß, dass diese Eigenschaft sowohl Fluch als auch Segen ist. Umso interessanter war es hier die verschiedenen Arten von Perfektionismus kennenzulernen: den selbstorientierten, den fremdorientierten und den sozial vorgeschriebenen Perfektionismus. Alles wird sehr gut verständlich beschrieben, sodass auch Laien den Text ohne Probleme verstehen können. Spannend zu lesen, dass z.B. selbstorientierte Perfektionisten trotz der zusätzlichen Nachtschichten und eines besonders hohen Eifers oft nicht viel erfolgreicher sind wie Leute die keine perfektionistische Veranlagung haben. Einige weiterer solcher Vergleiche finden sich in dem Buch. Man macht sich also selbst unnötigen Stress, der einem am Ende gar nicht viel weiterhilft. Sehr sehr spannendes Thema und definitiv wert zu Lesen!

Bewertung vom 09.10.2023
Mord im Christmas Express
Benedict, Alexandra

Mord im Christmas Express


sehr gut

Achtzehn Passagiere, sieben Stopps, ein Killer. Das liest man auf dem Cover neben dem Titel als erstes. Ergänzt werden müsste noch: 3 Morde. Sowohl der Titel als auch die Handlung erinnert an den Klassiker von Agatha Christie "Mord im Orientexpress". Es ist ein wenig auf die aktuelle Zeit angepasst. Mit an Board sind zum Beispiel eine Influencerin und ihr Ehemann, der ihr gegenüber gerne handgreiflich wird. Als Leser ist auf einmal jeder ein Potentieller Mörder und man hat schnell einen Verdächtigen. Das Ganze nimmt dann aber noch eine Wendung, sodass es sich doch deutlich von dem Klassiker unterscheidet. Wer sich dem Buch ohne große Erwartungen zuwendet, wird nicht enttäuscht. Es ist ein unterhaltsames Buch, welches ich innerhalb weniger Tage ausgelesen hatte. Wer es aber von Anfang an mit dem "Original" vergleicht, wird vermutlich enttäuscht werden.

Bewertung vom 03.10.2023
Mit kalter Präzision / Die Sabine Yao-Reihe Bd.2
Tsokos, Michael

Mit kalter Präzision / Die Sabine Yao-Reihe Bd.2


ausgezeichnet

Der neue Thriller von Tsokos enttäuscht nicht. Allerdings empfand ich ihn nicht als so blutrünstig wie manch andere seiner Bücher. Dennoch ist auch dieses nichts für schwache Nerven! Ich hatte die 400 Seiten innerhalb von wenigen Tagen durchgesuchtet. Es geht um einen renommierten Schönheitschirurg der bestens vernetzt ist mit sämtlichen hohen Würdenträgern und Co und der jedem VErdacht erhaben ist. Dennoch schafft es Dr. Sabine Yao, ihm auf die Schliche zu kommen. Endlich Frauenpower im Sektionssaal und bei der Auflösung vergangener Todesfälle, bei denen in irgendeiner Form auch immer der besagte Schönheitschirurg Dr. Kracht involviert war. Dr. Yao schafft endlich das, was viele Jahre keinem gelungen ist: Herrn Dr. Kracht zu überführen. Wahnsinnig spannend und Thriller Fans kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten. Klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 21.09.2023
12 Gesetze der Dummheit
Beck, Henning

12 Gesetze der Dummheit


sehr gut

Der reißerische Titel hat mich sofort angesprochen und umso neugieriger war ich auf das Buch. Und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch zeigt auf, wie uns unser Gehirn beeinflusst wenn es um vernünftige Entscheidungen geht. Dabei ist es unterteilt in 12 verschiedene Kapitel bzw. Gesetze. Ich hatte anfangs etwas Schwierigkeiten mit dem Geschriebenen warm zu werden, was aber daran lag, dass das komplizierteste bzw. abstrakteste Kapitel das erste ist. In allen anderen Kapitel fiel mir das Lesen einfacher, da immer wieder banale Beispiele aus dem Alltag gebracht werden. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass man merkt, dass das Buch top aktuell ist da immer wieder Verweise bzw. Vergleiche zur Corona Pandemie genannt werden. Während der verschiedenen Kapitel werden auch immer wieder Studien genannt, die das "Gesetz" unterstreichen bzw. nachweisen. Wer tiefer in die Materie einsteigen will, kann die einzelnen Studien im Detail nachlesen. Auf den letzten 20 Seiten finden sich sämtliche Quellenangaben, sodass sich alles entsprechend nachlesen lässt. Für mich war das Anschneiden der Themen und die Zusammenfassung der Studien ausreichend um die Kernaussage des Autors zu verstehen und ich kam vereinzelt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Klare Leseempfehlung!