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Leseratte1604

Bewertungen

Insgesamt 28 Bewertungen
Bewertung vom 03.05.2024
Die Blumentöchter Bd.1
Collins, Tessa

Die Blumentöchter Bd.1


ausgezeichnet

Wunderschöne Familiengeschichte - Die "Blumentöchter" ist der erste Band einer vermutlich 5-bändigen Reihe über eine Familie aus Cornwall, England. Um genauer zu sein geht es um die fünf Enkelinnen von Rose und Albert Carter.
Im ersten Band ist die Protagonistin Dalia, die bei ihrer Geburt ihre Mutter verloren hat und bis kurz nach dem Tod ihrer Großmutter nichts über ihren Vater weiß und sich dann auf die fast aussichtslose Suche nach ihrem Vater nach Mexiko begibt.
Tessa Collins schreibt mit einem wunderschönen Stil und man taucht regelrecht in die Umgebung ein, von der sie erzählt. Sie weckt beim Lesen das Interesse mehr zu erfahren über die Mayas, ihre Geschichte und ihre Bauwerke. Neben der Suche nach ihrem Vater und einer bzw. eigentlich zwei Liebesgeschichten, wird dem Leser die Kultur der Mayas und auch die heutige mexikanische Bevölkerung und deren Lebenstil nähergebracht.

Bewertung vom 15.04.2024
Der falsche Vogel
Miller, C.L.

Der falsche Vogel


ausgezeichnet

Krimi vom Feinsten - "Der falsche Vogel" von C.L. Miller hat mir sehr gut gefallen. Das gelbe Cover mit dem "Martin-Brothers-Vogel" (eine Antiquität) fällt auf jeden Fall ins Auge und es ist auch durch die britische Flagge im Buchstaben "O" klar, wo der Kriminalroman spielt - nämlich in England. Genau genommen in London (wo Freya eigentlich wohnt) und dann in "Little Meddington" und "Copthorn Manor", wo der Großteil des Geschehens stattfindet. Da wir uns aber mit Freya auch in ihre Erinnerungen an frühere Zeiten begeben, landen wir auch u.a. in Kairo.
Zu Beginn gibt es einen Mord an Arthur (damit verrate ich auch nicht viel, denn das steht ja auch im Klappentext). Arthur war Freyas Mentor und ist Antiquitätenhändler und irgendwie "führt" er Freya und auch uns Leser durch die ganze Geschichte! Die Kapitel sind durchnummeriert, aber unter jeder Zahl steht noch ein Zitat von eben diesem Arthur Crockleford.
Absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 07.04.2024
Liebe kann doch jedem mal passieren / Chestnut Road Bd.1
Sanders, Anne

Liebe kann doch jedem mal passieren / Chestnut Road Bd.1


sehr gut

Nettes Buch - "Liebe kann doch jedem mal passieren" ist ein Buch leicht wie eine laue Sommernacht. Ich würde sagen es ist sehr vorhersehbar, aber hat einen wunderbaren Charme, so dass es einfach Spaß macht es zu lesen. Die beiden Hauptcharaktere, die auch abwechselnd ihre Geschichte erzählen (über jdem Kapitel steht der entsprechende Name - also entweder Alex oder Julie), sind sehr sympathisch mit all ihren kleinen Fehlern, Macken und "kleinen" Geheimnissen. Beide schätzen sie sich anfangs komplett falsch ein, um sich dann immer besser kennenzulernen.
Ich hatte bisher noch kein Buch von Anne Sanders gelesen, aber ihr Schreibstil ist leicht und flüssig, nicht zu verkopft, aber auch nicht lapidar. Es ist kein Buch, was ich in einem Rutsch durchlese, aber es ist eine wunderbare Ferienlektüre.
Das Cover ist nicht so meins, passt aber zum Buch!

Bewertung vom 22.03.2024
Valentina Amor. All you need is love (oder so)
Kempen, Sarah M.

Valentina Amor. All you need is love (oder so)


ausgezeichnet

Göttlich schön - "Valentina Amor" ist einfach entzückend, göttlich, lustig, chaotisch herzerwärmend,...-es macht definitv Spaß es zu lesen. Nachdem ich sowieso ein Fan von etwas anderen "Götterbüchern" bin (ich sage nur: "Die Götter sind los" - herrlich schräg), bin ich nun von Amors Tochter absolut überzeugt.
Während das Cover zwar ein Hingucker ist (mit einem wirklichen hübschen Mädchen als Valentina), gefällt mir gerade das nicht ganz so gut, da ich mir lieber ein eigenes Bild von der Hauptperson machen möchte und nicht schon mit einem vorgegebenen Bild in das Buch starten möchte. "Meine" Valentina sieht auch tatsächlich anders aus :D! Großartig ist allerdings der Farbschnitt, rundherum Blumen,....ob es beim nächsten Band Herzen sein werden?
Ich habe das Buch in einem Zug durchgelesen und es mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht beendet. Vielen Dank Sarah M. Kempen für einen gelungenen Start in eine hoffentlich lange Valentina Amor-Reihe!

Bewertung vom 16.03.2024
Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Leonardo da Vinci
Eliopoulos, Christopher;Meltzer, Brad

Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Leonardo da Vinci


ausgezeichnet

kleines Buch - große Persönlichkeit - In diesem Buch wird Leonardo da Vinci vorgestellt. Es stammt aus einer ganzen Reihe von "Ich bin....- Jede*r kann die Welt verändern" Büchern, in denen immer eine berühmte Persönlichkeit vorgestellt wird. Es gibt bereits Anne Frank, Martin Luther King, Albert Einstein und Marie Curie. Mir gefällt als Grundschullehrerin dieses Konzept sehr gut und auch die Umsetzung finde ich sehr gelungen. Es ist im Comicstil geschrieben, insofern sind es viele große Bilder mit Sprechblasen unnd Begleittext. Auch die Schriftgröße und der Schreibstil passt zum Grundschulalter. Hier werden Informationen über die berühmte Persönlichkeit kindgerecht aufgearbeitet und dargestellt. Es ist kurzweilig zu lesen und selbst Kinder, die Büchern eher kritisch begegnen, kommen mit diesem Format gut zurecht. Auch ich als Erwachsene habe ein wenig Neues über Leonardo Da Vinci erfahren.

Bewertung vom 13.03.2024
Lichtjahre im Dunkel
Ani, Friedrich

Lichtjahre im Dunkel


weniger gut

Nicht mein Fall - Mein erster Eindruck nach der Leseprobe und dem Klappentext hat sich leider nicht bestätigt. Der Schreibstil, der mir am Anfang noch ganz originell und außergewöhnlich erschien, strengte mich von Seite zu Seite mehr an. Ich wurde einfach nicht warm mit den Gedankensprüngen der Protagonisten, mit deren "Innenleben" und "Gedanken". Mich störte auch, dass unentwegt in diesem Buch "gesoffen" wurde - nicht nur der um Geld schnorrende Ex-Schreibwarenhändler, auch seine unzufriedene, unglückliche Ehefrau und sogar der Privatdetektiv und die Kommissarin. Alle trinken viel zu viel. Natürlich gibt es in unserer Gesellschaft viele Menschen, die zu viel trinken, aber da ich selbst gar nicht trinke, hat mich diese dauernde Trinkerei in dem Roman wirklich gestört.
Ich bin auch mit keiner der Personen warm geworden. Die ganzen Schicksalsschläge, die die Charaktere erleben oder erlebt haben, haben mich leider nicht berührt.

Bewertung vom 08.03.2024
Das Geheimnis der Silberwölfin / Anderwald Bd.1
Leuze, Julie

Das Geheimnis der Silberwölfin / Anderwald Bd.1


sehr gut

Süß und magisch - Das Kinderbuch " Anderwald - das Geheimnis der Silberwölfin“ ist ein magisches Abenteuer für junge Leser und Leserinnen ab ungefähr acht Jahren. Das Buchcover ist schön gestaltet mit leicht erhabener Schrift und auch die weißen und gelben Punkte, die vermutlich die Sonnenstäublinge darstellen sollen, kann man erfühlen. Die Illustrationen im Buch sind größtenteils schwarz-weiß gehalten, jedoch ist immer etwas grün dabei. Sei es die Blätter der Bäume oder nur die grünen Schuhe von Fionas kleinem Bruder Felix. Die Geschichte ist sehr schön und für Grundschulkinder auch spannend. Es geht um Freundschaft, um Magie, um einen magischen Wald der in Gefahr ist. Es geht auch um Krafttiere und um Gefühle. Leider ist das Buch nicht in sich abgeschlossen. Es wird nur ein sehr kleiner Teil des Geheimnisses gelüftet, so dass man nun sehnsüchtig auf den nächsten Teil warten muss. Bleibt zu hoffen, dass dieser nicht allzu lange auf sich warten lässt, da sonst die Zielgruppe zu alt wird.

Bewertung vom 26.02.2024
Lesen NERVT! - Bücher? Nein, danke! (Lesen nervt! 1)
Schumacher, Jens

Lesen NERVT! - Bücher? Nein, danke! (Lesen nervt! 1)


sehr gut

Nervt Lesen wirklich?
Der Titel "Lesen nervt!" und das Titelbild mit der grummeligen Spinne Karoline Kneberwecht, die "Bücher? Nein, danke!" sagt, hat mich sofort angesprochen. Als Grundschullehrerin weiß ich, dass Lesen wirklich viele Kinder nervt bzw. sie einfach nicht gerne lesen und da kommt dann so ein Buch gerade recht. Karoline Kneberwecht will nämlich dem leser das Lesen austreiben und findet dabei immer mehr selbst gefallen daran. Das ganze st sehr witzig geschrieben und die jungen Leser und Leserinnen werden immer wieder direkt von Karoline Kneberwecht angesprochen. Die Illustrationen sind ebenfalls sehr ansprechend, die Seiten sind ockerfarben, so dass die schönen, weißen Spinnenwebengebilde von Karoline gut zu sehen sind. Karoline gibt den Kindern auch immer wieder Aufgaben, um zu zeigen, wie "doof" das Lesen doch eigentlich ist. Diese sind jedoch sher lustig gestaltet, so werden Buchstaben ausgelassen, Wörter soll man in eine Geschichte einsetzen, die dadurch sehr lustig wird,....! Leseempfehlng für alle Lesemuffel aber auch für alle Leseratten oder sollte man jetzt Lesespinnen sagen?

Bewertung vom 10.02.2024
Die Stadt der Schattenschläfer und die Melodie der Albträume
Vieweg, Olivia

Die Stadt der Schattenschläfer und die Melodie der Albträume


gut

Schaurig schön - Das Cover des Buches "Die Stadt der Schattenschläfer und die Melodie der Albträume" von Olivia Vieweg gefällt mir sehr gut. Es ist schon etwas gruselig wenn man genauer hinschaut und die Schattenklauen/ Schattenhände / Schattententakel und auch die vielen dornigen Pflanzen sieht. Der Titel und auch das Cover zeigen also schon um was für ein Genre es in diesem Kinder-/Jugendbuch geht. Der Schreibstil hingegen ist wirklich gut und flüssig zu lesen und wenn man den Inhalt außen vor lässt, alles andere als gruselig. Die Geschichte ist vielversprechend, allerdings weist sie meines Erachtens auch einige Lücken und wie ich finde Widersprüche auf und es bleiben noch viele Fragen offen. Um diese Geschichte im vollen Umfang erzählen zu können, hätte das Buch bestimmt doppelt so dick sein müssen. Einiges bleibt also der Fantasie der jungen Leser überlassen. Jugendliche die gerne schaurig-schöne Bücher lesen, sind aber auf jeden Fall hier gut aufgehoben.

Bewertung vom 08.02.2024
Die Burg
Poznanski, Ursula

Die Burg


ausgezeichnet

KI trifft Escape Room - Vorab möchte ich sagen, dass ich ein großer Ursula Poznanski-Fan bin und auch ihr neuestes Buch "Die Burg" hat mich wieder vollkommen überzeugt. Diesmal geht es um künstliche Intelligenz und um die Welt rund um den Escape Room-Hype....man kann sich schon vorstellen, dass daraus ein gelungener Thriller entstehen kann und ich muss sagen, dass Ursula Poznanski mit ihrem tollen Schreibstil es geschafft hat, dass der Leser in diese Scheinwelt mit eintaucht. Man rätselt mit, man gruselt sich mit und man fragt sich, wie weit kann eine KIsmet (so nennen sie in dem Buch die künstliche Intelligenz) gehen? Kann sie tatsächlich sich verselbstständigen? Kann sie Macht über uns Menschen ausüben ? Wie weit wollen wir zulassen, dass eine KI übernimmt?
Das Cover gefällt mir auch sehr gut, überhaupt dieses ganze Ambiente in dem Buch ist großartig gewählt.
Eine klare Leseempfehlung!