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Der Citoyen
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Wien

Bewertungen

Insgesamt 5 Bewertungen
Bewertung vom 27.09.2017
Triest
Ramhapp, Britta

Triest


ausgezeichnet

Dieses Triest-Buch von Britta Ramhapp vermittelt dem Leser/der Leserin Seite für Seite gut geschriebene Kompetenz zu allen Facetten dieses Städte-Wunders am Meer, eingebettet in die Landschaft des Friaul und die polyglotte Geschichte, die sich bis heute u.a. in Architektur, Gastronomie und die Lässigkeit des Lebensstils spiegelt.

Ich besitze eine umfangreiche Bibliothek über Italiens Regionen, auch über Triest/Friaul. Dieser Band erscheint mir als der sympathischste und kenntnisreichste mit kluger Empathie, die sich auf die Leser/innen übeträgt.

Bewertung vom 23.05.2014
Vom Schaltwerk der Gedanken
Friedell, Egon

Vom Schaltwerk der Gedanken


ausgezeichnet

Zur Zeit gedenkt die Zunft der Historiker mit teils brillanten Ergebnissen (Jörn Leonhard) des Ersten Weltkriegs als Ende des "langen 19. Jahrhunderts", dem das kurze 20. Jh. folgte. Friedell war eine der Persönlichkeiten, die einerseits noch beide Zeitalter reapräsentierte und mit seinem erzwungenen Selbstmord vor den NS-Schergen 1938 beim Einmarsch Hitlers in Wien das totale Ende eines phantastischen Höhenflugs Wiener Kunst und Lebenskunst kennzeichnete.

Wer sich für einen Österreicher/Wiener Deutschsprachkünstler voller Ironie, Sarkasmus aber auch Ernst und Leidenschaft interssiert, der ist mit diesem Buch bestens bedient. Friedells unfassbar umfassendes Wissen, seinen Freunden und Zunft-Kollegen in der Cafe-Raimund-Runde war Friedells Zettelkasten zum Mythos gewachsen, wird mit Witz, Brillanz und hoher Intelligenz immer zum Sprachkunstwerk.

Friedell ist ein Lehrender aber kein "Lehrer", er ist umfassend wissenschaftlich gebildet/ausgebildet, aber er will kein ausübender Wissenschafter sein. Zu wichtig sind ihm seine Subjektivität und sein eigener Geschmack, mit dem ließ es sich herrlich polemisieren. Gegen die nach Objektivität gierenden universitären Wissenschafter, gegen Kontrapositionen und gegen Widerlinge - aus seiner Sicht.

Wer das Buch zur Hand nimmt, sich darauf, auf Friedell, einlässt, erfährt, was da versunken ist, durch die Barbarei zweier Weltkriege.

Bewertung vom 21.07.2013
DuMont Kunst-Reiseführer Toscana
Zimmermanns, Klaus

DuMont Kunst-Reiseführer Toscana


ausgezeichnet

Auch für den mit der Region vertrauten Kunst- und Kulturfreund ist Klaus Zimmermanns Begleiter durch die Kunstwelt der Toscana ein "Must", weil das Buch ein ausgezeichnetes und kompetentes Update auch für die aktuell-neuesten Entwicklungen bietet.

Diese Entwicklungsarbeit, die Michelin leider für Italien verweigert, ist DuMont zu danken. Esist dies die Empfehlung eines seit fast 4 Jahrzehnten die Toscana bereisenden Büchernarren.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.