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MoMi

Bewertungen

Insgesamt 7 Bewertungen
Bewertung vom 30.12.2021
Thirteen / Eddie Flynn Bd.4
Cavanagh, Steve

Thirteen / Eddie Flynn Bd.4


sehr gut

Dieser Thriller ist etwas anders als andere. Der Leser weiß von vornherein wer den Mord begangen hat, denn das Buch erzählt abwechselnd aus Sicht des Mörders und des Anwalts des Angeklagten der aus der Ich-Perspektive erzählt. Trotzdem ist das Buch spannend geschrieben. Obwohl der Autor Ire ist, finde ich es doch sehr amerikanisch geschrieben. Aber das Buch spielt ja auch in Amerika XD. Allgemein lässt sich der Text leicht und flüssig lesen. Allerdings fehlt finde ich ein bisschen der Tiefgang. Der Anwalt ist ein typisch amerikanischer "Held", der ohne seine Arbeit nicht kann und deshalb seine Familie verliert -Klassiker... In Th1rt3en wird viel und spektakulär gemordet und aus Sicht des Mörders immer nachvollziehbar und notwendig. Auf jeden Fall ist dieses Buch lesenswert und für gemütliche Abende mit einem Glas Wein zu empfehlen.

Bewertung vom 12.11.2021
Die Früchte, die man erntet / Sebastian Bergman Bd.7
Hjorth, Michael;Rosenfeldt, Hans

Die Früchte, die man erntet / Sebastian Bergman Bd.7


ausgezeichnet

Ich habe schon alle anderen Bücher der Sebastian Bergmann Reihe gelesen. Jedes ist für sich spannend und macht Lust auf das nächste. Daher war ich super aufgeregt, als "Die Früchte, die man erntet" endlich erschienen ist. Vanja ist nun neue Leiterin der Reichsmordkommission und hat ihre ersten Mordfälle aufzuklären. In diesem ersten Teil des Buches geht es hauptsächlich darum, wie sich Vanja als neue Leiterin anstellt. Da die Kapitel abwechselnd aus Sicht der Mörder und der Reichsmordkommission geschrieben sind, fällt diesmal leider das miträtseln weg. Das fand ich schon sehr schade. Richtig interessant wird erst der zweite Teil des Buches. Denn hier geht es um Billy und seine Leidenschaft zu morden. In diesem Teil konnte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen und musste einfach wissen was als nächstes passiert und wie es nun weitergeht. Auf jeden Fall ist das Buch trotz seines Seitenumfangs leicht und schnell zu lesen und macht Spass. Aber man sollte die vorherigen Bände kennen oder gelesen haben, um zu verstehen.

Bewertung vom 19.09.2021
Das Glashotel
Mandel, Emily St. John

Das Glashotel


sehr gut

Laut Klappentext erwartet man die Geschichte von Vincent, ihr Leben und wie sie mit den Situationen in ihrem Leben umgeht und diese meistert. Allerdings geht es hier mehr um die Menschen in ihrem Leben. Vincent erlebt man eher wie durch eine Milchglasscheibe. Es geht irgendwie doch um ihre Leben und irgendwie um das Leben der anderen, während diese Vincent in ihrem Leben begleiten. In diesem Buch weiß man manchmal nicht so Recht, worum es gehen soll und die Geschichte plätschert so vor sich hin. Da der Schreib- bzw. Erzählstil des Autors sehr angenehm ist, lässt es sich leicht und flüssig lesen. Den Stil würde ich als elegant, gehoben und doch angenehm bezeichnen, also echte Literatur. Letztendlich ist es ein Buch mit vielen verschiedenen Themen, Leben, Finanzskandalen und daraus resultierenden Schicksalen. Da ich finde, dass ein roter Faden und eine richtige Geschichte in diesem Buch fehlen, gebe ich nur 4 Sterne.

Bewertung vom 13.09.2021
Die Rückkehr der Zwerge 1 / Die Zwerge Bd.6
Heitz, Markus

Die Rückkehr der Zwerge 1 / Die Zwerge Bd.6


gut

Dies war mein erstes Buch von Markus Heitz. Es lässt sich flüssig und leicht lesen und man fiebert im Verlauf des Buches mit den Charakteren mit. Ich hätte mir allerdings mehr gewünscht, dass die Einzelnen Wesen intensiver beschrieben werden, also was zeichnet die Zwerge aus, was die Alben und wie unterscheiden die sich z.B. von den Elben. Die Geschichte und Abenteuer der Protagonisten ist allerdings sehr mitreissend und der Leser kann sich wirklich gut vorstellen dabei zu sein. Ich weiß noch nicht, ob ich die Fortsetzungen lesen werde oder nicht, da wie gesagt mir die Wesen mit ihren einzelnen Eigenschaften nicht intensiv genug charakterisiert wurden und ich daher nicht so eine starke Beziehung zu diesen aufbauen konnte. In dem Buch werden die Schicksale von Menschen, Alben und Zwergen verschiedener Stämme beschrieben und hin und her gewechselt, das macht das ganze abwechslungsreicher und spannend.

Bewertung vom 12.08.2021
Harlem Shuffle
Whitehead, Colson

Harlem Shuffle


ausgezeichnet

Durch den Klappentext bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Es klang vielversprechend spannend. Dadruch, dass der Autor schon mehrere Preise gewonnen hat, dachte ich, dass ich nichts falsch machen kann. Leider hat sich das Buch beim lesen sehr gezogen. Teilweise springt der Autor von Absatz zu Absatz im Thema bzw. zwischen den Protagonisten, so dass man teilweise der Geschichte schwer folgen kann bzw. gar nicht die Zusammenhänge versteht über wen es gerade geht. Dadruch hat sich bei mir kein Lesefluss eingestellt. Allerdings ist der Alltag der Schwarzen in den 60er Jahren sehr treffend beschrieben. Die Diskriminierung und der Alltagsrassismus wird sehr deutlich und ist erschütternd. Dies ist dem Autor auf jeden Fall gelungen.
Wer von dem Buch einen hochspannenden Thriller oder Krimi erwartet (wie ich) ist hier falsch, hier geht es um höhere Literatur, die einen herausfordert und volle Aufmerksamkeit und Konzentration erfordert.

Bewertung vom 25.07.2021
Wir für uns
Kunrath, Barbara

Wir für uns


ausgezeichnet

Das Buch lässt sich super leicht und flüssig lesen. Hat man ersteinmal angefangen, möchte man es kaum noch aus der Hand legen. Die Geschichte der Hauptpersonen Josi und Kathi, die sich zufällig kennen lernen und unterschiedlicher nicht sein könnten, betrachtet alle Ecken und Kanten der jeweiligen Leben. Im Prinzip liest es sich, wie aus dem Alltag geschrieben, mit allen Zufällen die einen treffen, mit allen Gedanken die man sich macht und mit allen Peinlichkeiten und Fettnäpfchen die einem so passieren. In "Wir für uns" geht es ganz einfach um das Leben an sich. Das Buch ist sehr positiv geschrieben, auch wenn es ernste Schwierigkeiten sind, die die einzelnen Protagonisten in ihrem Leben und Alltag bewältigen müssen. Mit jeder einzelnen Zeile in dem Buch, gewinnt man aber jede Person mit ihrem eigenen Charakter lieb und kann sicher auch Parallelen in sein eigenes Leben ziehen.

Bewertung vom 23.07.2021
Das letzte Bild
Jonuleit, Anja

Das letzte Bild


sehr gut

Auch wenn das Cover ein bisschen altmodisch und langweilig aussieht, ist es die Geschichte in diesem Buch nicht. Aus zwei Perspektiven wird die Geschichte der "Isdal-Frau" geschildert. Als Leser kommt man gedanklich gut mit der Geschichte mit und das Buch lässt sich daher flüssig lesen. Absolut nachvollziehbar wird die Lebensgeschichte der Isdal-Frau und ihre leidenschaftliche Suche nach ihrer, in den Wirren des II. Weltkrieges, verloren gegangenen Familie beschrieben. Auch die zweite Protagonistin Eva macht sich auf die Suche nach der Vergangenheit ihrer Tante, der Isdal-Frau, und entdeckt totgeschwiegene Familiengeheimnisse. Manchmal etwas emotionslos und zu sachlich beschrieben, aber doch so, dass man einfach weiterlesen muss. Dieses Buch ist absolut empfehlenswert für regnerische Nachmittage mit einer schönen Tasse Tee dazu!