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easymarkt3
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Insgesamt 880 Bewertungen
Bewertung vom 20.11.2025
Ahern, Cecelia

Ein Herz aus Papier und Sternen


sehr gut

Tiefgründig!
Das Cover so ganz ohne einen Touch von Origami, ohne Gefaltetes aus Papier, enttäuscht ein wenig. Die Szenerie entfaltet sich in dem katholischen, fiktiven Dorf namens Ballybeg. Gemäß ihren Traditionen leben Dorfbewohner dort immer noch vom Torfstechen auf eigenem Landbesitz als Lebensgrundlage. Oder sie arbeiten im staubigen Steinbruch, der durch zu häufige Sprengungen zu drastischen Schäden an deren Häusern und Gesundheit führt. Juristische Fragen zum Umweltschutz und behördlichen Erlassen werden angerissen. Den Bewohnern dieser Moorlandschaft geht es jedoch nicht nur um Erdboden, sondern auch um tief verwurzelten Stolz und Identität, um das Erbe und ihre Unabhängigkeit. Mit dem emotionalen Blick in die Sterne in der dortigen Forschungssternwarte mit dem I-LOFAR-Radioteleskop nähert sich dieser Roman dem Setting um Philippa Sheridan, kurz Pip, jetzt 32 und Jamie Murphy, selbständig im Baugewerbe. Mit 16 Jahren wird die sehr verliebte Pip von ihm schwanger. Die Idee, über Pips heimlicher Leidenschaft für Origami mit dem Papierfalten, den wirren Gedichten und dem Verstecken ihrer Basteleien ihr Inneres nach und nach zu entfalten, teils in poetischem Schreibstil, ist sehr kreativ. So wie beim Torfstechen wird eine vernarbte Schicht nach der anderen freigelegt, größenteils verursacht durch ihre Mutter. Auch die Demütigungen und Beleidigungen, der Pip durch ihre 16-jährige Tochter Bella ausgesetzt ist, sind sehr schmachvoll.
Mit der Figur des Astronomen Io kommt eine magische Komponente ins Spiel. Unterstützt durch Jamie und Ios Worte, weich wie Honig, der langsam und dickflüssig durch ihren Kopf fließt, ist Pip nicht nur bereit für ihren Showdown mit dem gewalttätigen Monster Sammy, sondern nach 16 Jahren auch zum Widerstand gegenüber ihrer oppressiven Mutter mit ihrer Taktik der Infantilisierung, voller Gaslighting und manipulativem Verhalten.
Sämtliche Charaktere sind authentisch gezeichnet in einfühlsamem, teils bildlichem, teils poetischem Schreibstil.
Die Botschaft zum Finden des Glücks kristallisiert sich überzeugend heraus. Auch das Zitat von Stephen Hawking passt gut: ……. »Seid neugierig. Und egal, wie schwierig euch das Leben erscheinen mag, man kann immer etwas tun und damit erfolgreich sein. Man darf nur nicht aufgeben. «

Bewertung vom 16.11.2025
Edelmann, Max A.

Der unsichtbare Elefant


sehr gut

Die Suche nach äußerer und innerer Wahrheit – tiefsinnig!
In drei Teilen geht es vordergründig um einen Unfall, keinen Selbstmord, in einer renommierten, international agierenden Kanzlei in Düsseldorf, am Arbeitsplatz von Rechtsanwalt Dr. Thomas Siebenmorgen Damit beschäftigen sich drei sympathische Hauptfiguren. Deren Blick auf die Schuldfrage, auf die äußere und innere Wahrheit in diesem bitteren Fall, teils in präzisem juristischem Sprachduktus, führt auch zu deren Kindheitserinnerungen und zur archivierten Familiengeschichte des Toten. Diese Nachforschungen in deutsche Vergangenheit, bis in die Großeltern-Generation, lässt alle Hauptfiguren die eigene Vergangenheit hinterfragen. Geht es zunächst auf einer Erzählebene mit Viktor Kemper vom Kriseninterventionsteam, kurz KIT, und der Arbeitskollegin María Polonio um Betreuung der Betroffenen und um Absicherung des Unfallortes, kümmert sich auf der zweiten Ebene Simon Nyakuri,35, Juniorpartner der Münchner Dependance, um den juristischen Beistand der Familie neben internen Strategien zur Mitarbeiterberuhigung und Aufklärung der Hintergründe. Das harte, übel mitspielende Arbeitsklima voller Manipulation und Druck innerhalb der Düsseldorfer Kanzlei in dominantem Machismo macht sehr betroffen, wirkt überzeugend. Reizvolle Landschaftsbilder vom Niederrhein rund um Goch mit Scharen von überwinternden Graugänsen, mit Weiden und ausgebauten Fahrradwegen werden gezeichnet zwischen Erwähnungen von dort gebürtigen Künstlern wie Wilhelm Lehmbruck und Joseph Beuys. Passagen rund um das Klassentreffen mit Viktor stören eher.
Insgesamt ein kritischer Blick auf die Arbeit in einer Anwaltskanzlei, auf die Juristerei an sich, aber auch auf schwierige Vergangenheitsbewältigung.

Bewertung vom 14.11.2025
Korn, Carmen

In den Scherben das Licht


sehr gut

Aufbaujahre voller Scherben in Hamburg – berührend!
Das zerstörte Hamburg in der Nachkriegszeit, vom Oktober 1946 bis zum Jahreswechsel 1955/56 angefüllt mit historischen Hintergrundinformationen, bildet den Rahmen für drei Hauptfiguren. Ihre Handlungen und Reflektionen sind von teils schweren Vorkommnissen in ihrer Vergangenheit getragen und teils zunächst ums Überleben kreisen. Wie sich das Chaos inmitten der Trümmer langsam lichtet, ist überzeugend und atmosphärisch beschrieben. Um die sehr mitmenschliche, mütterliche Figur der Volksschauspielerin Friede Wahrlich in ihrem zerbombten Zuhause kreisen junge, aus ihrer Familie gerissene Menschen, auf der Suche nach Verschollenen. In Zusammenhang mit deren frühen harten Schicksalen weben sich Vermisstensuchmeldungen im Nordwestdeutschen Rundfunk, der Suchdienst vom Roten Kreuz, Hungerkarten, Lebensmittelmarken – typische Aktionen der Hoffnung auf Familienzusammenführung und des kargen Überlebens. Historische Fakten wie z.B. das Todeslager Osaritschi bei den Nürnberger Prozessen, Währungsreform, die Aktion Pinguin - KINDER SUCHEN IHRE ELTERN. der Fliegende Hamburger, Ghettos und Provenienzforschung oder Adenauers Reise nach Moskau zwecks Befreiung der restlichen Gefangenen 10 Jahre nach Kriegsende fließen zeitlich passend mit ein. Die charakterliche Zeichnung der sympathischen Hauptfiguren Friede, Gisela und Gert wird ergänzt durch eine Reihe diverser Nebenfiguren in teils schillernder, geistvoller, sehr hilfsbereiter, aber auch in teils missgünstiger, boshafter, eifersüchtiger Darstellung. Gefühle wie Scham, Verdrängung und Verrat existieren neben Vertrauen, Liebe und starkem Zusammenhalt.
Ein warmherziger Roman mit Lokalkolorit!

Bewertung vom 13.11.2025
Schäfer, Stephan

Jetzt gerade ist alles gut


gut

Die Zerbrechlichkeit des Lebens – zum Nachdenken
Der Erzähler beginnt mit einer lebensbedrohlichen Situation, die zum Sinnieren anregt über das Leben und das Überleben. Es folgen in loser und bunter Aufreihung zunächst unscheinbare Situationen z.B. in der Natur, mit Familie, Freunden und neuen Mitmenschen, die für den Erzählenden aus der Nebensächlichkeit heraus in seinem Leben zu tieferen, verändernden Momenten mutieren. Eher wirkt diese zu lose Mischung aus kleinen, für den Erzähler kostbaren Augenblicken flach und oberflächlich. Diese Momentaufnahmen ohne fortlaufende Handlung werden schließlich am Ende mit dem anfänglich einschneidenden Erlebnis geschickt verknüpft.
Ein vermeintlich unscheinbarer Anlass mit schnell sehr gefährlicher Wirkung einer Sepsis – ein überzeugender Vorfall und Grund genug, eine wichtige Mahnung an die Kunst des aufmerksamen, lebenswerten Miteinanders zu statuieren, aber sprachlich nicht voll überzeugend!

Bewertung vom 11.11.2025
Borrmann, Mechtild

Lebensbande


ausgezeichnet

Überzeugende, authentisch wirkende Akteure im Deutschland ab 1931
Auf zwei Erzählebenen erfährt man viel über das Schicksal von Magdalene, kurz Lene de Jong, geb. Gertens und Nora Neuer geb. Losen, inspiriert von wahren Ereignissen und historischen Fakten ab 1931. Während sich Nora als Rentnerin ab 1991 in Kühlenborn an der Ostsee rückbesinnt auf ihr mit Schuldgefühlen und Lügen beladenes Leben als gelernte Krankenschwester, starten Lenas Beiträge mit ihrem 17. Lebensjahr zusammen mit dem ebenso verliebten Holländer Joop de Jong in der Nähe von Kranenburg am Niederrhein. Sie sind Cousinen, die sich vereint um Lenes behinderten Sohn Leo als Reichsausschusskind lt. Sprachgebrauch der NSDAP bemühen. Hier wiederholen sich leider teilweise Passagen aus der jeweiligen Sicht beider Frauen im Ablauf von Leos Rettung vor der sicheren Vernichtung als unwertes Leben. An Nora ab Danzig gekoppelt findet sich das Schicksal von Lieselotte Plass, kurz Lotte. Viele zeitgeschichtliche Spannungsmomente wie z.B. Kriegsgefangenschaft in Russland oder auch heimliche Grenzgänge rund um den 2. Weltkrieg spielen hier eine gewichtige, auch tragische Rolle. Die Feldpost und der Suchdienst des Roten Kreuzes lassen Hoffnungen wie Erschütterungen lebendig werden. Die Beschreibung des mitmenschlichen, oft lebensgefährlichen Einsatzes der hier Beteiligten überzeugt durch einfühlsamen Schreibstil. In treffender Wortwahl wird deutsche Zeitgeschichte um den 2. Weltkrieg an dem Schicksal dreier Frauen mit belastenden Nachwirkungen bis ins Jahr 1993 dokumentiert.

Bewertung vom 10.11.2025
Garvey, Rea

Before I met Supergirl


gut

Aufgewachsen in Irland, erfolgreich in Deutschland
Irland – das verregnete Land in seiner politischen Zerrissenheit und Härte, aber auch mit seinen religiösen Wurzeln wird lebendig porträtiert entlang den vielen Reflexionen des Autors Rea Garvey. Seine Rückbesinnung wandert entlang seiner Schulzeit, angefangen im beschaulichen Abbeyleix, weiter mit Templeton, dann Tralee mit seinen Schlägereien und Job im Pub bis nach Dublin zum Studium mit viel Partytime. Neben den vielen Veränderungen wie Familienzuwachs und Karriere des Vaters entpuppt sich Rea eher als Außenseiter, gefangen zwischen Stolz und Selbstzweifel inmitten einer hilfsbereiten, verständnisvollen Familie. Sein Weg zur Musik mit seiner Indie-Band über fünf Jahre und seiner anschließenden Solo-Karriere erscheint mühsam, teils frustrierend. Interessant ist die Auswahl an sechs verschiedenen Ogham-Überschriften als roter Faden durch Reas Leben, für besonders wichtige Werte wie Family, Pride, Trust, Faith, Friends, Love stehend. Prolog und Danksagung sind leider nicht mit übersetzt worden. Das Supergirl aus dem neugierig machenden Romantitel wird nicht tangiert.
Mal zum Schmunzeln, mal toxisch und desillusionierend ehrlich – so kommt dieses Musikerleben Reas daher.

Bewertung vom 07.11.2025
Arenz, Ewald

Zwei Leben


ausgezeichnet

Interessante Figuren in einfühlsam beschriebenem Ambiente.
Das Cover mit ländlichen Impressionen kommt so unscheinbar und friedlich daher, wo es doch im Roman um viele lebensentscheidende Problemsituationen besonders für zwei Frauen daher kommt. Emotionen von tiefster, langanhaltender Trauer über stille, lange verborgene Sehnsüchte bis zu innig empfundenen Glücksgefühlen der Liebe, auch der Jahrzehnte langen Treue – in diesem breiten Spektrum werden berührende Szenen in teils poetischem und bildhaften Schreibstil beschrieben. Umrahmt von bäuerlichem Alltagsleben im jahreszeitlichen Arbeitsrhythmus mit dörflichen und kirchlichen Traditionen Süddeutschlands um 1971 bewegen sich sympathische Charakteren in ihrer Besonderheit um tiefgehende Lebenssituationen. Gebettet in idyllische Naturbeschreibungen und Agrarwissen gestaltet sich die Erfüllung von Sehnsüchten nach einem anderen Leben für einige Figuren in ruhigem Erzähltempo. Sowohl die 20-jährige Bauerstochter Roberta Strasser als auch die 40-jährige Gertrud, Frau des Pfarrers, ersehnen ein Leben, weg von dörflicher Enge und familiären Zwängen. Beerdigung und Taufe verweilen wie Unglück und Glück nahe beieinander, Thematisiert werden z.B. auch Abtreibung, Freundschaft seit Kindheitstagen, Handweberei, Kriegsgefangenschaft in den USA. Bei diesem letztgenannten Thema erzählt der sehr einfühlsame Großvater von seinen zwei Leben, Seine Botschaft nicht nur an Roberta lautet: ….dass nichts wichtiger ist, als richtig zu leben. Nicht halb oder versteckt oder einfach falsch.

Einfühlsam beschriebene, zwischenmenschliche Konstellationen mit Tiefgang.

Bewertung vom 06.11.2025
Nothomb, Amélie

Das Buch der Schwestern


weniger gut

Verschiedene Schattierungen der Liebe, überspitzt dargelegt.
Dieser teils nicht nachvollziehbare Familienroman spielt in der französischen Provinz und thematisiert Einsamkeit und grobe Vernachlässigung durch egoistische Eltern gegenüber den eigenen zwei Töchtern. In einer lieblosen, unglücklichen Kindheit übernimmt die 5-jährige, introvertierte, sehr intelligente Tristine als Ersatzmutter die Versorgung ihrer Schwester Laetitia von deren Geburt an, und sogar den Haushalt versorgt sie. Auch die Beantragung eines Begabtenstipendiums vor dem Alter von 18 Jahren kann nur mit Unterschrift und Einkommensunterlagen der Eltern erfolgen. Diese Passagen sind unrealistisch, total überzogen, wenig authentisch. Die starke Geschwisterliebe und die verschiedene soziale und emotionale Entwicklung beider Mädchen wiederum gefällt durch die überzeugende Beschreibung ihrer verschiedenen Facetten. Während Laetitia durch Zuwendung und Aufmerksamkeit ihrer Schwester ein gesundes, extrovertiertes Selbstbewusstsein entwickelt, leidet Tristine lebenslang an fehlender Ausstrahlung. Ihre frühen seelischen Narben, verursacht durch frühe grobe elterliche Vernachlässigung, können langfristige Folgen haben. Gesellschaftskritisch ist dieser Roman auch hinsichtlich der asozialen Außenseiterfigur Bobette mit ihren vier vaterlosen Kindern.
Insgesamt wirkt dieser Roman durch viele unrealistische Szenen zu überspitzt, auch wenn die Botschaft hinsichtlich der verantwortungsvollen Elternrolle klar hervortritt.

Bewertung vom 03.11.2025
Johann, Petra

Wem du traust


sehr gut

Spannende, realistische Aufklärungen
In eine idyllische Familiensituation platzt ein Konstrukt aus menschlichem Fehlverhalten und Lügen. All das führt letztendlich zur Aufklärung zweier polizeilich bearbeiteter Fälle: die Lösung des Vermisstenfalles Sofia Ziemiak, 15 Jahre alt und die Aufklärung des Discomordes an der 18-jährigen Schülerin Jennifer Mann vor 15 Jahren. Die systematische und akribische Arbeitsweise der einfühlsamen Kriminalhauptkommissarin Heidi Westphal, 55, gefällt besonders durch ihre nachvollziehbare und logische Ermittlungsarbeit. Neben ihr als sympathische Hauptfigur agieren Eva Kramer und ihre Freundin Suzanne Ziemiak vor allem als liebevolle Mütter. Aus der Sicht dieser drei Frauen entspinnt sich ein spannendes Gefüge voller Verdächtigen. Die Thematik rund um das Asperger-Syndrom wird eingeflochten neben häuslicher Gewalt. Anfangs nur in kursiv gestalteten Passagen ohne Zuordnungsmöglichkeit, jedoch große Angst und Schmerzen andeutend, klärt sich dieser Missbrauch schließlich gegen Ende der Ermittlung. Im tiefgründigen Finale geht es aber auch um den Verlust von Gefühlen wie grenzenlosem Vertrauen, Sicherheit und Geborgenheit in der Familie bzw. in der Ehe.

Bewertung vom 02.11.2025
Meyer, Kai

Das Antiquariat am alten Friedhof


ausgezeichnet

Nicht nur aus historischer Sicht äußerst interessant und spannend!
Das Cover gibt den Blick durch ein Fenster mit Bücherregal frei, in eine gepflasterte Gasse mit einer sich entfernenden Frauengestalt am ummauerten, alten Friedhof im verschleierten Sonnenschein – leicht vergilbt, überaus passend zum Buchtitel und spannenden Inhalt. Die Szenerien spielen auf zwei Zeitschienen größenteils in Leipzig, im Graphischen Viertel mit seinen Verlagen, Druckereien und Antiquariaten. Vier junge, gelangweilte Männer aus diesen wohlbetuchten Familien, Freunde seit Kindheitstagen, mit einem starken Interesse für Literatur, gründen ihren Club und bestehen gefährliche Abenteuer beim Diebstahl kostbarer, seltener Bücher wie die Kreuzkorrespondenzen aus dem Genre der Esoterik, Magie und Parapsychologie. Noch brisanter wird deren lebensgefährliche Situation 1930 auch durch den Raub eines Reliquiars unter Mithilfe des neuen weiblichen Clubmitglieds Eva Wieland, überaus clever, mutig, realistisch und warmherzig. Aus diesem Druck vor Verfolgung durch finstere Mächte und einem Mittelsmann entflieht das Clubmitglied Felix Jordan, um 1945 nach Kriegsende jedoch als Bibliothekar der Amerikaner letztlich wieder im massiv zerstörten Leipzig Buchbestände als Kriegsbeute zu katalogisieren. Lebendig wird nicht nur das traumatische Überleben der Deutschen zwischen Trümmern beschrieben mit Felix und Eva zwischen vielen kriegerischen Fronten. Auch das weitere tragische Schicksal der übrigen Clubmitglieder wird einbezogen. Sehr interessant sind historische Informationen zu deutschen Lazarettzügen im 2. Weltkrieg, zu Aleister Crowley und zu den Kreuzkorrespondenzen hier in Verbindung mit dem fanatischen Mittelsmann. Das Motiv der Rache wird vielschichtig und wortgewaltig in Szene gesetzt.