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Benutzername: 
xlisax1409
Wohnort: 
Ulm

Bewertungen

Insgesamt 255 Bewertungen
Bewertung vom 15.07.2024
You found me in Paris
Rina, Lin

You found me in Paris


ausgezeichnet

Richtig süße Feel-Good Story zum Verlieben

Romina ist Autorin und gerade dabei den 12. Band ihrer historischen Buchreihe zu schreiben. Aufgrund einer Schreibblockade nimmt sie deshalb den nächsten Zug nach Paris. Auf der Suche nach Inspiration trifft sie auf die bunte Jungdesignerin Fio. Zwischen den beiden funkt es total und zwischen Modenschauen und Dates in der Pariser Innenstadt kommen sich die beiden immer näher. Allerdings weiß Romina nicht, wie viel für Fio beruflich wirklich auf dem Spiel steht und dass diese schon mal schlechte Erfahrungen machen musste …

Die Charaktere:

Ich fand Romina total sympathisch und nahbar, sie ist eine Autorin mit Schreibblockade, welche eher introvertiert ist und in diesem Buch über sich hinauswächst. Ihre Handlungen fand ich immer total nachvollziehbar und ich konnte mich total gut mit ihr identifizieren.
Fio ist ein auf den ersten Blick sehr offener Charakter mit viel Farbe und einfach eine Frohnatur. Hinter dieser Fassade gibt es allerdings auch Unsicherheiten und Vertrauensprobleme. Ich fand Fio sympathisch, fand manche ihrer Handlungen jedoch etwas zu willkürlich und nicht gut genug begründet.
Die Nebencharaktere mochte ich ebenfalls, da sie super in die Geschichte passten und einfach interessant sind.

Die Umsetzung:

Ich liebe das Cover und nachdem mir der Klappentext zugesagt hatte, musste ich das Buch einfach lesen. Ich bin richtig gut in das Buch gestartet und wollte eigentlich gar nicht mehr mit lesen aufhören, da die Geschichte aus Rominas Sicht richtig angenehm zu lesen und schön bildlich geschrieben ist.
Das Buch ist zu Beginn einfach nur durchweg positiv und hat mir ein richtig schönes Gefühl gegeben. Gegen Mitte der Handlung kamen auch ernstere Themen zur Sprache, wie der Druck, den Autoren oft von ihrer Leserschaft zu spüren bekommen. Diese ernsthafteren Themen hätten etwas besser in die Geschichte eingebaut werden können, da sie doch sehr plötzlich kamen und dann kurzzeitig dieses gute Gefühl getrübt haben, aber grundsätzlich fand ich es gut, dies auch zu behandeln. Mein größter Kritikpunkt ist tatsächlich aber der Third Act Break-Up, da dieser meiner Meinung nach viel zu gewollt und keine gute Begründung hatte. Ich fand das Buch allerdings trotzdem einfach echt super und total fesselnd.

Mein Fazit:

Ich mochte die anfängliche Leichtigkeit der Geschichte sehr und auch wenn diese manchmal etwas unterbrochen wurde, fand ich die Story richtig schön und fesselnd. Die Charaktere sind interessant und auch wenn das Ende nicht ganz so rund verlief, war das Buch trotzdem sehr unterhaltsam und ich würde es definitiv weiterempfehlen. Deshalb bekommt das Buch von mir 4,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 15.07.2024
Mittsommercamp zum Verlieben
Metzner, Michaela

Mittsommercamp zum Verlieben


ausgezeichnet

Eine schöne Liebesgeschichte mit wichtiger Botschaft

Nachdem Beas Verlobter sie betrogen und aus der gemeinsamen Wohnung verjagt hat, entschließt sich diese nach Schweden in ein kleines rotes Schwedenhäuschen an einem See auszuwandern. Sie hatte sich alles etwas einfacher vorgestellt, da ihr Häuschen etwas renovierungsbedürftiger ist als erwartet. Dies verursacht allerdings sehr viele Kosten und da mal als Sekretärin in Schweden schwer einen Job bekommt, meldet sie sich um Betreuerin für ein Sommercamp zu sein. Ihr Chef Ed, ein gutaussehender Riese, ist anfangs skeptisch, jedoch verbringen die beiden gezwungenermaßen viel Zeit zusammen, wobei sie sich unweigerlich näher kommen …

Die Charaktere:

Bea wird von allen als die typisch verklemmte Deutsche vorverurteilt. Sie ist eigentlich sehr sympathisch, wenn auch etwas schüchtern und auch wenn sie behauptet, dass sie mit Jugendlichen nicht klarkommt, ist sie dennoch eine Person zu der sie aufschauen und als Vorbild nehmen können. Die Entwicklung, die Bea in diesem Buch durchmacht zu verfolgen war echt toll.
Ed ist in diesem Buch mein Lieblingscharakter. Er ist Sozialarbeiter und setzt sich für sozial benachteiligte Kinder ein, um diesen zu helfen, etwas aus sich zu machen. Trotz seiner wikingerhaften Erscheinung ist er ein herzensguter Mensch.
Die Jugendlichen aus dem Sommercamp sind ebenfalls super Charaktere, über die ich auch gerne noch mehr gelesen hätte.

Die Umsetzung:

In letzter Zeit finde ich Bücher, welche in Schweden spielen echt toll und daraufhin bin ich auf dieses Buch gestoßen. Ich hatte zuvor noch nie von dem Verlag gehört, finde dessen Agenda jedoch echt super, da diese darauf beruht authentische Liebesgeschichten, welche in anderen Ländern spielen zu veröffentlichen und über diese Länder aufzuklären. Davon bin ich auf jeden Fall begeistert und habe es deshalb richtig cool gefunden, dass die Autorin in Schweden gelebt hat, in dem Buch vorne ein paar Fakten zu Schweden stehen, es schwedische Rezepte darin gibt und ein kleines schwedisch Wörterbuch.
Ich bin super in die Geschichte gestartet, da es der Schreibstil einem einfach macht und das Setting einfach nur traumhaft ist. Die Autorin hat es geschafft Schweden richtig schön malerisch zu beschreiben. Die Geschichte an sich fand ich ebenfalls unheimlich toll, da durch das Sommercamp noch ein richtig schöner sozialer Aspekt in die Geschichte mit einfloss. Wie alle Bea vorverurteilten, war ziemlich mitreißend, aber dafür war es umso schöner mitzubekommen, wie sich die Dynamik immer mehr veränderte und sich nicht nur Ed immer besser mit Bea verstand, sondern auch alle anderen. Ein Negativpunkt habe ich, und zwar hatte Bea eine meiner Meinung nach echt dumme und falsche Entscheidung getroffen und diese und wie alle damit umgingen, fand ich im Buch nicht ganz so optimal umgesetzt. Sonst fand ich die Geschichte jedoch richtig gut.

Mein Fazit:

Eine richtig süße Geschichte, die mal wieder zeigt, dass man andere nicht zu schnell vorverurteilen soll und auch wenn etwas auf den ersten Blick nicht so toll scheint, man es trotzdem wagen sollte. Ich habe diese Liebesgeschichte super gerne gelesen und kann sie nur wärmstens weiterempfehlen, weshalb sie auch 4,5 von 5 Sterne von mir bekommt.

Bewertung vom 15.07.2024
Sterne, die im Sommer tanzen
DeWitt, Tarah

Sterne, die im Sommer tanzen


sehr gut

Eine süße und unterhaltsame Geschichte mit Kleinstadtfeeling

Sage lebt in einer kleinen Stadt namens Spunes in Oregon und liebt ihr Leben, in der kleinen Gemeinschaft dort. Es gibt jedoch etwas, dass ihr fehlt, und zwar einen Partner für das jährliche Sommerfest. Als Single kann sie nämlich nicht am Kochwettbewerb teilnehmen, ihr bereits wieder verlobter Ex allerdings schon. Fisher kommt aus New York, wo er Koch in einem Sternerestaurant war, zumindest bis er entlassen wurde. Zugleich kümmert er sich auch noch um seine Nichte. Er bekommt eine zweite Chance und soll den Sommer über nach Spunes um dort an der Fertigstellung eines Restaurants mitzuhelfen. Da es beiden Vorteile verschafft, tun die beiden, als wären sie ein Paar, was sich mit der Zeit aber immer echter anfühlt …

Die Charaktere:

Sage ist die freundliche Frau von nebenan, die Tiere liebt und deshalb auch einen kleinen Streichelzoo zu Hause hat, die einem immer hilft und welche einfach eine sympathische Art hat. Ich fand sie super, da sie eine sehr authentische, wenn auch ein klein wenig verrückte Persönlichkeit hat. Sie hat auch ihre kleinen Probleme und ich fand es schön zu sehen, wie sie im Laufe des Buches immer mehr zu sich selbst stand.
Fisher hingegen hat einen ein bisschen schwierigeren Charakter. Er hatte etwas lange benötigt, um sich zu öffnen und auch wenn er es manchmal nur gut gemeint hat, hat er kaum einen Schimmer wie man mit Jugendlichen umgeht, dort konnte ihm jedoch Sage helfen. Fishers Nichte Indy fand ich wie ihn ebenfalls mit Voranschreiten der Geschichte immer sympathischer.

Die Umsetzung:

Ich hatte mich zuerst in das Cover des Buches verliebt, wobei der Klappentext echt toll klang, vor allem das mit dem Kochwettbewerb und dem Sommerfest. Der Schreibstil gefiel mir sehr, da er flüssig zu lesen und bildlich war. Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Sage und Fisher geschrieben. Ich bin super in die Geschichte gestartet, fand das Kleinstadtfeeling echt toll und die vielen interessanten Charaktere sagten mir ebenfalls zu. Die Lovestory an sich mochte ich auch, obwohl mir das Buch fast schon ein bisschen zu viel Spice hatte, was allerdings nicht tragisch war.
Das was mich am meisten, an dem Klappentext gereizt hatte, war tatsächlich das Sommerfest, für dass die beiden sich zusammenschließen. Schlussendlich fand ich es ziemlich schade, dass dieses eigentlich so gut wie gar kein Kapitel im Buch bekommen hat, obwohl ich mich darauf am meisten gefreut hatte. Die Vorbereitungen des Festes und das Training dafür waren zwar auch ganz interessant, aber das Fest an sich hat mir leider zu sehr gefehlt und die Begründung, warum es dann nicht geklappt hatte, war auch etwas zu dünn für mich. Der Schlussteil des Buches hätte zudem tatsächlich gerne länger sein dürfen.

Mein Fazit:

Wer eine süße Lovestory mit Kleinstadtfeeling und Spice sucht, ist hier genau richtig. Ich hatte mir aufgrund des Klappentextes etwas ein klein bisschen anderes erhofft, aber an sich war die Geschichte unterhaltsam und ich fand, dass sie perfekt für zwischendurch war. Deshalb bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sterne.

Bewertung vom 13.07.2024
Skyhunter - A Silent Fall
Lu, Marie

Skyhunter - A Silent Fall


ausgezeichnet

Der fesselnde Auftakt der neuen Dilogie von Marie Lu

Talin ist Teil der legendären Elitekrieger von Mara und gibt alles um Mara, ihre Heimat, vor der Karensa-Föderation zu schützen. Die Föderation hat Mara jedoch so gut wie erledigt. Als Red, ein Kriegsgefangener, hingerichtet werden soll, merkt Talin, dass mehr hinter Red steckt als gedacht und rettet ihn vor seiner Hinrichtung. Die beiden haben wenig Zeit, einander vertrauen zu lernen, da die Föderation Mara endlich einnehmen möchte und vor nichts Halt macht. Red könnte nämlich der alles entscheidende Trumpf gegen die Föderation sein, sofern er sich auf die Seite von Mara stellt …

Die Charaktere:

Talin ist eine unglaublich starke Protagonistin, die von klein auf so viel Schlimmes miterlebt hat, das ich mich öfters gefragt habe, wie sie das alles schafft auszuhalten. Durch einen Kriegsangriff kann sie nicht sprechen und da sie nicht gebürtig aus Mara ist, haben sie und ihre Mutter kein so schönes Leben dort. Durch Zufall hat sie jedoch die Chance bekommen eine der Elitekriegerinnen zu werden, obwohl ihr das eigentlich nicht gestattet wäre. Sie ist von Grund auf gut und ich fand es sehr inspirierend ihre Geschichte zu lesen. Eine bessere Protagonistin für diese Geschichte könnte ich mir nicht vorstellen.
Red ist ein richtig interessanter Charakter, da das Buch nicht auch aus seiner Sicht geschrieben ist, fiel es mir bei ihm jedoch etwas schwerer ihn einzuordnen. Er hat zwar seine Zeit gebraucht um sich zu öffnen, jedoch passen er und Talin super zusammen und er ist ebenfalls ein guter Protagonist.

Die Umsetzung:

Das finale Buch ist optisch ein richtiger Hingucker und da ich die Legend-Trilogie der Autorin geliebt habe, musste ich dieses Buch auch unbedingt lesen. Der Schreibstil ist wieder sehr flüssig und bildlich, sodass ich trotz neuer Welt, recht schnell in die Geschichte gefunden habe. Ich finde es schön, dass das Buch aus der Sicht von Talin geschrieben ist, wobei ich es ebenfalls echt super gefunden hätte, wenn Red auch seine eigene Sicht bekommen hätte.
Das Worldbuilding finde ich sehr gelungen und ich weiß auch tatsächlich nicht wirklich, was ich alles zu dem Buch sagen soll, da ich es echt fantastisch fand. Das Buch war glaube als Fantasy gelabelt, was jedoch nicht unbedingt zutrifft, da es ganz klar eine Dystopie ist, was mir gar nichts ausmacht, da ich Dystopien liebe, aber das wäre vielleicht noch gut zu wissen. Die Geschichte hat Spannung, die Entwicklungen der Charaktere sind super, die Kampfszenen waren einfach klasse und der Lesefluss konnte immer aufrechterhalten werden. Der Cliffhanger ist schon ziemlich mies, was vielleicht etwas ärgerlich ist, da es noch dauern wird, bis der nächste Teil erscheint, aber deshalb freue ich mich umso mehr darauf, wenn Band 2 erscheint.

Mein Fazit:

Ich liebe Marie Lus Bücher und dieses hier ist da keine Ausnahme. Das Buch hat Spannung, unerwartete Wendungen, eine großartige Protagonistin und alles was man für eine gute Dystopie benötigt. Das Buch bekommt von mir deshalb klare 5 von 5 Sterne und eine eindeutige Leseempfehlung!

Bewertung vom 01.07.2024
Wolke Sieben ganz nah
Greenwood, Kirsty

Wolke Sieben ganz nah


ausgezeichnet

Diese Geschichte ist einfach genial, ich habe sie geliebt!

Das Letzte, was Delphi erwartet, hätte war, dass sie mit Ende zwanzig in ihrer Wohnung an einem Mikrowellenbürger erstickt. Sie landet dennoch im Nachleben und dort begegnet sie dem bestaussehenden und charismatischsten Mann gegenüber, den sie je gesehen hatte. Dieser landete jedoch nur fälschlicherweise im Nachleben und ist schneller wieder weg, als er aufgetaucht war. Delphi kann dies jedoch nicht hinnehmen und bekommt eine zweite Chance, wenn sie den Fremden innerhalb 10 Tage aufspüren kann und es schafft ihn zu küssen, darf sie weiterleben …

Die Charaktere:

Delphi tat mir oft ziemlich leid, da sie ihr Leben nie auch nur ansatzweise genutzt hatte und nun nachdem es eigentlich vorbei wäre merkt, was sie alles verpasst hat. Sie ist eine klasse Protagonistin und auch wenn ich mich niemals das getraut hätte, was sie sich auf einmal alles getraut hat, mochte ich sie einfach total. Zudem fand ich sie sehr authentisch. Sie ist echt toll.
Die Nebencharaktere fand ich ebenfalls echt super, denn diese waren ein wirklich großer und bunt gemischter Haufen, der auf den ersten Blick vielleicht nicht zusammenpasst, aber trotzdem als großes und ganzes super miteinander harmoniert.

Die Umsetzung:

Das Cover war anfangs tatsächlich nicht ganz meins, jedoch hat mich der Klappentext dafür umso mehr angesprochen. Es klang nach einer fabelhaften Geschichte, um sie am Stück durchzulesen, was ich dann auch tatsächlich gemacht hatte, nachdem ich das Buch aus dem Briefkasten geholt hatte. Der Schreibstil ist total humorvoll, einfach und bildlich. Ich mochte es auch sehr, dass das Buch aus Delphis Sicht geschrieben ist. Was ich am meisten an diesem Buch mochte, war, dass es nicht ganz so vorhersehbar war wie erwartet und mich tatsächlich auch sehr überrascht hatte. Delphi hat in den 10 Tagen ihrer Frist mehr erlebt als in ihrem ganzen Leben zuvor und ich habe es unglaublich genossen, sie auf ihrer Mission zu begleiten und musste mir regelmäßig das Lachen im Zug richtig verkneifen. Es gab generell ein paar Kleinigkeiten, die ich schlussendlich vielleicht etwas anders gemacht hätte, da die Geschichte manchmal sehr überspitzt war, aber alles in allem war das Buch einfach genial.

Mein Fazit:

Dieses Buch ist einfach großartig, wenn man mal wieder etwas zum Lesen benötigt, bei dem man ausgelassen lachen kann. Die Protagonisten waren toll, die Handlung war spannend. Ich habe es kaum geschafft das Buch aus der Hand zu legen, so fesselnd war es. Aus diesen Gründen bekommt das Buch von mir 4,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 14.06.2024
Eloise & Chase / Bradwood Studios Bd.1
Kästner, Laura

Eloise & Chase / Bradwood Studios Bd.1


sehr gut

Eine schöne Geschichte, die in der Filmwelt Monacos spielt

Eloise hat schon lange davon geträumt Filmjournalismus an der Academy der Bradwood Studios zu studieren und dieser Traum ist nun Wirklichkeit geworden. Allerdings benötigt sie nicht lange, um sich in eine ziemlich peinliche Lage auf einer Verbindungsparty zu bringen, die sie ihr Stipendium kosten könnte. Mitunter ist Chase Edwards daran schuld und dieser bietet ihr an, ihr Problem zu lösen, wenn sie ihm hilft in einem Kurs nicht durchzufallen. Den jeweils anderen so gut kennenzulernen, dass man sich ineinander verliebt, war jedoch nicht der Plan …

Die Charaktere:

Eloise wirkte auf mich anfangs etwas naiv und generell setzte sie sich selbst unter großen Druck dazugehören zu wollen. An sich mochte ich sie, auch wenn mir manche ihrer Seiten nicht unbedingt so sehr zusagten. Ich fand es jedoch gut, dass sie vor allem am Ende ihren Überzeugungen treu bleibt und für sich selbst einsteht.
Chase wirkte anfangs auf mich wie der größte Schnösel. Seine Handlungen konnte ich manchmal nicht ganz nachvollziehen, hauptsächlich am Ende, und das war auf jeden Fall schon ziemlich schade. Die beiden wären ein Buchcouple, bei dem ich sagen würde, dass die Beziehung nicht wirklich lange halten wird.
Die Nebencharaktere fand ich eigentlich ganz gut, jedoch hatten diese irgendwann kam mehr eine Rolle gespielt, was ich etwas schade fand.

Die Umsetzung:

Ich hatte das Cover gesehen, den Klappentext gelesen und dachte mir, dass mich eine unterhaltsame und schöne Geschichte erwarten wird und das bekam ich dann auch. Ich fand den Schreibstil der Autorin sehr angenehm zu lesen und konnte mir Monaco und die Academy der Bradwood Studios richtig gut vorstellen.
Ich bin gut in die Geschichte gekommen und auch wenn ich mir von den Charakteren mehr Gefühle erwartet hätte, fand ich die Geschichte sehr unterhaltsam. Die Academy als Setting mit den Studienaspekten fand ich echt toll und auch die Clubs klangen echt super, weshalb ich es umso bedauerlicher fand, dass Eloise nicht in einen von diesen eingetreten ist, aber Alexandra, um die es im zweiten Teil geht, ist ja in einem und ich glaube, das wird richtig super. Die großen Gefühle habe ich persönlich zwischen Eloise und Chase nicht wirklich gespürt, was vielleicht auch daran lag, dass das Ende des Buches viel zu kurz für so viel Inhalt war. Das Ende an sich war jedoch vom Inhalt eigentlich ziemlich gut, da es nicht wie jedes andere Ende von New-Adult Büchern ist.

Mein Fazit:

An sich mochte ich das Buch und vor allem, wenn ihr euch für Filme und das Filmgeschäft generell interessiert, würde ich das Buch definitiv weiterempfehlen, wenn dies jedoch nicht der Fall sein sollte, muss man das Buch nicht unbedingt gelesen haben. Da ich es jedoch unterhaltsam und als perfekt für zwischendurch empfand, bekommt das Buch von mir 3,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 07.06.2024
The Happiness Blueprint
Zetterberg, Ally

The Happiness Blueprint


sehr gut

Eine emotionsgeladene Geschichte mit Schwedensetting

Klara hatte eigentlich nicht geplant nach Schweden zurückzuziehen, als ihr Vater jedoch an Krebs erkrankt und Klara ihn zu Krankenhausterminen bringen soll und sich um die kleine Fliesenfirma kümmern muss, hat sie eigentlich keine andere Wahl. Die Firma zu leiten wird jedoch alles andere als einfach, da Klaras Organisation nicht unbedingt vorhanden ist, sie als Diabetikerin dauerunterzuckert ist und leicht autistische Züge hat. Die Terminplanung übernimmt von nun an zum Glück Alex, ihr neuer Mitarbeiter, über den sie arbeitsbedingt immer mehr erfährt. Es kommt zu vielen Missverständnissen zwischen den beiden, vor allem wegen dem Ehering, welchen Alex trägt, der ihm jedoch nicht gehört …

Die Charaktere:

Klara ist eine ziemlich direkte Person, die durch ihre Erfahrungen als Diabetikerin und durch ihre autistischen Züge viel durchmachen musste. Dies stärkte ihr Selbstbewusstsein nach außen, jedoch bleibt auch sie nicht von Unsicherheiten verschont. Ich mochte sie sehr, auch wenn ich ihren Humor manchmal nicht wirklich verstanden hatte.
Alex ist durch den Tod seines Bruders ziemlich verzweifelt und am Boden zerstört. Trotz allem ist er ein sehr sympathischer Charakter. Seine Charakterentwicklung fand ich auf jeden Fall super.
Die Nebencharaktere waren ganz nett, aber diese spielten keine große Rolle, da der Fokus primär auf Klara und Alex lag.

Die Umsetzung:

Als ich das Buch gesehen hatte, war ich hin und weg, da ich das Cover und den Klappentext echt süß fand, auch wenn der Klappentext durch den Tod von Alex Bruder auch traurig war. Das Buch an sich fand ich eigentlich ganz gut und war es exakt das, was der Klappentext versprochen hatte. Der Schreibstil war tatsächlich manchmal allerdings nicht ganz meins. Ich fand es super, dass das Buch aus der Sicht beider Protagonisten geschrieben wurde, jedoch fand ich den Satzbau in Alex POV oft etwas irritierend, da anstatt „Ich stehe an …“ oder so die Satzanfänge in vielen Fällen einfach nur mit „Stehe an …“ geschrieben wurden. Generell haben mich manchmal ein paar Aspekte der Geschichte irritiert, aber das könnte auch an den schwedischen Einflüssen liegen. Sonst mochte ich die Geschichte eigentlich ganz gerne.
Es dauerte zwar über ein Viertel des Buches, bis sich die beiden Protagonisten das erste Mal trafen, aber sonst konnte mich die Geschichte auf jeden Fall in ihren Bann ziehen, ab da habe ich diese nämlich in einem Rausch durchgelesen. Von Trauer bis zu Selbstzweifel und Selbstliebe war alles an Gefühlen mit dabei. Es wurden zudem auch wichtige Themen angesprochen und das Ende hat es geschafft mich zu überraschen.

Mein Fazit:

Eine Achterbahn der Gefühle, perfekt um einfach mal abzuschalten. Trotz meiner Kritik würde ich die Geschichte an sich auf jeden Fall weiterempfehlen und da mich das Buch super unterhalten konnte, gebe ich ihm 3,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 05.06.2024
Misfits / Belladaire Academy Bd.3
Haase, Maren Vivien

Misfits / Belladaire Academy Bd.3


sehr gut

Die eiskalte Turnerin und der charismatische Schauspieler

Delphine ist eine großartige Sportlerin, die viel aufgeben musste, um dort zu stehen, wo sie nun ist. Es weiß nur niemand, was sich alles hinter Delphines immer perfekt wirkender Fassade befindet, denn nichts hasst sie selbst mehr als ihr eigenes Spiegelbild.
Covey wollte schon immer Schauspieler sein und jetzt, da er die Rolle für einen Sportler Biopic bekommen hat, soll er an der Belladaire Academy mehrere Wochen von Delphine im Turnen trainiert werden. Es dauert jedoch nicht lang, bis Covey bemerkt, dass Delphine seine Hilfe dringender benötigt als er ihre. Um ihr jedoch zu helfen, muss er ersteinmal zu ihr durchdringen …

Die Charaktere:

Delphine wirkt auf den ersten Blick wie die perfekte Turnerin, mit dem perfekten Leben, sie ist bekannt, schön und ist perfekt in dem, was sie tut. Umso mehr man jedoch von ihrer jetzigen Situation mitbekommt, umso weniger perfekt sieht ihr Leben aus, im Gegenteil. Delphines Handlungen hatte ich manchmal nicht unbedingt verstanden, jedoch fand ich sie sympathisch und fand ihre Charakterentwicklung echt toll.
Covey wird keiner meiner favourite Bookboyfriends, jedoch fand ich ihn in Combo mit Delphine toll. Covey hat eine für die Öffentlichkeit sichtbare Seite und eine für Menschen, die ihm nahe stehen und diese mochte ich sehr. Es war das ganze Buch über jedoch irgendwie sichtbar, dass Covey selbst noch nicht ganz weiß, wer er selbst eigentlich genau ist.
Die Nebencharaktere mochte ich sehr und ich bin gespannt auf deren Geschichten.

Die Umsetzung:

Ich habe den dritten Band der Reihe nun tatsächlich vor Band eins und zwei gelesen, jedoch spielt dies hier zum Glück keine Rolle im Gegensatz zu manch anderen Reihen, was ich echt toll finde. Der Schreibstil war sehr angenehm und bildlich und ich fand es klasse, dass das Buch aus der Sicht beider Protagonisten geschrieben ist. Die Themen, die das Buch behandelt, wurden zwar nicht im Klappentext genannt, könnten jedoch definitiv den ein oder anderen triggern, weshalb ich empfehlen würde vorher die Trigger Warnung anzuschauen.
Ich mochte die Handlung der Geschichte und fand vor allem die Turnaspekte toll. An sich war mir das Verhalten der Protagonisten manchmal etwas zu repetitiv, sodass zwischendurch kleine Längen entstanden, was allerdings nicht allzu tragisch war, da ich den Rest der Story inklusive des Endes sehr mochte.
Das Setting dieses Buches fand ich auch echt toll und ich hoffe, dass ich in den ersten beiden Teilen noch viel mehr über die Academy erfahren werde.

Mein Fazit:

Das Buch war für mich zwar kein Highlight, jedoch ist es perfekt für zwischendurch, behandelt wichtige Themen und hat es geschafft mich mit den Protagonisten mitfiebern zu lassen, weshalb es 4 von 5 Sterne von mir bekommt.

Bewertung vom 05.06.2024
Insight - Dein Leben gehört mir
Wesseling, Antonia

Insight - Dein Leben gehört mir


weniger gut

Entgegen meiner Erwartungen wurde ich total enttäuscht

Valerie hat sich von ihrer schweren Vergangenheit, von der niemand erfahren soll, nicht unterkriegen lassen und hat es trotz allem geschafft eine der bekanntesten Influencerinnen Deutschlands zu werden. Als ein Stalker ihr droht, ihr „kleines Geheimnis“ aufdecken, bekommt Valerie jedoch Panik. Sie wendet sich an Paul, einen ehemaligen Mitschüler, welcher nun Polizist ist. Er möchte ihr helfen und die beiden kommen sich dadurch immer näher. Paul kennt die ganze Geschichte jedoch nicht, auch wenn er das denkt …

Die Charaktere:

Valerie vereint viele Charaktereigenschaften, von denen ich kein Fan bin und ist Influencerin durch und durch. Ihr ist jedes Mittel recht, um ihre Karriere wieder dahin zu bekommen, wo sie war und sympathisch ist ebenfalls etwas anderes. Ich konnte mich nicht mit ihr identifizieren und irgendwann hatte ich einfach keine Lust mehr von ihr zu lesen, da sie immer total abgehoben wirkte.
Paul war mir anfangs sympathisch, spätestens als er dann jedoch mit Valerie intim wurde, sank seine Sympathie stetig, da er dort immer einen richtig extremen Charakterumschwung hatte. Diese Szenen von den beiden waren zudem auch meist sehr unpassend in die Geschichte eingebaut.
Generell gab es eigentlich keinen Charakter, den ich wirklich nett fand, außer vielleicht Valeries Nachbarin, die immer auf ihren Hund aufpasst.

Die Umsetzung:

Ich war ziemlich gespannt auf das Buch, da ich von den anderen Büchern der Autorin bis jetzt eigentlich nur Gutes gehört hatte, jedoch hatte ich schon sehr schnell gemerkt, dass mir das Buch leider nicht zusagt.
Der Schreibstil an sich war gut und ich mochte, dass das Buch aus der Sicht der Protagonistin geschrieben war, auch wenn ich es lieber mag, wenn beide Protagonisten einen POV haben. Auch wenn der Schreibstil nicht schlecht war, war die Geschichte an sich viel zu langatmig. Irgendwann hatte ich sogar damit begonnen über manche Sätze nur drüberzuschauen, da die Geschichte meiner Meinung nach nicht viel Inhalt hatte und Spannung so gut wie nicht vorhanden war.
Wie schon genannt, fand ich die Protagonisten eigentlich durchgehend unsympathisch und dementsprechend hat mich die Story emotional gesehen gar nicht gepackt.
Schon nach weniger als Hundert Seiten hätte ich das Buch tatsächlich abbrechen wollen, da ich mich unglaublich oft über sehr unglaubwürdige Ereignisse und die Protagonisten aufregte. Gegen Ende wurde dies auch nicht besser und auch wenn das Ende mal etwas ganz anderes ist und grundsätzlich nicht schlecht, hat es mich ziemlich kaltgelassen.

Mein Fazit:

Für mich war das Buch definitiv nichts, da ich weder den Protagonisten, noch der Handlung wirklich etwas abgewinnen konnte, aber ich könnte mich auch vorstellen, dass es vielen da vielleicht anders geht. Trotzdem hat mich seit langem mehr kein Buch so sehr enttäuscht, weshalb das Buch von mir 1,5 von 5 Sterne bekommt.

Bewertung vom 29.05.2024
The dreams we chase / Emerald Bay Bd.3
Schäfer, Lorena

The dreams we chase / Emerald Bay Bd.3


sehr gut

Eine süße Geschichte, wenn sie auch etwas zu viele Vorurteile beinhaltete

Lexi hat sich ihren Traum erfüllt und ist vom Outback nach Emerald Bay gezogen, um dort Meeresbiologie zu studieren. Schon an ihrem ersten Tag trifft sie auf Jack, welchen sie gehofft hatte nicht mehr wieder zu sehen nach ihrem zweiwöchigen Wahlbeobachtungscamp vor ein paar Jahren. Er ist das genaue Gegenteil von Lexi und leider landen die beiden auch noch in einer Forschungsprojektgruppe. Da bei beiden vieles von dieser Arbeit abhängt, müssen sie sich zusammenraufen und entgegen ihrer Erwartungen, haben sie den jeweils anderen sehr schnell vorverurteilt.

Die Charaktere:

Lexi mochte ich sehr, sie ist ambitioniert, hat einen Traum, auf den sie hinarbeitet und weiß, was sie möchte und was nicht. An ihr gestört hatte jedoch, dass sie Jack unheimlich schnell vorverurteilte und von ihrer Meinung auch nicht abblies. Ihre Charakterentwicklung mochte ich auf jeden Fall sehr.
Ich fand Jack schon im zweiten Band der Reihe echt toll und finde es klasse, dass er nun seine eigene Geschichte bekommen hat. Er ist total sympathisch und hat Lexis Vorurteile definitiv nicht verdient. Beide Protagonisten sind nicht perfekt, ich mochte sie jedoch trotzdem. Die Nebencharaktere mochte ich zudem auch wieder sehr. Die Bewohner Emerald Bays sind einfach toll.

Die Umsetzung:

Nachdem mich der zweite Band der Reihe nicht überzeugen konnte, hatte ich nicht allzu viele Erwartungen an dieses Buch, jedoch wurde ich positiv überrascht. Ich mochte dieses Teil aus der Reihe fast schon am meisten, auch wenn ich Ivy und Taylors Geschichte ebenfalls sehr mochte.
Der Schreibstil ist hier ebenfalls sehr gelungen und dass wieder beide Sichten der Protagonisten vorhanden waren, freute mich sehr.
Die Geschichte an sich fand ich einfach bezaubernd, jedoch konnte ich Lexis vorverurteilendem Verhalten größtenteils nicht wirklich etwas abgewinnen und ich fand es sehr schade, dass sie und Jack nicht einfach miteinander über ihre Differenzen geredet haben. Dies fand ich leider schon beim ersten Teil etwas schade.
An sich fand ich das Buch trotzdem super und hatte es innerhalb von 24 h durchgelesen. Bei dieser Reihe finde ich generell auch, dass das Setting sehr viel ausmacht, denn dieses war einfach nur traumhaft, allein deshalb würde ich den Büchern eine Chance geben.

Mein Fazit:

Ich fand das Buch super für zwischendurch, jedoch störten Lexis Vorurteile gegenüber Jack mich manchmal ziemlich. Ich würde das Buch auf jeden Fall trotzdem weiterempfehlen, da es mich super unterhalten konnte, weshalb es auch 4 von 5 Sterne von mir bekommt.