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xlisax1409
Wohnort: 
Ulm

Bewertungen

Insgesamt 268 Bewertungen
Bewertung vom 06.09.2024
Die Melodie von rotem Ahorn
Jähnel, Sven

Die Melodie von rotem Ahorn


sehr gut

Eine lebhafte Liebesgeschichte mit viel japanischer Kultur

Nick bekommt die Chance über seine Arbeit, bei einem Automobilhersteller aus Köln, nach Japan zu gehen, um einen Kunden zu betreuen. Er wollte schon lange in das Heimatland seiner Mutter reisen, nicht nur wegen der Kultur, sondern auch um seine Großeltern aufzusuchen. Da Herbst ist, wenn er nach Japan geht, wird er leider keine Kirschblütenbäume blühen sehen, jedoch ist er gerade passend zum Momiji da, dem Indian Summer Japans. Genau so faszinierend wie dieser ist die Studentin Lisa aus Nagoya, die langsam aber sicher sein Herz zu erobern scheint und das nicht nur beim Karaoke …

Die Charaktere:

Lisa ist in Japan um ihren Master dort zu machen und lebt in einem Studentenheim. Sie ist sehr aufgeschlossen, außer wenn es um ihre Musik geht und sie ist ein sehr positiver und abenteuerlustiger Mensch. Was mich teilweise an ihr gestört hat war, dass sie sich oft viel zu sehr verkopft hatte, sonst mochte ich sie jedoch.
Nick mochte ich fast noch etwas mehr, denn er ist eher ein entspannter Mensch, der weiß, was er im Leben möchte und dies auch sagt. Er ist super sympathisch und ich fand seine Gesten Lisa gegenüber echt super.

Die Umsetzung:

Ich liebe zurzeit die Bücher aus dem Flamingotales-Verlag und als ich dieses Buch, welches in Japan spielt gesehen hatte, musste ich es einfach lesen. Der Klappentext klang nach einer Richtig schönen Geschichte, welche einem zudem auch noch Japan näherbringt. Der Schreibstil war einfach zu lesen und sehr bildlich, so dass ich mich fast schon fühlte, als wäre ich dort. Dass das Buch aus der Sicht beider Protagonisten geschrieben ist, mochte ich ebenfalls sehr.
Der Klappentext spiegelt die Geschichte eigentlich sehr gut wider, was ich sehr mochte, denn dadurch wusste ich genau auf was ich mich einlasse.
Der Start in das Buch gelang mir sehr gut und ich konnte mich direkt auf die Protagonisten einlassen. Die Liebesgeschichte an sich finde ich bis auf Lisas zu verkopftes Verhalten und den daraus für meine Verhältnisse zu dramatischen Third Act Break-Up echt super. Wie mir im Laufe dieser auch die japanische Kultur nähergebracht wurde, ohne dass es zu aufdringlich war, fand ich unglaublich toll. Das Ende gefiel mir zudem auch sehr.

Mein Fazit:

Eine süße Liebesgeschichte, die einem zugleich Japan und seine Kultur näherbringt. Das Lisa sich und der Beziehung zu Nick manchmal ein bisschen unbegründet im Weg stand war etwas schade, jedoch ist der Rest der Geschichte fantastisch, weshalb das Buch 4 von 5 Sterne von mir bekommt.

Bewertung vom 06.09.2024
Küsse unterm Silberfarn
Matthes, Anna

Küsse unterm Silberfarn


ausgezeichnet

Eine schöne Lovestory mit traumhaftem Neuseelandsetting

Hannah arbeitet ihres Vaters zuliebe in seiner Anwaltskanzlei in der Eifel, obwohl sie nicht Jura studiert hatte, sondern BWL. Da sie von den unterqualifizierten Aufgaben genug hat und ihr Vater den Bogen damit überspannt hat, dass er sie mit seinem neuen Junganwalt verkuppeln wollte, bucht sie kurzerhand einen Flug nach Neuseeland. Per Work & Travel möchte sie zwei Inseln erkunden, jedoch gefällt es ihr auf dem ersten Weingut schon so gut, dass sie sich dort etwas mit ihrem Hobby, dem Backen dazuverdient, eine Freundesgruppe findet und sich in den bodenständigen Weinbauer Max verliebt. Es stellt sich nur die Frage, ob das zwischen den beiden, etwas Ernstes werden kann, da Hannah vorhat bald wieder abzureisen …

Die Charaktere:

Hannah ist eine sehr sympathische Protagonistin, welche den Erwartungen ihrer Eltern, oder zumindest denen ihres Vaters nie gerecht werden konnte. Sie wirkte auf mich sehr unabhängig und als wüsste sie, was sie will, oder eher was sie nicht will. Ich fand es super zu lesen, wie sie immer mehr zu sich selbst fand und dabei mit Max interagierte.
An Max mochte ich am meisten, dass er genau wusste, was er möchte und sein Verhalten gegenüber seiner Familie fand ich ebenfalls toll. Er ist zuverlässig, ein guter Freund und wie er mit Hannah umging und ihr versuchte immer nah zu sein fand ich großartig.
Die Nebencharaktere fand ich ebenfalls echt super, vor allem Max Schwester Lisa mochte ich sehr.

Die Umsetzung:

Ich lese zurzeit ja super gerne die Bücher aus dem Flamingotales-Verlag, da diese an richtig tollen Orten rund um die Welt spielen. Neuseeland hatte mich hier total angesprochen, da ich vor diesem Buch auch schon ein anderes Buch gelesen hatte, welches dort spielte. In dem vorherigen Buch kam mir jedoch die Kultur Neuseeland etwas zu kurz. Da der Fokus des Verlags teilweise ja auch auf der Kultur liegt, musste ich "Küsse unterm Silberfarn" einfach lesen.
Der Schreibstil der Geschichte gefiel mir sehr, da dieser einfach zu lesen und bildlich war, dass das Buch aus der Sicht beider Protagonisten geschrieben ist, gefiel mir ebenfalls.
Das Setting fand ich einfach nur magisch und da Hannah in dem Buch sehr viel in Neuseeland herumkommt, lernt man viele verschiedene Orte kennen. Die Charaktere waren allesamt sympathisch und die Handlung fand ich generell echt toll, jedoch war mir der obligatorische Third Act Break-Up etwas zu dramatisch. Das Ende gefiel mir dann jedoch wieder sehr.

Mein Fazit:

Wenn ihr nach einer schönen Liebesgeschichte mit authentischen Charakteren sucht, die in Neuseeland spielt, seid ihr hier auf jeden Fall richtig. Das Buch konnte mich durch das Setting und die Handlung vollends von sich überzeugen und ich freue mich schon auf weitere Bücher aus dem Verlag. Deshalb bekommt die Geschichte von Hannah und Max 4,5 von 5 Sterne von mir.

Bewertung vom 06.09.2024
Dates und andere Illusionen
Reekles, Beth

Dates und andere Illusionen


gut

Das Buch hatte meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllen können

Sophie steht unter dem konstanten Druck ihrer Familie, da sich diese wünscht, dass sie einen Partner findet, mit allem, was dazu gehört. Dabei macht es das für Sophie nicht besser, dass alle ihre Freunde sich schon häuslich niedergelassen haben oder gerade dabei sind zu heiraten. Wenigstens läuft es jedoch in ihrem Job gut, denn dort hat sie eine erfolgreiche Kolumne über Beziehungen. Als sie jedoch zur Hochzeit ihrer Schwester eingeladen wird, ist Sophie fest entschlossen nicht alleine zu gehen, auch wenn sie ihr Date dafür Vortäuschen muss.

Die Charaktere:

Sophie war die meiste Zeit der festen Überzeugung, dass sie wie alle sein muss und unbedingt einen Freund finden muss. Auf dieser Suche lag dann größtenteils ihr Fokus, was manchmal sehr anstrengend war, da sie es allen recht machen wollte und dadurch ziemlich verzweifelt handelte. An sich mochte ich sie, jedoch war ihr krankhafter Wunsch, anderen gerecht werden zu wollen, manchmal etwas anstrengend. Ihre Entwicklung im Laufe des Buches gefiel mir jedoch ganz gut.
Die Nebencharaktere fand ich generell ganz gut, allerdings waren mir zu viele dabei, die viel zu oberflächlich und teilweise unsympathisch waren.

Die Umsetzung:

Ich fand das Cover des Buches sehr ansprechend und als ich gesehen hatte, dass das Buch den Fake-Dating Trope beinhaltet, musste ich es unbedingt lesen. Ich wurde schlussendlich jedoch ziemlich enttäuscht, da das Buch im Nachhinein eindeutig anders verlief als erwartet.
Den Schreibstil des Buches mochte ich tatsächlich sehr und auch, dass das Buch aus der Sicht von Sophie geschrieben wurde.
An sich gefiel mir auch die Idee der Geschichte, fand die Umsetzung jedoch sehr schwierig. Das Buch vertritt ziemlich alte Rollenbilder und in der Geschichte wird Sophie unter richtig viel Druck dazu gedrängt diese zu erfüllen, was ich teilweise absolut kritisch fand. Wie oberflächlich die ganzen Hochzeiten von Sophies Freunden in der Geschichte waren und wie sehr diese Sophie dort teilweise bloßgestellt hatten, ging zudem echt gar nicht. Die Autorin hat dies vermutlich gemacht um zu zeigen, wie die Protagonistin über sich hinauswächst, ich fand es teilweise jedoch sehr schockierend.
Zudem hatte ich mir für das Buch leider ein ganz anderes Ende erwartet. Ich bin nämlich davon ausgegangen, dass das Buch eine Romance-Geschichte ist, dies war jedoch ein Trugbild, da es definitiv eine Selbstfindungsgeschichte war.

Mein Fazit:

Ich hatte eine romantische Liebesgeschichte erwartet, welche dann jedoch bedauerlicherweise nicht kam, da ich sonst mit einem ganz anderen Mindset an die Geschichte gegangen wäre. Wenn euch dies nicht stört, könnt ihr euch das Buch super gerne mal anschauen, aber für mich war die Geschichte, in dem Moment, in dem ich sie gelesen hatte, nicht unbedingt etwas, weshalb sie von mir 3 von 5 Sterne bekommt.

Bewertung vom 31.08.2024
An dir führt kein Weg vorbei
Forsythe, Lauren

An dir führt kein Weg vorbei


ausgezeichnet

Eine richtig süße Geschichte, die mich durchweg fesseln konnte

Marinas Leben könnte gerade echt besser sein, seit der Trennung von ihrem Ex wohnt sie bei ihren frisch verheirateten Freunden, die Partnersuche ist eine Katastrophe und zudem könnte es in ihrem Job ebenfalls besser laufen. Als dann auch noch Lucas, der Mitarbeiter, der zuvor remote gearbeitet hatte und immer an ihre Arbeit kritisiert hatte, in ihrem Büro auftaucht, ist die Situation perfekt. Die beiden können sich nicht ausstehen und sind sehr konkurrenzorientiert, sollen jedoch für die Firma, für die sie arbeiten, die Freizeitaktivitäten austesten, die diese im Internet anbietet. Umso mehr Zeit, die beiden miteinander verbringen, umso weniger wird ihre Abneigung zueinander …

Die Charaktere:

Marina hängt ziemlich stark an ihrem Plan für die nächsten Jahre fest und sortiert demnach auch beim Dating sehr schnell aus. Sie weiß, was sie will und mit weniger gibt sie sich nur schwer zufrieden. Ich mochte Marina sehr, da ich sie in vielen Punkten auf jeden Fall verstehen konnte, manchmal war sie vielleicht etwas zu festgefahren, allerdings konnte ich sogar dort ihre Beweggründe nachvollziehen.
Lucas war an sich ein echt toller Charakter, allerdings kam seine Person in der Geschichte etwas zu kurz, was dafür sorgte, dass man nicht ganz so viel über ihn und seinen Charakter erfuhr.
Die Nebencharaktere fand ich ganz gut, vor allem Marinas Freunde mochte ich sehr.

Die Umsetzung:

Als ich den Klappentext des Buches gesehen hatte, dachte ich mir nicht viel dabei, denn es klang halt nach einer süßen Liebesgeschichte mit ziemlich viel Konkurrenzdenken. Ich fand das Buch jedoch noch besser als erwartet. Es gab mir vom Unterhaltungsfaktor her, ganz ähnliche Vibes wie bei „Wolke sieben ganz nah“, auch wenn die Bücher keine wirklichen Gemeinsamkeiten haben.
Der Schreibstil gefiel mir sehr, da er bildlich und einfach zu lesen war, es war nur etwas schade, dass das Buch nur aus Marinas Sicht geschrieben ist, da man Lucas dadurch nicht wirklich gut kennenlernen konnte.
Zu den Charakteren, insbesondere zu Lucas hätte man noch deutlich mehr schreiben können, da ich auch das Gefühl hatte, dass viele äußerliche Merkmale nicht unbedingt genannt wurden.
An sich mochte ich die Geschichte jedoch sehr und fand vor allem die Freizeitaktivitäten, die die beiden getestet hatten und wie diese verliefen außerordentlich toll.

Mein Fazit:

Wer eine süße Liebesgeschichte mit viel Rivalität, tollen Dates und fesselnder Handlung sucht, ist hier auf jeden Fall richtig und sollte sich das Buch mal genauer anschauen. Ich fand Marinas und Lucas Geschichte auf jeden Fall super unterhaltend, weshalb es von mir auch 4,5 von 5 Sterne bekommt.

Bewertung vom 20.08.2024
Wir treffen uns im nächsten Kapitel
Bickers, Tessa

Wir treffen uns im nächsten Kapitel


ausgezeichnet

Eine etwas ernstere aber sehr schöne Geschichte

Nachdem Erin aus Versehen ihr Lieblingsbuch in einen Bücherschrank gepackt hat, fand sie heraus, dass jemand auf ihre Notizen am Rand geantwortet hatte. Dadurch kam das eine zum anderen und sie verabredeten sich, in weiteren Büchern voneinander zu lesen. Nachdem Erin über den Tod ihrer besten Freundin immer noch nicht hinweggekommen ist, ist dies eine schöne Abwechslung.
James war richtig begeistert, als er Randnotizen in einem Buch aus dem Bücherschrank fand. Aus Spaß kommentierte er diese und daraus wurde ein reger Austausch zwischen ihm und der „Kritzelqueen“.
Die beiden sind zwar der festen Überzeugung, dass sie Fremde füreinander sind, was jedoch nicht zutrifft …

Die Charaktere:

Erin fand ich an sich ganz sympathisch, wie sich allerdings in der Vergangenheit verhalten hatte und daran in der Zukunft festhielt, fand ich etwas anstrengend. Erins Verhalten gegen Ende fand ich deutlich besser und ihre Entwicklung mochte ich sehr.
James war mir tatsächlich durchweg sympathisch. Er ist ein unheimlich netter Mensch und auch wenn er in der Vergangenheit einen Fehler gemacht hatte, fand ich es Schade, dass er dafür so büßen musste. James war auf jeden Fall mein Lieblingscharakter.
Die Nebencharaktere waren ganz nett, konnten mich allerdings auf emotionaler Ebene nicht so sehr erreichen, wie vielleicht erhofft.

Die Umsetzung:

Ich fand das Cover des Buches echt toll, und als ich gesehen hatte, dass die Geschichte eine Romcom ist, war ich echt begeistert. Der Klappentext klang sehr gut, jedoch hätte die Ausarbeitung an der ein oder anderen Stelle etwas anders sein können.
Den Schreibstil war einfach zu lesen und sehr bildlich. Das Buch ist zudem aus der Sicht beider Protagonisten geschrieben.
Die Schicksalsschläge in diesem Buch, darunter auch der Tod von Erins Freundin, waren alle sehr dramatisch und in Summe ziemlich viel, dort hätte ein bisschen weniger auch gereicht. Erins Einstellung fand ich zwischendurch auch sehr festgefahren, sonst mochte ich das Buch jedoch sehr. Vor allem den Literaturaspekt mochte ich sehr und wie dieser Erin und James miteinander verbunden hat. Ich würde auf jeden Fall gerne mehr von der Autorin lesen wollen.

Mein Fazit:

Die Geschichte an sich ist echt süß, auch wenn die Schicksalsschläge manchmal etwas zu viel waren. Die Literaturaspekte mochte ich sehr und ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, weshalb es auch 4,5 von 5 Sterne von mir bekommt.

Bewertung vom 20.08.2024
Four Secrets to Share / Breaking Waves Bd.4
Moninger, Kristina

Four Secrets to Share / Breaking Waves Bd.4


ausgezeichnet

Der lang ersehnte Abschluss der Breaking Waves-Reihe

Lee hatte sich ihren Traum erfüllt und ist nach Hawaii gezogen, in der Hoffnung, Profisurferin zu werden. Es lief jedoch nicht alles nach Plan und nun ist Lees Leben ein einziger Trümmerhaufen. Als Lee von ihren ehemaligen Freundinnen kontaktiert wird, kehrt sie daraufhin nach Harbour Bridge zurück. Dort wartet allerdings auch Parker, der ihr vor zehn Jahren das Herz brach, auf sie. In Harbour Bridge besetzt Lee zuerst Parkers Ferienhaus, hätte allerdings nicht damit gerechnet, dass dieser ebenfalls dort ist. Sie muss die anderen zudem darüber aufklären, welche Rolle sie bei Josies Verschwinden gespielt hatte …

Die Umsetzung:

Für mich wurde die Reihe mit jedem Band besser und ich war richtig gespannt darauf, was mit Josie eigentlich passiert war und ob sie nun tot ist oder noch lebt. Der Schreibstil war wie immer super und mochte sehr, wie dieser in diesem Band Lees Charakter perfekt widerspiegelte.
Die Liebesgeschichte fand ich sehr schön, auch wenn das Ende des Buches sich hauptsächlich um Josie handelte.
Parker und Lees Vergangenheit ist sehr interessant, da die Beziehung der beiden tatsächlich viel durch Konkurrenzdenken geprägt wurde. Wie die beiden sich jedoch weiterentwickelten fand ich unheimlich interessant zu lesen. Lee ist einfach ein sehr im Positiven einzigartiger Charakter und Parker passt mit seiner kühlen und zuvorkommenden Art perfekt zu ihrer wilden und ungezügelten Seite.
Die Auflösung von Josies Verschwinden hatte mich ein klein wenig enttäuscht, da dadurch auch Lees Geschichte verkürzt wurde und noch zu viel offen gelassen wurde, was Josie anging.
Generell fand ich die Geschichte alles in allem unheimlich unterhaltsam und hatte das Buch auch sehr schnell beendet. Ich würde die Reihe auf jeden Fall weiterempfehlen, auch wenn mir der erste Teil der Reihe nicht ganz so gut gefiel.

Mein Fazit:

Ich mochte Lee und Parkers Geschichte sehr gerne und fand, dass diese Geschichte auch ein schöner Abschluss der Reihe war. An sich hätte ich mir zwar mehr von der Liebesgeschichte und vor allem zu Josies Verschwinden erhofft, da das Buch jedoch trotzdem sehr unterhaltsam und fesselnd war, bekommt es von mir 4,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 20.08.2024
Lauter als das Meeresrauschen
Voß, Nina

Lauter als das Meeresrauschen


gut

An sich eine schöne Geschichte, die mich jedoch nicht wirklich überzeugen konnte

Emmi ist immer noch nicht über den Unfall hinweg, der ihr mental seit fast zwei Jahren bis heute noch sehr nahe geht. Die diesjährigen Sommerferien verbringt sie auf Neuseeland, bei einer befreundeten Familie. Diese besitzt ein Whalewatchingunternehmen, bei welchem Emmi aushelfen wird. Der Sohn der Inhaber, Valentin, fällt Emmi direkt am Anfang auf und die beiden verstehen sich super, jedoch verhält sich dieser unbegründet zwischendurch auch sehr distanziert gegenüber Emmi.

Die Charaktere:

Emmi an sich, hätte eine richtig tolle Protagonistin sein können, jedoch redete sie sich für meinen Geschmack viel zu sehr runter und wie sehr sie sich auf ihre Krankheit fixierte und sich fast schon auf diese reduzierte, fand ich sehr anstrengend zu lesen. Emmis Entwicklung bis zum Ende war eigentlich ganz gut, konnte ihr generelles Verhalten und auch ihre teilweise etwas kindliche Art nicht relativieren.
Valentin fand ich an vielen Stellen des Buches echt sympathisch, wobei dies manchmal von seiner viel zu zufälligen Ablehnung gegen Emmi etwas gedämpft wurde. Die partielle Ablehnung wurde gegen Ende zwar verständlich, wirkte auf mich jedoch trotzdem etwas zu wankelmütig.
Die Nebencharaktere haben die Geschichte auf jeden Fall besser gemacht und vor allem Emmis Schwester mochte ich sehr.

Die Umsetzung:

Ich finde die Gestaltung des Buches gelungen und fand den Klappentext des Buches auch echt interessant. Das Buch beinhaltet das Thema mentale Gesundheit, welches kein leichtes Thema ist und ich möchte mit meiner Rezension auch niemanden angreifen, sondern nur auf die fiktive Handlung dieser Geschichte eingehen.
Der Schreibstil an sich war für mich leider ziemlich anstrengend zu lesen und ich hatte mehrmals das Problem, dass ich ganze Passagen wiederholen musste, weil ich nicht ganz verstanden habe was passierte, dass das Buch jedoch aus Emmis Sicht geschrieben ist, fand ich gut.
Mit dem Anfang des Buches hatte ich so mein Problem, da ich irgendwie das Gefühl hatte, dass man als Leser bis kurz vor dem Ende des Buches kaum Informationen über Emmi bekommen hatte. Ich wusste, dass Emmi Meeresbiologie studiert, Pottwale liebt und einen Unfall hatte. Einzelheiten habe ich entweder nicht mitbekommen oder sie waren nicht da. Die Struktur des Buches fand ich bis auf das Ende (das mochte ich sehr) teilweise enttäuschenderweise außerordentlich zusammenhangslos und unrealistisch, was dafür sorgte, dass ich mich vereinzelt in Kombination mit den etwas anstrengenden Charakteren zum Lesen motivieren musste. Dafür war das Neuseeland-Setting sehr schön und ich fand es super, dass das Buch gegen Ende eine klare Message vertreten hatte.

Mein Fazit:

Das Buch hatte ziemlich viel Potenzial, jedoch war es irgendwie einfach nichts für mich. Ich hätte mir ein bisschen mehr Struktur und besser ausgearbeitete Protagonisten gewünscht und kam zudem einfach nicht mit dem Schreibstil zurecht. Das Setting war jedoch sehr toll und die Grundmessage des Buches gefiel mir ebenfalls, weshalb das Buch von mir 2,5 von 5 Sterne bekommt.

Bewertung vom 01.08.2024
One last shot - Macht es am Ende doch noch Klick?
Cayouette, Betty

One last shot - Macht es am Ende doch noch Klick?


weniger gut

Viel zu viel Drama um nichts auf zu vielen Seiten

Emerson und Theo waren unzertrennlich, aber gerade als sich die beiden ihre Gefühle gestanden hatten und sich schworen, dass sie heiraten, wenn sie in 10 Jahren beide noch Single sein sollten, zieht Emerson von der einen Sekunde auf die andere nach LA. Seitdem meldete sie sich nie wieder bei ihm.
Nun da Emerson erfolgreiches Model und Theo Modefotograf sind, bekommen beide die Benachrichtigung von dem damals geschlossenen Pakt. Daraufhin begibt sich Emerson als Model zu dem Shooting, das Theo gerade fotografiert, um Vergangenes wiedergutzumachen. Theo ist jedoch nicht wirklich begeistert sie auf dem Shooting in Italien zu sehen …

Die Charaktere:

Zu Beginn der Geschichte mochte ich Emerson nicht wirklich, warum genau, weiß ich nicht mehr genau, jedoch mochte ich, wie sie im Laufe des Buches immer sympathischer wurde. Dass sie sich jedoch nicht deutlich genug artikulieren konnte, machte mich manchmal echt fertig. Beide Protagonisten hätten meiner Meinung nach mehr kommunizieren müssen.
Theo fand ich von Anfang an eigentlich sehr sympathisch, er ist nicht annähernd so steinreich wie Emerson und bodenständig. Ich mochte ihn sehr, da sein Charakter generell einfach liebenswerte und zuvorkommende Vibes gegeben hatte.
Die Nebencharaktere waren ganz gut gewählt, vor allem Emersons Freunde fand ich interessant.

Die Umsetzung:

Ich hatte mich durch das Cover und den Klappentext auf eine richtig süße in Italien spielende Lovestory gefreut und irgendwo gab es das auch, aber die Geschichte hatte sich so unendlich lange gezogen, dass ich schon nach kurzer Zeit keine Lust mehr hatte weiter zu lesen.
Der Schreibstil gefiel mir gut, da er einfach zu lesen und bildlich war und dass das Buch aus der Sicht beider Protagonisten geschrieben ist fand ich ebenfalls toll.
Das Problem war bei mir einfach, dass das Missverständnis, weshalb die beiden nicht sagten, was sie eigentlich wollen, nach ein paar Seiten hätte gelöst sein können. Es drehten sich allein um die 400 Seiten nur darum, dass die beiden es nicht geschafft haben miteinander zu reden. Diese Seiten hatten sich dadurch unnatürlich lange gezogen, sodass ich eigentlich gar keine Lust hatte, dieses Buch zu Ende zu lesen. Das Setting war echt toll und wie die beiden von ihren Jobs erzählten war auch interessant, aber durch diese unendlich vielen unnötigen Seiten, auf denen so gut wie nichts passierte, war es richtig anstrengend dieses Buch zu lesen. Den Grund für Emersons überstürzten Umzug nach LA und den Kontaktabbruch fand ich zudem ziemlich flach.

Mein Fazit:

Ich fand die Idee des Buches gut, aber da das Buch einzig und allein daraus besteht, dass die beiden es nicht schaffen miteinander zu reden, würde ich das Buch persönlich definitiv nicht weiterempfehlen. Deshalb bekommt es von mir 2 von 5 Sterne.

Bewertung vom 01.08.2024
Morrighan - Wie alles begann
Pearson, Mary E.

Morrighan - Wie alles begann


sehr gut

Eine schöne Ergänzung über die Vorgeschichte der Chroniken der Verbliebenen

Es geht in dieser Ergänzungsgeschichte um das Mädchen, welches Namensgebend für das Königshaus von Morrighan war. Sie kämpft mit ihrer Familie darum, in einer Zeit ohne Sicherheit zu überleben. Und ausgerechnet der Junge, in den sich Morrighan verliebt gefährdet die Sicherheit ihrer ganzen Familie. Trotz der Gefahr, die von ihrer Liebe ausgeht, schaffen sie es jedoch nicht, sich voneinander fernzuhalten …

Die Umsetzung:

Ich habe den ersten Teil der Chroniken der Verbliebenen schon sehr lange in meinem Regal stehen und dachte mir nun, da bald die Neuauflage erscheint, wäre, dass der perfekte Zeitpunkt um mit der Vorgeschichte zu starten. Ich bin so ziemlich ohne Erwartungen an die Geschichte herangegangen und wurde positiv überrascht. Die Geschichte ist nicht wirklich lang, war jedoch sehr spannend und konnte mich sehr fesseln.
Der Schreibstil war sehr bildlich und leicht zu lesen, was ich sehr mochte, das Buch wurde zudem aus der Sicht beider Protagonisten geschrieben, der von Morrighan und der von Jafir.
Morrighan ist eine sympathische und nahbare Protagonistin, die alles für ihre Familie macht. Sie lebt innerhalb eines Stammes mit vielen anderen und Jafir ist ein Mitglied der Plünderer, die es auf Morrighan und ihren Stamm abgesehen haben. Jafir ist an sich ein netter Charakter, der jedoch auf der falschen Seite steht und dadurch auch viele verwerfliche Entscheidungen trifft.
Den großen Showdown der Geschichte fand ich nicht unbedingt schlecht, allerdings hatte ich irgendwie etwas anderes erwartet.
Das Ende war ebenfalls nicht wie erwartet ein klassisches Happy End, jedoch mochte ich es sehr. Generell wurde ich von der Geschichte inhaltstechnisch überrascht und freue mich deshalb umso mehr auf die eigentliche Reihe.

Mein Fazit:

Ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen und bin schon sehr gespannt auf „Der Kuss der Lüge“. Ohne die Absicht, die Reihe lesen zu wollen, würde ich das Buch nicht unbedingt empfehlen, aber wenn ihr euch für die Bücher generell interessiert, ist es auf jeden Fall ein interessanter Einstieg zu der Reihe oder auch bestimmt eine schöne Ergänzung. Deshalb bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sterne.

Bewertung vom 01.08.2024
Bloom
Panetta, Kevin

Bloom


sehr gut

Eine schön illustrierte Geschichte über die erste Liebe

Nachdem Ari mit der Highschool fertig ist, kann er es kaum erwarten, mit seinen Freunden aus der Band in die Stadt zu ziehen, um dort Musik zu machen. Allerdings muss er zuerst seinen Dad überzeugen, dass sie es auch ohne ihn in der Familienbäckerei schaffen. Früher war dort mitzuhelfen eine seiner Lieblingsbeschäftigungen, aber seine Zukunft kann er sich dort nicht vorstellen. Auf der Suche nach einem Ersatz für ihn trifft er auf Hector, welcher es liebt zu backen und ein durchweg guter Kerl ist. Sie kommen sich immer näher, bis etwas passiert, was alles zu zerstören droht …

Die Charaktere:

Ari ist an sich ein netter Mensch, allerdings gibt er etwas zu viel auf die Meinung von anderen und wirkt, als würde er handeln, bevor er alles erst einmal durchdacht hat. Ich konnte ihn auf jeden Fall verstehen, auch wenn ich seine Handlung nicht immer gutheißen konnte.
Hector ist einfach ein richtig toller Protagonist. Er ist gutmütig, immer freundlich, gut gelaunt und zudem kann man sich auf ihn verlassen. Seine Vergangenheit ist tatsächlich der einzige Punkt, zu dem man als Leser nicht viel erfährt. In diese Richtung hätte ich gerne noch mehr Informationen gehabt.
Manche der Nebencharaktere fand ich echt super, es gab allerdings auch welche, die mir vermutlich mit Absicht nicht ganz so gut gefielen.

Die Umsetzung:

Ich finde Graphic Novels sind richtig schöne Bücher, um einfach mal abzuschalten und eine Geschichte erleben zu können, ohne besonders viel lesen zu müssen, da diese aussagekräftig illustriert sind. Die Illustrationen dieser Geschichte finde ich richtig gelungen und die Handlung sagte mir ebenfalls zu.
Die Geschichte hatte einen roten Faden und es war leicht dieser zu folgen, ohne dass es großartig Verwirrungen gab.
Was ich jedoch zu bemängeln habe ist, dass die Geschichte für meine Verhältnisse vor allem gegen Ende etwas zu schnell abgehandelt wurde und es dadurch auch nicht unbedingt zu den großen Gefühlen kam, die ich mir ein bisschen erhofft hatte, da das Potenzial dafür auf jeden Fall da war. Ich hatte zudem auch etwas das Gefühl, dass es noch ein paar offene Fragen gab.

Mein Fazit:

Die Graphic Novel ist wunderschön illustriert und beinhaltet eine sehr süße Liebesgeschichte, die perfekt für zwischendurch ist. Ein paar mehr Seiten hätten der Geschichte bestimmt gutgetan, aber alles in allem war es ein tolles Erlebnis diese zu lesen und deshalb bekommt sie auch 4 von 5 Sterne von mir.